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Der Yogtze-Fall

14.583 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Mord, Auto, Ungelöst ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
Zu diesem Thema gibt es eine von Diskussionsteilnehmern erstellte Zusammenfassung im Themen-Wiki.
Themen-Wiki: Der Yogtze-Fall

Der Yogtze-Fall

15.05.2022 um 13:27
Zitat von off-peakoff-peak schrieb:Und ich denke, es ist kein Zufall, dass der Unfall fast direkt neben einem solchem Notruftelefon passierte.
Nun ja, die Dinger stehen bekanntlich auf der Autobahn in regelmäßigen Abständen- warum dann dieses? Und warum soll ich einen Unfall inszenieren, damit jemand übers Notruftelefon Hilfe holt? Da kann ich das Auto auch einfach mit Warnblinker auf dem Standstreifen stehen lassen oder, falls nicht vorhanden, in den Graben fahren. Ich muss aber nicht im Dunkeln in unbekanntes Gelände mit Bäumen rasen.

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15.05.2022 um 14:45
Zitat von brigittschebrigittsche schrieb:Und warum soll ich einen Unfall inszenieren, damit jemand übers Notruftelefon Hilfe holt?
Ich sehe keine Inszenierung, sondern einen Unfall, der möglicherweise dort statt fand, weil man in erst letzter Sekunde das Notruftelefon erblickte und das Lenkrad zu schnell umriss.


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Der Yogtze-Fall

15.05.2022 um 14:47
Zitat von off-peakoff-peak schrieb:weil man in erst letzter Sekunde das Notruftelefon erblickte und das Lenkrad zu schnell umriss.
Da habe ich Dich falsch verstanden - aber die Idee klingt plausibel!


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Der Yogtze-Fall

15.05.2022 um 14:59
Zitat von brigittschebrigittsche schrieb:aber die Idee klingt plausibel!
Ist mir ja selbst auch einmal gelungen, auf eine ähnliche Weise einen Autounfall gebaut zu haben.

Ich fuhr damals mit Beifahrer durch die Gegend, wir wollten zu einem bestimmten Ort. Gab noch kein Navi, also mussten wir Schilder lesen und uns erinnern, wie es weiter ging. Jedenfalls sagt der Beifahrer: "Es müsste hier links sein ...oder doch nicht?".
Ich fuhr also mit unverminderter Geschwindigkeit weitert und er schreibt plötzlich: "Halt"! Doch links!"

Manche Leute können da noch schnell umschwenken, ich als totaler Anfänger, konnte es aber nicht so gut. Ich bog daher etwas zu spät links ein und drückte sogar aus Versehen das Gaspedal durch, statt etwas abzubremsen. Mit dem Ergebnis, dass wir zwar die Brücke gerade noch befuhren, aber nur zur Hälfte. Meine Seite fuhr auf der Brücke, die andere, an der mein Beifahrer kreischte, hing bereits in der Luft.
Dank meines Gaspedalfehlers waren wir aber so schnell unterwegs, dass wir es glatt schafften, über die Brücke zu kommen, allerdings mit einem leichten Aufwärtssprung am Ende. Was dazu führte, dass der Wagen (ein VW Käfer, kein anderer hätte das Manöver nicht so locker mitgemacht) dann wieder etwas hart auf dem Boden aufsetzte. Eine Seite wurde komplett unter das Auto gezogen. Ansonsten war aber uns aber nichts passiert.
Jedenfalls, Ursache war einfach ein zu spätes und zu schnelles und nicht sauber durchgeführtes Abbiegen, und ein damit verbundenes von der Fahrbahn Abkommen.

Der Stoll Unfall sieht für mich stark nach einer sehr ähnlichen Situation aus. Entweder wurde hier zu spät und ungebremst abgebogen und der Wagen hatte noch viel Schwung oder Stoll hätte ins Lenkrad gegriffen oder durch eine unbedachte Bewegung den Fahrer irritiert oder irgendwer anderer im Auto hätte ihn aus dem Konzept gebracht. ZB laut geschrien "Stop! Da ist ein Telefon!"
Jedenfalls sieht die ganze Situation eben nicht nach einem durchdachten, bewusst eingeleitetem, absichtlichem Manöver aus.


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15.05.2022 um 15:40
Zitat von off-peakoff-peak schrieb:Jedenfalls sieht die ganze Situation eben nicht nach einem durchdachten, bewusst eingeleitetem, absichtlichem Manöver aus.
Das ist ja der Punkt auf den es ankommt. Ich bin da auch der Meinung, dass das bewusste Herbeiführen eines Unfalls keinen Sinn macht, egal welche Motivation man unterstellt: Um Stoll "zufällig" loszuwerden/Hilfe für ihn zu bekommen, macht das hohe Risiko keinen Sinn.

Und so zu tun, als ob Stoll einen Unfall hatte, macht bei einem nackten, auf dem Beifahrersitz sitzenden Mann mit schweren Verletzungen die a) auf andere Weise entstanden sind und die es b) unmöglich machen, dass er selbst gefahren ist, genausowenig Sinn, weil es für jeden, der Augen im Kopf hat, zu erkennen ist dass da etwas inszeniert wurde.

Wenn ich will, dass Stoll tot ist und es wie ein Unfall aussieht, dann muss ich ein Szenario wählen, das zu seinen Verletzungen passt.


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15.05.2022 um 18:05
Zitat von brigittschebrigittsche schrieb:Wenn ich will, dass Stoll tot ist und es wie ein Unfall aussieht, dann muss ich ein Szenario wählen, das zu seinen Verletzungen passt.
So ist es. Und da gibt es ja nicht mehr viele Möglichkeiten.


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16.05.2022 um 12:47
Was mir noch in den Kopf kam, wenn etwas mit dem Wagen von Stoll gewesen wäre (z.B. technischer defekt), aber das hätte man ja wahrscheinlich berichtet oder könnte es sein, dass man so etwas bewusst verschweigen könnte (quasi als "Täterwissen") um mögliche Trittbrettfahrer oder änliches zu entlarven.


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16.05.2022 um 14:05
Zitat von dreizehnerdreizehner schrieb:dass man so etwas bewusst verschweigen könnte (quasi als "Täterwissen") um mögliche Trittbrettfahrer oder änliches zu entlarven.
Könnte natürlich sein. Aber dass ein Auto einfach so von der Straße fliegt, da müsste doch schon einiges kaputt sein - ich kenne mich mit Autos nicht aus, aber vielleicht weiß jemand mehr? Hier sind ja auch ein paar Experten unterwegs....


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16.05.2022 um 18:13
Zitat von off-peakoff-peak schrieb:Jedenfalls sieht die ganze Situation eben nicht nach einem durchdachten, bewusst eingeleitetem, absichtlichem Manöver aus.
Ja, ganz sicher nicht. Allerdings schließt das die Mordthese auch nicht automatisch aus. Man kann sich vorstellen, dass bei jemanden, der gerade einen Mord begeht, die Nerven blankliegen und eben deswegen sein Unfallrisiko wesentlich erhöht ist. Aber geplant war es so sicher nicht, da gebe ich dir recht.


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16.05.2022 um 21:53
@Mr.Brain
Hätte der Mann Stoll in erster Linie töten wollen, er wäre schon tot gewesen.
Wäre in diesem Fall wesentlich praktikabler.


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16.05.2022 um 23:14
Zitat von dreizehnerdreizehner schrieb:Was mir noch in den Kopf kam, wenn etwas mit dem Wagen von Stoll gewesen wäre (z.B. technischer defekt), aber das hätte man ja wahrscheinlich berichtet oder könnte es sein, dass man so etwas bewusst verschweigen könnte (quasi als "Täterwissen") um mögliche Trittbrettfahrer oder änliches zu entlarven.
Auf jeden Fall sind weniger Details publik als intern bekannt. Dazu kann auch ein technischer Defekt am Fahrzeug gehören, mit dem der Fahrer nicht rechnen konnte, egal ob verkorkste Rettungsaktion oder gezieltes Verbrechen. Bei letzterem stellt sich allerdings schon die Frage, ob verrohte Gangster wirklich so viel dem Zufall überlassen hätten, wie es hier geschehen ist.


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17.05.2022 um 15:54
Zitat von schluesselbundschluesselbund schrieb am 11.05.2022:Alles soll nach einem Unfall aussehen. Was ja auch zuerst angenommen wurde. Zumal die Abfluggeschwindigkeit eher langsam war.
Dann frage ich mich aber schon warum die Yogtze Buben den Herrn Stoll nicht wieder angezogen haben wenn es nach einem authentischen Autounfall aussehen sollte?! Ein nackter GS (wo die Kleidung zusammengelegt im Auto lag) lässt einem nicht gerade annehmen, dass es sich um einen normalen Unfall handelt!! Evtl. sollte es wie ein Selbstmord aussehen? Aber auch das ist sehr unrealistisch.. wie es @brigittsche schon ähnlich formulierte: man kann es drehen und wenden wie man will, jedes Szenario klingt anfangs plausibel und endet dann in einer Sackgasse :-(


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17.05.2022 um 16:36
Zitat von DealyDealy schrieb:Ein nackter GS (wo die Kleidung zusammengelegt im Auto lag) lässt einem nicht gerade annehmen, dass es sich um einen normalen Unfall handelt!! Evtl. sollte es wie ein Selbstmord aussehen?
Auch Selbstmord funktioniert nicht: Selbst wenn man Stoll wieder anzieht und auf den Fahrersitz setzt, kann man es nicht als Selbstmord (=Stoll fährt mit seinem Auto bewusst in die Botanik) einstufen, weil dann ja immer noch die Spuren am Körper bleiben, die durch das vorherige Überrollen entstanden sind aber nicht davon stammen können, dass sein Auto von der Fahrbahn abgekommen ist. Da müssten die Yogtze-Buben schon verdammt blöd gewesen sein, wenn sie geglaubt hätten, dass das funktioniert.

Und seine Verletzungen vom Überrollen waren ja so schwer, dass er nicht mehr selbst gefahren sein könnte.

Wenn man einen Selbstmord hätte inszenieren wollen, dann wäre es nötig gewesen, die Sache so zu "richten" dass sie zu den Überrollspuren passt. Also z. B. den Stoll von einer Überführung herunter auf die Fahrbahn vor ein Auto werfen, damit es so aussieht, als wäre er gesprungen und dann halt überrollt worden. Und selbst dann hätte man vermutlich noch feststellen können, dass er von mehr als einem Auto überrollt wurde.


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17.05.2022 um 18:07
@Dealy

Zuerst müsste man wissen, warum Stoll nackt war. Hat er sich selbst entkleidet, oder wurde entkleidet? weiter auch, wollte man Stoll töten, oder ihn nur demütigen und verletzen. Meiner Auffassung nach hängt an dieser Frage sehr viel was die Einschätzung zu den nachfolgenden Ereignissen betrifft.

Berichte wir nur, dass Stoll Nackt und nicht von seinem eigen Fahrzeug überrollt wurde. Und weiter, offensichtlich auch so gefunden wurde.

Meiner Auffassung nach ist es unerheblich, ob man Stoll bekleidet gefunden hätte oder eben nicht. Da Stoll auf den Beifahrersitz gefunden wurde. Und er auf dem Weg ins KH verstarb. Der Fahrer aber flüchtig war. Nur schon dieser Umstand führt doch mit dem eher geringen Unfallschaden am Golf dazu, dass ein Obduktion vorgenommen worden wäre. Also man hätte sehr schnell festgestellt, dass nicht der Abflug in die Botanik Todesursache war.

Ich gehe ja davon aus, dass Stoll als Spanner unterwegs war. Er dabei entdeckt wurde. Und zur Demütigung entkleidet wurde. Er dann auch von seinen Peinigern vor ein Fahrzeug gestossen wurde. Wahrscheinlich nicht mit der Absicht Stoll zu überrollen. Das war dann ein Unfall. Den Peinigern muss klar gewesen sein, dass Stoll in kürze sterben wird. Sie ihn einfach so schnell wie möglich vom Tatort wegbringen wollten. Wohin mit einem schwerverletzten? Dessen Unfall man verschuldet hat. Da bietet sich ein bewusstes einfahren in eine Autobahnböschung doch an. Zumal auch das eher mit sehr niedriger Geschwindigkeit erfolgte.


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17.05.2022 um 18:38
Zitat von schluesselbundschluesselbund schrieb:Wohin mit einem schwerverletzten? Dessen Unfall man verschuldet hat. Da bietet sich ein bewusstes einfahren in eine Autobahnböschung doch an. Zumal auch das eher mit sehr niedriger Geschwindigkeit erfolgte.
Finde ich nicht überzeugend. Denn dann steht der Fahrer neben der Autobahn und muss zusehen, dass er von da wegkommt. Es gibt 1000 bessere Plätze als eine Autobahnböschung für das Loswerden eines Autos mit verletztem Insassen.


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17.05.2022 um 19:51
Zitat von schluesselbundschluesselbund schrieb:Wohin mit einem schwerverletzten? Dessen Unfall man verschuldet hat. Da bietet sich ein bewusstes einfahren in eine Autobahnböschung doch an. Zumal auch das eher mit sehr niedriger Geschwindigkeit erfolgte.
Auto einfach irgendwo in den Wald stellen wo niemand in der nächsten Zeit vorbeikommt. In der Hoffnung, dass Stoll dann bis zum nächsten Morgen tot ist.

Oder, wenn man ihm Hilfe zukommen lassen will: Auto irgendwo mit eingeschaltetem Warnblinker auf der Landstraße abstellen und verschwinden. Wird schon jemand anhalten und helfen.

Aber einen Unfall auf der Autobahn produzieren, weil man nicht weiß wohin, macht weniger Sinn, weil es ein zu großes Risiko darstellt: Einmal, weil der Fahrer (und eventuelle Beifahrer) selbst verletzt werden könnte (und dann nicht mehr fliehen kann) oder weil man dann feststellt, dass man von der Autobahn aus auch nicht so ohne weiteres wegkommt, weil dummerweise hinter der Unfallstelle undurchdringliches Gestrüpp oder ein kleiner Fluss sind (alles im Dunkeln, versteht sich). Oder weil tatsächlich direkt jemand anhält und zumindest einen noch festhält ("Was ist denn mit Dir, Freundchen? Hier einen Unfall bauen und abhauen? Du bleibst jetzt mal brav hier und wir rufen die Polizei...")


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17.05.2022 um 21:45
Zitat von brigittschebrigittsche schrieb:Oder, wenn man ihm Hilfe zukommen lassen will: Auto irgendwo mit eingeschaltetem Warnblinker auf der Landstraße abstellen und verschwinden. Wird schon jemand anhalten und helfen.
Um die Uhrzeit?

Die ist einer der Gründe, warum ich in Betracht zog, dass der Fahrer deshalb genau die Stelle wählte.... weil da halt nachts mehr LKWs vorbei kommen als PKW auf Landstraße.

Dass das aber direkt so geplant war, glaube auch ich nicht. Vielleicht hatte der Fahrer echt ein Herz oder nur Skrupel, vielleicht hat Stoll auch irgendwas gesagt zu ihm, was ihn dazu veranlasste, irgendwas passierte, dass der Fahrer das riskierte, da hoch zu fahren. Und eigentlich gibt ihm das schnelle Auffallen durch die 2 LKW Fahrer doch Recht... er hat intuitiv oder auch nur aus der Not heraus, den richtigen Platz gewählt, um ein Bemerken zu ermöglichen. Dass er trotzdem auch sich selbst schützte durch Flucht, ist ja logisch in Anbetracht dessen, dass er in Zwickmühle war, einerseits wollte er nicht verdächtigt werden, andererseits musste er auch irgendwie Haltung gegenüber den anderen 3 zeigen und Verrät geht da natürlich nicht. Dass er später aber auch nie aussagte,.... entweder er wurde zeitnah dann doch liquidiert, er floh ins Ausland oder beging Suizid, oder starb eines natürlichen Todes.
Und mittlerweile werden die 3 anderen Beteiligten wohl auch nicht mehr zur Verfügung stehen, um Licht ins Dunkel zu bringen.


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Der Yogtze-Fall

17.05.2022 um 22:50
Zitat von ReinekeReineke schrieb:Auf jeden Fall sind weniger Details publik als intern bekannt. Dazu kann auch ein technischer Defekt am Fahrzeug gehören, mit dem der Fahrer nicht rechnen konnte, egal ob verkorkste Rettungsaktion oder gezieltes Verbrechen. Bei letzterem stellt sich allerdings schon die Frage, ob verrohte Gangster wirklich so viel dem Zufall überlassen hätten, wie es hier geschehen ist.
Ich kann mir durchaus vorstellen, dass selbst ein "verrohter Gangster" nach einem nicht gewollten Unfall (z.B. technischer Defekt) überstürzt das Weite suchen könnte gerade erst Recht wenn er sich selbst verletzt haben könnte beim Unfall. Quasi eine Kurzschlusshandlung aufgrund der vielen unverhofften Ereignisse.


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17.05.2022 um 23:21
Zitat von IamSherlockedIamSherlocked schrieb:Und eigentlich gibt ihm das schnelle Auffallen durch die 2 LKW Fahrer doch Recht... er hat intuitiv oder auch nur aus der Not heraus, den richtigen Platz gewählt, um ein Bemerken zu ermöglichen.
Eben. Es hätte genauso gut auch sein können, dass es jenseits der Fahrbahn steil bergab geht und der Golf einen Hang runtersaust wo er dann von niemandem mehr gesehen wird. Dann funktioniert das Argument mit "der Unfall auf der Autobahn war die beste Möglichkeit, schnell gesehen zu werden" auch nicht mehr. Zumal man sogar auf der Autobahn ein Auto mit Warnblinker abstellen und verschwinden kann. Da muss man nicht notwendigerweise eine halsbrecherische Fahrt ins Dunkel riskieren.

Und Landstraße heißt ja nicht unbedingt gleich Waldweg der zum zum 100-Seelen Dorf führt und dort endet. Auch eine Straße die, z. B. zur Autobahn führt, ist geeignet. Und die, Trommelwirbel, muss der Golf ja aller Wahrscheinlichkeit nach, passiert haben. Sofern das "Stoll überfahren, wieder ins Auto packen und losfahren" nicht schon auf einem Autobahnparkplatz passiert ist, was ich aber eher ausschließe.


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18.05.2022 um 00:24
Da hätte man eigentlich nur das Auto langsam und kontrolliert von der Fahrbahn abkommen lassen und den Warnblinker an. Vielleicht noch die Hecktür auf.
Da braucht es keinen Kamikaze Abflug ins ungewisse.
Bei dem Abkommen hatte der Fahrer keine Kontrolle mehr über den Wagen und das musste er bei der Geschwindigkeit wissen.

Wer fährt schon mit Absicht, ohne die Kontrolle zu haben einfach im Dunklen ins Ungewisse.
Vor allem wozu, wenn es hundert bessere Alternativen gibt und die Vortäuschung eines Unfalls des Stoll von vornherein zum Scheitern verurteil ist.


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