tisch schrieb:aber die anrufe waren doch erfolgreich: die polizei konnte ihretwegen doch kaum etwas unternehmen. das sagt doch die mutter von FL im stern-crime-artikel: sie wollte, dass endlich was passiert aber die polizei hat geblockt weil FL sich meldete und sagte, sie sei freiwillig weg
Was aber voraussetzt, dass das auch die wahre Absicht hinter
den Anrufen war. Und mir erschließt sich nicht wozu man
bei aufeinander folgenden Anrufen behaupten ließ, dass Frauke 
nachhause kehren wird. Die Aussage der Anrufe widerspricht 
meiner Meinung nach der realen Situation in jeglicher Hinsicht.
Denn haben wir einen Täter der ablenken und beschwichtigen will,
so muss er sich von Tag zu Tag ein neues Alibi schaffen und neue 
Risiken eingehen in dem er Frauke die Kontakte ermöglicht.
Und wenn die Absicht ist, die Polizei nicht weiter zu suchen zu
lassen, dann muss man auch sicher gehen, dass das dies auch geschieht.
Zu keinem Zeitpunkt wird egal welcher Täter Typ sich sicher gewesen 
sein können, dass die Polizei gerade nichts unternimmt.
Schließlich gab es bis mindestens Samstag jegliche Aufmerksamkeit 
für Fraukes Verschwinden in sowohl medialer als auch in Form von 
Flyeraktionen und Befragungen durch Beamte.
Meiner Meinung nach hätte man sich mit der Art der Aussagen von Frauke 
nicht sicher stellen können, dass die Polizei nicht weiter suchen wird.
Wie jemand schon schrieb: man musste schon blöd sein, wenn man das als 
Freiwillig auffassen würde.
Und das die Polizei nicht früh genug mit intensiven Ermittlungen begonnen hat
mag einem solchen Täter ja ein wenig Zeit eingebracht haben.
Aber die ganze Aktion lief am Ende mehr als schlecht aus und somit 
war es ja auch nur eine Frage der Zeit bis die Ermittlungen intensiver werden würden.
cayasso schrieb:Die Vermutung ihrer Mutter stand in dem Stern Artikel. Erstens vertraute Frauke Chris sehr und zweitens hatte Fraukes Mutter ihr Handy selten mit dabei, ihr Vater nutze das Handy damals sogar nie. Bei Chris konnte sie sich sicher sein, dass er auch ran geht.
Deine Überlegung würde möglich machen, dass Frauke auch ihre Mutter oder 
einen anderen Menschen anrufen hätte können wenn sie sich da genau so sicher
gewesen wäre in der Art der Verfügbarkeit. 
Auch wichtig: Frauke hätte auf jeden Fall jemanden aus dem engeren Umfeld angerufen.
Der Bruder hatte das Handy doch bestimmt öfter dabei, und Karen?
Ich denke nach wie vor, dass es etwas zu bedeuten hat, dass Frauke eben genau Chris 
anruft, aber nicht Isabella, oder ihre beste Freundin aus Paderborn.
Die hätten auch nicht die Verbindung zu den anderen. Aus irgendeinem Grund wählte Frauke
automatisch jemanden als Kontaktperson der sowohl die Paderborn Leute abdecken könnte, als 
auch ihre Familie und die Leute in Lübbecke.
Die Mutter oder der Vater, die Schwester und der Bruder hätten das nicht gekonnt.
Genau so anders herum auch Isabella nicht und auch nicht jemand anderes aus PB.