MarylinM schrieb:Wenn dem so gewesen wäre, erscheint ein freiwilliges Einsteigen in ein Kfz natürlich unlogisch
Sollte sie die Müdigkeit nur vorgeschoben haben, ist die Wahrscheinlichkeit eines freiwilligen Einsteigens natürlich höher.
Aber auch sollte sie tatsächlich müde gewesen sein, hätte sie freiwillig in ein Fahrzeug steigen können.
Genauso wie ihr ein paar Meter Fußweg schon wieder gut getan haben könnten.
Der Täter hätte ihr nämlich nicht gänzlich fremd sein müssen.
Dieser Täter, zu dem Frauke einen Bezug gehabt haben könnte, hätte ihr nämlich anbieten können sie nach Hause zu fahren.
Oder auch im Anschluss und Frauke könnte sich spontan zu was auch immer überreden lassen haben.
duval schrieb:Die erste SMS an diesem Abend, etwa zwei Stunden später, macht auf mich nicht den Eindruck, als sei sie unter Zwang geschrieben worden. Zu diesem Zeitpunkt hat sie die Gefahr, in der sie sich befand, noch nicht erkannt
Dazu tendiere ich auch mehr.
Daher glaube ich auch mehr, dass es irgendeinen Bezug zum Täter gegeben haben muss.
Dass es keine bewussten Augen‐ und Ohrenzeugen gegeben hat, wundert mich auch nicht wirklich.
Selbst wenn sie von irgendwem auf der Straße wahrgenommen wurde, müssen diejenigen sich nicht mehr bewusst an sie erinnert haben.
Zumal ich eh annehme, dass nicht viel los gewesen ist. Es war unter der Woche und viele Fußballinteressierte könnten sich noch in Location befunden haben und andere auch nur von daheim geglotzt.
Dass es keine bewussten Zeugen gegeben hat, spricht für mich übrigens auch mehr für ein freiwilliges Einsteigen.