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Der Yogtze-Fall

14.583 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Mord, Auto, Ungelöst ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
Zu diesem Thema gibt es eine von Diskussionsteilnehmern erstellte Zusammenfassung im Themen-Wiki.
Themen-Wiki: Der Yogtze-Fall

Der Yogtze-Fall

27.10.2019 um 04:24
Zitat von azaleeazalee schrieb:Mitnichten! Ich war dabei.
Das habe ich auch nicht behauptet, dass du nicht dabei warst.

Vorab will ich dir sagen, dass ich deutlich über 10 Jahre älter bin als das du angibst.
Zitat von azaleeazalee schrieb:in den 70ern war Heroin DAS DING, alles was bewustseinserweitern war oder sonst irgendwie psyhodelisch war Kult. Man rauchte wie ganze Schornsteine und Gauloises gitane war so heavy dass sogar starken Rauchern der Kopf schwirrte.
Was du da schreibst drift wohl auf die Mitte nach 70 Jahre zu. Da war wohl der Zürcher Platzspitz das Drogenzentrum schlecht hin. Jedenfalls reisten da Süchtige aus halb Europa an. Auch aus den Drogenliberalen NL.

Und noch was. Da warst du noch nicht auf der Welt. Da bedauerten wir in meiner Verwandtschaft schon einen Drogentoden.
Nein es war kein Junkie wie du ihn dir vielleicht vorstellst magst. Der war gut gebildet. Mit einem guten Joop. Und sehr gutem verdienst.

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27.10.2019 um 05:14
Zitat von Nightrider64Nightrider64 schrieb:Ich habe nur ein Szenario entwickelt , die die Verwirrtheit des Stoll , die den den Zeugen real aufgefallen ist (...)
Nein, sie ist meines Wissens keinem Zeugen nachweislich aufgefallen. Ede sprach nur von Angst und Bedrohung, die real aber möglicherweise auch eingebildet gewesen sein KÖNNTE, nicht von Verwirrtheit. Die Ehefrau hat auch nie von verwirrten Zuständen Stolls gesprochen. Zumindest ist darüber nach meinem Kenntnisstand nichts bekannt. Der Wirt hat sich nur über die Synkope gewundert. Aber auch da war Stoll nicht verwirrt. Frau Hellfritz erkundigt sich lediglich (wahrscheinlich der Uhrzeit geschuldet und weil sie die Ehefrau als bessere Ansprechpartnerin sieht) nach der Fahrtüchtigkeit Stolls und rät ihm nach hause zu FAHREN. Das hätte sie ganz sicher nicht, wenn sie berechtigte Zweifel an seiner Fahrtüchtigkeit gehabt und ihn für verwirrt gehalten hätte. Im Beitrag wird im Zusammenhang mit ihr auch nie von verwirrt gesprochen. Am Ende macht er auf die LKW-Fahrer auch keinen verwirrten eindruck. Es fällt ihnen nur auf, dass er fliehen will, obschon er nackt und schwer verletzt ist.

Also: Es gibt KEINEN mir bekannten Zeugen oder eine -mir bekannte- offizielle Aussage/Quelle darüber, dass Stoll von Zeugen als verwirrt wahrgenommen wurde. Das ist höchstens der subjektive Eindruck derjenigen Zuschauer, welche die schauspielerische Glanzleistung des Stoll-Darstellers im XY-Beitrag erleben durften und sich ein Überfahren in nacktem Zustand nur im Zusammenhang mit Drogen/Medikamenten induzierter Suizidalität erklären können.


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Der Yogtze-Fall

27.10.2019 um 05:16
Zitat von Nightrider64Nightrider64 schrieb:(Wenn Du willst kann ich entsprechende Quellen raussuchen)
Das musst du selbstverständlich nicht. Zudem was da angedeutet wird Betreff nicht nachweisbaren Drogen die hat Stoll wohl nicht eingenommen. Und ich bleibe dabei. Mitte der 80 Jahren konnten Drogeneinnahmen schnell mal nachgewiesen werden. Und nach Mitte der 80ziger Jahren wurden in meinem Land bei Verkehrskontrollen der Polizei schon Drogentests angeordnet. Damals noch über die Abgabe von Urin.
Zitat von Nightrider64Nightrider64 schrieb:Da wurden Verletzte schon mal selbst transportiert, weil das um ein mehrfaches schneller ging.Ich jedenfalls wusste, wie das Leben spielte Mitte der 80er Jahre, ich war bereits erwachsen und hatte auch schon eine Menge Erfahrung im Strassenverkehr.
Da teile ich einfach die Meinung nicht. Wie ich dir schonmal geschrieben habe wäre der Fall Stoll Mitt der 60ziger Jahre passiert könnte ich deiner Meinung noch zustimmen. Da ich mich als Kind an solche Gegebenheiten noch erinnern mag. Aber Mitt der 80ziger Jahren war das so gut wie ausgeschlossen. Da wäre eher Fahrerflucht begangen worden.
Zitat von Nightrider64Nightrider64 schrieb:In einem Satz: Entweder hat sich Stoll in Selbstmordabsicht auf die Strasse gelegt oder aufgrund von Bewusstseinstrübung versehentlich
Jawohl und die Suizidthese hast du lange Zeit bevorzugt. Bis dir dann auch klar wurde, dass es so nicht gewesen sein kann. Und nun sind es halt Bewusstseinstrübungen. Aber wie Stoll an so starke psycho Substanzen kommt mitten in der Nacht muss erst noch erfunden werden.
Zitat von Nightrider64Nightrider64 schrieb:Der Mann war in einer sich multiplen Ausnahmesituation und da ist Flucht ein ganz verständlicher Instinkt. Er konnte ja nu nicht wirklich nachdenken, die Situation ausloten und dann entscheiden.Er ist erst einmal einfach weg. Vielleicht auch, weil er wie in meinem Szenario betrunken war.
Ist doch alles schön Rederei. Solche Annahmen müssen dann zwingend hin. Sonst fällt das Kartenhaus zusammen.


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27.10.2019 um 05:37
Zitat von schluesselbundschluesselbund schrieb:Und nach Mitte der 80ziger Jahren wurden in meinem Land bei Verkehrskontrollen der Polizei schon Drogentests angeordnet. Damals noch über die Abgabe von Urin.
In meinem Bundesland auch. Die Tests wurden dann -das ist korrekt- am Urin durchgeführt, was manchmal zu sehr "unglücklichen" Situationen führte, wenn der Proband gerade nicht konnte oder in Polizeibegleitung "hinter dem nächsten Busch" in ein Gefäß urinieren mußte. Also Drogentests gab es da definitiv schon.
Zitat von schluesselbundschluesselbund schrieb:Da teile ich einfach die Meinung nicht. (...) Mitt der 80ziger Jahren war das so gut wie ausgeschlossen. Da wäre eher Fahrerflucht begangen worden.
Volle Zustimmung. Das völlig absurde Verhalten der "Helfer" ist doch keinesfalles realistischer, als ein Verbrechen. Vor allem, weil da schon zwei wirklich fragliche Dinge aufeinandertreffen. Da ist ein angeblich völlig zugedröhnter, paranoider Stoll mit plötzlicher Suizidabsicht, der sich als Methode lieber nackig auf die Straße legt, als die anderen drölfzig Varianten zu wählen, die ihm in seiner Situation zur Verfügung gestanden haben. Und dann trifft er auch noch auf ebenso zugedröhnte "Helfer", die ihn in mehrfach überfahrenem Zustand ohne ihn abzudecken, ohne ihn irgendwie zu versorgen oder ihm irgendwie zu helfen, in sein eigenes Auto verfrachten, trotz auch anonymer Möglichkeit keine Hilfe organisieren, mit ihm über die BAB fahren und auf gerader Strecke in den Graben abkommen, um darauf kurzerhand sofort zu fliehen und den Sterbenden einfach seinem Schicksal zu überlassen...
Zitat von schluesselbundschluesselbund schrieb:Aber wie Stoll an so starke psycho Substanzen kommt mitten in der Nacht muss erst noch erfunden werden.
Vor allem wenn er zuvor nie Psychopharmaka genommen hat. Denn etwas derartiges wurde nie erwähnt. Damit müßte er dann quasi an jenem Abend erst begonnen haben...


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27.10.2019 um 06:54
Zitat von schluesselbundschluesselbund schrieb:Nightrider64 schrieb:
Da wurden Verletzte schon mal selbst transportiert, weil das um ein mehrfaches schneller ging.Ich jedenfalls wusste, wie das Leben spielte Mitte der 80er Jahre, ich war bereits erwachsen und hatte auch schon eine Menge Erfahrung im Strassenverkehr.

Da teile ich einfach die Meinung nicht. Wie ich dir schonmal geschrieben habe wäre der Fall Stoll Mitt der 60ziger Jahre passiert könnte ich deiner Meinung noch zustimmen. Da ich mich als Kind an solche Gegebenheiten noch erinnern mag. Aber Mitt der 80ziger Jahren war das so gut wie ausgeschlossen.
Richtig. Ich habe das hier schon einmal eingebracht, ich war Anfang und Mitte der 80er Jahre Rettungssanitäter und ich habe nie erlebt, dass jemand eine schwerverletzte Person, die auf der Strasse gefunden wurde, selbst ins Krankenhaus gebracht hat.

Über Notruf wurde die Rettungsleitstelle verständigt. In meinem Bundesland ging das auf dem Land über die EZ der Polizei, aber wenn der Anrufer halbwegs koherent den Sachverhalt (verletzte Person liegt hier) und den Ort benennen konnte, dann hat zwar die Polizei auch eine Streife losgeschickt, aber auf jeden Fall zeitgleich (!) die Rettungsleitstelle verständigt. Und wir wären mit dem RTW bzw. dem damals noch üblichen NAW in Richtung Notfallort aufgebrochen, mit Sonderrechten.

Ich habe oben auch bereits dargestellt, dass auf grund der Orte der Rettungswachen im Siegerland da keineswegs von stundenlangen Fahrten ausgegangen werden kann. Selbst in den doch etwas abgelegenen bayerischen Bergen dauerte eine Einsatzfahrt bei Nacht mit dem NAW vom Krankenhaus, an welchem der Notarzt aufgenommen wurde, zum Einsatzort nie mehr als ca. 20 Minuten.

Das war für den Verletzten zwar eine lange Zeit, aber das beschreibt jetzt auch den ungünstigsten Fall. Ich erinnere mich durchaus an Einsätze, in welchen Beteiligte das Gefühl hatten, es habe "ewig" gedauert, bis wir da waren, aber nie habe ich erlebt, dass irgendjemand zwischendurch den Verletzten im eigenen PKW über Land in irgendein Krankenhaus gekarrt hätte. Daher wage ich zu behaupten: auf die Idee wäre so gut wie niemand gekommen, schon gar nicht eher jüngere Leute.

Das Notfallrettungssystem war den Menschen damals auch bekannt (gab es nicht sogar mal eine Fernsehserie "Einsatz für NAW..." oder so was?)

In den 50er Jahren, da kann ich mir so was schon eher mal vorstellen, wobei es damals auch schon eher üblich war, den Allgemeinarzt aus dem Nachbardorf aus dem Bett zu klingeln, wenn man nicht auf den "Krankenwagen" warten wollte. Aber auch dann ging es eher darum, den Arzt zum Verletzten zu bringen als umgekehrt.

Daher bleibe ich dabei: ein solcher Versuch, selbst den Verletztentransport zum Kkh zu unternehmen, war zur Tatzeit in unserem Fall ein extrem unwahrscheinliches Ereignis.
Zitat von SlateratorSlaterator schrieb:Volle Zustimmung. Das völlig absurde Verhalten der "Helfer" ist doch keinesfalles realistischer, als ein Verbrechen. Vor allem, weil da schon zwei wirklich fragliche Dinge aufeinandertreffen. Da ist ein angeblich völlig zugedröhnter, paranoider Stoll mit plötzlicher Suizidabsicht, der sich als Methode lieber nackig auf die Straße legt, als die anderen drölfzig Varianten zu wählen, die ihm in seiner Situation zur Verfügung gestanden haben. Und dann trifft er auch noch auf ebenso zugedröhnte "Helfer", die ihn in mehrfach überfahrenem Zustand ohne ihn abzudecken, ohne ihn irgendwie zu versorgen oder ihm irgendwie zu helfen, in sein eigenes Auto verfrachten, trotz auch anonymer Möglichkeit keine Hilfe organisieren, mit ihm über die BAB fahren und auf gerader Strecke in den Graben abkommen, um darauf kurzerhand sofort zu fliehen und den Sterbenden einfach seinem Schicksal zu überlassen...
Genau. Geht man von oben genanntem aus, dann muss meiner Meinung nach ein anderes Motiv vorgelegen haben, Stoll in seinem Fahrzeug zu transportieren.


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27.10.2019 um 07:31
Zitat von Rick_BlaineRick_Blaine schrieb:In den 50er Jahren, da kann ich mir so was schon eher mal vorstellen, wobei es damals auch schon eher üblich war, den Allgemeinarzt aus dem Nachbardorf aus dem Bett zu klingeln, wenn man nicht auf den "Krankenwagen" warten wollte. Aber auch dann ging es eher darum, den Arzt zum Verletzten zu bringen als umgekehrt.
Ganz genau so war das. Und war zumindest in meiner Gegend wo ich aufgewachsen bin bis tief in die 60ziger Jahre noch so. Anbei es sich bei diesen Wunden nicht um lebensbedrohlich Verletzungen handelte. Da wurde dann auch gleich der Krankenwagen gerufen.

Und noch was zu den Drogentests. Im Haar konnte schon Mitte eventuell erst Ende der 80ziger Jahr Alkohol nachgewiesen werden. Und das erstaunliche das noch Wochen später.


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27.10.2019 um 09:30
Zitat von off-peakoff-peak schrieb:Dennoch haben wir keinen Beleg dafür, das Stoll irgendwelche Drogen zu sich genommen hätte. Ich kann mich jetzt gar nicht erinnnern, kam er in de Kneipe noch dazu, Alkohol zu trinken?
Was denn für einen Beleg? Sprichst du von seinem generellen Lifestyle? Er war gut angezogen, also war er niemand, der Tabletten nahm? Oder gelegentlich (oder des psychotisch anmutenden Benehmens nach eher so gut wie nie) einen Joint geraucht hat?
In jedem Bericht oder xy, das ich bisher gesehen habe wird Bezug auf Drogenkonsum genommen.
Zitat von schluesselbundschluesselbund schrieb:Das habe ich auch nicht behauptet, dass du nicht dabei warst.
Doch hast Du ;-)
Zitat von schluesselbundschluesselbund schrieb:Und noch was. Da warst du noch nicht auf der Welt. Da bedauerten wir in meiner Verwandtschaft schon einen Drogentoden.
Gehts jetzt darum, wer die meisten Junkies in der Familie hat?
Da muss ich passen.
Zitat von schluesselbundschluesselbund schrieb:Nein es war kein Junkie wie du ihn dir vielleicht vorstellst magst. Der war gut gebildet. Mit einem guten Joop. Und sehr gutem verdienst.
Nein, zu der Zeit hatte er sein Studium geschmissen und war Arbeitslos. ER war beruflich im freien Fall.
Das macht ihn nicht automatisch zum Junkie. Aber es könnte ihn depressiv gemacht haben. Er könnte von einem Arzt (der vieleicht nicht sein Hausarzt war) Medikamente bekommen haben.
Zitat von SlateratorSlaterator schrieb:Es gibt KEINEN mir bekannten Zeugen oder eine -mir bekannte- offizielle Aussage/Quelle darüber, dass Stoll von Zeugen als verwirrt wahrgenommen wurde. Das ist höchstens der subjektive Eindruck derjenigen Zuschauer, welche die schauspielerische Glanzleistung des Stoll-Darstellers im XY-Beitrag erleben durften und sich ein Überfahren in nacktem Zustand nur im Zusammenhang mit Drogen/Medikamenten induzierter Suizidalität erklären können.
Richtig, aber wenn er beim Abendessen (und Aktenzeichen hat zwei Bierflaschen auf den Tisch gestellt) von einem Mordzenario spricht ... Dann ist da irgendwas akut nicht in Ordnung.

Er war ein arbeitsloser Lebensmittel chemiker?techniker?
"Die wollen mich umbringen" Wer? Eingebildete Personen? Drogenkuriere (nochmal, in jeder Folge frägt jemand nach Verbindungen zur Drogenszene.
Vielleicht hat er ja ne Drogenküche unterhalten oder mit Wissen versorgt und das Zeug vertickt um an Geld zu kommen. Oder er wurde für irgendwas erpresst / oder hat jemanden erpresst.

Ja mir ist klar, dass jetzt alle nach Luft schnappen ;-) Ich meine es aber nicht böse und möchte zum nachdenken anregen.

Nochmal, ich halte ihn nicht für einen Drogenabhängigen. Aber ich halte ihn für jemanden, der momentan in einer schwierigen Lage war. Was war die Frau von Beruf? Konnte sie die Familie ernähren? Wo kam das Geld her? Auch für ein 1 Zimmer Appartment musste man einige hundert DM bezahlen.
Zitat von schluesselbundschluesselbund schrieb:Damals noch über die Abgabe von Urin.
Jetzt lass man einen Toten pinkeln! Die Nieren arbeiten nicht mehr, wenn er stirbt. Was in der Blase ankommt kann "Altes Zeug mit Bier" sein. Eher findet man das im Blut, Speichel oder Schweiß.
Zitat von schluesselbundschluesselbund schrieb:Da teile ich einfach die Meinung nicht. Wie ich dir schonmal geschrieben habe wäre der Fall Stoll Mitt der 60ziger Jahre passiert könnte ich deiner Meinung noch zustimmen. Da ich mich als Kind an solche Gegebenheiten noch erinnern mag. Aber Mitt der 80ziger Jahren war das so gut wie ausgeschlossen. Da wäre eher Fahrerflucht begangen worden.
Eine eigene Geschichte:
Es war 1984 Es gab da schon Krankenwagen, klar und der Arzt hatte natürlich auch ein Telefon. Ich hatte starke Bauchschmerzen, fuhr mit dem Fahrrad zum Hausarzt, der meine, das könnte ein Blinddarmdurchbruch sein hat mich wieder mit dem Rad heimgeschickt und mir empfohlen ein Taxis zu rufen. Zwei Stunden später lag ich auf dem OP-Tisch. Er hatte vermutlich viel Vertrauen in meine Konstitution :-D
Heute wäre das nicht mehr möglich. Schon das Taxiunternehmen würde sich weigern.
Zitat von Rick_BlaineRick_Blaine schrieb:Das Notfallrettungssystem war den Menschen damals auch bekannt (gab es nicht sogar mal eine Fernsehserie "Einsatz für NAW..." oder so was?)
ja 19222 ich erinnere mich, das wurde uns so eingetrichtert, dass mir heute die 112 oder die 110 nicht einfällt.

Mein Fehler!!
Ihr habt recht, weil ich Cordhose gelesen habe und dann mental in die 70er gerutscht bin. Das war mein Fehler. Deswegen habe ich ständig von den 70ern gesprochen. Der Stil in xy war aber auch eher 70 als 80er. Ich hab mich da irreführen lassen.
Ich möchte nochmal anmerken, dass es bei uns (ich wohne in Bayern) durchaus so war, dass man eher selber gefahren ist, als auf den Sanka zu warten. Ich erinnere mich aber auch an Notarztbesuche bei Nachbarn und meinen Großeltern mit anschließender Krankenbeförderung.

Meine Einschätzung zum Fall Stoll:
ich glaube nicht an Suizid. Nicht in Verbindung mit: Ich ziehe mich aus und lass mich überfahren.
Sorry, das ist doch so gar keine männliche Art sich umzubringen. Zumindest nicht vom Auto, das bremsen kann. Zu unsicher. Zug wäre eine Alternative.
Männer bringen sich in der Regel so um, dass der größtmögliche Erfolg garantiert ist. Mit nackig auf der Straße ist gar nichts garantiert. Also muss das (und dabei bleib ich) ein mentaler Ausnahmezustand gewesen sein. Eigentlich tendiere ich seit Beginn zu LSD.
Wie gesagt, Herr Stoll hatte mit Sicherheit das Wissen für Drogenherstellung, ob er die Möglichkeit hatte .... naja, wenn ich mir anschaue, was heute in heimischen Küchen so alles gekocht wird ...

Mein persönlicher Disklaimer:
Natürlich weiß ich nichts. Habe keine Anhaltspunkte außer den immer wiederkehrenden Rückfragen der Ermittler.
Es ist nur meine private Meinung und da man sich mit den gängigen Meinungen immer im Kreis dreht, die Diskussion aber nicht aufhören will, hab ich halt mal meine Gedanken ins Spiel gebracht.


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Der Yogtze-Fall

27.10.2019 um 14:04
@Nightrider64
Zitat von Nightrider64Nightrider64 schrieb:Ich denke Du beschäftigst Dich nochmal mit dem Filmbeitrag,
Auch wen Dir vielleicht keine einfallen, so gibt es dennoch genug Gründe, warum jemand, in dem Fall ich, sich so einen Beitrag eventuell nicht mehr ansehen kann und deshalb nach fragt. Wenn Du keine Lust zum Antworten hast, dann lass es Wenn Du antwortest, danke, dann unterlasse aber diesen herablassenden belehrenden Ton.
Zitat von Nightrider64Nightrider64 schrieb:Es gibt auch keinen Beleg dafür, daß die Bedrohungen die er verspürte je real waren !
Und warum sagst Du mir das? Ich habe es nicht behauptet.
Es ist auch Argument dafür sein, dass Stoll irgendwelche Drogen intus gehabt hätte.


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Der Yogtze-Fall

27.10.2019 um 16:45
Zitat von SlateratorSlaterator schrieb:Die Tests wurden dann -das ist korrekt- am Urin durchgeführt,
ganz definitiv nicht 1984 schon auch wenn das für den Fall irrelevant ist
Zitat von schluesselbundschluesselbund schrieb:Mitte der 80 Jahren konnten Drogeneinnahmen schnell mal nachgewiesen werden.
Das stimmt so nicht und ist auch völlig irrelevant. Es ging um Medikamente
Zitat von schluesselbundschluesselbund schrieb:Jawohl und die Suizidthese hast du lange Zeit bevorzugt.
Bevorzuge ich immer noch
Zitat von schluesselbundschluesselbund schrieb:Bis dir dann auch klar wurde, dass es so nicht gewesen sein kann. Und nun sind es halt Bewusstseinstrübungen.
Nein, es sind zwei unterschiedliche Möglichkeiten von der ich die Erste, die Suizidtheorie aufgrund der Gesamtumstände für wahrscheinlicher halte.
Beide Szenarien sind schlüssig und es gibt Anhaltspunkte für beides.
Letztendlich kann keiner sicher wissen warum genau Stoll sich nackt auf dem Boden überfahren ließ. Nicht einmal die Beteiligten.

Für einen Kriminalfall hingegen wurden keine Anhaltspunkte gefunden und die Vorkommnisse lassen sich auch nicht in eine logische Kette bringen, wenn man ein Tötungsdelikt annimmt. Ich sehe da nur eine Ungereimtheit nach der Anderen

@Slaterator
Ich hab von Dir hiern och kein in sich logisch schlüssiges Gesamt- Szenario gesehen.

Ansonsten zeigen mir die Beiträge von @Slaterator und @schluesselbund , daß sie weder Ahnung von den damaligen Denkweisen , noch von dem damaligen Umfang und den technischen Möglichkeiten einer gerichtstmedizinischen Untersuchung haben.

Drogenscreenings wurden definitiv erst in den 90er eingeführt, als das mit dem Koks und Exctasy um sich griff. Jedenfalls in Berlin.

Ich denke mal Ihr habt 1984 noch gar nicht gelebt oder ward erst klein.
Sonst würdet ihr die Denkweise der Leute und die gesellschaftlichen Unterschiede in dieser Zeit eher nachvollziehen können, was bei Euch definitiv nicht der Fall ist.
Mehr kann ich jetzt dazu auch nicht mir schreiben. Die die die Zeit bewußt miterlebt haben, halten die Szenarien für schlüssig und möglich, andere verneinen das halt strikt.


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27.10.2019 um 16:50
Zitat von off-peakoff-peak schrieb:Und warum sagst Du mir das? Ich habe es nicht behauptet.
Nein, es war die Antwort auf die Ausführung von Dir daß es keinen Beleg für Drogen gab.
Mal abgesehen, daß es um Medikamente ging.
Zitat von Nightrider64Nightrider64 schrieb:off-peak schrieb:
Dennoch haben wir keinen Beleg dafür, das Stoll irgendwelche Drogen zu sich genommen hätt
Antwort:
Es gibt auch keinen Beleg dafür, daß die Bedrohungen die er verspürte je real waren !



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27.10.2019 um 17:16
Zitat von Rick_BlaineRick_Blaine schrieb:ichtig. Ich habe das hier schon einmal eingebracht, ich war Anfang und Mitte der 80er Jahre Rettungssanitäter und ich habe nie erlebt, dass jemand eine schwerverletzte Person, die auf der Strasse gefunden wurde, selbst ins Krankenhaus gebracht hat.
Die Argumentation hinkt
Natürlich hast Du als Rettungssanitäter nicht die Fälle erlebt, wo kein Rettungssanitäter gerufen wurde

Es gibt m.E. keinen anderen mir einfallenden plausiblen Grund den nackten Mann auf dem Beifahrersitz zu transportieren, als ihm in medizinische Hilfe zu verbringen.


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27.10.2019 um 18:37
Zitat von Nightrider64Nightrider64 schrieb:Letztendlich kann keiner sicher wissen warum genau Stoll sich nackt auf dem Boden überfahren ließ. Nicht einmal die Beteiligten.
Die beteiligten werden wohl Wissen warum Stoll überfahren wurde. Genauso werden sie eine Erklärung haben warum Stoll nackt war. Und ob Stoll tatsächlich auf dem Bodenliegend überfahren wurde ist reine Spekulation.
Zitat von Nightrider64Nightrider64 schrieb:Beide Szenarien sind schlüssig und es gibt Anhaltspunkte für beides.
Gut dan nenne mir faktisch bewiesene Anhaltspunkte. Der Schnaps in der Kneipe wird Stolls verhalt nicht beeinträchtigt haben.
Zitat von Nightrider64Nightrider64 schrieb:Ich sehe da nur eine Ungereimtheit nach der Anderen
So, welche dann?
Zitat von Nightrider64Nightrider64 schrieb:Das stimmt so nicht und ist auch völlig irrelevant. Es ging um Medikamente
Natürlich konnten Drogen mit der 80ziger Jahre nachgewiesen werden. Und irrelevant ist es auch nicht. Da man Drogen nachweisen konnte, konnte man auch übermässigen Medikamenten Einnahme nachweisen. Und falls rezeptpflichtig auch bei geringer Einnahme. Klar eine Kopfweh Tablette wird nicht nachweisbar sein. Auch heute noch nicht.
Zitat von Nightrider64Nightrider64 schrieb:Drogenscreenings wurden definitiv erst in den 90er eingeführt, als das mit dem Koks und Exctasy um sich griff. Jedenfalls in Berlin.
Auch da irrst du. Koks war schon viel früher auf dem Markt. Exctasy könnte hin kommen.


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27.10.2019 um 18:58
Zitat von schluesselbundschluesselbund schrieb:Klar eine Kopfweh Tablette wird nicht nachweisbar sein. Auch heute noch nicht.
Klar ist sie nachweisbar. Aspirin verdünnt das Blut nachweislich. Mit nem einfachen Gerinnungstest kannst du das checken.
Zitat von schluesselbundschluesselbund schrieb:Nightrider64 schrieb:
Drogenscreenings wurden definitiv erst in den 90er eingeführt, als das mit dem Koks und Exctasy um sich griff. Jedenfalls in Berlin.
Auch da irrst du. Koks war schon viel früher auf dem Markt. Exctasy könnte hin kommen.
Du schreibst immer knapp am Thema vorbei. Wir reden nicht, wann etwas eingeführt wurde, sondern wann die Tests dazu entwickelt wurden, und das war in den 90ern.

Wenn du über 60 bist, wo genau hast du in deiner Jugend gelebt?


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27.10.2019 um 19:00
Zitat von azaleeazalee schrieb:Klar ist sie nachweisbar. Aspirin verdünnt das Blut nachweislich. Mit nem einfachen Gerinnungstest kannst du das checken.
Schwirig wird halt immer bei ner Leiche, bei der das Blut klumpt, die Niere nicht arbeitet, das Herz die Substanzen nicht durch den Körper pumpt ... Wenn nichts im Magen war, dann war es zu der Zeit echt nicht einfach.


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27.10.2019 um 19:31
Zitat von schluesselbundschluesselbund schrieb:Die beteiligten werden wohl Wissen warum Stoll überfahren wurde.
Sorry, aber es ging um was ganz anderes: Wenn Stoll nackt auf der Strasse lag und versehentlich überfahren wurde, können auch die Überfahrer nicht wissen, warum sich der Mann ausgezogen auf die Strasse gelegt hat.
Du musst schon etwas im Kontext bleiben
Zitat von schluesselbundschluesselbund schrieb:Gut dan nenne mir faktisch bewiesene Anhaltspunkte.
Es gibt keine faktisch bewiesenen Anhaltspunkte außer der bekannt gewordenen Fakten; und die gilt es in einem Gesamtzusammenhang zu bringen der logisch schlüssig ist.
Deshalb gibt es auch verschieden mögliche Szenarien.
Zitat von azaleeazalee schrieb:Du schreibst immer knapp am Thema vorbei. Wir reden nicht, wann etwas eingeführt wurde, sondern wann die Tests dazu entwickelt wurden, und das war in den 90ern.
Richtig völlig OT aber die Diskussion darüber hab ich nicht angefangen
Wann was entwickelt wurde ist hier völlig am Thema vorbei, weil es kür den Fall irrelevant ist.


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27.10.2019 um 20:29
Zitat von Nightrider64Nightrider64 schrieb:Richtig völlig OT aber die Diskussion darüber hab ich nicht angefangen
Wann was entwickelt wurde ist hier völlig am Thema vorbei, weil es kür den Fall irrelevant ist.
Das ging doch an Schlüsselbund ;)


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27.10.2019 um 21:16
@Rick_Blaine
Zitat von Rick_BlaineRick_Blaine schrieb:Über Notruf wurde die Rettungsleitstelle verständigt
Und wenn sie diese Möglichkeit einfach nicht hatten?


@azalee
Zitat von azaleeazalee schrieb:Was denn für einen Beleg?
Richtig. Das ist etwas, dass Du für Deine "Pillen" These einfach nicht hast.


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27.10.2019 um 21:21
Zitat von off-peakoff-peak schrieb:azalee schrieb:
Was denn für einen Beleg?
Richtig. Das ist etwas, dass Du für Deine "Pillen" These einfach nicht hast.
Natürlich nicht. Gäbe es irgendwelche Belege, müssten wir hier nicht rätseln, wäre nichts fraglich, wäre der Fall gelöst, wäre Herr Stoll vielleicht gar nicht gestorben, weil man früher drauf gekommen wäre.
Insofern ist das eine völlig unnütze Bemerkung. Außerdem muss ich hier genau so wenig etwas belegen, wie Du auch. Wäre auch traurig, wenn man in einem Mystery-Forum alles beweisen müsste.


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27.10.2019 um 21:58
Hier ist ein Artikel aus 1988. Er ist von Spiegel +, deshalb kopiere ich ihn nicht, sondern gebe nur die Quellenangabe an.
Es geht um Adumbran und alle möglichen Tranquilizer, die wirklich schnell und anstandslos verschrieben wurden.
Wenn man die Nebenwirkungen und Kreuzreaktionen ließt, kommt einem einiges bekannt vor.
Diese Pillen hatten den Ruf so harmlos wie Melissentee oder Baldrian zu sein. Nicht erwähnenswert, damals.


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28.10.2019 um 00:09
Zitat von Rick_BlaineRick_Blaine schrieb:Genau. Geht man von oben genanntem aus, dann muss meiner Meinung nach ein anderes Motiv vorgelegen haben, Stoll in seinem Fahrzeug zu transportieren.
Völlig richtig.
Zitat von Rick_BlaineRick_Blaine schrieb:Daher bleibe ich dabei: ein solcher Versuch, selbst den Verletztentransport zum Kkh zu unternehmen, war zur Tatzeit in unserem Fall ein extrem unwahrscheinliches Ereignis.
Das sehe ich auch so. Zumal sie sonst wirklich 0 also N U L L Hilfe leisteten.
Zitat von azaleeazalee schrieb:Richtig, aber wenn er beim Abendessen (und Aktenzeichen hat zwei Bierflaschen auf den Tisch gestellt) von einem Mordzenario spricht ... Dann ist da irgendwas akut nicht in Ordnung.
Also wenn zum Abendessen zwei Flaschen Pils auf den Tisch gestellt werden, darf man nicht mehr über ernste Themen sprechen ? Was haben die Bierflaschen zum Abendbrot mit dem Gespräch über eine Bedrohung zu tun ? In Bayern wurde oft sogar schon zum Mittagessen Bier getrunken. Das war damals nicht verwerflich und ohne Bedeutung im Bezug auf die am Tisch geführten Gespräche.
Zitat von azaleeazalee schrieb:Er war ein arbeitsloser Lebensmittel chemiker?techniker?
"Die wollen mich umbringen" Wer? Eingebildete Personen? Drogenkuriere (nochmal, in jeder Folge frägt jemand nach Verbindungen zur Drogenszene.
Vielleicht hat er ja ne Drogenküche unterhalten oder mit Wissen versorgt und das Zeug vertickt um an Geld zu kommen. Oder er wurde für irgendwas erpresst / oder hat jemanden erpresst.
Wäre theoretisch alles denkbar. Denkbar sind ohnehin 1001 Möglichkeiten, weil er die "Bedrohung" nicht konkretisierte. Das bedeutet jedoch keinesfalles, dass sie deshalb nicht real war. Er könnte schließlich -aus seiner Sicht- gute Gründe gehabt haben, seiner Frau nicht den ganzen Umfang mitzuteilen und ggf. etwas zu verheimlichen.
Zitat von azaleeazalee schrieb:Nochmal, ich halte ihn nicht für einen Drogenabhängigen. Aber ich halte ihn für jemanden, der momentan in einer schwierigen Lage war. Was war die Frau von Beruf? Konnte sie die Familie ernähren? Wo kam das Geld her? Auch für ein 1 Zimmer Appartment musste man einige hundert DM bezahlen.
Stoll war sicher nicht in einer einfach Lage. "Stellungslosigkeit" allein ist auch heute ein Problem, da sie oftmals mit finanziell nicht unerheblichen Einschränkungen, gesellschaftlichen Problemen und auch psychischer Belastung einhergeht. Grund für eingebildete Bedrohungen/Psychosen ist sie aber eher nicht. Und auch wenn dadurch eine Suchtgefahr tendenziell begünstigt wird, ist darüber rein garnichts im Fall des Hr. Stoll bekannt. Überhaupt wurden auch keine finanziellen Sorgen angesprochen und Stoll "leistete" sich scheinbar auch Kneipenbesuche, die bekanntlich (inkl. Anfahrt mit dem PKW) locker mehr kosten, als eine Flasche Bier aus dem Supermarkt.
Zitat von Nightrider64Nightrider64 schrieb:ganz definitiv nicht 1984 schon auch wenn das für den Fall irrelevant ist
Ich sehe das zwar anders, da es aber ohnehin für den Fall irrelevant ist, werde ich jetzt auch keine Belege recherchieren. Belassen wir es dabei.
Zitat von Nightrider64Nightrider64 schrieb:Ich hab von Dir hiern och kein in sich logisch schlüssiges Gesamt- Szenario gesehen.
Warum auch ? Ich sehe keinen Grund zur Veranlassung, hier ein von purer Spekulation getragenes Phantasieszenario in den Raum zu stellen. Das ist auch nicht zielführend, da ein Szenario in dem Spekulationen auf Spekulationen aufbauen, nur um unbekannte Details aufzufüllen, komplett unsinnig ist. Es geht hier um die Kernfrage, ob ein Anfangsverdacht für ein Verbrechen vorliegt. Meiner Ansicht nach sprechen die bislang veröffentlichten Fakten dafür, da sowohl eine Suizidannahme, als auch die Annahme eines Unfallszenarios am weiteren Ereignisverlauf scheitern.
Zitat von Nightrider64Nightrider64 schrieb:Ansonsten zeigen mir die Beiträge von @Slaterator und @schluesselbund , daß sie weder Ahnung von den damaligen Denkweisen , noch von dem damaligen Umfang und den technischen Möglichkeiten einer gerichtstmedizinischen Untersuchung haben.
Das ich Dich mit meinen Beiträgen bislang scheinbar nicht überzeugen oder zumindest zu einer fruchtbaren Diskussion mit mir bewegen konnte, bedaure ich sehr. Aber wir sollten uns lieber mit dem Fall beschäftigen, als zu versuchen, User die eine andere Position vertreten, mit pauschalen Unterstellungen zu diskreditieren. Ich möchte Dich daher freundlich bitten, zukünftig davon abzusehen.
Zitat von Nightrider64Nightrider64 schrieb:Die die die Zeit bewußt miterlebt haben, halten die Szenarien für schlüssig und möglich, andere verneinen das halt strikt.
Das ist wieder eine pauschale Unterstellung. Ich habe die Zeit bewusst miterlebt und halte Dein Szenario aus den von mir bereits angeführten Gründen trotzdem für unwahrscheinlich.
Zitat von off-peakoff-peak schrieb:Rick_Blaine schrieb:
Über Notruf wurde die Rettungsleitstelle verständigt

Und wenn sie diese Möglichkeit einfach nicht hatten?
Sie hatten die Möglichkeit. Es gab neben öffentlichen Münzfernsprechern auch Tankstellen, Kneipen únd Privathaushalte mit Telefonanschlüssen. Sie hätten auf der BAB auch eine der Notrufsäulen bemühen können. Grundsätzlich alles auch unter Wahrung der eigenen Anonymität, falls nötig.


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