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Der Yogtze-Fall

14.583 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Mord, Auto, Ungelöst ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
Zu diesem Thema gibt es eine von Diskussionsteilnehmern erstellte Zusammenfassung im Themen-Wiki.
Themen-Wiki: Der Yogtze-Fall

Der Yogtze-Fall

09.12.2014 um 10:54
@petrocek

Ja solche Theorien wie die deine gab es schon. Es ist nicht absolut abwegig aufgrund der Lebensmittelbranche.

Hier ging es z.B. um Butter und Stasi:

Beitrag von marco23 (Seite 64)

Beitrag von LordBaer (Seite 67)

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Der Yogtze-Fall

09.12.2014 um 11:21
Dass sich G.S. ausziehen musste, weil er gefilzt wurde, wäre denkbar.
Nur warum sollte man den offensichtlich unbewaffneten und nicht mit Abhörtechnik versehenen Mann direkt danach überrollen? Das passt nicht.

Und Drogen unkenntlich zu machen indem man sie in irgendwas einarbeitet, ich weiß nicht. Man sieht sowas zwar immer wieder, im Zusammenhang mit Postsendungen aus Lateinamerika, im Fernsehen, aber on man Anfang der 80 er schon so verfuhr? Zumal die Drogen ja bereits unkenntlich hier in Europa ankommen.
Allerdings könnte man jemanden benötigen, der den Stoff von der Tarnung auch wieder zu trennen vermag.


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Der Yogtze-Fall

12.12.2014 um 00:30
/dateien/48898,1418340626,YOGTZE@all
Nach langer und ungewollter Abwesenheit habe ich gestern begonnen, die letzten Seiten des Threads zu lesen, um mir einen Überblick zu verschaffen.

Der ganze Fall ist von Anfang bis Ende undurchsichtig, weil uns gewisse Hintergrundinformationen fehlen. Wie immer!
Es ist aber so, dass von der Kripo Hagen keine Details im Ablauf des Abends zurückgehalten wurden. Das die Polizei von Mord ausgeht ist schon sehr lange bekannt. Muß sie ja auch, denn es ist ihnen nicht bekannt, woher die schweren Verletzungen des Herrn S. stammen.
Jedenfalls haben sie keine Hinweise darauf, wo ihm diese zugefügt wurden und von wem. Sie schließen einen Suizid, oder Unfall aber nicht aus!

Da Herr S. über einen längeren Zeitraum bereits diese "Panikattaken" gegenüber seiner Frau äußerte, aber nie konkret einen Hinweis gab, halte ich diese Theorie des "Mordes" für sehr zweifelhaft. Das kann ich auch begründen!
Wenn man als Täter versucht, einen verheirateten Ehemann über einen langen Zeitraum zu bedrohen, dann besteht die Gefahr, dass sich dieser gegenüber nahestehenden Familienmitgliedern und Freunden gezielt äußert. Eine große Unbekannte sozusagen für den Täter und somit auch eine große Gefahr, verbunden mit einem großen Risiko.
Zum Schutz der Familie kann Herr S. also nicht gehandelt haben, denn die Täter hätten im Zweifelsfall auch an die Frau herantreten müssen. Das Restrisiko der Täter wäre zu groß gewesen. Auch auf konkretes Nachfragen der Frau, wer ihn bedrohe, konnte er keine Antwort geben. Somit bleibt ein ungeklärtes Fragezeichen stehen, tendenziell sollte man hier bereits klar in Richtung "Psychose" tendieren.
"Mord"? Wieso? Und wer bitte schön soll dies getan haben, wenn selbst Herr S. darauf keine Antwort findet.
Für die Polizei ist "Mord" legitim, sie vertreten Recht und Ordnung, müssen also in diesem unklaren Tatkomplex weiterhin von Mord ausgehen. "Mord"? Was ist Mord in diesem Fall? Ein nackter und schwer verletzter Mann bleibt in seinem eigenen PKW auf dem Beifahrersitz zurück, mit Verletzungen, die für ihn tödlich enden, jedoch nicht vom Auffindeunfall stammen. Zeugen berichten später von einem flüchtenden Mann, der im Scheinwerferkegel ums Auto herumging, also eine flüchtende Person.
Man kann vom derzeitigen Standpunkt eher von "Mord durch Unterlassen" ausgehen, da die große Unbekannte des ersten Tatkomplexes über diesen Fall schwebt. Schwer verletzte Person, Verletzungen unbekannter Herkunft und flüchtende Täter, die von Herrn S. während seiner letzten Worte als "Freunde (4 Mann), nicht meine Freunde, alle weg" beschrieben werden. Auch hier wird von den Zeugen nur eine Person im Vorbeifahren wahrgenommen.
Es ist also kein perfekter Mord, den die vier Herrschaften dort durchgeführt haben, denn sie haben den Verletzten lebend zurückgelassen und lieber schnell das Weite gesucht! Nein, so reagieren keine Profikiller, denn ihnen ist bewußt, welche Untersuchungsmethoden der Polizei bleiben. Auch hätte das Opfer diese schwere Tat überleben können. Und dann?

Was fällt uns weiterhin auf?
Urplötzlich, ohne erkennbaren Grund für Außenstehende, verläßt Herr S. spät abends noch das Zuhause, dies gepaart mit unerklärlichen Äußerungen, dass etwas sehr Schlimmes passieren wird, vorher hat er eine "Erleuchtung", "Jetzt geht mir ein Licht auf"und schreibt eine Buchstabenkombination unbekannter Herkunft nieder. Das Ergebnis dieser Erleuchtung zwingt ihn zum nächtlichen Aufbruch, er geht, ohne erkennbare Gründe aus dem Haus.
In der Stammkneipe bricht er aus unerklärlichen Gründen zusammen. Nach dem Verlassen der zwielichten Kneipe bleibt vorerst ein Zeitfenster offen. Konnte die alte und religiöse Frau tatsächlich die genaue Zeit wiedergeben, als Herr S. plötzlich bei ihr klingelte? Zweifelhaft, aber eine Zeugenaussage, die so auch akzeptiert werden muß.

Wo erkennt man hier jetzt einen vorsätzlichen Mord? Eher das Gegenteil ist der Fall. Grund für die Annahme eines Kapitalverbrechens ist bei vielen die Tatsache, dass das spätere Opfer ständig diese Ängste äußert, gepaart mit den polizeilichen Begründungen (siehe oben) und den Umständen am Auffindeort.
Herr S. hatte die zeitliche Abfolge des Abends in der eigenen Hand, es gab kein Telefonat im eigenen Haus und der plötzliche Aufbruch war eine Eigenentscheidung. Selbst als Frau Höllenfritz ihm den Rat gab, zurück zu seiner Frau zu fahren, willigte er ein. Auch ein Treffen nach dem Besuch in Haigerseelbach scheidet zeitlich gesehen aus, denn das spätere Opfer S. konnte zu dem Zeitpunkt nicht davon ausgehen, dass sie ihm keinen Einlass gewährt.

Suizid/Unfall?
Naheliegend, denn alle Umstände des gesamten Komplexes sprechen dafür.
Unbegründete Ängste
Nacktheit nach Auffinden
Keine ersichtliche Bedrohung für Außenstehende
Zeitkomponete

Was passierte in der Nacht, nachdem er Oma Hellfritz verlassen hatte?
Aufgrund des Zeitfensters hat die Polizei die Strecke Dillenburg bis Hagen Süd in Betracht gezogen. Sollte der Verletzte tatsächlich noch so weit transportiert worden sein, oder ist dies nur eine zeitliche Wegerfassung ohne Berücksichtigung medizinischer Begründungen? Dies wäre sehr wichtig zu wissen!! Welche inneren und äußeren Verletzungen waren für den Tod des Herrn S.verantwortlich? Wie lange konnte er mit den Verletzungen überleben?

Warum wurde er in seinen PKW verladen und vom Erstunfallort verbracht?
Bei einem gezielten Mord ist auch dies ein unlogischer Vorgang (Es sei denn, man wollte Wagen und Opfer gleichzeitig verschwinden lassen, aber eher unprofessionell). Man kann eher davon ausgehen, dass die Personen versuchten, ihm zu helfen. Dabei hatte ich schon einmal die Notrufsäule in unmittelbarer Nähe zum Auffindeort in Betracht gezogen. Diese Hilfeleistung geriet allerdings außer Kontrolle, nachdem der Verletzte vermutlich aus seinem bewußtlosen Zustand wieder erwachte. Auch ist die Variante nicht außer Acht zu lassen, die auch bereits mehrfach diskutiert wurde. Die Unfallverursacher hatten etwas zu verbergen (Alkohol am Steuer etc.)
Ich habe nochmal die Karte des Unfallauffindeortes betrachtet, jedoch sind mir leider die genauen Koordinaten nicht bekannt. In südlicher Richtung, in unmittelbarer Nähe der mir bekannten Position, befindet sich ein Parkplatz. Stelle das Bild mal hier ein, um dadurch vielleicht mit Einheimischen, oder aber auch Fahrer/Pendler der A45, alte Zeitgenossen darüber zu diskutieren. Vielleicht kann man auch in Erfahrung bringen, wie die Aufteilung der Notrufsäulen in nördliche Richtung ab diesem Parkplatz damals verlief.


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Der Yogtze-Fall

12.12.2014 um 01:29
Alternative Theorie (aber auch nicht komplett neu):

In der Tat ist das wirklich bemerkenswerte an dem Fall doch in erster Linie, dass Stoll nackt und schwer verletzt in seinem verunfallten Auto sitzt UND seine Verletzungen aber daher stammen, dass er zuvor an einem anderen Ort von einen anderen Auto überfahren worden ist.

Was macht jemand "normalerweise" nachts um drei nackt an der Autobahn? Ungefähr drei Kilometer vor der Auffindestelle liegt an der A45 der Parkplatz Brunsbecke. Wer möchte, kann ja mal [Brunsbecke Sex] googlen. Das, was Google da findet, hätte Stoll dort vermutlich im Jahr 1984 auch schon gefunden. Nur mal angenommen, er hatte homosexuelle Tendenzen, die er aufgrund seiner familiären Situation und 80er-Jahre-Zeitgeist geheimhalten musste. Er erzählt seiner Frau kurz vor Mitternacht, er wäre ängstlich und nervös und wolle zur Beruhigung noch mal ein Bier trinken gehen. Tatsächlich geht er kurz ins Papillon (Alibi!), verlässt das aber auffällig schnell wieder und endet dann später in der Nacht wie geplant bei der Suche nach Parkplatz-Sex auf der nahen Autobahn 45. Während er dort nackig Spaß hat, gerät er durch irgendwelche Umstände vor ein schnell fahrendes Auto und wird schwer verletzt. Der Fahrer des Autos gerät in Panik und flieht, denn er will ja auch nicht, dass herauskommt, wo er sich da nachts herumtreibt.

An einem Donnerstag nachts um halb drei wird allerdings auch an einem einschlägig bekannten Autobahnparkplatz wahrscheinlich nicht mehr die Hölle los gewesen sein. Was macht also der verletzte nackte Stoll. Er schleppt sich mit letzter Kraft zu seinem eigenen geparkten Auto und versucht zum nächsten Krankenhaus zu fahren. Das mit dem Fahren klappt mit seinen Verletzungen natürlich nicht mehr so gut, deswegen landet er schon drei Kilometer später im Graben. Wer kann denn schon sicher sagen, dass der offensichtlich Verletzte den die Lkw-Fahrer in der Dunkelheit am Auto gesehen haben, nicht Stoll selbst war, der dann bis die Lkw-Fahrer sein Auto erreicht haben, wieder zusammen gebrochen ist, und zwar auf dem Beifahrersitz. Die Lkw-Fahrer sagen, der Mann, den sie zunächst gesehen haben, hätte helle Kleidung getragen, aber das Auto befand sich ja neben der Autobahn im finsteren Gestrüpp. Gut möglich, das sie einfach nur den nackten (=hellen) Stoll um seinen Unfallwagen haben humpeln sehen.

Nur wie erklären sich dann die Befürchtungen, die Stoll zuvor gegenüber seiner Frau und der alten Frau Hellfritz geäußert hat? Möglicherweise hatte er tatsächlich einen kleinen Geistesschaden. Vielleicht trug er sich wegen seiner Arbeitslosigkeit und/oder seiner unterdrücktern Sexualität mit Selbstmordgedanken. Vielleicht hat er im Urlaub in Holland den Kontakt mit dem Drogenmilieu nur deshalb gesucht, weil er durch Drogenkonsum eine Besserung seiner verzweifelten Gefühlslage erhoffte. Vielleicht war die Situation, in der er überfahren wurde, gar nicht ein Unfall, sondern er hat sich vielmehr an der Autobahn in Selbstmordabsicht vor ein schnell vorbeikommendes Auto geworfen. Und das ganze Bedrohungsszenario, dass er zuvor so gezielt und wirksam unter die Leute gebracht hat, diente nur dem Zweck, seinen Tod nicht als Selbsmord aussehen zu lassen, weil er gegenüber seinen Freunden und Familienangehörigen nicht als (feiger) Selbstmörder dastehen wollte.

Und YOGTZE? Hat wahrscheinlich nichts mit seinem Tod zu tun. Meine Oma ist auch hin und wieder vom Fernsehsessel oder Küchentisch aufgesprungen, weil sie der Meinung war, sie hätte jetzt endlich das noch fehlende Wort im letzten Kreuzworträtsel gefunden und dann war es dann doch meistens das falsche.

Zwei Beispiele (von über 100 möglichen):

Abgott, Fetisch: _O_TZE
Indischer Vorname: YOG___

Das muss doch bestimmt der berühmte YOGTZE sein. In Wirklichkeit sind es aber GOETZEund YOGESH.


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Der Yogtze-Fall

12.12.2014 um 09:31
Nach den vorliegenden Fakten muß man von Mord ausgehen zumal Unfall mit Fahrerflucht längst verjährt wäre.
Das mit dem Parkplatz könnte passen,ist allerdings um diese Uhrzeit auch eher unwahrscheinlich.Außerdem hätte die Polizei,homosexuelle Kontakte wahrscheinlich schon ermittelt.
Der Fall ist sehr mysteriös.Außerdem ist ja noch nicht einmal erwiesen ob wirklich Yogtze auf dem Zettel stand.Das kann seine Frau auch falsch gedeutet oder gelesen haben,denn mehr als ein flüchtiger Blick dürfte sie auf den Zettel nicht geworfen haben,dann als unwichtig sofort weggeworfen.
Ich gehe davon aus,dass die Täter dachten ihr Opfer sei schon tot,wahrscheinlich dann aber bewußtlos irgendwo liegengelassen.


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12.12.2014 um 15:47
@bura007

nur weil es verjährt ist, weiß man trotzdem nicht was damals wirklich passiert ist.


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13.12.2014 um 21:22
@Kodama
Zitat von KodamaKodama schrieb am 09.12.2014:Dass sich G.S. ausziehen musste, weil er gefilzt wurde, wäre denkbar.
Daran hatte ich noch nicht gedacht, der Gedanke läßt sich aber weiter spinnen:
Zitat von KodamaKodama schrieb am 09.12.2014:Nur warum sollte man den offensichtlich unbewaffneten und nicht mit Abhörtechnik versehenen Mann direkt danach überrollen?
Er könnte versucht haben, abzuhauen, "man" versuchte, ihn wieder einzuholen und überfuhr ihn dabei aus Versehen. Rest wie gehabt.


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14.12.2014 um 21:18
@off-peak
Nee.
Man holt den Mann aus seinem Auto und lässt ihn sich aussziehen.
Bis hierher war man also höchst professionell und ist im Besitz der Fahrzeugschlüssel des Herrn S.
Warum sollte man ihn nun, selbst bei potentieller Flucht, nicht mit seinem eigenen Fahrzeug, sondern einem Fremden überfahren?

Wie ich schon vor zig Seiten schrieb wurde die Tat, sofern überhaupt eine vorliegt, von Dilletanten und nicht von "Profis" ausgeführt. Oder es gibt gar kein Tötungsdelikt.


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Der Yogtze-Fall

15.12.2014 um 13:06
@Kodama,

wenn man professionell vorgeht, dann hätte man ihn wieder angezogen, bevor man ihn tötet, weil das weniger Verdacht erregt hätte.

Und er wurde nicht mit seinem eigenem Wagen überrollt.


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16.12.2014 um 14:39
Eins wird bei den oben angeführten Theorien nicht berücksichtigt:
Stoll wurde im liegen überfahren und ausser diesen, vom Überfahren her rührenden Verletzungen wurden keine weiteren festgestellt, die auf ein gewaltsames Entkleiden unter Gegenwehr hinweisen.

@bura007
Den Zettel mit der durchgestrichenen Notiz gab bzw gibt es tatsächlich. Es entspringt also keinesfalls der Phantasie der Ehefrau. Stoll hat das tatsächlich aufgeschrieben. Damit ist allerdings keinesfalls klar, ob die Notiz überhaupt mit seinem späteren Tod zu hat.


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16.12.2014 um 15:47
sorry, kann unmöglich alles durchlesen. Wollte nur mal Fragen ob auf dem Fahrersitz auch Blut entdeckt wurde, weil er ja glaube ich auf dem Beifahrer sitzt gefunden wurde.
Dann könnte man nämlich ausschließen, das er verletzt gefahren ist.


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16.12.2014 um 16:01
die Buchstaben sind vielleicht Anfangsbuchstaben von Namen. Wenn dann gehe ich aber von männlichen Vornamen aus, auch eher nicht deutschsprachige, da Y als Anfangsbuchstabe bei Männernamen eher nicht vorkommen.


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16.12.2014 um 16:28
@marco23523

es wurde hier und auch allgemein ausgeschlossen, dass er selbst mit diesen verletzungen gefahren ist!


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16.12.2014 um 19:28
@off-peak
kodama schrieb:
Dass sich G.S. ausziehen musste, weil er gefilzt wurde, wäre denkbar.
Daran hatte ich noch nicht gedacht, der Gedanke läßt sich aber weiter spinnen:


kodama schrieb:
Nur warum sollte man den offensichtlich unbewaffneten und nicht mit Abhörtechnik versehenen Mann direkt danach überrollen?
Er könnte versucht haben, abzuhauen, "man" versuchte, ihn wieder einzuholen und überfuhr ihn dabei aus Versehen. Rest wie gehabt.
Eben.

@Kodama
Zitat von KodamaKodama schrieb:off-peak
Nee.
Man holt den Mann aus seinem Auto und lässt ihn sich aussziehen.
Bis hierher war man also höchst professionell und ist im Besitz der Fahrzeugschlüssel des Herrn S.
Warum sollte man ihn nun, selbst bei potentieller Flucht, nicht mit seinem eigenen Fahrzeug, sondern einem Fremden überfahren?

Wie ich schon vor zig Seiten schrieb wurde die Tat, sofern überhaupt eine vorliegt, von Dilletanten und nicht von "Profis" ausgeführt.
......
Wenn man jemanden aus seinem Auto holen will, bietet es sich an, dieses zu blockieren, indem man es z. B. zuparkt, damit der nicht wegfährt.

Sollte derjenige dann versuchen, zu Fuß zu flüchten, hat man das zuparkende Auto schneller in Gange, als das zugeparkte.

Die Ausführenden waren vielleicht Berufsverbrecher mit wenig Erfahrung in Sachen Mord. Soll´s ja geben. G.S. kann die Situation als gefährlicher eingeschätzt haben, als sie gewesen ist, was ihn zur Flucht ohne Bekleidung veranlasste.
Auch die eventuelle Aussicht auf eine Tracht Prügel oder eine Vergewaltigung ist nicht angenehm, Flucht in dem Fall eine Alternative.
Da G.S. an dem Abend schonmal umgekippt war, könnte ihm genau das wieder passiert sein. Die Verfolger wähnten ihn weiter weg und überfuhren ihn, weil sie nicht damit rechneten, dass er dort lag.

Wenn das Überfahren auf der Flucht geschah, war auch möglicherweise gar kein Mord geplant, sodass die Täter ab diesem Ereignis improvisieren mussten.

@Nightrider64
Zitat von Nightrider64Nightrider64 schrieb:Eins wird bei den oben angeführten Theorien nicht berücksichtigt:
Stoll wurde im liegen überfahren und ausser diesen, vom Überfahren her rührenden Verletzungen wurden keine weiteren festgestellt, die auf ein gewaltsames Entkleiden unter Gegenwehr hinweisen.
Erstens weißt Du noch immer nicht, ob die Polizei aus ermittlungstaktischen Gründen tatsächlich alle Verletzungen an die Öffentlichkeit gegeben hat.

Zweitens kann man jemanden auch zwingen, sich zu entkleiden, indem man ihn z. B. mit einer Waffe oder mit körperlicher Gewalt bedroht. Überzeugend genug vorgetragen führt das zum Erfolg, hinterlässt aber keine Spuren.

MfG

Dew


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Der Yogtze-Fall

16.12.2014 um 20:52
@Dew
Zitat von DewDew schrieb:Sollte derjenige dann versuchen, zu Fuß zu flüchten, hat man das zuparkende Auto schneller in Gange, als das zugeparkte.
Na, das meine ich ja. Der könnte gefilzt worden sein, ist dann abgehauen und wurde jetzt aus Versehen oder doch mit Absicht, geplant oder ungeplant, überfahren.


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16.12.2014 um 22:31
@petrocek
Zitat von petrocekpetrocek schrieb am 12.12.2014:Was macht jemand "normalerweise" nachts um drei nackt an der Autobahn? Ungefähr drei Kilometer vor der Auffindestelle liegt an der A45 der Parkplatz Brunsbecke. Wer möchte, kann ja mal [Brunsbecke Sex] googlen. Das, was Google da findet, hätte Stoll dort vermutlich im Jahr 1984 auch schon gefunden. Nur mal angenommen, er hatte homosexuelle Tendenzen,
Auf Gay-Cruising-Areas zieht man sich nicht nackt aus.
Falls zwischen den Typen was intimes ergibt, dann ziehen die ihre Hose runter damit gewisse Körperbereiche frei sind (etwa kniehoch) und je nach dem wird die Vorderseite des T-Shirts über dem Kopf nach hinten gezogen, damit die Nippeln frei sind ;-)

Auf Gay-Parkplätzen rennt man viel herum - wenn die Waldzäune beschädigt sind, dann auch im Wald herum - es macht keinen Sinn nackt und im Dunkeln da loszudackeln, allein die Äste würden Kratzspuren hinterlassen.

Wenn man sich komplett ausziehen würde, dann hätte man einen Rucksack dabei und die Klamotten würde man da drin verstauen.

Ausserdem, wenn man die Hose ausziehen möchte, dann müssen in den meisten Fällen auch die Schuhe runter und es wären entsprechende Flecken vom Boden (Waldboden, Strassenstaub, ...) auf den Sockensohlen dran - die könnte man schnell zuordnen.

Laut Berichten waren die Klamotten auf dem Rücksitz und zusammengefaltet. Wenn sich einer unbedingt ausziehen möchte und nackt herumlaufen will - dann legt er die Klamotten mit einer hohen Wahrscheinlichkeit auf dem Beifahrersitz, damit er sich schnell wieder anziehen kann ... aber auf keinen Fall ordenltich und umständlich auf dem Rücksitz.
Es gibt auch Polizeikontrollen, dann möchte man nicht nackt da stehen ;-)

Nacktfetischisten kennen sich übrigens untereinander und die schwule Szene ist eine Tratschszene, .... da hätten sich Zeugen gemeldet.

Wer seinen Nackt-Fetisch outdoor ausleben möchte, der macht es dann wenn es das Wetter dafür gut ist (Sommer), sonst treibt man sich in der Szene in Saunas, Kinos ... herum.

Auf den Parkplätzen sind anonyme Kontakte.
Ein Nackter fällt sicher schnell auf ...
... es sei den, dass mal einer als Bottom von einem Top nackt "vorgeführt" wird, das wird aber auch von den anderen beobachtet, weil es eben allein aus der Situation forciert wird.


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Der Yogtze-Fall

17.12.2014 um 01:12
vielleicht ein asiatischer Name vog tze oder yog tze


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egaht ehemaliges Mitglied

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Der Yogtze-Fall

18.12.2014 um 00:12
@bb37
hallo, du warst von anfang hier dabei und hast die wichtigsten erkenntnissen der vielen seiten die hier geschrieben wurden schön zusammengefasst. bei nüchterner betrachtung bleibt ein mensch
übrig, der an einer starken psychose litt und sich mit sehr hoher wahrscheinlichkeit
nackt in siuzidaler absicht auf die strasse legte.
zusammengefasst ist der fall eigentlich ein banaler selbstmord.
lediglich eine kurz vorher geschriebene notiz und der auffindeort an der autobahn
machen diesen fall mysteriös. deswegen muss es für viele leser hier mord sein.
@bb37, reg dich nicht auf, du kannst sie nicht mit argumenten überzeugen.
sie glauben dass was sie glauben wollen und nicht das, was am offensichtlichsten ist.


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18.12.2014 um 23:11
@drachenflieger
Drachenflieger schrieb:

Auf Gay-Cruising-Areas zieht man sich nicht nackt aus.
Falls zwischen den Typen was intimes ergibt, dann ziehen die ihre Hose runter damit gewisse Körperbereiche frei sind (etwa kniehoch) und je nach dem wird die Vorderseite des T-Shirts über dem Kopf nach hinten gezogen, damit die Nippeln frei sind ;-)
Nicht, dass ich mich damit jetzt persönlich auskennen würde, aber nach dem was hier (http://gay-szene.net/magazin/cruising_auf_dem_gay_parkplatz.php) steht, scheint es nicht unüblich zu sein, sich (auch als eventueller Anfänger, was bei Stoll zutreffen könnte) erst mal komplett frei zu machen:

"Naheliegend und für den Anfänger sicher ist das Sitzenbleiben im Auto. Man kann die anfahrenden Cruising- oder Pinkelgäste in Ruhe observieren und verlässt dabei die Sicherheit des eigenen Gefährtes nicht. Wer mehr bieten will, kann sich auch im Auto schon mal nackt machen, in seinen Pornos blättern und mit sich selbst herumspielen. Wer das dann auch des Nachts bei angeschalteter Innenbeleuchtung macht, wird nicht nur Insekten anlocken."


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Der Yogtze-Fall

19.12.2014 um 14:48
@petrocek
Zitat von petrocekpetrocek schrieb:"Naheliegend und für den Anfänger sicher ist das Sitzenbleiben im Auto. Man kann die anfahrenden Cruising- oder Pinkelgäste in Ruhe observieren und verlässt dabei die Sicherheit des eigenen Gefährtes nicht. Wer mehr bieten will, kann sich auch im Auto schon mal nackt machen, in seinen Pornos blättern und mit sich selbst herumspielen. Wer das dann auch des Nachts bei angeschalteter Innenbeleuchtung macht, wird nicht nur Insekten anlocken."
ich kenne die seite, wenn die auch seit längerem gibt, sie ist mit infos nicht zuverlässig und auch nicht auf dem aktuellen stand - da muss man nur die städte-infos anschauen

die zitierte vorgehensweise macht niemand, auf den parkplätzen bleibt man nicht in den autos sitzen, sondern rennt man eher herum, wenn die zäune einen durchgang haben, dann auch im wald oder in den gebüschen

als "anfänger" würde man das gechehen von der entfernung beobachten, grösstwahrscheinlich würde man sich im auto nicht ausziehen und das innenlicht auch nicht anmachen

allein aus diesem grund:
wenn man mit seiner neigung nicht offen umgeht (=anfänger), dann ist es anhand des kennzeichens unmöglich anonym zu bleiben - das setzt niemand auf spiel

übrigens:
offene schwule gehen mit dem thema recht locker um und bei überfällen und auch übertriebene poliziegehabe laufen an diverse beratungsstellen infos durch, auch erfolgte anzeigen bez. öffentliche belästigung werden häufig an die beratrungsstellen weitergegeben
die beratungsstellen versuchen entgegen zu wirken, z.b. gezielte rodungen auf den areas oder suchen gespräche mit den städten, verwaltungen, usw.

gewaltaten kommen in den städtischen parkanlagen vor - aktuell osteuropische-gruppen die sich auf die "jagd" machen
beim überfall wartet der täter, bis die hose unten ist ... dann kann man nicht weglaufen, allerdings parkplatz besucher lassen beim cruisen geldbeutel, schlüssel, ... im auto und den wagenschlüssel stecken einige am fuss entlang in die socke

überfälle auf cruisingareas sind hasstaten, da geht es um bedrängen und um körperliche gewalttaten - bis jetzt ist kein fall bekannt, wo ein opfer "überfahren" wurde

"überfahren" wäre evtl. vorstellbar, wenn der opfer nackt auf dem parkplatz gelaufen ist und unbeabsichtig überfahren wurde, beim ausparken oder beim wegfahren eines fahrzeugs (in der regel fährt man langsam auf die parkplätze, so bekommt man schon einen überblick ob was los ist ;-)
beim wegfahren fährt man schneller, entweder hatte man erfolg oder man ist frustriert weil sich nichst ergeben hat - beim misserfolg sucht man evtl. den nächsten parkplatz auf

ich war 10 jahre ehrenamtlich in der schwulenberatung, ich bin selbst schwul und einige parkplätze kenne ich selbst

es ist durchaus möglich das der opfer homosexuelle neigungen hatte (das kann ich nicht beurteilen), aber allein die tatsache, dass der opfer nackt war ... ergibt bez. eines besuchs eines cruising-areas keinen sinn und ist kein beweis dafür und noch weniger ein absatz auf einer internetseite


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