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Mord an Frauke Liebs

92.217 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Mord, Entführung, Telefon ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
Zu diesem Thema gibt es eine von Diskussionsteilnehmern erstellte Zusammenfassung im Themen-Wiki.
Themen-Wiki: Mord an Frauke Liebs

Mord an Frauke Liebs

08.07.2018 um 17:53
Zitat von KangarooKangaroo schrieb:Die entscheidende Frage ist halt ob es Mitwisser oder Zeugen gibt die sich noch nicht der Polizei anvertraut haben.
Die Wahrscheinlichkeit ist gegeben dass Jemand irgendwas irgendwo gesehen hat. Insbesondere an dem Abend des Verschwindens.

Aber die Mentalität ist halt "Man will mit der Polizei nichts zutun haben" oder "Das ist sicher unwichtig".
Da spielt sicher auch ein wenig die Angst mit rein.
ich würde eher vermuten, es gibt personen, die von dem fall wissen und keine unbeteiligten zeugen, die FL z.b. am abend des verschwindens auf der straße sahen. ich vermute, dass es keine zeugen gibt, da sie relativ schnell in das auto/gefährt des täters/begleiters stieg und nicht erst minutenlang durch die straßen lief.
Zitat von Sakura321Sakura321 schrieb:Woher kommt eigentlich die Information mit dem „Schrauber aus Nieheim“ ich habe das zwar öfter hier um Forum gelesen, finde aber kein Artikel dazu
es gibt ein interview mit der mutter im stern. @Malinka hat hier das cover verlinkt und die ausgabe wurde von brennan genannt:
Zitat von MalinkaMalinka schrieb am 31.05.2018:brennan schrieb:
Die Ausgabe des Sterns Nummer 20, Erscheinungsdatum 12.05.2016, Titel: Hoffnung und Grauen, Autor: Dominik Stawski.
Kurze gegenfrage: ist das das Titelbild der Zeitschrift?

https://www.booklooker.de/Bücher/Stern-Nr-20-12-05-2016-50-Traumziele-vor-der-Haustür/id/A02g5AUC01ZZW


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Mord an Frauke Liebs

08.07.2018 um 20:27
Ich verlinke den Artikel gern auch nochmal:

https://mobil.stern.de/panorama/stern-crime/paderborn--das-mysterioese-verschwinden-von-frauke-liebs-6832006.html
Der Ermittler: Der Funkmast in Nieheim steht sehr hoch, die Zelle reicht deswegen 15 Kilometer weit. Es kam also ein großer Bereich infrage. Wir warfen Flugblätter in alle Briefkästen. Daraufhin bekamen wir etwa 80 Hinweise auf mögliche Festhalteorte. Häuser, die abseits stehen, Scheunen, Autos, Lkws, Wohnwagen, die ganze Palette. Wir haben wirklich alles abgearbeitet, aber ...
...aber zumindest haben Sie den/die Täter nicht überführt


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Mord an Frauke Liebs

08.07.2018 um 22:40
Hab einmal wieder den Bericht aus der Stern Crime gerade gelesen. Im Abiturbuch steht das sie unbedingt
auf Auto fahren (selbst) stand. Das wäre doch ein möglicher Grund gewesen in ein Auto zu steigen, selbst wenn es auf Grund der recht kurzen Entfernung zu ihrer Wohnung nicht sinnfällig war. Eben das "Versprechen" sie sofort oder später für eine kurze Runde fahren zu lassen. Sie war ja müde(gähnen) , wie berichtet wurde.
Doch erstmal an der frischen Luft und dann ein neuer Anreiz. Da ist die Müdigkeit erstmal weg, da verschiebt man die Rückkehr eben kurz(aus ihrer Sicht). Diese These bedeutet natürlich das man sich zumindest ansatzweise kannte, er dazu ihr unbedingtes Faible für das Auto fahren. Eine These eben, nicht mehr und nicht weniger.


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Mord an Frauke Liebs

09.07.2018 um 11:40
Zitat von birkenseebirkensee schrieb:FL war (nach dem, was wir wissen) ein sehr offener und kommunikativer Mensch. Warum sollte sie eine Liebesbeziehung selbst vor Menschen, zu denen sie ein enges Vertrauensverhältnis hatte (z. B. ihrer "besten" Freundin), verheimlichen? Sie war niemandem Rechenschaft schuldig und sie hätte keinen anderen Mann betrogen. Und sie war sicher auch niemand, der glaubte, sich den Erwartungen anderer fügen zu müssen.
Aber selbst wenn man trotzdem annimmt, sie hätte eine heimliche Liebesbeziehung gehabt: Warum gibt es dann keine emails etc.? Wenn man sich nicht offen treffen oder unproblematisch Anrufe entgegennehmen kann, warum nutzt man dann nicht emails, einen der diskretesten und unauffälligsten Kommunikationswege überhaupt?

Wenn Fl verabredet gewesen wäre, warum hat sie ihre Akkuladung für einen belanglosen SMS-Austausch mit Niels verbraucht, statt für ihren Verehrer/Liebhaber erreichbar zu sein (im Fall einer Verspätung, einer Frage etc)?
Letztendlich kann man alle diese Frage vll. beantworten, wenn man die Person kennt. Aber schon ohne dies kann man sich
beliebig viele Gründe ausdenken. Vordergründig hätte FL mit ihrem Schweigen vermieden, dass das Gerede darüber im Freundeskreis
beginnt. Vordergründig häte ich FL so eingeschätzt, dass sie nach außen möglichst normal und unauffällig schien und scheinen wollte.
Meiner Einschätzung nach lag ihr rein nichts daran, im Zentrum der Aufmerksamkeit zu stehen.

Das hätte sich aber unkontrolliert geändert, sobald z.B.

(i) der Typ an ihrer Seite deutlich älter war als sie

(ii) einen deutlich anderen Lebensentwurf hatte, als es der gesellschaftlichen Mitte entspricht (z.B. mit Beruf, Anstellung, Einkommen aus
geregelter Tätigkeit, gängige Freizeitinteressen und Hobbys, ...)

(iii) er im gesellschaftlichen Ansehen deutlich unter ihr angesiedelt gewesen wäre




@Akku/Niels/SMS: da Bella offenbar alles mitkriegen musste, was FL neben ihr mit ihrem Handy tat, war FL gut beraten, keine Nachrichten
an den Inkognito-Bekannten zu versenden.
Zitat von birkenseebirkensee schrieb:Eine "Vorwarnung", "damit er ihr die Tür aufmachen kann"? Er wartete doch auf sie zu diesem Zweck. Warum keine genauere Zeitangabe? Wenn sie auf dem Nachhauseweg gewesen wäre, wie Du annimmst, hätte sie ihre Ankunft doch ziemlich genau bestimmen können. "Nicht gegen England" war zu diesem Zeitpunkt jedenfalls völlig irrelevant für Chris, der sich in einer Prüfungsphase befand. "Komme später" ist unter diesen Umständen nicht informativ, sondern rücksichtslos. Es konnte "gegen 5 h" bedeuten, und dann wäre es für Chris mit Blick auf seine Verpflichtungen am nächsten Tag sinnvoller gewesen, sich hinzulegen. Ebenso konnte sie damit "gegen 2 h" meinen, und dann wäre es für Chris besser gewesenen, solange zu warten. Diese Unbestimmtheit war eine Zumutung, die ganz und gar nicht zu FL passte.
Warum hat sie nicht etwas in dieser Art geschrieben "Schöner Abend, tut mir leid, dass es später wird, bin in ca. 40 Min. zu Hause." Eine Entschuldigung wäre nett und angebracht gewesen, und vor allem hätte sich Chris zeitlich darauf einstellen können: vielleicht noch 20 Minuten lesen, dann Fertigmachen im Bad, um gleich nach Fraukes Ankunft schlafen zu können.
Meiner Ansicht nach hat die SMS einen eigentlich vollkommen klaren Sinn.

SMS: "komme später. Spiel war lustig nicht gegen England :-) Hdgdl bis später"

Im einzelen hat sie m.M.n. folgenden Inhalt, bzw es soll durch die SMS vermittel werden:

(i) FL ist jetzt im Pub (Bezug wird zum Spiel hergestellt durch 'Spiel war lustig ...'. Wg. des Spiels war FL ja im Pub)
(ii) FL will noch etwas im Pub bleiben ('komme später' und nicht 'jetzt' , was ja nur 15 Minuten dauern würde, wenn sie vom Pub losging.
Das hätte sie von Nieheim aus nie geschafft, darum musste sie sich Zeit verschaffen)
(iii) FL will danach tatsächlich nach Hause kommen ('bis später')

Es wäre ja Unsinn zu sagen, 'komme um 1:45h' . Das klingt komisch.

Der Eindruck der SMS ist eigentlich zu einer ganz normalen geselligen Situation: man sitzt noch im
Pub, trinkt gemütlich sein letztes Bierchen und fachsimpelt über das Spiel. Wenn alle gehen, geht FL auch. Da steht die Uhrzeit
jetzt noch nicht fest. Wenn der Pub um 2:00h spätestens dicht macht, müsste FL spätestens 2:15h in der WG angekommen sein.
Wenn es um 0:49h das letzte Bierchen ist, dann trinkt man noch die 20 Minuten und kommt gegen 1:30h +/- an.

Ab 2:30h wäre es komisch. Aber so lange wollte FL ja nicht wegbleiben. Es ist, wie du sagst: sie musste ja auch noch am nächsten
Morgen wieder raus zur Ausbildung. Eigentlich. Sie brauchte den Schlüssel gar nicht, sie brauchte nur einen wachen Chris bei
ihrer Ankunft. Etwa zwischen 1:30h und 2:00h. Das wäre unter normalen Umständen gegeben gewesen.


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Mord an Frauke Liebs

09.07.2018 um 18:58
Zitat von mlaskamlaska schrieb:Meiner Ansicht nach hat die SMS einen eigentlich vollkommen klaren Sinn. SMS: "komme später. Spiel war lustig nicht gegen England :-) Hdgdl bis später"Im einzelen hat sie m.M.n. folgenden Inhalt, bzw es soll durch die SMS vermittel werden:(i) FL ist jetzt im Pub (Bezug wird zum Spiel hergestellt durch 'Spiel war lustig ...'. Wg. des Spiels war FL ja im Pub)(ii) FL will noch etwas im Pub bleiben ('komme später' und nicht 'jetzt' , was ja nur 15 Minuten dauern würde, wenn sie vom Pub losging. Das hätte sie von Nieheim aus nie geschafft, darum musste sie sich Zeit verschaffen)(iii) FL will danach tatsächlich nach Hause kommen ('bis später')Es wäre ja Unsinn zu sagen, 'komme um 1:45h' . Das klingt komisch.
@mlaska
Ich wollte dir eigentlich widersprechen :)
…. aber das klingt echt plausibel.
Wenn ich an Chris seiner Stelle gewesen wäre, würde ich das genauso denken!

Einfach mal so spontan gedacht.
Warum schreibt sie nicht das sie noch woanders hingefahren ist?
Warum erwähnt sie nicht dieses Nieheim (oder wo sie sonst dort gewesen ist)? Sollte sich Chris keine Sorgen machen?

Meine Ex schickte mir mal an einem Feiertag eine Standortmeldung 500 Kilometer entfernt von uns per Google-Maps.
Ich war echt beunruhigt, sie hat keinen Führerschein und mit der Gegend konnte ich keine Verbindung herstellen und schrieb ihr, ob das eine Entführung ist (natürlich scherzhaft).
Sie ist an diesem Tag von einer Freundin aus dem Internet (Game-Freundin oder aus irgendeinem Phantasie-Spiel) abgeholt worden und man ist an dem freien Tagen zu dieser Freundin gefahren und hat dort genächtigt.
Ok, klingt nur etwas komisch, fand ich auch kurios.
Wäre sie von dort aus nicht zurück gekehrt, hätte ich vor dem größten Rätsel meines Lebens gestanden, nur es gab eine logische Erklärung.

Lange Rede, kurzer Sinn:
Es kann etwas spontanes, "verrücktes" gewesen sein und keiner kann wie in dem Fall Liebs etwas mit den Örtlichkeiten anfangen, aber für Frauke ist es erklärbar gewesen.


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Mord an Frauke Liebs

09.07.2018 um 19:20
Zitat von mlaskamlaska schrieb:(..)Vordergründig hätte FL mit ihrem Schweigen vermieden, dass das Gerede darüber im Freundeskreis
beginnt. (...)

(i) der Typ an ihrer Seite deutlich älter war als sie

(ii) einen deutlich anderen Lebensentwurf hatte, als es der gesellschaftlichen Mitte entspricht (z.B. mit Beruf, Anstellung, Einkommen aus
geregelter Tätigkeit, gängige Freizeitinteressen und Hobbys, ...)

(iii) er im gesellschaftlichen Ansehen deutlich unter ihr angesiedelt gewesen wäre
Zitat von Sven1213Sven1213 schrieb:Einfach mal so spontan gedacht.
Warum schreibt sie nicht das sie noch woanders hingefahren ist?
Warum erwähnt sie nicht dieses Nieheim (oder wo sie sonst dort gewesen ist)? Sollte sich Chris keine Sorgen machen?
Danke @mlaska und @Sven1213 !

Es war vielleicht einfach ein geplantes Treffen mit jemandem, den sie zunächst von ihren Freunden verbergen wollte!
Entweder von ihr schon angedacht, bevor sie mit Chris und Mutter Liebs essen war und bevor die Aufforderung von Isabella kam, sich im Pub zu treffen.
Vielleicht auch relativ spontan im Laufe des Abends entschieden, weil sie nicht nur mit Niels, sondern auch mit denjenigen schrieb.

Beschreibungen ihrer Person, dass sie zuverlässig war (alle Freunde) und dass sie kein Mädchen für einen One Night Stand wäre (Schwester Karen) stehen dem nicht entgegen!

Im Gegenteil, ihre Mutter beschrieb sie als kontaktfreudig auch mit "schrägen Vögeln".

Es gibt nicht den perfekten Menschen, der immer wohlüberlegt und abgesichert in alle Richtungen denkt. Und entgegen aller Vernunft ist man jung auch mal leichtsinnig


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Mord an Frauke Liebs

09.07.2018 um 19:31
Ich erinner mich an eine jüngere Schwester einer ehemaligen Freundin, bildhübsch, intelligent, pfiffig mit sehr liberalen, eher gewährenden Eltern, die sie sicher zu jeder Zeit überall abgeholt hätten. Die ist aber ständig heimlich getrampt. Als ihre Schwester das rauskriegte, ließ sie es sich dennoch nicht verbieten und die Mädels haben dann untereinander angesprochen, dass die jüngere der älteren immer eine SMS schreiben sollte oder sie anrufen und dann Kennzeichen und Fahrerbeschreibung durchgeben. Ich bezweifle, dass sie das wirklich immer sl gemacht hat.
Ich hätte meiner Schwester das nicht erlaubt


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Mord an Frauke Liebs

09.07.2018 um 20:06
Ich war gerade eigentlich schon abgemeldet gewesen, da fiel mir etwas ein.
Wir haben ja durch die Gedächtnisprotokolle in der "ersten Zeit" eigentlich keine eindeutige Aussage von ihr, dass sie gewaltsam festgehalten oder ähnliches wird, sondern eher mir geht es gut sag Mama und Papa bescheid und so weiter.

Mich wundert, dass kein Wort über ihre Arbeitsstelle gesprochen wird.
Sag in der Schule/Krankenhaus bescheid, dass ich "verhindert" bin oder krank.

Habe die Sätze gefunden, welche mich darauf brachten......
Zitat von KangarooKangaroo schrieb am 05.07.2018:Ich erachte ein freiwilliges Fernbleiben für absoluten Schwachsinn.Auch wenn Jemand Freiwillig fort ist um Jemanden zu Helfen, man gibt nicht seine komplette Handlungsfähigkeit ab.Wenn Jemand eine berufliche Verpflichtung hat, dann denkt man an sie. Wäre Frauke bei Jemanden gewesen um zu Helfen, was spricht denn dagegen zu sagen "Hey du, ich muss mich Abmelden .. Dazu muss ich dort anrufen"
Es fällt kein Wort über jemand anderes.
Chris bekommt die Anrufe und es werden ihre Eltern erwähnt.
Karin kann mit ihr Telefonieren und ihr Bruder Frank.
Mehr als dieser engste Familienkreis kommt doch gar nicht zur Sprache!
Kein, sag Isabella bescheid, dass sie sich keine Sorgen machen soll.
Kein, Niels oder sonst einer, auch nicht die Lübbecker Clique oder die Arbeitsstelle wird mit einem Wort erwähnt.

Ich lasse meine Gedanken mal freien Lauf.

Das sind schon ihre nächsten Bezugspersonen, aber kein Wort über Menschen mit denen sie unmittelbar vorher Kontakt hatte.
Ich kann das nicht einordenen.


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Mord an Frauke Liebs

09.07.2018 um 20:19
……. es wird nur etwas Gegenwärtiges berichtetet oder zukünftiges (Komme nach Hause), nichts aus der Vergangenheit und mit keinem Wort irgendwas was den Besuch im Pub angeht (außer in der ersten SMS, dass man denken kann, dass sie sich noch dort aufhält)Mir ist auch keine Frage bekannt, wo von Chris gefragt wird, was in dem Pub passiert ist oder wo sie nach dem Pub hingegangen ist.
Ich würde doch fragen, ob was im Pub passiert ist, ob sie jemanden im Pub kennen gelernt hat.
Ich kann mich aber nicht erinnert, dass in irgendeiner Frage an ihr, der Pub genannt wird.

Ich würde doch an dem letzten bekannten Aufenthaltsort ihr von anknüpfen oder sehe ich das falsch?


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Mord an Frauke Liebs

09.07.2018 um 21:09
Mit Abstand betrachtet, ja, hätte man sagen können
"Wo bist du, was ist im Pub passiert?"
In der Situation in dem Ausnahmezustand bist du sicher nur völlig froh, dass es Lebenszeichen kommt und sagt eher "oh mein Gott, wo bist du, wann kommst du nach Hause?"
Aber (fett gedruckt zitiert) kam es zu keinem Dialog! Nicht in der ersten Meldung,also war sofort klar, sie hat nicht nur bei Freunden übernachtet ubd geschwänzt!
Mitbewohner Chris: Am Donnerstag nach ihrem Verschwinden war ich bei meinem Vater. Ich saß gerade unten auf der Treppe vorm Hauseingang, als das Handy klingelte. Auf dem Display: Frauke. Ich zitterte. Bin sofort ran gegangen.

Donnerstag, 22. Juni 2006, 22.25 Uhr, Gedächtnisprotokoll von Mitbewohner Chris: "Hallo Christos, ich wollte sagen, dass es mir gut geht und dass ich bald nach Hause komme. Sage Mama und Papa und den anderen Bescheid.

Mitbewohner Chris: Christos? Das sagte sie nur zu mir, wenn sie sauer war. Wenn ich genau zuhören sollte. Das war wie ein Text, den sie langsam und monoton vorgetragen hat. Total benommen, wie auf Drogen, gar nicht sie selbst. Ich glaube, sie war in einem Raum, aber sicher bin ich mir nicht. Sie legte direkt wieder auf. Ich konnte keine Frage stellen. Ich war so erleichtert, dass sie sich gemeldet hatte. Ein Lebenszeichen.

Schwester Karen: Ich hatte nicht damit gerechnet, dass sie sich noch meldet. Ich hatte das Schlimmste befürchtet, auch wenn ich mich nicht getraut habe, das vor den anderen auszusprechen.
Mutter Liebs: Dass sie Chris anrief, war logisch. Sie vertraute ihm. Und sie wusste, dass ich damals nicht immer mein Handy in der Tasche hatte. Ihr Vater nutzte das Handy damals gar nicht. Nach dem Anruf haben wir in der WG gewartet. Gewartet und gewartet. Auf dem Handy konnten wir sie nicht erreichen.
Freundin Isabella: Ich saß an dem Abend mit ein paar Freunden im Auto, gleich in der Straße gegenüber. Wir beobachteten den Eingang zu Fraukes Wohnung, um da zu sein, wenn sie kommt. Doch sie kam nicht.



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Mord an Frauke Liebs

09.07.2018 um 22:07
War jemals klar, wo das Kreuz hergestellt bzw gekauft wurde, das man bei ihr gefunden hat? Würde es eine Rolle spielen? Habe gerade woanders ein Bild davon gesehen und es kommt mir bekannt vor. Modeschmuck wäre es...gekauft ca 2000/2001. Muss es aber erstmal genauer vergleichen in den nächsten Tagen. Aber ich möchte nur wissen, ob das relevant sein kann?!


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Mord an Frauke Liebs

09.07.2018 um 22:22
Hat sich schon erledigt leider...meins ist kleiner und hat weniger Steine. Allerdings geht halt auch die Kette seitlich durch und da kam mir die Idee es sei derselbe Hersteller.


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Mord an Frauke Liebs

09.07.2018 um 22:29
Die Frage wäre vielmehr, warum blieb das Schmuckstück zurück, die Armbanduhr hingegen nicht.

Im ersten Moment dachte ich, dass die Uhr den Todeszeitpunkt verschleiern sollte, da sie evtl. stehen geblieben ist, aber das macht wenig Sinn, da ja der Täter davon ausging, dass die Leiche gar nicht aufgefunden werden würde.


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Mord an Frauke Liebs

09.07.2018 um 22:37
War die Uhr ein Geschenk ? (von einem Familienmitglied ? z.B. )
Ich frage das aus einer Laune heraus, da alle Armbanduhren, die ich jemals hatte, mir geschenkt worden sind.

Oder umgekehrt: das Kreuz - war dies ein Geschenk zur Kommunion oder ä. ? Ich meine nicht, da es sich um Modeschmuck handelte...

Ist die Uhr so etwas wie ein Erinnerungsstück für den Täter ?


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Mord an Frauke Liebs

09.07.2018 um 23:00
Die Armbanduhr war vermutlich nicht bei dem Opfer weil man ihr das Zeitgefühl wegnehmen wollte bzw. suggerieren wollte dass das Opfer keines hatte.


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Mord an Frauke Liebs

10.07.2018 um 00:35
Zitat von KangarooKangaroo schrieb:Die Armbanduhr war vermutlich nicht bei dem Opfer weil man ihr das Zeitgefühl wegnehmen wollte bzw. suggerieren wollte dass das Opfer keines hatte.
Entweder das oder vielleicht kam die Uhr auch schon viel früher weg. Wenn sie in ein Auto gezerrt wurde, dann könnte die Uhr da schon verlustig gegangen sein und wurde leider nicht gefunden oder durch den/die "Falschen" gefunden (d.h. jemand, der den Fund nie meldete oder mit dem Fall FL in Verbindung brachte).

An der Stelle übrigens noch ein kleiner Einwurf: Ein freiwilliges Verschwinden erscheint auch deshalb extremst unwahrscheinlich, da FL ja in den Klamotten aufgefunden wurde, die sie am Pub-Abend trug. Es war Juni. Hochsommer. Ich denke man kann sicher ausschließen, dass FL freiwillig eine knappe Woche lang in denselben Klamotten geblieben wäre.


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Mord an Frauke Liebs

10.07.2018 um 00:53
Richtig und was neues zu besorgen wäre kein Problem gewesen.


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Mord an Frauke Liebs

10.07.2018 um 02:33
Hallo in die Runde,

ich lese seit einigen Monaten diverse Themen mit. Einige habe ich komplett nachgearbeitet, in diesem Thema habe ich den Beginn sowie etwa die aktuellsten 100 Seiten gelesen.

Geringfügige Anmerkungen:

Technisches Wissen
Ich bin selbst derselbe Jahrgang wie FL. Als mit im Juli des Jahres 2006 mein Handy geklaut wurde, war meine erste Idee, mich auf der Homepage von o2 einzuloggen, um dort eine Funkzellenortung zu machen. Hatte man einen Account dort, ging das für - wenn ich mich recht erinnere - einen Preis in der Spanne von 0,49 bishin zu 4,99. Da ich recht oft das Feature nutzte, ehe ich aufgab, denke ich nicht, dass es so teuer war. Aber ich schweife ab: Was ich sagen will ist, wenn ich das ohne besonderen Bezug zum Mobilfunk sofort als Lösungsidee parat hatte, war das damals keineswegs Insiderwissen, das nur Wenigen bekannt war.

Nokia und die Handytechnik
Ich habe schon mehrmals gelesen, dass ihr Telefon damals ja DAS Handy schlechthin gewesen sei. Eigentlich nicht, denn 2006 hatte Nokia bereits seinen Zynit hinter sich. Insbesondere Klapphandys, bspw. von Samsung, waren damals sehr im Trend. Allerdings waren Handys für viele Leute noch gar nicht so wichtig, mobiles Internet noch weit weg, Handykameras allenfalls okay, sodass die Digicam für wichtige Anlässe ohnehin zusätzlich in der Tasche war. Ich halte es für einen netten Zufall, dass die Freundin dasselbe Modell hatte. Aber manche Modelle waren eben verbreitet. Dennoch gab es wahnsinnig unterschiedliche Ladekabel. Dass sie ihr Handy wieder aufladen konnte, denke ich nicht. Vermutlich wurde die SIM-Karte schlichtweg in ein anderes Handy eingelegt. Da damals bereits teils auf der SIM-Karte und teils auf den Geräten bzw. SD-Karten Daten (Nummern und SMS u.a.) gespeichert wurden, wäre gut möglich, dass bereits dies die potentiellen Kontaktpersonen auf wenige beschränkte.

Anrufe
Jemand äußerte die Theorie von aufgezeichneten Sätzen. Das glaube ich nicht. Was aber möglich ist, dass er ihr mit einer Art Zeichensprache (Daumen hoch für Ja, Daumen runter für nein, Hände wackeln für Kann ich nicht sagen, o.ä.) sehr beschränkte Antworten vorsagte bzw. erlaubte. Wie genau die Regeln gelautet haben könnten, ist irrelevant, es würde aber die (trotz Gedächtnisprotokoll) etwas vorgefertigen Antworten erklären. Damals hörte man eigentlich sofort, wenn jemand auf Lautsprecher telefonierte. Leider besitze ich die Crime-Aussage noch nicht, sodass mir noch einige Infos fehlen: Gibt es zum Thema "Freisprechfunktion" bei den Anrufen evtl. Aussagen? Christos' Aussage, er glaube, sie sei in einem Raum gewesen, könnte sich auf einen solchen Hall beziehen.

Fundort der Leiche
Wenn man nun Vertungen der Sorte "Normalerweise würde man" anstellt, ist da ein wenig das Problem, dass man solche Eventualitäten nicht zu Ende denkt. Man stelle sich mal vor, man würde/müsste in seinem Heimatort mal irgendwie eine Nacht im Auto pennen. Welcher Parkplatz eignet sich da? Da fiele einem schon einer ein. Ich habe mal in einer französischen Kleinstadt im Sommerurlaub notgedrungen im Auto pennen wollen und suchte eine dunkle Ecke. Da war keine. Will sagen: Mit Leiche im Kofferraum fängt man auf keinen Fall so eine Suche an. Mit Geisel zu Hause hat man vermutlich auch nicht die Ruhe, mal eben ein paar Stunden in einem Radius von gut 100km auf die Suche zu gehen. Die sicherste Weise ist wohl tatsächlich die einigermaßen bekannte Umgebung. Man darf auch dazusagen, dass - sollte der Täter diese Annahme gehabt haben - sie sich als hinreichend korrekt erwies.

ICQ-Chatlogs
Die waren 2006 nicht mehr *.txt. Es gelang einem Freund und mir sehr aufwendig, welche aus der damaligen Zeit zu sichern und zu konvertieren. ICQ war damals übrigens auch schon sehr verbreitet, im Grunde durch Skype schon beinahe in den Anfängen des Endes.

Lauernder Täter
Die Spekulation, dass der mobile Täter die Familie ausgepäht haben könnte, finde ich genial. An Zufall mag man bei den Anrufzeitpunkten kaum glauben. Doch auch dies würde viel Täterwissen und gleichzeitig sowohl Mut als auch Zeit erfordern. Darüber wurde ja schon massiv spekuliert. Wer kann sowas eine Woche unbemerkt durchziehen? Es läge ja schon sehr nahe, dass es sich um einen kontaktscheuen Einzelgänger handelt, von dem man eh annahm, er säße halt jeden Abend am PC und zockt Onlinegames. Jemand, den FL kannte und der ihr gegenüber im Krankenhaus von Suizidgedanen sprach? Der neue Hoffnung schöpfte, weil eine junge, attraktive Frau das Selbstmitleid irgendwie schwinden und Hoffnungen auf ein anderes Leben aufkommen ließen? Der sie vielleicht stalkte. Von dem sie niemandem erzählte, weil es - hätte man sie explizit gefragt - "es da nichts zu erzählen" gab. So jemand könnte sie durchaus wie zufällig ansprechen ("Ich geh auch gerade, soll ich dich mitnehmen? Ich bin mit dem Auto da, keine Angst, wegen der Medikamente darf ich ja eh nichts trinken, weiß du ja. Es wäre ja auch eine tolle Gelegenheit zu reden, es gibt da eine Neuigkeit!"). Dass der vermeintliche Einzelgänger zur WM mal rausgeht, wundert zwar, aber sie hatte ihm ja andererseits in den Gesprächen auch den Rat gegeben, er solle doch mal probieren "unter Leute zu gehen", vielleicht ist das die "Neuigkeit". Eine denkbare Möglichkeit, wie ich finde. Mehr als Idee, versteht sich. Dieses Tätermodell gibt hinreichend Hoffnung, bei Kooperation freigelassen zu werden, das Wissen, dass er ohnehin Selbstmordgedanken hatte, heißt aber umgekehrt auch, dass Vorsicht angebracht ist.

Dass man den Täter vielleicht schon unter dem überprüften Leuten auf dem Schreibtisch liegen hat, möchte man beinahe vermuten.


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Mord an Frauke Liebs

10.07.2018 um 02:39
Hallo in die Runde,

ich lese seit einigen Monaten diverse Themen mit. Einige habe ich komplett nachgearbeitet, in diesem Thema habe ich den Beginn sowie etwa die aktuellsten 100 Seiten gelesen.

Geringfügige Anmerkungen:

Technisches Wissen
Ich bin selbst derselbe Jahrgang wie FL. Als mir im Juli des Jahres 2006 mein Handy geklaut wurde, war meine erste Idee, mich auf der Homepage von o2 einzuloggen, um dort eine Funkzellenortung zu machen. Hatte man einen Account dort, ging das für - wenn ich mich recht erinnere - einen Preis in der Spanne von 0,49 bishin zu 4,99. Da ich recht oft das Feature nutzte, ehe ich aufgab, denke ich nicht, dass es so teuer war. Aber ich schweife ab: Was ich sagen will ist, wenn ich das ohne besonderen Bezug zum Mobilfunk sofort als Lösungsidee parat hatte, war das damals keineswegs Insiderwissen, das nur Wenigen bekannt war.

Nokia und die Handytechnik
Ich habe schon mehrmals gelesen, dass ihr Telefon damals ja DAS Handy schlechthin gewesen sei. Eigentlich nicht, denn 2006 hatte Nokia bereits seinen Zenit hinter sich. Insbesondere Klapphandys, bspw. von Samsung, waren damals sehr im Trend. Allerdings waren Handys für viele Leute noch gar nicht so wichtig, mobiles Internet noch weit weg, Handykameras allenfalls okay, sodass die Digicam für wichtige Anlässe ohnehin zusätzlich in der Tasche war. Ich halte es für einen netten Zufall, dass die Freundin dasselbe Modell hatte. Aber manche Modelle waren eben verbreitet. Dennoch gab es wahnsinnig unterschiedliche Ladekabel. Dass sie ihr Handy wieder aufladen konnte, denke ich nicht. Vermutlich wurde die SIM-Karte schlichtweg in ein anderes Handy eingelegt. Da damals bereits teils auf der SIM-Karte und teils auf den Geräten bzw. SD-Karten Daten (Nummern und SMS u.a.) gespeichert wurden, wäre gut möglich, dass bereits dies die potentiellen Kontaktpersonen auf wenige beschränkte.

Anrufe
Jemand äußerte die Theorie von aufgezeichneten Sätzen. Das glaube ich nicht. Was aber möglich ist, dass er ihr mit einer Art Zeichensprache (Daumen hoch für Ja, Daumen runter für nein, Hände wackeln für Kann ich nicht sagen, o.ä.) sehr beschränkte Antworten vorsagte bzw. erlaubte. Wie genau die Regeln gelautet haben könnten, ist irrelevant, es würde aber die (trotz Gedächtnisprotokoll) etwas vorgefertigen Antworten erklären. Damals hörte man eigentlich sofort, wenn jemand auf Lautsprecher telefonierte. Leider besitze ich die Crime-Aussage noch nicht, sodass mir noch einige Infos fehlen: Gibt es zum Thema "Freisprechfunktion" bei den Anrufen evtl. Aussagen?

Fundort der Leiche
Wenn man nun Vertungen der Sorte "Normalerweise würde man" anstellt, ist da ein wenig das Problem, dass man solche Eventualitäten nicht zu Ende denkt. Man stelle sich mal vor, man würde/müsste in seinem Heimatort mal irgendwie eine Nacht im Auto pennen. Welcher Parkplatz eignet sich da? Da fiele einem schon einer ein. Ich habe mal in einer französischen Kleinstadt im Sommerurlaub notgedrungen im Auto pennen wollen und suchte eine dunkle Ecke. Da war keine. Will sagen: Mit Leiche im Kofferraum fängt man auf keinen Fall so eine Suche an. Mit Geisel zu Hause hat man vermutlich auch nicht die Ruhe, mal eben ein paar Stunden in einem Radius von gut 100km auf die Suche zu gehen. Die sicherste Weise ist wohl tatsächlich die einigermaßen bekannte Umgebung. Man darf auch dazusagen, dass - sollte der Täter diese Annahme gehabt haben - sie sich als hinreichend korrekt erwies.

ICQ-Chatlogs
Die waren 2006 nicht mehr *.txt. Es gelang einem Freund und mir sehr aufwendig, welche aus der damaligen Zeit zu sichern und zu konvertieren. ICQ war damals übrigens auch schon sehr verbreitet, im Grunde durch Skype schon beinahe in den Anfängen des Endes.

Lauernder Täter
Die Spekulation, dass der mobile Täter die Familie ausgespäht haben könnte, finde ich genial. An Zufall mag man bei den Anrufzeitpunkten kaum glauben. Doch auch dies würde viel Täterwissen und gleichzeitig sowohl Mut als auch Zeit erfordern. Darüber wurde ja schon massiv spekuliert. Wer kann sowas eine Woche unbemerkt durchziehen? Es läge ja schon sehr nahe, dass es sich um einen kontaktscheuen Einzelgänger handelt, von dem man eh annahm, er säße halt jeden Abend am PC und zockt Onlinegames. Jemand, den FL kannte und der ihr gegenüber im Krankenhaus von Suizidgedanen sprach? Der neue Hoffnung schöpfte, weil eine junge, attraktive Frau das Selbstmitleid irgendwie schwinden und Hoffnungen auf ein anderes Leben aufkommen ließen? Der sie vielleicht stalkte. Von dem sie niemandem erzählte, weil es - hätte man sie explizit gefragt - "es da nichts zu erzählen" gab. So jemand könnte sie durchaus wie zufällig ansprechen ("Ich geh auch gerade, soll ich dich mitnehmen? Ich bin mit dem Auto da, keine Angst, wegen der Medikamente darf ich ja eh nichts trinken, weiß du ja. Es wäre ja auch eine tolle Gelegenheit zu reden, es gibt da eine Neuigkeit!"). Dass der vermeintliche Einzelgänger zur WM mal rausgeht, wundert zwar, aber sie hatte ihm ja andererseits in den Gesprächen auch den Rat gegeben, er solle doch mal probieren "unter Leute zu gehen", vielleicht ist das die "Neuigkeit". Eine denkbare Möglichkeit, wie ich finde. Mehr als Idee, versteht sich. Dieses Tätermodell gibt hinreichend Hoffnung, bei Kooperation freigelassen zu werden, das Wissen, dass er ohnehin Selbstmordgedanken hatte, heißt aber umgekehrt auch, dass Vorsicht angebracht ist.

Dass man den Täter vielleicht schon unter dem überprüften Leuten auf dem Schreibtisch liegen hat, möchte man beinahe vermuten.


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Mord an Frauke Liebs

10.07.2018 um 08:24
Zitat von Sven1213Sven1213 schrieb:Ich würde doch fragen, ob was im Pub passiert ist, ob sie jemanden im Pub kennen gelernt hat.
Ich kann mich aber nicht erinnert, dass in irgendeiner Frage an ihr, der Pub genannt wird.
Ich würde doch an dem letzten bekannten Aufenthaltsort ihr von anknüpfen oder sehe ich das falsch?
Zitat von msbarnabymsbarnaby schrieb:Mit Abstand betrachtet, ja, hätte man sagen können
"Wo bist du, was ist im Pub passiert?"
Ich vermute, Chris u. Schwester hatten Angst, dass sie mit ihren Fragen zu weit gehen könnten und Frauke nie wieder anrufen würde. Darum blieben ihre Fragen vage.
Und Frauke musste auch befürchten, dass sie bei zu konkreten Fragen/Antworten nie wieder antworten dürfte. Wobei "anrufen" das falsche Verb ist. "Sprechen" dürfte, nicht anrufen.
Die Telefonate dienten der Beruhigung der nächsten Verwandten/Angehörigen.
Zitat von EgaliEgali schrieb:Die Frage wäre vielmehr, warum blieb das Schmuckstück zurück, die Armbanduhr hingegen nicht.
Im ersten Moment dachte ich, dass die Uhr den Todeszeitpunkt verschleiern sollte, da sie evtl. stehen geblieben ist, aber das macht wenig Sinn, da ja der Täter davon ausging, dass die Leiche gar nicht aufgefunden werden würde.
Zitat von KangarooKangaroo schrieb:Die Armbanduhr war vermutlich nicht bei dem Opfer weil man ihr das Zeitgefühl wegnehmen wollte bzw. suggerieren wollte dass das Opfer keines hatte.
Ich denke auch, dass der Täter Frauke die Uhr wegnahm, damit sie die zeitliche Orientierung verliert. Und das lässt mich denken, dass sie in einem fensterlosen Raum festgehalten wurde.


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