Vermisster Fabian aus Güstrow tot aufgefunden

Grillage schrieb:Welches Foto meinst Du? Ich finde das nicht in der Galerie.

Es scheint gelöscht worden zu sein.

Tiergarten schrieb:Sie müsste das Verbrechen zielgerichtet geplant und mit einer unfassbaren Brutalität und Gefühlskälte ausgeführt haben.

Nicht unbedingt. Es könnte auch sein, dass sie Fabian ursprünglich nur in irgendeiner Art und Weise manipulieren wollte, das lief schief, und sie ist im Affekt völlig ausgetickt.

AlbertE schrieb:Ich vermute eher das wir es hier mit einer kranken Frau zu tun haben und die Schuldfähigkeit nicht gegeben ist.

Schuldunfähigkeit bedeutet, dass man nicht unterscheiden kann, was richtig und falsch ist (grob gesagt)
Dagegen spricht ihr komplettes Nachtatverhalten.
Die wenigsten psychisch Erkrankten sind schuldunfähig.
Komplett geistig gesunde Menschen, begehen in der Regel aber auch keine Morde.

@sunrise2008
Ich kenne selber Hundeführer. Die müssen ggf. dem Hund hinterher. Klar tragen die bei Einsätzen eher sportliche Klamotten. Ermittler tragen auch total zivile, alltagstaugliche Klamotten und keinerlei Uniform o.ä.
Die Presse war sich evtl selber nicht sicher und hat die Person dann sicherheitshalber verpixelt.
Ich kann mich an kein Foto in dem Fall erinnern, auf dem Gesichter der Einsatzkräfte zu sehen waren. Aber ich check gleich nochmal die Galerie.

LeLiLa schrieb:Ich kann mich an kein Foto in dem Fall erinnern, auf dem Gesichter der Einsatzkräfte zu sehen waren. Aber ich check gleich nochmal die Galerie.

Gestern kurz vor der Pressemitteilung des Staatsanwalts, gab es eine Live Schaltung vor einem Untersuchungs Objekt. Da liefen andauernd Polizisten unzensiert durch das Bild.

CeeMercury schrieb:Sowas wie "Meine Freunde behaupten ständig ich würde sie beklauen, obwohl ich das niemals tun würde." und eigentlich hat keiner etwas in die Richtung erwähnt.

Dazu passt das Sprichwort: "Ein Schuft, der Böses dabei denkt" oder schöner ausgedrückt: "Honni soit qui mal y pense".

Ja, die Analogie passt schon gut auf die vorauseilenden Verteidigungen der nun in U-Haft Sitzenden.

Melman schrieb:Gestern kurz vor der Pressemitteilung des Staatsanwalts, gab es eine Live Schaltung vor einem Untersuchungs Objekt. Da liefen andauernd Polizisten unzensiert durch das Bild.

Stimmt, hast recht. Aber auf Fotos eher nicht.

Tiergarten schrieb:Wenn diese Schilderungen zu zutreffen sollten, künden sie von einer großen Labilität und einem offenbar nicht gerade ausgeprägtem Selbstbewusstsein.

Ich weiß nicht. Als nächstes steht da ja:

Gina H. soll allgemein sehr freizügig Einblicke in ihr Leben gegeben haben, inzwischen ist ihr Instagram-Account nicht mehr öffentlich.

Quelle: https://www.focus.de/panorama/welt/pferde-naerrin-und-psychisch-labil-das-ist-ueber-tatverdaechtige-im-fall-fabian-bekannt_1ea9afaa-232a-43c7-a6aa-aab563df8970.html

Ich empfinde solche Beiträge auf SocialMedia vor allem auch ein bisschen als eine "Sich-sehr-wichtig nehmen" und ein "Sich darstellen". Wenn sowas nicht gerade in einer Trauergruppe gepostet wird und auch nicht von einem bekannten Influencer, dessen längere Abwesenheit vielen Leuten wirklich auffällt, die deshalb nachfragen, was denn los ist, dann frage ich mich immer, wieso Menschen solche Beiträge und Bilder von angeritzten Armen posten.
Klar Menschen sind sehr unterschiedlich, aber die Menschen die ich kenne, die sich selbst verletzen tun alles, um das vor anderen zu verbergen: immer lange Ärmel, ritzen an Körperstellen, die eigentlich immer durch Kleidung bedeckt sind und schreckliche Scham, wenn es doch mal jemand durch Zufall entdeckt.
Bilder von den Wunden auf SocialMedia zu posten wäre das letzte, was einer von denen tun würde, zumindest niemand, der da gerade drin steckt. Jemand, der es mit viel Therapie überwunden hat vielleicht, um dazu zu stehen, die Scham zu überwinden und andere aufzuklären, aber niemals jemand, der gerade in einer Krise steckt und deshalb aktiv ritzt.

Tiergarten schrieb:Sie müsste das Verbrechen zielgerichtet geplant und mit einer unfassbaren Brutalität und Gefühlskälte ausgeführt haben. Und was mich auch enorm verwundert: Wieviel Robustheit und Abgebrühtheit gehört dazu, mehr als vier Wochen lang einem derartigen Fahndungsdruck standzuhalten inklusive mehrfacher Vernehmungen und öffentlicher Suchaufrufe der verzweifelten Eltern?

Gefühlskälte würde ich nicht sagen. Eher Empathilosigkeit, also fehlendes Mitgefühl mit anderen. Denn Gefühle wird sie ja sogar massiv empfunden haben. Viele Verbrechen, die wir als kaltblütig bezeichnen, sind eher heißblütige Verbrechen, also aus rumorenden, nagenden Gefühlen wie Hass, Wut, Eifersucht, Neid...

Das Foto, das hier laufend gesucht wird - Hundeführerin oder TV? Galerie Nr. 6.

https://www.allmystery.de/bilder/km173213-6

Melman schrieb:

Grillage schrieb:Welches Foto meinst Du? Ich finde das nicht in der Galerie.

Es scheint gelöscht worden zu sein.

Wurde doch eben noch verlinkt, lest doch ein bißchen ruhiger:

Beitrag von doraamar (Seite 275)

Grollie schrieb:Ich hatte mich zwar auch gewundert, zu diesem Punkt nichts mehr gehört zu haben, aber eine bewusste Lüge hätte ich mir nicht vorstellen können bzw kann ich immer noch nicht. Zum einen fällt es ja sofort als Lüge auf, dann ist und bleibt man im Fokus,- wie kann man das ggü den EB erklären??

Du hast schon recht. Allerdings setze ich da aufgrund der Informationen zur psychologischen Gesundheit und zusätzlichen der extremen Stresssituation kein rationales Handeln mehr voraus.
Aber klar wäre es den EB ganz, ganz schnell aufgefallen. Wenn die TV allerdings keine weitere Bereitschaft mehr gezeigt hätte, dazu Angaben zu machen, zieht sich so eine Lüge womöglich trotzdem wie Kaugummi durch die Ermittlungen oder?

Zaunkönigin schrieb:Das weiß man doch auch nicht, wie dem Fahndungsdruck eigentlich Stand gehalten wurde.
Es gibt Menschen, die bauen Druck ab, indem sie Stimulantien wie Alkohol oder Medikamente zu sich nehmen.
Andere leugnen dann einfach die Realität und reden sich erfolgreich ein, dass ihnen schon nichts passieren wird.
Ob das auf Robustheit und Abgebrüht halt zurückzuführen ist, wage ich zu bezweifeln.

Ich glaube nicht, dass GH betrunken oder mit Medikament vollgedröhnt war, als sie drei Vernehmungen bei der Polizei -zum Teil bis tief in die Nacht hinein- zumindest so souverän bewältigte, dass die Ermittler ihr nichts nachweisen und sie wieder nach Hause ziehen lassen mussten.

Das hätte ich wohl nicht gebracht. Und vier Wochen durchzuhalten - da muss man hartgesotten sein und kann das wohl kaum mit Alkohol oder anderen Mitteln überdecken.

sooma schrieb:Wurde doch eben noch verlinkt, lest doch ein bißchen ruhiger

und zum Vergleich:



Quelle: https://www.focus.de/panorama/welt/pferde-naerrin-und-psychisch-labil-das-ist-ueber-tatverdaechtige-im-fall-fabian-bekannt_1ea9afaa-232a-43c7-a6aa-aab563df8970.html

Tiergarten schrieb:Ich glaube nicht, dass GH betrunken oder mit Medikament vollgedröhnt war, als sie drei Vernehmungen bei der Polizei -zum Teil bis tief in die Nacht hinein- zumindest so souverän bewältigte, dass die Ermittler ihr nichts nachweisen und sie wieder nach Hause ziehen lassen mussten.

Das hätte ich wohl nicht gebracht. Und vier Wochen durchzuhalten - da muss man hartgesotten sein und kann das wohl kaum mit Alkohol oder anderen Mitteln überdecken.

Oder man hat die Tat aus dem Schock heraus psychisch von sich abgespalten.

AlbertE schrieb:Ich vermute eher das wir es hier mit einer kranken Frau zu tun haben und die Schuldfähigkeit nicht gegeben ist.

Sie war aber offenbar in der Lage, die Tat zu planen, durchzuführen und alle Spuren zu beseitigen. Sie hat auch an Reitturnieren teilgenommen, Pferde trainiert. Es ist bei sehr grausamen Taten oft so, dass man denkt, dass der oder die Täter krank und somit schuldunfähig sein müssen. Das ist, wie hier bereits wiederholt aufgeführt wurde, nicht zwingend der Fall.
Der Fall Solingen, wo die Mutter fünf ihrer Kinder ertränkte- sie war psychisch belastet, aber nicht schuldunfähig. Auch kann von "Ritzen" und Labilität incl. Suizidalität nicht auf Schuldunfähigkeit i.S.v..20 StGB geschlossen werden. Das kann und wird nur ein psychiatrisches Gutachten klären. Warten wir es ab.

sooma schrieb:Wurde doch eben noch verlinkt, lest doch ein bißchen ruhiger:

Dito! Wo siehst Du denn auf dem Foto eine "Frau, die mit den zwei Pferden auf der Wiese vor dem PickUp sitzt"?

Grillage schrieb:Dito! Wo siehst Du denn auf dem Foto "Frau, die mit den zwei Pferden auf der Wiese vor dem PickUp sitzt"?

Das bringst du nun total durcheinander. Das Foto der sitzenden blonden Frau zwischen zwei Pferden entstammt einem heutigen Bericht von Focus u.a. zu ihrem psychischen Zustand etc.
Das in der Galerie wurde während der Hausdurchsuchung aufgenommen.

Interested schrieb:10:50 wird als mutmaßliche Anfangszeit angenommen (dafür muss es Nachweise geben)

Ja, die Anfangszeit ist sehr präzise angegeben, dafür muss es einen guten Grund geben.
Das sagt aber erstmal nichts darüber aus, ob die Tat von vornherein geplant war oder sich aus einer Situation heraus entwickelt hat.

Interested schrieb:knapp 4 Std. später brennt ein Feuer irgendwo an einem Tümpel.

Aus der Zeitfenster von 4 Stunden angeht, fällt es mir sehr schwer daraus abzuleiten, ob es sich um eine geplante oder ungeplante Tat gehandelt haben könnte, weil mir einfach jegliche Vorstellung dafür fehlt, wie lange das alles dauert.
Gut möglich, dass die vier Stunden nur zu halten sind, wenn das vorher geplant war.
Was den Ablageort angeht finde ich, spricht der aber eher gegen eine Planung.
Die Örtlichkeit scheint ja doch recht frequentiert gewesen zu sein. Offenbar hat man insgesamt fünf Personen ausgemacht, die in der Tatzeit dort in der Gegend waren. Das bedeutet ein enormes Entdeckungsrisiko.
Die TV war ortskundig, das muss ihr klar gewesen sein.
Würde man bei einer geplanten Tat nicht einen Ablageort wählen, bei dem weniger Risiko der Entdeckung besteht?

Tiergarten schrieb:Ich glaube nicht, dass GH betrunken oder mit Medikament vollgedröhnt war, als sie drei Vernehmungen bei der Polizei -zum Teil bis tief in die Nacht hinein- zumindest so souverän bewältigte, dass die Ermittler ihr nichts nachweisen und sie wieder nach Hause ziehen lassen mussten.

Das hätte ich wohl nicht gebracht. Und vier Wochen durchzuhalten - da muss man hartgesotten sein und kann das wohl kaum mit Alkohol oder anderen Mitteln überdecken.

Ich hatte natürlich nicht gemeint, dass sie betrunken in den Vernehmungen war.
Du hattest ja auch den Druck in den vergangenen vier Wochen angesprochen.

Keine Ahnung wie sie das durchgehalten hat.
Sie hat es durchgehalten.
Du leitest daraus ab, dass sie besonders hart gesotten ist.
Auf mich wirkt alles, was über sie bekannt geworden ist überhaupt nicht hart gesotten.

Ich finde es gerade etwas schwierig hier zu diskutieren, weil mir aktuell ein bisschen unklar ist, wie weit hier über sie geschrieben werden darf oder auch nicht.

Es wurden jetzt diverse Artikel über die mutmaßliche TV veröffentlicht und in mehreren Artikeln wurde selbstverletzendes Verhalten erwähnt.
Auch das ist ein Ventil unerträgliche Spannung abzubauen.


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CorvusCorax schrieb:Dieses "Böse Böse Böse" geht mir eh auf den Senkel. Was eh alle noch mehr triggert ist, dass es kein Mann war, der das Kind getötet hat und dem man eher noch den Stempel Böse aufdrücken kann, sondern möglicherweise eine Frau die Täterin ist.

Wen meinst du mit alle?
Für mich hat sich dieser Fall relativ schnell " weiblich" angefühlt.
Und nach dem Fund hat sich für mich das Gefühl schnell verstärkt, dass die Finderin noch viel mehr als nur diese Rolle spielt.

Nalonsky schrieb:Sie ist/war psychisch labil (ob es eine Diagnose gibt oder nicht, ist erstmal irrelevant) und in enormen Stresssituationen - wie es die Trennung von F.‘s Vater ausgelöst haben könnte - ist es gut möglich, dass sie in einer präpsychotischen Phase steckt. Das würde zumindest ihr berichtetes/beobachtetes Verhalten in Situation x oder y erklären.

Davon gehe ich fest aus.

karajana schrieb:Nicht unbedingt. Es könnte auch sein, dass sie Fabian ursprünglich nur in irgendeiner Art und Weise manipulieren wollte, das lief schief, und sie ist im Affekt völlig ausgetickt.

AlbertE schrieb:AlbertE schrieb:

Das glaube ich absolut nicht. Die bekannten Fakten deuten darauf hin, dass sie vorbereitet war. Glaubt man den Berichten, wurde er mit einem Messer verletzt und anschließend angezündet. Dafür braucht man Hilfsmittel. Und die hat man normalerweise nicht einfach mal dabei.

sunrise2008 schrieb:Das glaube ich absolut nicht. Die bekannten Fakten deuten darauf hin, dass sie vorbereitet war. Glaubt man den Berichten, wurde er mit einem Messer verletzt und anschließend angezündet. Dafür braucht man Hilfsmittel. Und die hat man normalerweise nicht einfach mal dabei.

Vielleicht hat die Tat auch bei ihr zuhause stattgefunden. Nach der Hausdurchsuchung ging ja alles sehr schnell. Wahrscheinlich wird man was gefunden haben.
Dort hat man auch meist alle Hilfsmittel parat.