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Mordfall Hinterkaifeck

51.749 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Mord, Bauernhof, Hinterkaifeck ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
Zu diesem Thema gibt es eine von Diskussionsteilnehmern erstellte Zusammenfassung im Themen-Wiki.
Themen-Wiki: Mordfall Hinterkaifeck

Mordfall Hinterkaifeck

05.05.2009 um 20:30
@König_Rasta
..warum so mißtrauisch..? :D ..allerdings ,wenn da nicht einige große Hotels stehen..sehe ich auch schwarz...

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romai ehemaliges Mitglied

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Mordfall Hinterkaifeck

05.05.2009 um 20:41
In Pförring gibt es 3 Wirtshäuser, wovon eines über ein paar Fremdenzimmer verfügt. Das ist alles was in dem Ort an Gastronomie vorhanden ist.

Wobei ich sagen muss @Mr.Kaifeck
wenn Du irgendwo mit über 150 Leuten unangemeldet nach einer Übernachtungsmöglichkeit fragst, dürftest Du meiner Erfahrung nach sogar in den großen Häusern in Ingolstadt enorme Schwierigkeiten haben.

Gruß
Robert


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Mordfall Hinterkaifeck

05.05.2009 um 20:48
@elfeee und alle, bei der "alten" Form denke ich das dort ein kleiner Anbau evtl. Futterkammer bis zur Scheunendurchfahrt stand


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Mordfall Hinterkaifeck

05.05.2009 um 21:08
@all
also ich hab mal vor x-jahren als studentische hilfskraft an der archäologischen grabung teilgenommen. da war der zielpunkt, nämlich der altar der auszugrabenden kirche dann so etwa 10 m vom überlieferten punkt entfernt. haben daher erst mal so um die 7o skelette ausgebuddelt. war ganz lustig, aber wenig effektiv... glaube auch nicht, dass der tatsächlich wirklliche standort von hk per modellheli zu orten ist ( richtige luftbildarchäologie zeigt einfach schärfere konturen-sorry...) und auch das bild im leuschner mit den abgesteckten bändern, die angeblich die grundmauern nachzeichnen scheint mir nur "gefühlt"...
solange kein richtiger messpunkt bekannt ist bleibt´s wohl spekulation oder aber die ausgräber würden tätig...
die fotos sind trotzdem klasse, spitze, phänomenal.... richtig gut, ehrlich

a.


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Mordfall Hinterkaifeck

05.05.2009 um 22:11
JA, Eure Fotos sind echt klasse, hervorragende Arbeit.

@Mr.Kaifeck
Ich weiß nicht , wie groß der Stadl ist in Pförring. Aber ich habe mich , obwohl ich mit nur vier Leuten komme, bei einer für die Organisation zuständigen Dame angemeldet. Daher weiß ich nicht , ob die dort mit einem so großen Andrang rechnen.


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Mordfall Hinterkaifeck

05.05.2009 um 22:25
/dateien/mt31345,1241555133,HK Luft 1aOriginal anzeigen (1,3 MB)

Hallo,

ich habe den ungefähren Grundriss anhand eines mir vorliegenden Katasterblatts eingezeichnet. Ich bin mir sicher, daß der Hof ziemlich genau dort lag.

Auf dem Katasterblatt sind der L-förmige Hof auf dem Flurstück 564 B eingezeichnet (und nebenstehend mit "a" = 564a bezeichnet). Auf der Luftbildaufnahme selbst kann ich keine Umrisse, etc. erkennen.

Bei der Luftaufnahme der amerikanischen Luftwaffe, welche ich am Wochenende einsehen konnte ist Hinterkaifeck m.E. als heller Fleck zu erkennen. Ich bin da wie übrigens @Badesalz der Meinung, daß es sich hier um eine Vegetationsstörung aufgrund des damals dort noch dominanten Abrissschutts handelt.


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Mordfall Hinterkaifeck

05.05.2009 um 22:36
@kcefiak

Das scheint mir die bisher beste Annäherung zu sein.

Was natürlich auch heißt, daß man die "wolkige Struktur" im Getreidefeld nicht ´unterbringt´. Auch nicht als Bereich des Schuppens.


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Mordfall Hinterkaifeck

05.05.2009 um 22:38
/dateien/mt31345,1241555901,mt31345,1241555133,HK Luft 1a

@kcefiak
ich hab mir mal erlaubt, mit rot nach zu malen, wo ich meine anhand des Bewuchses was zu erkennen.
LG


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Mordfall Hinterkaifeck

05.05.2009 um 22:40
@kcefiak
Aus welchem Jahr ist das Dir vorliegende Katasterblatt?


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Mordfall Hinterkaifeck

05.05.2009 um 22:49
@tanja078

auf dem Katasterblatt ist leider nichts vermerkt - es ist ein Ausschnitt (Kopie) eines größeren Blatts. Soweit ich mich erinnere, habe ich dieses Blatt aus den Akten des Staatsarchiv Augsburg.

Im Gegensatz zu dem Katasterblatt mit dem eingezeichneten "Einseithof" ist hier der Hof L-förmig eingezeichnet (= spätere/endgültige Bauform)


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Mordfall Hinterkaifeck

05.05.2009 um 22:51
@kcefiak
Ja, mit dem Katasterplan verglichen, scheint mir Deine Darstellung sehr realitätsnah. Das würde bedeuten, dass die Stadel-Ecke, die in Richtung Gröbern zeigt, genau in Richtung Norden gestanden war. Hilft uns das dabei, die verwirrenden Angaben in den verschiedenen Protokollen besser zuordnen zu können?


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Mordfall Hinterkaifeck

05.05.2009 um 23:10
@kcefiak

Der Auszug von elfeee´s Blatt scheint aus dem Jahr 1860 o. 1869 zu stammen (kann die Zahl nicht genau erkennen). Das "alte " HK scheint demzufolge in den 1870ern bereits gestanden zu haben,da viele von diesem Jahrzehnt als Baujahr ausgehen. Nur der Ostflügel Richtung Hexenholz scheint später in der uns bekannten Form angebaut worden zu sein.


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Mordfall Hinterkaifeck

05.05.2009 um 23:23
@topfsekret

ja - die von Dir erwähnte Stadelecke dürfte "so ziemlich" nach Norden zeigen. Ich bezweifle allerdings, daß uns das bei den etwas "verwirrenden" Angaben in den besagten Protokollen wirklich weiterhilft.

@tanja078

Ich gehe davon aus, das "mein" Katasterblatt auf jeden Fall deutlich nach 1870 erstellt wurde.


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Mordfall Hinterkaifeck

05.05.2009 um 23:28
@kcefiak
Zitat von kcefiakkcefiak schrieb:ch gehe davon aus, das "mein" Katasterblatt auf jeden Fall deutlich nach 1870 erstellt wurde.
Wäre ja möglich das der Stadelanbau in diesem Jahrzehnt erfolgte.

Kann es sein das der Asam das "Ur-HK" kaufte, und es in einen Hof umwandelte??


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hulla ehemaliges Mitglied

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Mordfall Hinterkaifeck

06.05.2009 um 00:50
mann, ich sehe es so deutlich

aber ich kann es nicht einzeichnen

mei, bin ich doof, bitte hilfe, wie macht man das

grüßle, die bilder sind spitze

hulla


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Mordfall Hinterkaifeck

06.05.2009 um 07:29
Hier kann man einen Bericht im Donau-Kurier über die "Internet-Ermittler" im Mordfall Hinterkaifeck lesen und über das Treffen am letzten Wochende:

http://www.donaukurier.de/lokales/schrobenhausen/Auf-den-Spuren-eines-ungeklaerten-Mordes;art603,2092352


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Mordfall Hinterkaifeck

06.05.2009 um 10:18
@kcefiak
Zitat von kcefiakkcefiak schrieb:Im Gegensatz zu dem Katasterblatt mit dem eingezeichneten "Einseithof" ist hier der Hof L-förmig eingezeichnet (= spätere/endgültige Bauform)
Das ist interessant. Dann wurden wohl tatsächlich frühere Anbauten erst abgerissen, und dann der Durchfahrts- und Maschinenhausbereich angebaut.


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Mordfall Hinterkaifeck

06.05.2009 um 11:47
/dateien/mt31345,1241603224,HK Luft 1d

@kcefiak

Ging der Weg auf Deinem Plan früher anders - oder war er schmaler, denn sonst wäre ja das Motorhäuschen fast „im Weg gestanden“?


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Mordfall Hinterkaifeck

06.05.2009 um 11:56
Mal wieder was zum Mordfall in Gifhorn. Die SZ schreibt heute u.a. wie folgt:

Am frühen Abend des 22.September 2008, es war ein Montag, erschlug der Rentner Wilfried R., 65, in einer Kleingartenanlage in der niedersächsischen Kreisstadt Gifhorn drei Menschen: die Eheleute Hans und Gisela Kaczmarek, 64 und 59 Jahre alt, und deren 33-jährigen Sohn Martin.

Als Tatwaffe benutzte er nach seinen eigenen Angaben einen etwa 80 Zentimeter langen und fünf Zentimeter dicken Knüppel aus Eichenholz. Die Schläge müssen mit äußerster Wucht geführt worden sein; die Schädel der Opfer waren weitgehend zertrümmert.

Nach der Tat, berichtete Wilfried R. dem Psychiater Udo Loll, habe er den Stock in die Aller geworfen. Dann sei er nach Hause gegangen. Auf die Frage des Psychiaters, was ihm auf dem Heimweg durch den Kopf gegangen sei, antwortete R.: "Nichts."


Zu seiner Ehefrau habe er gesagt, es habe eine Auseinandersetzung mit den Kaczmareks gegeben, er habe gehauen und die seien umgefallen, aber die stünden gleich wieder auf. Er habe sich dann vor den Fernseher gesetzt - was er gesehen habe, wisse er nicht mehr - und sei dann gegen 21 Uhr, "wie sonst auch", zu Bett gegangen. Auf die Frage, wie er geschlafen habe, antwortete er: "Warum sollte ich nicht schlafen können?"

"In der gutachterlichen Exploration", fasste der Psychiater zusammen, "zeigt sich ein sehr gefasster Bericht über die Tat, ohne emotionale Bewegung, auch ohne erkennbares Betroffensein, Reue oder Bedauern."

Insgesamt 15 Stunden sprach der Psychiater mit Wilfried R.; als man auf die unmittelbare Tatausführung zu sprechen kam, habe der Angeklagte eine auffällig andere Körperhaltung eingenommen - lässig, einen Arm um die Lehne des benachbarten Stuhls gelegt, die andere Hand in der Hosentasche. "Die Haltung drückte eher Befriedigung und Genugtuung aus", schreibt der Psychiater.

Sehr interessant, die Parallele zu unserem Fall. Es war hier natürlich kein Nachbarschaftsstreit im eigentlichen Sinne, aber die Parallelen sind in der Tatausführung zu erkennen, dem Motiv (Unendlicher Hass) und dem Nachtatverhalten.

Ich sage mal so. Wir wissen ja alle nicht, ob es unser Lorenz war.

Sollte er es gewesen sein, so sind die Parallelen durchaus zu sehen:

Auch er trug einen jahrelangen Hass in sich, plötzlich entlud er sich. Man denke noch einmal an die frühere Anzeige des LTV. Eine Anzeige schaltet man nicht einfach so. Da muss man schon eine ungeheure Wut haben.

Er war als Ortsführer für Recht und Ordnung zuständig. Er war nach der Auffindung der Leichen völlig unbeeindruckt. Man könnte es als Befriedigung bzw. Genugtuung auslegen.

Sein Verhalten nach der Auffindung deutet oft auf einen Versuch der Rechtfertigung hin.

Und schließlich: Sowohl im Fall Gifhorn als auch in unserem FAll sind die Opfer mit äußerster Brutalität (Hass) getötet worden. Dies ist für mich das entscheidende Indiz für eine zumindest persönliche Beziehung zwischen Täter und Opfer.


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Mordfall Hinterkaifeck

06.05.2009 um 12:19
@alle

An der Nordseite des Hauses in Höhe des Hofes, also gleich am Weg muss der Obstgarten mit den Obstbäumen gewesen sein. ( So hat es Sophie F. ausgesagt).

Kann jemand die Bäume vielleicht mal so ungefähr einzeichnen? Durch die Bäume könnte auch die Sicht auf das Haus erschwert worden sein oder sehe ich das falsch?

@tatverdacht

Das psychiatrische Gutachten im Gifhorner Kleingarten Mordfall ist sehr interessant und gewisse Parallelen könnte man erkennen vor allem auch bezüglich der Verarbeitung der Tat. Ich formuliere bewusst so vorsichtig, weil wir ja nichts Genaues wissen.

Der Verteidiger hat allerdings, soweit mir bekannt, beantragt ein weiteres psychiatrisches Gutachten einzuholen, weil sein Mandant die Symptome einer Borderline-Erkrankung aufweise, die dann Auswirkungen auf die Schuldfähigkeit habe. Der Beweisantrag ist aber abgelehnt worden. Ich gehe davon aus, dass es nach dem Urteil ohnehin eine Revision gibt und dass der Beweisantrag schon im Hinblick darauf gestellt wurde. Sehr aufschlussreich ist natürlich, dass gerade eine Borderline-Erkrankung vorliegen soll, die bekanntlich sehr unterschiedliche Symptome zeigt und die sehr schwer erkennbar ist.

Na schaun mer mal.

@alle

Laut Obduktionsbericht im Gifhorner Fall wies eine der Leichen auch Verletzungen (Blutergüsse) im Halsbereich auf. Diese Verletzungen sollen dadurch entstanden sein, dass der Täter sich auf den Brustkorb des Opfers gekniet hat und immer weiter zugeschlagen hat.

Für einen Moment hatte ich schon Idee, ob im Falle von Victoria / oder ihrer Mutter diese Halsverletzungen auch dadurch entstanden sein könnten. Aber StA Renner hat ja explizit Würgespuren aufgeschrieben.


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