Mord an Frauke Liebs

@Ocelot

Ocelot schrieb:Am besten wäre es gewesen, die Sache auf sich ruhen zu lassen. Die Polizei würde suchen, müsste aber erst auf ihn kommen.

er dachte vermutlich die haben ihn schon fast.
dann der versuch es irgendwie ungeschehen zu machen,indem frauke einfach nur unterwegs ist.

zweiter schrieb:er dachte vermutlich die haben ihn schon fast.

Auf diese Idee würde glaub nur ein Bekannter kommen.

Tja Bekannter... wieviele "Bekannte" hatte Frau wohl? Oder musste er vielleicht eher davon ausgehen, dass Frauke von diesem Bekannten irgend einer Freundin bereits (früher) erzählt hatte und er schon durch irgend etwas unangenehm aufgefallen sein könnte, so dass er ins Visier der Ermittlungen geraten konnte.

@Milena
Dieser Gedanke spukte auch schon mal in meinem Kopf.

@Ocelot

Wir haben mal die Möglichkeit erwägt, dass Frauke ihr Ladegerät in der Handtasche immer mitführte. Vll können die Userinnen hier sich dazu äußern, ob sie das auch machen.

ich nie

Ich habe mein Ladegerät auch erst immer dabei, seit es Smartphones gibt, deren Akku nur nen Tag hält. Früher hielten Akkus doch so 5-6 Tage, und ich war auch immer Vielschreiber.

In einer Zeit, wo SMS schreiben noch interessant war (und viel kostete), da habe ich immer ein Aufladegerät in der Tasche gehabt, um es bei Bedarf irgendwo schnell mal aufzuladen und gar nicht erst zu riskieren, unerreichbar zu sein.

Guten Morgen zusammen!

Ich hab mir in den letzten Tagen die gesamten 1600 Seiten des Falls durchgelesen, weil ich einfach fasziniert bin von diesem Fall, der einzigartig in der Kriminalgeschichte zu sein scheint.

Ich habe allerdings mal eine Frage: Im xy-Beitrag wird vermittelt, dass Fraukes Handy um ca. 22:00 Uhr den Geist aufgibt und sie den Akku mit ihrer Freundin tauscht. Zurück gibt sie ihn erst beim bezahlen um 23:00 Uhr. Weiss jemand von euch, ob diese Info faktisch richtig ist?

Guten Morgen! Herzlichen Glückwunsch, dass du die ganzen Seiten durchgehalten hast!!

Heute morgen war ich schon bei uns im Garten/Gartenhaus. Wie auch immer - an einer Seite hatte ich ein "runtergelatschtes" Zaunstück und bin erst mal schnell zum Haus, um zu gucken, ob dort alles in Ordnung ist. Fand ich ganz schön gruselig.
ABER während das alles so ablief, da dachte ich mir, wie einfach es für mich gewesen wäre, dass alles so durchzuziehen (also rein vom Ablauf her). Auf das Grundstück (ringsherum ist ein sehr hoher Holz-Zaun, nur auf der Seite zum Feld ist so Maschendraht-Zaun, der aber eigentlich von Büschen bedeckt ist). Sobald man mit dem Auto aufs Grundstück fährt ist man quasi unsichtbar. Mal abgesehen davon, dass dort eh nicht "der Bär steppt". Ich fand es so gruselig, gepaart damit, dass offensichtlich jemand auf dem Grundstück war und DORT so eine Durchführung auch theoretisch kein Problem gewesen wäre. Und ich fragte mich, wieviele solcher Möglichkeiten gibt es wohl? Es ist keine gewöhnliche Gartenkolonie sondern schon ein Garten direkt im Wald - aber eben "abgeschirmt".

Wie auch immer, als ich so nachdachte, da habe ich mir auch die Frage gestellt, ob es in einer gewöhnlichen Gartenkolonie auch so ohne weiteres machbar wäre und ich dachte mir: "NEIN - geht gar nicht!" Scheidet aus. Die Nachbarn dort sind einfach viel neugieriger und gucken beim kleinsten Mucks - du musst damit rechnen, dass einer vorbei kommt und dir einen erzählt, das Busch A im Planquadrat B nicht korrekt geschnitten ist usw. und so fort. Das wäre zu belebt. Auch hat man meist keine Möglichkeit sein Auto bis direkt mit ans Haus zu bekommen... Und das dürfte eigentlich GEGEN jede Gartenform mit Haus in und direkt um PB sprechen, oder?

Lenrobs schrieb:Guten Morgen zusammen!

Ich hab mir in den letzten Tagen die gesamten 1600 Seiten des Falls durchgelesen, weil ich einfach fasziniert bin von diesem Fall, der einzigartig in der Kriminalgeschichte zu sein scheint.

Ich habe allerdings mal eine Frage: Im xy-Beitrag wird vermittelt, dass Fraukes Handy um ca. 22:00 Uhr den Geist aufgibt und sie den Akku mit ihrer Freundin tauscht. Zurück gibt sie ihn erst beim bezahlen um 23:00 Uhr. Weiss jemand von euch, ob diese Info faktisch richtig ist?

Gute!
Alle Seiten, net schlecht ;-)

Frauke hat den Akku ausgeliehen, um nur noch eine SMS zu empfangen. Daher dürfte die Ausleihzeit nicht allzu lang gewesen sein. Das müsste von statten gegangen sein, kurz bevor sie sich auf den Heimweg machen wollte.

@Milena
Geht es in deinem Beitrag um ein Szenario bezüglich Frauke in einer Gartenkolonie verstecken?

Jepp - scheidet für mich aus! Die Idee hielt ich mal für sehr wahrscheinlich, ABER es haut einfach nicht hin!

Milena schrieb:Jepp - scheidet für mich aus! Die Idee hielt ich mal für sehr wahrscheinlich, ABER es haut einfach nicht hin!

n alter Kumpel von mir hatte ne Laube in einer Gartenkolonie, also ich kann das bestätigen, es gab immer mindestens zwei Augen die in Richtung seiner Laube geguckt haben... :D

Es wäre aber absolut problemlos in so einer abgelegenen Gegend, wie mein Gartenhaus steht. Man kann dort bis ans Haus ran fahren - Gartentor zu - kein Einblick von der Straße aus usw. und so fort. Alle Bedingungen wären erfüllt und da dachte ich mir, dass der Täter etwas ähnliches zu Verfügung gehabt haben MÜSSTE - wenns optimal lief und ihn halt wirklich NIEMAND gesehen hat.

Es beschäftigte mich die Frage, ob sie wirklich NIEMAND gesehen hat, oder ob sie einfach niemand zur Kenntnis genommen hat...

Ich hatte mir mal überlegt, das rote Shirt muss doch auffällig gewesen sein, aber vll lieg ich falsch.

Eigentlich schon! Wenn ich so bedenke, an wie vielen Tagen im Jahr mir überhaupt nach "rot" der Sinn steht, oder auch: "Geh mal in die City und halte Ausschau nach Leuten mit rotem Shirt! Wie viele wirst du da sehen??"
Das ist ja schon etwas sehr markantes - wo man dann vielleicht auch 2x hinguckt, wenn man die Gelegenheit dazu bekommt.

Als Schlussfolgerung bedeutet es für mich eigentlich nur eins: "Entweder er war so gut gerüstet, dass Frauke wirklich NIRGENDWO zufällig gesehen werden KONNNTE - oder aber er kleidete sie in irgendwas unauffälligem, wenn die Gefahr bestand, dass man - wenn auch nur durch Zufall - einen Blick auf sie hätte werfen können!"

Hallo @Milena , danke für deine Ausführungen ... interessant zu lesen und ich hoffe aber auch, dass euer kleiner "Einbruch" einmalig bleibt. :)

Huhu @Lenrobs ... Respekt!

Milena schrieb:Als Schlussfolgerung bedeutet es für mich eigentlich nur eins: "Entweder er war so gut gerüstet, dass Frauke wirklich NIRGENDWO zufällig gesehen werden KONNNTE - oder aber er kleidete sie in irgendwas unauffälligem, wenn die Gefahr bestand, dass man - wenn auch nur durch Zufall - einen Blick auf sie hätte werfen können!"

Ja, entweder gewechselte Kleidung (ist eher nicht so meine Theorie), ein gut abgeschottetes Versteck oder aber Frauke, musste ihr Versteck nie verlassen, um für die Telefonate transportiert zu werden (das ist eig. meine favorisierte Theorie).

Ich sollte mich eigentlich schämen, bin der User mit den 5. meisten Beiträge und hab vor Seite 1200 vll Seite 1-4 gelesen :D

Hallo @Kältezeit - ja das hoffe ich auch! Und noch mehr hoffe ich, dass mir das erspart bleibt, wenn ich dort mit Hund nächtige..... (derjenige hat dann eh keine Schnitte, Hund führt Eigenleben und mag Fremde gar nicht). Mitgenommen wurde aber nichts....war offensichtlich nur mal einer "gucken"...

Ich habe mir grad mal bei Google Maps die "einsamen" Häuser um Nieheim angeguckt. (Wobei ich eigentlich schon zu der Überzeugung gelangt war, dass es sich um einen Paderborner Anwohner handelt). Da gibt es einiges, was wirklich sehr freistehend ist und auch eine direkte Auffahrt zum Haus hat, die nicht einsehbar ist (für irgendwelche Nachbarn)

@Ocelot
wenn du bilder von der wm2006 gesehen hast, dann wirst du sehen das ein rotes shirt zu der zeit unauffällig war.

@Lenrobs
zu der zeit des akkutausch ist wohl nichts bekannt,könnte mit der zeit stimmen
oder auch nicht
sagen wir mal akkutausch 22 uhr und kurz ein oder 2 sms und dann akkutausch zurück
dann ist es vielleicht 2210 uhr gewesen
ihr handy müßte dann schon 2210 uhr aus gewesen sein.

ich hatte auch schonmal die überlegung das vorher was passiert ist ,aber es gibt da sicherlich genug zeugen aus dem pub,falls du in diese richtung denkst.
auch die überlegung das kein akkutausch statt fand, wäre eine überlegung.
aber anhand der handydaten müßte man dieses prüfen können.