Mord an Frauke Liebs

Interested schrieb:Auf der anderen Seite sagt Frauke aber auch (lt. Gedächtnisprotokoll) auf die Mitteilung, ob sie wisse, dass die Polizei sie suche: Ja, bin ja auch schon eine Woche weg - oder so ähnlich.

Da hätte sie ja z.B. - sofern es ihr möglich gewesen wäre sagen können, dass die Polizei sie nicht suchen brauche....

Also irgendwas hakt auch bei dieser Variante der Freiwilligkeit und des "Helfens".

Kältezeit schrieb:Danke @Interested , das ist ein ganz wichtiger Punkt.

Auf der anderen Seite muss man aber auch erwähnen, dass die Aussage, die Polizei solle sie nicht suchen, auch bei einem unfreiwilligen Fernbleiben hätte kommen können.

Ich erhalte einfach keine Erklärung für dieses irritierende Täterverhalten.

Vll schlug die Situation 1 oder 2 Tage vor dem letzten Anruf um. Es war dann keine freiwillige Situation mehr, sie wollte nach Hause und er lies sie nicht. Da könnte sie es vermieden haben, zu sagen, dass die Polizei sie net suchen soll, um sich die Option nicht zunichte zu machen. Jedoch könnte sie die Annahme gehabt haben, dass sie es schaffen könnte aus eigener Kraft eine Lösung zu finden und deshalb auch im letzten Anruf nichts verriet, damit er auch nicht austickt.

Was bleibt festzuhalten? Die Anrufe passen weder für freiwilliges noch für unfreiwilliges Fernbleiben so richtig.
Es ist mehr oder weniger Geschmackssache, was man selbst für passender hält :)

zweiter schrieb:aber hier sieht man genau die denkweise ,die ein freiwilliges verschwinden darstellen sollte.
bei leuten die frauke aber kannte, zog das nicht.

und der Täter konnte Frauke so steuern?

zweiter schrieb:m nachhinein wissen wir natürlich mehr aus den gedächnisprotokollen und vom ablauf, demnach kann sie garnicht freiwillig verschwunden sein.

Wissen wir oder vermutest du? Ein paar Beispiele die das untermauern würden mich interessieren.

Unabhängig davon ist das Zitat natürlich genial:)

Ich melde mich wieder aus dem Urlaub zurück! Hallöchen :)

LIncoln_rhyME schrieb:Was bleibt festzuhalten? Die Anrufe passen weder für freiwilliges noch für unfreiwilliges Fernbleiben so richtig.

Das Problem ist doch, dass wir immer versuchen alles passend zu machen. Aber es gibt einfach menschlich gesehen nie Situationen, in denen wirklich alles perfekt passt, zumindest kommt das sehr selten vor.
Es ist also wie du sagst, genau deshalb hat jeder für sich selbst eine Meinung gebildet was er glaubt oder nicht. Ich bin mir zum Beispiel sicher, dass ihr Verschwinden unfreiwillig war aber bzgl. der Sms tendiere ich immer mal in die eine, mal in die andere Richtung.

Vielleicht waren gar keine " ein paar Tage " wegbleiben geplant,?
Klingt doch absolut nicht danach von den Aussagen Fraukes am Telefon.
Frauke sagte ja ab Freitag sie käme nachhause.
Sprich diese Reise war weder für eine Woche geplant, noch stand
fest, wie der nächste Tag ablaufen wird.

Ich denke die Meldung am Donnerstag GALT der Klarstellung, dass es Frauke gut geht.
Sie sagt ja am Telefon "

ich gehe davon aus das maximal,ich glaube das aber nicht, aktivitäten bis zum schulbeginn am nächsten tag geplant waren.
wenn sie ein paar tage spontan geplant hätte, hätte sie sich geld und/oder kleidung besorgt. zwei frauen mit ähnlicher größe könnten sich da schon mal aushelfen.

was gegen ein paar geplante tage spricht:
1. das plötzliche verschwinden ohne hinweise oder informationen an dritte
2. die fehlende abmeldung in der arbeitsstätte
3.die fehlende benachrichtigung am mittwoch an den mitbewohner, dass es ihr gut geht.
warum sollte sie nachts pflichtbewußt eine sms schreiben und mitteilen sie kommt später aber zu einem z
zeitpunkt wo alle sie erwarten nicht? wenn sie freiwillig weg war warum hat sie sich nicht im laufe des mittwochs gemeldet. ihr mußte klar sein das man sie vermisst. oder war das verhältnis zwischen chris und frauke so weitläufig? ein fehlendes auftauchen irgendwo im umfeld, dürfte ihr klar gewesen sein, dass dies bemerkt wird. es wurde ja auch.
4. christos
5. der benebelt wirkende zustand (der auf müdigkeit/anstrengung durchaus zurückzuführen sein kann)
6. die fehlende erklärung warum sie nicht nach hause kam wie angekündigt
7. das wissen das die polizei und familie sie suchte und ihr 'nichtreagieren' darauf
8. der fehlende anruf bei der polizei, das kurze vorbeifahren an einer polizeiwache um die überwachungstätigkeiten zu beenden.
9. die dauer der anrufe.
10. die häufigkeit der anrufe ab samstag

11. ihre fehlende zeitliche orientierung

Lumina85 schrieb:Es ist also wie du sagst, genau deshalb hat jeder für sich selbst eine Meinung gebildet was er glaubt oder nicht.

Naja, es gibt hier durchaus einige, die sich generell beides vorstellen können. Nicht alle sind so verbohrt wie Kä.ze. z.B.
Die uns bekannte Faktenlage ist dünn. Meist diskutieren wir über so einen ungreifbaren Käse wie "Gedächtnisprotokolle". An der Leiche gab es keine brauchbaren Spuren, sie wurde nicht von Leuten mit einem "schwarzen Mann" gesehen. Wir haben einfach überhaupt nix was sicher in Richtung Eins, Zwei oder 1,5 deutet...
Der Fall wird womöglich niemals aufgeklärt, oder wenn, dann wird man den Täter kaum des Mordes verurteilen können. Das ist traurig, aber wahr.(Wahr, wenn die Faktenlage wirklich so bedürftig ist. Keine DNA, Fingerabdrücke o.ä.)

ja, die dünne Faktenlage. Damit müssen wir leider leben.

Für mich ist aber völlig ausgeschlossen: Frauke telefoniert, Täter sitzt daneben. Das geht nicht in meine Vorstellung.

ich glaube frauke hatte freitagabend keine zeitliche orientierung. die freitagsms mit der ansage um kurz vor mitternacht, sie käme nach hause und die ortung am samstag an ihrem wohnbereich passen zusammen. aber eben nur auf den selben tag. wurde bei dem nokiahandy während man eine sms schrieb die uhrzeit angezeigt? ich würde nein vermuten. ich vermute: frauke bekam das handy im sms modus in die hand gedrückt, musste schreiben.
als ihr bruder anrief dürfte sie gezwungen worden sein ranzugehen: nimm ab und sag das alles ok ist, wehe du verrätst was. darum hielt sie das gespräch so abweisend kurz.
freitag dürfte ohne den anruf des bruders nur die sms gekommen sein.

@Fynn
Und als sie den Anruf entgegen nahm?
Die Uhrzeit kann man btw. auch an Nokia-Handys verstellen.
Das war erst vor wenigen Tagen Thema als merrycät sich die Frage stellte, warum die Uhr weg war....
Wurden eigentlich Ohrringe gefunden?

als der anruf kam war die sms bereits abgeschickt.

Fynn schrieb:frauke bekam das handy im sms modus in die hand gedrückt, musste schreiben.

War der Täter zu blöd zum schreiben :D

@Siegessicher
eine schreibende frauke kann keinen blödsinn machen und hatte ihren stil

nach dieser Theorie wird sie schon angekettet sein. Blödsinn also ausgeschlossen. Und ihr Stil kam in dieser kurzen SMS nicht wirklich durch.

warum sollte sie angekettet sein? kindersicherung reicht an der beifahrertür

@Fynn
@Siegessicher

Ich wäre euch dankbar, wenn ihr nicht in Einzeilern ausartet. Ernsthaft, ich habe keine Lust hier permanent wegen irgendwas aufzuschlagen!
Schreibt bitte gehaltvolle Beiträge. Einzeiler könnt ihr euch per PN um die Ohren klatschen

Beitrag von der_wicht (Seite 1.973)

ich meine insgesamt wird da für gesorgt worden sein, dass sie keine Ausreißversuche unternimmt.

Wie ist auch egal aber die SMS hat dafür nicht gesorgt

Uhr:

1) "Trophäe" für den Täter (wenn er n Sadist war)
2) Störte beim Fesseln (wenn sie außer den Anrufen ständig gefesselt iwo lag)
3) Ablage von Frauke und vergessen vor der letzten Anruffahrt sie wieder anzulegen

2. SMS:

"Komme heute nach Hause. Bin in Paderborn. Hdgdl" ist mMn nach kein großer Akt. Kann also auch der Täter locker geschrieben haben, basierend auf die erste SMS. - Falls alles vom Täter ausging.

@LIncoln_rhyME


ich hatte 2 Zweizeiler!

@Ocelot
natürlich kann die sms vom täter stammen.
das hieße dann aber das der täter keine zeitliche orientierung hatte.


ich werds versuchen @LIncoln_rhyME