emz schrieb:Frau Liebs dürfte aber nicht gerade amused gewesen sein, als sie von der Schulleiterin der Schwesternschule informiert wurde, dass ihre Tochter unentschuldigt nicht zum Unterricht erschienen war.
Da das Verhältnis sehr gut gewesen ist zwischen Mutter und Tochter, wäre das sicherlich nichts gewesen, worüber die beiden nicht vernünftig miteinander hätten reden können.
Nein, daran glaube ich einfach nicht, dass Frauke auch noch die nächsten Tage freiwillig einfach ferngeblieben wäre und sich nicht heimgetraut hätte. Wenigstens ihre Arbeit, Ausbildung, so schätze ich sie ein, hätte Frauke nicht vernachlässigt.
Zumal sie ihrer Mutter ja auch aus dem Weg hätte gehen können.
Allein schon Chris gegenüber, denke ich, wäre sie der Fairness wegen offener (hätte ihr auch ohne konkrete Informationsgabe gelingen können) gewesen, wäre sie freiwillig weg gewesen und hätte frei kommunizieren können. Es sei denn, es gab irgendwas oder irgendwen, worüber Chris auf keinen Fall hätte Bescheid wissen dürfen.
Was (für mich) eher sein kann, dass sie zunächst noch freiwillig an dem Abend irgendwo mit hingefahren sein kann, unter der Voraussetzung aber, auch nicht die ganze Nacht weg bleiben zu wollen und Chris auch spätestens dann zu informieren, dass sie später komme, sobald ihr dies möglich gewesen wäre. Im Verlauf, nach der ersten SMS, könnte dann etwas passiert sein oder eine Lage, Situation gekippt sein.
Gut möglich aber auch, dass bereits die erste SMS nicht mehr freiwillig geschrieben und versendet wurde.