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Der Yogtze-Fall

16.336 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Mord, Auto, Ungelöst ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
Zu diesem Thema gibt es eine von Diskussionsteilnehmern erstellte Zusammenfassung im Themen-Wiki.
Themen-Wiki: Der Yogtze-Fall

Der Yogtze-Fall

gestern um 21:42
Zitat von brigittschebrigittsche schrieb:Ob da nun DNA-Spuren gefunden wurden oder nicht, ist allerdings ebenso egal wie die Frage "aber warum sagt man denn nichts dazu, dass er nackt war" oder eben das flachste aller Argumente "Aber hat doch gesagt, dass Leute hinter ihm her sind, also muss es doch Mord sein, also ist das neue Gutachten falsch/alles nur Fake" - um nur zwei Beispiele von Dingen zu nennen auf denen als Ausweichmöglichkeit rumgeritten wird, weil einem sonst nichts mehr einfällt.
Naja - und da sind m.E. Punkte, über die man noch diskutieren kann, wenn man möchte.
Beispiel 1: Ich halte das Thema DNA-Spuren für total irrelevant. Es wäre nur dann relevant, wenn man im Auto gesicherte Spuren mit einem konkreten "Tatverdächtigen" abgleichen wollen würde (Konjunktiv! Denn logische Schlussfolgerung: keine Tat -> kein Tatverdächtiger).
Hier ist aber auch mehrmals die Behauptung in den Ring geworfen worden, dass es keine Fremd-DNA im Auto gab (nach dem Motto: kein Täter -> keine Tat). Und das ist halt auch nur sinnloses rumreiten auf einer völlig abwegigen Annahme (keine Fremd-DNA in einem Gebrauchtwagen nach Bergung eines Schwerverletzten).
Hier wäre es für mich ein gutes und sinnvolles Ergebnis einer Diskussion, wenn man zu dem Schluss kommt, dass es sicherlich Fremd-DNA im Auto gab, dies aber auch nicht verwunderlich ist und nichts darüber aussagt, ob zum Zeitpunkt des Unfalls jemand anderes als Stoll im Auto saß oder nicht. Solange das aber von manchen Teilnehmern als "Leugnen der Tatsachen" dargestellt wird, ist ein Konsens für mich schwer zu finden.

Beispiel 2: Ich bin der Meinung, dass Gutachter nicht unfehlbar sind. Eine Argumentationskette nach dem Prinzip "er hat gesagt, dass er ermordet wird -> er ist ermordet worden -> Gutachten falsch" ist in diesem Zusammenhang natürlich nicht hilfreich und nicht sinnvoll. Die Argumentationskette "Gutachten richtig -> nicht ermordet worden -> alle Zweifel völlig unbegründet" ist aber ebenso wenig hilfreich und sinnvoll. Dieses Prinzip ist aber ab und zu sehr deutlich zu beobachten und ist für mich das eigentlich diskussionswürdige...


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Der Yogtze-Fall

gestern um 22:35
Zitat von OnkelEdeOnkelEde schrieb:Hier wäre es für mich ein gutes und sinnvolles Ergebnis einer Diskussion, wenn man zu dem Schluss kommt, dass es sicherlich Fremd-DNA im Auto gab, dies aber auch nicht verwunderlich ist und nichts darüber aussagt, ob zum Zeitpunkt des Unfalls jemand anderes als Stoll im Auto saß oder nicht.
Du hast es erfasst und verstanden.
Wenn man auch ohne DNA beweisen kann, das niemand ausser der Fahrer im Wagen gesessen haben kann, spielt es keine Rolle ob DNA gefunden wurde oder nicht. Das keine aufgefunden wurde bestärkt natürlich die Annahme noch , ist aber nicht ausschlaggebend für den Fall.


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Der Yogtze-Fall

gestern um 22:44
Zitat von Nightrider64Nightrider64 schrieb:Der Fall wurde als gelöst abgeschlossen !
Wer das nicht versteht ?
Das ist zwar korrekt, bedeutet aber nicht, dass es so gewesen ein muss.
Will sagen, es wäre nicht der erste Fall, welcher vermeintlich gelöst zu den Akten gelegt wurde, wo sich später rausstellt, dass es so doch nicht war/gewesen sein kann.

Ich will hier auch nichts in Abrede stellen oder Ermittlungsergebnisse anzweifeln. Aber wirklich zu 100 Prozent sicher ist selten was. Sei es auch nur 1 Prozent Restzweifel, das bleibt.


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Der Yogtze-Fall

gestern um 22:51
Zitat von histokrathistokrat schrieb am 03.06.2025:Ein "Baum" kann es ebenfalls nicht gewesen sein, denn auf diesem jetzt erst veröffentlichten Farbbild (von wann und von wo?) ist deutlich ein Einschlag eines niedrigen, massiven Hindernisses vorn unterhalb des Nummernschildes zu sehen. Ein Baumstumpf, Felsbrocken oder Kilometerstein?
Was spricht gegen einen rel. kleinen/dünnen Baum, der selbst beim Unfall umgekippt und vom Golf noch ganz oder Teilweise überrollt wurde?
Zitat von histokrathistokrat schrieb am 03.06.2025:Nicht klar erkennbar ist, ob das Dach verbeult ist. Bisher veröffentlichte Fahrzeugbilder gaben dies nicht her. Hätte sich der Golf nämlich überschlagen und es wären Insassen herausgeschleudert worden, so wäre dies allerdings eine veränderte Bewertungssituation.
Wenn der Golf sich überschlagen hätte, dann hätte man daran keine Zweifel. Das Dach ist wie die ganze Fahrgastzelle mit heutigen Fahrzeugen nicht vergleichbar und wäre massiv eingedrückt. Das Dach ist nicht mehr ganz gerade, die Fahrgastzelle also zumindest leicht verformt, aber das ist bei dem Fzg. nicht so schwer und sicher kein Zeichen eines Überschlags. (Anonsten wäre ein Überschlag schon eine Möglichkeit, da dies rel. oft zum Herausschleudern von Insassen führt).
Zitat von histokrathistokrat schrieb am 03.06.2025:Die aus der Frontscheibe gedrückte rechte Seite des Plastikarmaturenbrett deutet jedoch auf einen unangeschnallten Beifahrer hin
Das finde ich einen interessanten Gedanken. Ein Insasse der noch etwas ungünstiger auf das beifahrerseitige Armaturenbrett aufschlägt als der Beifahrer-Dummy in dem Crashtest-Video, das ich neulich mal gepostet habe (s. Beitrag von cyclic (Seite 812)), hätte evtl. schon das Potenzial, dass das Armaturenbrett auf der Beifahrerseite danach nach oben zurückschlägt und in der Position endet, die auf den Bildern erkennbar ist (hier sieht man es sowohl am Unfallort als auch in der KTU: Beitrag von cyclic (Seite 819)).

Aber das ist sicher nicht die einzige Möglichkeit wie das Armaturenbrett in die Position gekommen sein kann. Ein kurzes Abheben und hartes Wiederaufsetzen wäre für mich eigentlich noch plausibler. An eindringende Äste glaube ich dagegen nicht.


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Der Yogtze-Fall

um 02:00
Zitat von cycliccyclic schrieb:ie Position gekommen sein kann. Ein kurzes Abheben und hartes Wiederaufsetzen
Muss das Armaturenbrett nicht eher nach oben und nach hinten bewegt werden, um in dieser Position zu enden?
"Nur“ nach oben - reicht das?


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