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Mord an Frauke Liebs

94.970 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Mord, Entführung, Telefon ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
Zu diesem Thema gibt es eine von Diskussionsteilnehmern erstellte Zusammenfassung im Themen-Wiki.
Themen-Wiki: Mord an Frauke Liebs

Mord an Frauke Liebs

gestern um 20:27
Zitat von emzemz schrieb:Und damit sie dieser Voraussetzung, dann nicht die ganze Nacht wegzubleiben, auch sicher nachkommen würde, hat Chris den Wohnungsschlüssel, den er sich von ihr hatte geben lassen, auch einbehalten und ihr nicht zurückgebracht, so dass sie von ihm abhängig war
Wie hätte er ihr den Schlüssel zurückbringen bzw. überreichen können, wenn sie vorher nicht mehr nach Hause gekommen ist und das ganze Länger weg zubleiben (aber nicht die ganze Nacht) sich überhaupt erst spontan ergeben haben sollte?
Zitat von FritzPhantomFritzPhantom schrieb:Hatte jemand KEIN Nokia Handy damals?
Ich: Sony, Medion (Aldi), Motorola.
Zitat von FritzPhantomFritzPhantom schrieb:Dann wären ihm die Fehler wie der überraschende Anruf des Bruders und die erste Ortung nicht passiert.
Die erste Ortung muss kein Fehler gewesen sein.

Er wird bestimmt auch damit gerechnet haben, dass sie auch mal einen Rückruf (nicht nur vom Bruder) erhalten könnte.

Und gerade nach der zweiten SMS, hätte es aus Tätersicht und je nach Beweggrund auch zu auffällig sein können, hätte Frauke den Anruf nur 2 Minuten später nicht entgegengenommen.


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Mord an Frauke Liebs

gestern um 20:36
Zitat von karajanakarajana schrieb:Früher hat man hauptsächlich zuhause geladen. Grund dafür war, dass die Handys nicht nach einem Tag leer waren, sondern es gereicht hat, sie alle 1-2 Wochen zu laden.
Genau, alles richtig.
Ich glaube nicht an diesen Zufall, dass plötzlich ihr Handyakku entleert war.
Ist nur meine persönliche Einschätzung und selbst wenn Handyakkus in einer Kneipe sich entleeren, sind 99,999999999999% der Menschen danach nicht verschwunden und später tot.

Die hielten, wie du schreibst lange und das jetzt zu dieser Zeit ihr Handy ausging wäre vielleicht noch ok, aber der Clou an der Geschichte ist ja, keine 2 Stunden später wird von diesem Handy eine SMS verschickt und ist zwischenzeitlich und danach (laut Chris) ausgeschaltet gewesen.


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Mord an Frauke Liebs

gestern um 20:46
Zitat von Sven1213Sven1213 schrieb:Die hielten, wie du schreibst lange und das jetzt zu dieser Zeit ihr Handy ausging wäre vielleicht noch ok, aber der Clou an der Geschichte ist ja, keine 2 Stunden später wird von diesem Handy eine SMS verschickt und ist zwischenzeitlich und danach (laut Chris) ausgeschaltet gewesen.
Allerdings war es bei den Nokias auch so, dass wenn man sie eine Weile ausgeschaltet ließ, sich der Akku wieder ein wenig "erholt" hat.
Man konnte also, obwohl der Akku erst komplett leer war, das Handy später nochmal für etwa 10 Min nutzen.


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gestern um 21:11
Zitat von Sven1213Sven1213 schrieb:Ich glaube nicht an diesen Zufall, dass plötzlich ihr Handyakku entleert war.
Ist nur meine persönliche Einschätzung und selbst wenn Handyakkus in einer Kneipe sich entleeren, sind 99,999999999999% der Menschen danach nicht verschwunden und später tot.
Lass und doch an deinen Gedanken teilhaben. Der Akku war laut Isabella nun einmal leer und nach ihren Bekundungen hat sie auch keinen Unbekannten gesehen, der sich auffällig in der Nähe der Freundinnen herumgetrieben hat. Diese Aussage steht nun einmal.

Wir haben es bei ungeklärten oder spektakulären Straftaten oft mit Zufällen zu tun, über die man erstmal stolpert und die vielleicht die Tat begünstigen, deren Ursache jedoch nicht vom Täter gesetzt worden ist. So war es ja auch bei Hanna Wörndl, Rebecca Reusch und Katrin Konert.

Letztlich war es ja auch ein Riesenzufall, dass Frauke gerade am Tag ihres Verschwindens ihren Schlüssel verliehen hat. Nach allem, was wir wissen, hätte es sie aber nicht vor Verschleppung geschützt, wenn sie ihren Wohnungsschlüssel bei sich gehabt hätte.


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Mord an Frauke Liebs

gestern um 21:45
Zitat von scire_voloscire_volo schrieb:Sprich: Der Täter musste ein Ladekabel speziell für Nokia-Handys bereithalten.
nicht unbedingt. Er hätte auch Fraukes Sim-Karte in sein Handy tun können und Frauke davon telefonieren lassen.


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Mord an Frauke Liebs

gestern um 21:52
Zitat von MarylinMMarylinM schrieb:nicht unbedingt. Er hätte auch Fraukes Sim-Karte in sein Handy tun können und Frauke davon telefonieren lassen.
Es werden bei Anrufen/SMS Meta Daten mitgesendet, die IMEI ist durch den Netzbetreiber dokumentiert, man kann also feststellen ob von Fraukes oder einem Handy telefoniert/gesimst wurde.


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Mord an Frauke Liebs

gestern um 22:24
Zitat von Fridolin31Fridolin31 schrieb:Letztlich war es ja auch ein Riesenzufall, dass Frauke gerade am Tag ihres Verschwindens ihren Schlüssel verliehen hat.
Das kann Zufall sein, festlegen würde ich mich aber nicht.
Zitat von Fridolin31Fridolin31 schrieb:Nach allem, was wir wissen, hätte es sie aber nicht vor Verschleppung geschützt, wenn sie ihren Wohnungsschlüssel bei sich gehabt hätte.
Nun ja, die SMS wäre obsolet gewesen, da sie ja mit Schlüssel jederzeit problemlos in die Wohnung gekonnt und Chris keine Info über ihren Verbleib (“Komme später”) benötigt hätte.


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Mord an Frauke Liebs

gestern um 22:34
Zitat von emzemz schrieb:Wie lang dauerten die Anrufe aus den verschiedensten Funkzellen?
So schnell ist die Polizei dann doch nicht.
Meistens wahrscheinlich nicht, aber kann man sich darauf verlassen, wenn man gerade dabei ist, ein so schweres Verbrechen zu begehen? Da gehört schon Risikobereitschaft zu. Ist bekannt, wie groß der Radius einer solchen Funkzelle ungefähr war/ist?

Ich mein es ergab sich ja irgendwann doch ein gewisses Muster, nämlich dass spätabends mit einem Anruf aus einem Bereich rund um Paderborner Gewerbegebiete gerechnet werden konnte. Klar, da wird es etliche von geben, aber es drängt sich doch fast auf, dass aus Tätersicht zu befürchten war, dass mit jedem Anruf die Wahrscheinlichkeit steigt, dass die Polizei versuchen könnte, das Handy zu Beginn des Telefonats zu orten und zu versuchen, so schnell es geht dorthin zu gelangen. Etwa auch, indem man schon vorsorglich Einsatzkräfte an bestimmten Orten oder Straßen postiert. Natürlich ist nicht gesagt, dass das erfolgreich gewesen wäre, aber aus Tätersicht war das ganze doch eine nicht ungefährliche Nummer. Zumal spätabends auch nicht mehr allzu viele Fahrzeuge unterwegs sind und ja doch eine gewisse Wahrscheinlichkeit dafür spricht, dass für den Transport kein normaler Pkw benutzt worden sein dürfte (und wenn doch, wäre das ebenfalls hochriskant gewesen). Das war ein Risiko, das der Täter nicht allzu lange hätte eingehen können. Deshalb halte ich auch nicht viel von der Theorie, dass die Anrufe aufgehört haben, weil Frauke im letzten Telefonat mehr verraten hat als sie sollte. Ist Spekulation und vielleicht hätte es noch wenige Anrufe mehr gegeben, wenn dieses oder jenes nicht passiert wäre. Aber ich denke aus den vorgenannten Gründen, dass mit den Anrufen so oder so bald hätte Schluss sein müssen, wenn der Täter davon kommen wollte (was ja offensichtlich so war).


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Mord an Frauke Liebs

gestern um 22:36
Zitat von rhapsody3004rhapsody3004 schrieb:Wie hätte er ihr den Schlüssel zurückbringen bzw. überreichen können, wenn sie vorher nicht mehr nach Hause gekommen ist und das ganze Länger weg zubleiben (aber nicht die ganze Nacht) sich überhaupt erst spontan ergeben haben sollte?
Vielleicht hätte er einfach seinen Allerwertesten ins Auto geschwungen und hätte ihr ihren Schlüssel ins Pub zurückgebracht? Ist das denn so abwegig zu erwarten, verleiht man etwas, das dann unverzüglich wieder zurückgebracht bekommt, insbesonders wenn man darauf eigentich angewiesen ist?

Warum sollte sich Frauke denn überhaupt im Vorfeld eines Kneipenbummels mit Freunden festlegen, wann sie gedenkt nach Hause zu kommen? Weil Chris das bestimmt hat?

Ich hätte meinen Schlüssel nie aus der Hand gegeben, wäre mit Mama zur Wohnung zurück, hätte aufgesperrt und wäre dann wieder ins Pub.


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Mord an Frauke Liebs

gestern um 22:39
Zitat von FirlefranzFirlefranz schrieb:Nun ja, die SMS wäre obsolet gewesen, da sie ja mit Schlüssel jederzeit problemlos in die Wohnung gekonnt und Chris keine Info über ihren Verbleib (“Komme später”) benötigt hätte.
Das ist grundsätzlich richtig, es sei denn, dass es eine Vereinbarung zwischen den beiden gab, dass der andere informiert wird, wenn einer über Nacht wegbleibt. Würde ich innerhalb einer WG nicht als ungewöhnlich betrachten, auch wenn beide nur noch Freunde waren.

Aber gehen wir mal davon aus, dass dir erste SMS tatsächlich nicht erfolgt wäre. Wären dann alle anderen Nachrichten aus Tätersicht auch obsolet gewesen? Ich denke nicht, dass der Täter seinen Plan dann gänzlich über den Haufen geworfen hätte. Die anderen Nachrichten wären so erfolgt wie wir es kennen und es weder bei den Suchmassnahmen der Freunde noch bei den Ermittlungen der Behörden oder im Verhalten des Täters hätte es gravierende Unterschiede gegeben. Höchstens denjenigen, dass die Clique eventuell bereits in der Nacht auf Mittwoch die in Frage kommenden Heimwege abgesucht hätte, nachdem sich Chris (eventuell) bei Isabella nach dem Verbleib von Frauke erkundigte.

@emz

Damit hätte Frauke Chris aber kräftig blamiert. Er kommt ins Pub und fragt nach dem Schlüssel und sie antwortet "Ich komm mit und sperre dir die Tür auf".


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Mord an Frauke Liebs

gestern um 23:37
Ich denke, es gab irgendwas zu klären. Irgendwas was Frauke klären musste. (Vielleicht irgendwo „eingemischt“?! aber da kann es 1000 Dinge geben, die keiner sonst weiß)
Also sie kannte den Täter. Er wird sie abgefangen haben.
Am Anfang dachte sie, sie hat es im Griff. Frauke kann gut mit Menschen umgehen. Die erste SMS war freiwillig, sie optimistisch und dachte wirklich es wird einfach ungeplant später.
Ich denke auch, dass die Funkzelle Entrup entweder den „Festhalteort“ abdeckt oder sich auf dem Weg dorthin befindet.

Es wird aber vielleicht nicht so gelaufen sein, wie sie es sich am Anfang erhofft hat. Sie ist aus der Situation nicht mehr rausgekommen.
Die Stimmung wurde Tag zu Tag schlimmer.


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Mord an Frauke Liebs

gestern um 23:56
Zitat von SmooverSmoover schrieb:Deshalb halte ich auch nicht viel von der Theorie, dass die Anrufe aufgehört haben, weil Frauke im letzten Telefonat mehr verraten hat als sie sollte. Ist Spekulation und vielleicht hätte es noch wenige Anrufe mehr gegeben, wenn dieses oder jenes nicht passiert wäre. Aber ich denke aus den vorgenannten Gründen, dass mit den Anrufen so oder so bald hätte Schluss sein müssen, wenn der Täter davon kommen wollte (was ja offensichtlich so war).
Da stimme ich zu, länger hätte er diese Spielchen vermutlich nicht treiben können. Ich glaube auch nicht, dass der letzte Anruf Grund für ihren Tod war.
Aber dennoch ist sie kurz nach dem letzten Telefonat verstorben.

Er hätte sie ja trotzdem weiter festhalten können, ohne sie weiter telefonieren zu lassen, aber offenbar ist das Interesse mit dem Ende der Telefonate erloschen. Das zeigt ja auch, dass diese Telefonate eine grosse Bedeutung für den Täter hatten.

Jedenfalls muss er sich mit Polzeiarbeit gut ausgekannt haben. Er wusste dass die Polizei noch nicht ernsthaft sucht, und deshalb die Anrufe nicht zurück verfolgt werden.


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Mord an Frauke Liebs

um 00:26
Zitat von rhapsody3004rhapsody3004 schrieb:Ein Transporter mit fensterloser Ladefläche in Gewerbegebieten wäre auch im öffentlichen Raum auf der Straße nicht auffällig.

Hinzukommt, dass am späten Abend viele solcher Gebiete (als auch am Sa Nachmittag) eher wenig bis gar nicht frequentiert sind - hinsichtlich Fahrzeug- und Personenverkehr.
Das kann es allerdings auch besonders gefährlich machen, dann dort herumzufahren.
Zitat von rhapsody3004rhapsody3004 schrieb:Wobei ich den Täter so einschätzen würde, dass er auch auf Kameras und deren Ausrichtung geachtet haben wird.
Wäre mutig, sich darauf zu verlassen, dass man wirklich alle gesehen hat. Zumal man dafür wohl tagsüber die Gegend recht genau auskundschaften müsste, was wiederum auffallen könnte. Ich gehe deshalb eher nicht davon aus, dass der Täter mit ihr direkt ins Gewerbegebiet gefahren ist.
Zitat von scire_voloscire_volo schrieb:Wenn ein Täter einen Plan durchführen will, bei dem das Handy des Opfers eine Rolle spielt, muss er vorab garantieren, dass er ein entsprechendes Ladegerät hat.
Es ist ja nicht gesagt, dass der Täter die Idee mit den Anrufen schon von Anfang an hatte.
Zitat von scire_voloscire_volo schrieb:Oder er müsste sich vorab Ladegeräte zu sämtlichen Handymarken besorgen.
Auch das wäre keine große Sache gewesen. Die meisten hatten doch damals eh Nokia, Motorola und Sony Ericsson.
Zitat von scire_voloscire_volo schrieb:oder der rein zufällig ein passendes Nokia-Ladegerät dabei hatte, möglicherweise zufälliger noch eines, das man im Auto verwenden kann.
Gab es das damals überhaupt schon oder war es verbreitet, dass man im Auto sein Handy laden konnte? Kann mich gar nicht dran erinnern, dass das früher schon jemand gemacht hätte.
Zitat von scire_voloscire_volo schrieb:Wenn der Täter die Tat geplant hat, war es für ihn am besten, schon vorher Kontakt zu Frauke aufzunehmen und für ihn wichtige Informationen über sie auszukundschaften und auch, um schon mal eine Vertrauensbasis zu schaffen, was ihm die Entführung erleichterte.
Allerdings verbunden mit dem Risiko, dass sie anderen Leuten von ihm erzählt.
Zitat von karajanakarajana schrieb:Aber dennoch ist sie kurz nach dem letzten Telefonat verstorben.
Ist das so sicher? Ob sie danach noch Minuten, Stunden, mehrere Tage oder Wochen lebte, halte ich für spekulativ.
Zitat von karajanakarajana schrieb:Er hätte sie ja trotzdem weiter festhalten können, ohne sie weiter telefonieren zu lassen, aber offenbar ist das Interesse mit dem Ende der Telefonate erloschen. Das zeigt ja auch, dass diese Telefonate eine grosse Bedeutung für den Täter hatten.
Kann sein. Es kann aber auch andere Gründe gehabt haben, warum er aus der Situation rauskommen wollte/musste.
Zitat von karajanakarajana schrieb:Jedenfalls muss er sich mit Polzeiarbeit gut ausgekannt haben. Er wusste dass die Polizei noch nicht ernsthaft sucht, und deshalb die Anrufe nicht zurück verfolgt werden.
Das ist ebenfalls sehr spekulativ und war aus Tätersicht doch kaum zuverlässig einzuschätzen, wenn man davon ausgeht, dass er keine Insider-Infos hatte (wofür es afaik keine Anhaltspunkte gibt).


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Mord an Frauke Liebs

um 00:27
Zitat von emzemz schrieb:Vielleicht hätte er einfach seinen Allerwertesten ins Auto geschwungen und hätte ihr ihren Schlüssel ins Pub zurückgebracht? Ist das denn so abwegig zu erwarten, verleiht man etwas, das dann unverzüglich wieder zurückgebracht bekommt, insbesonders wenn man darauf eigentich angewiesen ist?
Und wenn Chris dafür keinen Grund gesehen hat? Er wird doch von ganz anderen Voraussetzungen ausgegangen sein und deshalb wollte er auch ihr zur Liebe wachbleiben.
Zitat von emzemz schrieb:Warum sollte sich Frauke denn überhaupt im Vorfeld eines Kneipenbummels mit Freunden festlegen, wann sie gedenkt nach Hause zu kommen? Weil Chris das bestimmt hat?
Nein, nicht, weil er es bestimmt hat, sondern weil ich Frauke der Fairness wegen so einschätzen würde. Wäre sie noch im Pub verblieben oder mit Nils woanders hin, wäre er gekommen, dann hätte sie sich bestimmt noch mal schnell einen Akku geliehen, um Chris unmittelbar Bescheid geben zu können, dass sie später komme oder dann hätte sie wahrscheinlich sogar noch einen kurzen Abstecher zu ihrer Wohnung gemacht, um sich ihren Schlüssel abzuholen.

Bin mir sicher, dass Frauke beim Verlassen des Pubs noch nicht geplant haben wird, noch länger wegzubleiben. Irgendwas und irgendwer, muss dann passiert sein, sodass sie ihre Pläne eventuell noch freiwillig verworfen haben könnte, aus irgendeinem Grund aber nicht gewollt haben könnte (vielleicht wollte sie nicht, dass derjenige, den sie spontan getroffen haben könnte, nicht gleich erfährt, wo sie wohnt) - oder sie sah keine Veranlassung dafür, weil vielleicht nicht zu lange geplant war wegzubleiben, um sich ihren Schlüsseln noch schnell von Chris zu holen.

Oder wahrscheinlicher, nach dem Verlassen des Pubs ist irgendwo auf ihrem Nachhauseweg bereits etwas gegen ihren Willen geschehen und seis auch nur per beugender Gewalt, was es auch wahrscheinlicher gemacht hätte, dass es keine Augen- und Ohrenzeugen von Drittseite gegeben hat oder zumindest so viel wir wissen nicht gegeben hat.
Zitat von SmooverSmoover schrieb:Das kann es allerdings auch besonders gefährlich machen, dann dort herumzufahren.
Nicht unbedingt je nach Frequentierung.

Und ein parkender Transporter unter mehreren oder auch Trailern, wäre sogar noch unauffälliger gewesen.


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Mord an Frauke Liebs

um 00:34
Zitat von SmooverSmoover schrieb:Allerdings verbunden mit dem Risiko, dass sie anderen Leuten von ihm erzählt.
Er könnte sich ihr unter falschem Namen vorgestellt und einen falschen Wohnort angegeben haben.
Vielleicht ja sogar Nieheim (wonach sich Frauke erkundigte), ist dann mit Frauke dorthin gefahren, während sie glaubte, sie fahren zu ihm und irgendwo in der Funkzelle Nieheim hat er irgendein Vorhaben in die Tat umgesetzt und die SMS noch versendet bzw Frauke dazu gezwungen.


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Mord an Frauke Liebs

um 00:51
Zitat von SmooverSmoover schrieb:Deshalb halte ich auch nicht viel von der Theorie, dass die Anrufe aufgehört haben, weil Frauke im letzten Telefonat mehr verraten hat als sie sollte. Ist Spekulation und vielleicht hätte es noch wenige Anrufe mehr gegeben, wenn dieses oder jenes nicht passiert wäre. Aber ich denke aus den vorgenannten Gründen, dass mit den Anrufen so oder so bald hätte Schluss sein müssen, wenn der Täter davon kommen wollte (was ja offensichtlich so war).
Sehe ich auch so. Erstens wurde die Nummer für den Täter immer riskanter und zweitens wäre die Entführung wahrscheinlich nicht beliebig lange mit seinem Alltag in Einklang zu bringen gewesen, sofern er nicht arbeitslos alleine irgendwo im Wald wohnte und keine Kontakte hatte, wovon ich nicht ausgehe. Vielleicht endete auch sein Urlaub o.ä.


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