Nyx_07 schrieb:Ich verstehe auch nicht warum du hier deine Biographie anbringst, die ist hier völlig irrelevant. Es sind andere Situationen gewesen, andere Kinder, andere Eltern und du kennst sie alle nicht. Man kann da nichts vergleichen.
Klassisches Totschlagsargument gegenüber Betroffenen. Ich vergleiche nichts. Ich habe mich mit dem Thema jahrelang auseinandergesetzt. Und erfahren, wie es ist, wenn ein Elternteil "das Böse" ist. Und erst, als ich beide Seiten gehört, analysiert und verstanden habe, konnte ich meinen Frieden damit machen. Nicht weil ich wahnsinnig großmütig bin. Sondern weil ich mich so distanzieren und selbst am besten schützen konnte.
Frau Block wird weiter die Mutter dieser vier Kinder bleiben. Und das Kind, das bei ihr lebt, das hat auch einen Vater, zu dem der Kontakt abgebrochen ist. Meine Erfahrung nicht nur mit mir, sondern auch mit vielen anderen Menschen: Wer mit seinen Eltern im Unfrieden lebt, der hat keinen Frieden in seinem Leben. Ausnahme: Missbrauch, Gewalt, Desinteresse. Sind meistens Väter.
M8nix schrieb:Sicher ist das untypisch.
Sie hatten ein gewohntes und vertrautes Umfeld.
Verwahrlosung in materieller Hinsicht wird nicht vorgelegen haben.
Und dann retten sie sich urplötzlich zum Vater? Ja, da mag es anders zugehen, man mag sich geborgener fühlen, oder es macht mehr Spaß. Da würde ich erwarten, dass die Kinder versuchen, häufiger dort hin zu kommen. Dass sie maulen, wenn sie heim wollen. Sie der Mutter signalisieren, dass sie mal locker machen soll, weil sie sonst beim Papa bleiben. Der nicht aus allen Wolken fällt. Usw. Aber so? Ich verstehe das nicht.
M8nix schrieb:Der Vater kriegt wenigstens irgendwann die Kurve, nimmt erst die älteste Tochter bei sich auf und kurz darauf die beiden Jüngsten. Und kümmert sich.
Tut er das? Wenn die Kinder an diesem Wochenende bei ihm bleiben wollen und sagen "Wir wollen nicht mehr zur Mama!", dann würde ich als treusorgender Vater die Mutter kontaktieren, am Besten anrufen, und sagen: "Du, die Kids wollen bei mir bleiben. Die krallen sich fest. Mit Gewalt bringe ich sie nicht nach Hamburg. Ich weiß, die Schule fängt wieder an. Und sie haben noch alle Sachen bei Dir. Und es täte nicht gut, wenn von heute auf morgen ihre ganzen Kontakte in Hamburg abreißen. Wir müssen da eine Lösung finden. Ich glaube, es täte in gut, wenn sie erst mal häufiger bei mir sind."
Ich weiß nicht, wie Frau Block reagiert hätte, aber die Crux ist ja, dass offenbar Beide auf maximalen "Krieg" gepolt waren, von Anfang an. Schon im September 2021 beim OLG mit Bodyguards aufliefen. Irre. Und dann igelt Hensel sich in Dänemark ein, gefangen im einzigen Land, das Brüssel II b nicht umgesetzt hat. Die Kinder können gar nicht mehr nach Hamburg, nach der OLG-Entscheidung, weil sonst die Gefahr bestünde, dass sie nicht wieder kommen. Natürlich kommt da Wagenburgmentalität im Quadrat auf. Befeuert von Frau Block, die offenbar Null Informationen erhält, was mit ihren Kindern ist, ob sie zur Schule gehen und ordentlich ernährt werden. Maximale Provokation. Von beiden Seiten. Sorry.
Hensel tut so, als sei ihm keine andere Wahl geblieben. Das glaube ich ihm nicht. Und bei Frau Block glauben eh alle, dass ihre eine andere Wahl geblieben wäre.
Tussinelda schrieb:und noch einmal, der Vater ist Opfer und Zeuge bei diesem Prozess. Was genau ist daran nicht zu verstehen? Er sitzt nicht auf der Anklagebank.
Ach. Plötzlich wieder ganz formal, wenn es in den Kram passt. Umgekehrt, Thema Unschuldsvermutung, Thema "wem glauben wir und wem nicht", Thema "Kindesmisshandlung durch Frau Block", da zählen dann wieder andere Gesetze? Komm.