Vermisster Fabian aus Güstrow tot aufgefunden

Tiergarten schrieb:So glaube ich, dass die Polizei (noch) nicht wirklich weiß, welches Fahrzeug zum Transport des Jungen nach Upahl im Einsatz war. Wenn sie es wüsste und das mit Spuren untermauern könnte, warum ließ sie dann heute drei Wagen abtransportieren?

Gute Anmerkung und gute Frage.
Zumal eine Zeugen-Sichtung vom Auto wahrscheinlicher ist, als eine Person, die sich hinter einem Gebüsch am Tümpel aufhält.

Vielleicht waren aber mehrere Fahrzeuge involviert? Eins mit dem Fabian von zuhause oder sonst wo transportiert wurde und mit einem weiteren zum Tümpel gebracht wurde?!

Ikeafan schrieb am 20.10.2025:Einen Bezug zu Reimershagen gab es wohl.

Nix gemeinsame GS oder nicht.
Ich hab's gefunden.
Die Jungs hatten einfach durch die Beziehung der beiden Kontakt.

Als sich die Jungen kennenlernten müssen sie im Alter von 3 und 4 gewesen sein.
Da hatte hoffentlich noch keiner ein Smartphone mit Spielen drauf.
Das kann später ja durchaus noch gekommen sein.

Irgendeine Form von Kontaktaufnahme hat sie halt genutzt.

Suppengespenst schrieb:Nix gemeinsame GS oder nicht.Ich hab's gefunden.Die Jungs hatten einfach durch die Beziehung der beiden Kontakt.

Hast recht, nach 4 Jahren Beziehung sollten die sich gut kennen, vielleicht auch mal telefonieren.

Ggfls gab es mehrere Reifenspuren am Tümpel?
Und 1 Spur passte zu dem Fahrzeug, was sie beim Finden gefahren hat und was schon durchsucht wurde.
Und die andere Spur konnte ggfls nicht so zügig genau einem der beiden Fahrzeuge zugeordnet werden - weil ähnliche Reifen oder Reifen gewechselt oder so.

Vielleicht gab's ja auch Zeugenhinweise auf ein Auto an dem Tag nachdem der Tümpel erst freigegeben wurde?
Das bei der erneuten Untersuchung dort nochmal neue Spuren entdeckt wurden..

Ggfls war sie 3 x dort am Tümpel mit 3 Fahrzeugen?

Je nachdem womit die Fahrzeuge betankt wurden - ggfls gibt's da auch Unterschiede und Hinweise auf das Brandmittel/ Reservekanister...

Selbstverständlich nur reine Spekulation bezüglich wie hätte TäterIn und Opfer aufeinander treffen können, wenn man annimmt, dass die Tat geplant war und eben nur der Zeitpunkt zufällig entstand:

- durch Social Media der Mutter oder des Vaters erfahren, dass das Kind zuhause ist (Z.B. gleiche Kinder/Erziehungsgruppen auf Facebook)
- zufällig am Haus vorbeigefahren und F durch‘s Fenster gesehen
- zufällig am Haus vorbeigefahren und gesehen, dass das Auto der Mutter nicht mehr da war. Hätte TäterIn geklingelt und die Mutter wäre doch da gewesen, hätte man sich ja spontan eine Ausrede einfallen lassen können „ich wollte mal vorbeischauen, war eh auf der Ecke“. TäterIn hätte ja nicht zugegeben: „oh scheisse du bist zuhause? Ich wollte gerade einen Mord begehen“
- Kinder hatten immer noch Kontakt zueinander
- TäterIn hatte immer noch Kontakt zum Vater oder vielleicht sogar on/off Beziehung
- TäterIn ist F bei dem JugendClub am Donnerstag Nachmittag aufgelauert und sich verabredet: „Sag’s nicht deiner Mutter, ich plane eine Überraschung, kommst du morgen mit?“
- F wusste, dass TäterIn z.B. durch eigene Pferde Bezug zu dem Reitturnier hatte und wollte sich dort hin auf den Weg machen und wurde rechtzeitig abgefangen „um 11:00 helfe ich bei den Aufbauarbeiten“
- TäterIn war auf dem Weg zu dem Reitturnier und hat spontan bemerkt, dass F zuhause war (durch‘s Fenster, im Vorgarten etc.)
- TäterIn wollte eigentlich Mutter antreffen und dann hat sich Einmalige Chance ergeben, dass F allein zuhause war
- TäterIn hat über nicht offensichtliche Wege kommuniziert, Festnetz / Gamingchats / etc
- F selbst hat z.B. über SnapChat oder WhatsApp Status irgendwas gepostet
- F und TäterIn haben sich schon lange zu diesem Datum verabredet
- F hat gedacht „es ist was Anderes, wenn ich mich mit einer nicht-fremden Person treffe, Mama kennt sie ja“ und hat ein Treffen initiiert
- F wusste, dass TäterIn immer zu dieser Zeit frei hat und sowieso auf der Ecke ist
- TäterIn hat F schon länger aufgelauert, vielleicht ist Zuhausebleiben durch Krankheit öfter vorgekommen und diesmal hatte man Glück F wirklich anzutreffen
- gemeinsame Grundschule der Kinder
- F hat TäterIn selbst durchs Fenster gesehen und ist schnell raus, um die Person noch schnell anzusprechen

Mehr fällt mir gerade spontan nicht mehr ein. Eine Reihe an Möglichkeiten mit unterschiedlichen Wahrscheinlichkeiten.

MinnaEva schrieb:Je nachdem womit die Fahrzeuge betankt wurden - ggfls gibt's da auch Unterschiede und Hinweise auf das Brandmittel/ Reservekanister...

Ich habe schonmal gefragt, kennt jemand diese Grasart wo gebrannt hat?
Ist sie immergrün und damit feucht, oder wird sie zum Jahresende trocken ( bräunlich ist sie wohl)?
Die Umgebung an sich sieht schon feucht aus, ich glaube ohne Brandbeschleuniger kann man da ein Feuer vergessen.
D. h. es müsste eine brennbare, oder brandfördernde Substanz zum Einsatz gekommen sein?

Ich verstehe jetzt auch, warum die Dame die Leiche "gefunden" hat: Sie hatte wohl Panik, dass dem Anzünden des Leichnams zum Trotz noch Spuren von ihr dort haften könnten und beschloss offensichtlich, eine vermeintliche Erklärung für diese Spuren durch das Auffinden der Leiche zu konstruieren. Dabei verriet sie sich jedoch selbst, denn logischerweise konnte nur der Täter wissen, wo die Leiche ist.

Ich hab eine Idee, woher die Täterin wissen konnte, dass Fabian daheim ist, ohne Kontakt aufnehmen zu müssen: wenn er z.B. bei WhatsApp oder einer anderen App, die sie kennt (Brawlstars zum Beispiel) online war zu einer Zeit, in der er sonst in der Schule war...

Auch das Bereitstellen von Handy und Auto könnte geplant sein, wenn Fabian nicht in ihrem Auto saß und wenn sie entweder ein zweites Handy dabei hatte, auf dem definitiv nichts zu finden ist, oder sie alles gelöscht hat, was sie verdächtig gemacht hätte, oder es einfach gar keine Spuren in der Richtung auf dem Handy zu finden waren. Immerhin hatte sie ja vier Tage Zeit, sich darüber Gedanken zu machen und so für die selbst erstmal sicherzugehen, dass sie nicht verdächtig wird.

@Suppengespenst

Es kam heute im TV ein anderer Fall mit Brand einer Leiche bei einem Tümpel - da wurde vorher Benzin an einer Tanke gekauft ( Literflasche befüllt) - da war auch die Leiche halb verbrannt und halb lag sie im Tümpel und die Umgebung/ das Gras war auch verbrannt.
Es sah fast genauso aus wie auf den Fotos hier im Thread.

Von daher gehe ich jetzt davon aus, dass das Gras wohl mit Benzin zumindest brennt, aber halt wohl wieder ausgeht von selber.

Deus_ex_Machin schrieb:Ich verstehe jetzt auch, warum die Dame die Leiche "gefunden" hat: Sie hatte wohl Panik, dass dem Anzünden des Leichnams zum Trotz noch Spuren von ihr dort haften könnten und beschloss offensichtlich, eine vermeintliche Erklärung für diese Spuren durch das Auffinden der Leiche zu konstruieren. Dabei verriet sie sich jedoch selbst, denn logischerweise konnte nur der Täter wissen, wo die Leiche ist.

Als die Leiche "gefunden" war, wies sie da nicht auf Spuren von ihr hin?
Also dass Spuren von ihr am Tatort damit erklärt werden könnten, dass sie mit ihrer Freundin dort war.

Und meinte sie damit eher Fußspuren, oder hat sie den armen Fabian angefasst, bei ihrer zufälligen Entdeckung?

Der Hund muss die Leiche bemerkt haben.
Was hätte sie wohl getan, wenn es nicht so gewesen wäre?

MinnaEva schrieb:Von daher gehe ich jetzt davon aus, dass das Gras wohl mit Benzin zumindest brennt, aber halt wohl wieder ausgeht von selber.

Danke
Und kamen da auch Infos zur Menge?
Bekommt man keine Stichflamme ab, wenn man größere Mengen anzündet?
Oder erst, wenn es sich verflüchtigt?
Sorry, Chemie ist schon etwas her.

@Suppengespenst

Und was hätte sie gemacht, wenn die Freundin gar nicht dort hätte spazieren gehen wollen.


Bezüglich der Menge :

Die Täter haben wirklich eine 1 L Flasche an der Tanke befüllt mit Benzin und ein normales Feuerzeug dort auch gekauft und benutzt.
Wenn man davon ausgeht, sie haben den Oberkörper des Mannes versucht zu verbrennen ..ist die Menge ja nicht soviel.

MinnaEva schrieb:Und was hätte sie gemacht, wenn die Freundin gar nicht dort hätte spazieren gehen wollen.

Sehr interessant ist natürlich auch, was die Freundin bei der Polizei ausgesagt hat, z.B. von wem die Initiative zum Spaziergang ausging und an welchem Ort. Ich könnte mir vorstellen, dass das Lügengebäude nach und nach in sich zusammenfiel.

MinnaEva schrieb:Und was hätte sie gemacht, wenn die Freundin gar nicht dort hätte spazieren gehen wollen.

Vielleicht hat sie sich auch rein hypothetisch dazu bereit erklärt mit ihrer Freundin (TV) dorthin zu gehen um ihr womöglich so der Plan, ein Alibi zu verschaffen. Weil es gab ja 3 Beschlagnahmte Fahrzeuge heute, wodurch ich schlussfolgere, dass eines der 3 womöglich von der Spazier Freundin sein könnte.