Mord an Frauke Liebs

CrazyTyp7 schrieb:Sie verfolgen diesen Fall auch nur oberflächlich. 💁‍♂️

Solange es noch irgendeinen Hoffnungsschimmer auf neue Hinweise gibt, bleibt der Fall offen.

@duval dem ist nicht‘s hinzuzufügen. Wenn die Wohnwagen Theorie greift: könnte man sich die Hose noch einmal anschauen. Wie gut sind Sie denn in diesem Fall belesen ?

CrazyTyp7 schrieb:Wie gut sind Sie denn in diesem Fall belesen ?

Auch nur das, was offiziell berichtet wurde.

Dann müssen wir allerdings auch davon ausgehen, dass es Beweise gibt, diese öffentlich nicht benannt wurden und dann haben wir genau an dieser Stelle eine Überlegung angestupst, diese einen guten Neuanfang in diesem Fall darstellen könnte. 🙂

CrazyTyp7 schrieb:Dann müssen wir allerdings auch davon ausgehen, dass es Beweise gibt, diese öffentlich nicht benannt wurden

Es gibt keine Hinweise darauf, dass die Polizei absichtlich wichtige Infos zurückgehalten hat. Aber bestimmt gibt’s auch Dinge, die einfach nicht an die Öffentlichkeit gelangt sind.

Die Entscheidung darüber trifft übrigens nicht die Polizei, sondern die Staatsanwaltschaft. Und wenn die keinen Handlungsbedarf sieht, dann ist es eben so.

Bewusst Beweise zurück zu halten würde man Taktik nennen.

Ein Wohnwagen wäre natürlich sehr auffällig. Ebenso wie zB der Transporter eines Handwerkers etc. Aber ich tendiere stark dazu das sie an einem einzigen Ort festgehalten wurde. Tagsüber vielleicht sediert und abends dann nach getaner Arbeit wieder los gefahren. Vielleicht hat auch so ein Schrauber einen Transporter.

Auch tendiere ich stark dazu, dass der Täter im unmittelbaren Umfeld zu finden ist und das Christos den Täter unbewusst kennt. Die Anspielung ihm gegenüber waren eigentlich zu offensichtlich und erinnern mich immer an... 'streng dich an, denk nach'.
Vielleicht wirklich jemand der sie schon lange angehimmelt hat.

nureingast schrieb:Die Anspielung ihm gegenüber waren eigentlich zu offensichtlich und erinnern mich immer an... 'streng dich an, denk nach'.
Vielleicht wirklich jemand der sie schon lange angehimmelt hat.

Was ich daran nicht verstehe, ist dies: Aus ihrem letzten Telefonat geht hervor, dass Frauke zu einem Großteil mit ihrem Leben abgeschlossen hat. Wenn sie den Täter wirklich namentlich gekannt hat, was in aller Welt hätte sie in so einem Moment daran hindern sollen, den Namen schnell zu sagen?

Drohungen das er sonst ihren Liebsten was antut? Drohungen das er irgendwo was deponiert hat was dann hochgeht? Da sie das ggf für realistisch erachtet könnte man auch mal drüber nachdenken ob es jemanden in deren Umfeld gibt der das umsetzen kann. Ein Chemiker aus der Schule ihrer Mutter?

nureingast schrieb:Ein Wohnwagen wäre natürlich sehr auffällig.

Ja. Und wenn wird es wohl auch eher ein Wohnmobil gewesen sein. Nen Wohnwagen hinten an wäre ja noch auffälliger und unflexibler gewesen.

Tendiere aber nach wie vor mehr zu einem Transporter, Sprinter, mit fensterloser Ladefläche. Je nachdem, wo immer genau geparkt worden sein könnte, wäre so einer nicht mal bei zufälliger Sichtung auffällig gewesen.

Ein normaler PKW, wenn Frauke nicht gerade im Kofferraum transportiert worden sein sollte, ziehe ich als letzte Möglichkeit in Betracht.


@CrazyTyp7
@duval


Ihr könnt davon ausgehen, dass alles an Ermittlungsergebnissen mit potentiellem Täterwissen der Öffentlichkeit aus Ermittlungsschutz vorenthalten wurde. Nicht öffentlich gemacht wurde.

PS.
Nur mal allgemein;

Je nach Faserspuren an der Kleidung eines Opfer und nicht mit dem persönlichen Lebensumfeld in Verbindung zu bringen, muss nicht zwingend nur auf einen Wohnwagen oder ein Wohnmobil hinweisen, sondern könnte auch von einem festen Festhalteobjekt stammen.

Je nach Analyse von Fasern wird man das aber bestimmt eingrenzen können. Auch ob von mit Stoff bezogenem Mobiliar oder einer Matratze oder von Kleidungsstücken oder auch Handschuhen herrührend.

rhapsody3004 schrieb:Tendiere aber nach wie vor mehr zu einem Transporter, Sprinter, mit fensterloser Ladefläche.

Ich gebe aber zu bedenken, zu der Zeit war Sommer. Da entwickeln sich in so einem Fahrzeug Temperaturen, die ganz schnell zum Tode führen können.

emz schrieb:Ich gebe aber zu bedenken, zu der Zeit war Sommer. Da entwickeln sich in so einem Fahrzeug Temperaturen, die ganz schnell zum Tode führen können.

Und ich gebe zu bedenken, dass ich von Tag 1 zusätzlich auch von einem festen Festhalteobjekt ausgehe und ein Fahrzeug in meiner Annahme nur für die Kontaktaufnahmen benutzt wurde.

rhapsody3004 schrieb:Und ich gebe zu bedenken, dass ich von Tag 1 zusätzlich auch von einem festen Festhalteobjekt ausgehe und ein Fahrzeug in meiner Annahme nur für die Kontaktaufnahmen benutzt wurde. ...

... und um die Orte anzufahren, von denen aus telefoniert wurde.

emz schrieb:. und um die Orte anzufahren, von denen aus telefoniert wurde.

Das meinte ich damit Hauptsächlich.

Ich frage mich aber:

Warum der ganze Aufwand, das Opfer rein ins Gefährt, raus aus dem Gefährt..
Nur damit ich aus verschiedenen Funkzellen telefonieren kann?


Wozu der ganze Aufwand mit der Kontaktaufnahme?

Es scheint mir eher jemand zu sein, aus Fraukes Vergangenheit, aus der Vergangenheit der Familie allgemein?
Jemand der die Familie kennt, vielleicht bei denen früher ein und aus ging? Bei Chris und Frauke ein und aus ging?

Mit diesen Anrufen und der Ungewissheit, was mit Frauke los ist usw., bei ihrem Mitbewohner/Ex , dass macht doch nur jemand, der es genießt Macht auszuüben, womöglich auch noch die Möglichkeit hatte, hautnah zu erleben, wie die Sorge um Frauke wuchs, was er der Familie und Chris damit antut .. ?

Warum auch die Anrufe nur bei ihm und nicht bei der Mutter, Vater, Bruder, Schwester direkt???

Man kontaktiert doch nicht den Ex.. Es sei denn...er solle leiden? Der Fokus auf ihn gerichtet werden?

Wenn ich gefangen gehalten werde und die Möglichkeit bekomme zu telefonieren , dann wähle ich die Nummer meiner Familie.. Es sei denn der Täter wählt aus..

Das heißt für mich, dass Chris explizit ausgesucht wurde (von dem Täter nicht von Frauke), den man anrief.
Alles lief über Chris.
Ich glaube nicht, dass Chris nur angerufen wurde, weil Frauke keinen Schlüssel hatte..
Frauke hatte doch sicherlich in ihrem Handy die Nummern der ganzen Familie..

Wollte da jemand den Fokus vielleicht auf Chris lenken, ihm schaden?
Nur weil sie zusammen gewohnt haben , wurde Chris kontaktiert?

Was schert mich z.B. als fremder Täter die Sorge der Familie bzw des Ex??? Ob er auf das Opfer wartet oder nicht..
Ich habe doch eh nicht vor, sie laufen zu lassen.

Wozu dieses Risiko mit den Anrufen?

Wozu diese Psycho-Spielchen.. ?

Für mich gibt es nur diese Erklärung:

Dem Täter ging es nicht darum, so lange wie möglich die Polizei fern zuhalten m.M.n , das war rein und allein sein einziges Bedürfnis.

Ich genieße es, wie hilflos Du/Ihr jetzt bist/seid.

Empfinde Bestätigung und Genugtuung.

Endlich bin ich mal am Zug, ich sag Euch/Dir wie, was passiert und wo es lang geht.

Ich habe die Kontrolle, die Macht, es zu beenden, wann ICH will !

Mit MIR habt ihr nicht gerechnet, dass ICH so etwas zu Stande bringe.

Ich hasse.

Ich bin verletzt, und will auch verletzen.

Dich leiden sehen. (Chris oder die Familie)

So wie ich eventuell gelitten habe.

Psychisch oder körperlich.

Ich will Angst und Verzweiflung schüren.

Ich räche mich an Dir/Euch.. und bringe sie um!
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Einen festen Festhalteort halte ich deswegen für ausgeschlossen.

Wenn ich(!) von einem Täter aus dem Bekanntenkreis ausgehe, wäre es für mich zu gefährlich, das Opfer an einem festen Ort festzuhalten, es sei denn ein umgebauter Keller wäre präsent ala Fritzel..

Weil:
Meine Leute kennen meine Adresse, Orte wo ich immer anzutreffen bin usw.

Mich jederzeit jemand aufsuchen könnte, just in dem Moment, wo ich z.B. Frauke ins Fahrzeug schaffe oder raus..

Deshalb bin ich mobil.
Hab aus beruflichen oder Freizeitgründen z.B. ein Wohnmobil oder T3 (evtl umgebaut).

Das Fahrzeuhg trägt keine Webung, ist unauffällig.
Man kann nicht hinein sehen.

Ich kann jederzeit den Ort wechseln.

Straßenrand, Industriegebiet, sogar mitten in der Stadt kann ich parken.


Für ein bißchen Nervenkitzel könnte ich sogar mit Frauke vor dem Haus von Frauke geparkt haben, damit ich sehe, wer ein und aus geht.


Für mich macht es deshalb mehr Sinn, dass Frauke ständig in Bewegung war.

Der Täter könnte erst kürzlich evtl. davor nach Paderborn zurück gekehrt sein wieder hingezogen oder aber auf Heimatbesuch bei seiner Familie gewesen sein..?

Niemand hatte ihn auf dem Schirm.
Weil man es ihm nicht zutraut, er sonst eh nie was gebacken bekam vielleicht.
Der ewige Loser halt.. den jeder nicht für voll nahm.

Dann wäre die ganze Nummer geplant, ein Beobachten von Frauke, Abgreifen von Frauke, Telefonanrufe..

Vielleicht kam der Täter auch genau deshalb nach Paderborn?

Auch wird von einem männlichen Täter ausgegangen. Vielleicht war es aber auch eine Frau??

Hm..
Gedanken über Gedanken.. Alles kann, nichts muss..

MissRedford schrieb:Wenn ich gefangen gehalten werde und die Möglichkeit bekomme zu telefonieren , dann wähle ich die Nummer meiner Familie.

@MissRedford
Wenn ich aber nun nicht mehr Zuhause wohne würde ich auch erstmal den Mitbewohner als Kontaktperson wählen.
Finde es persönlich plausibel, das Frauke das auch getan hat.

Wenn der Täter es nur auf Frauke allein abgesehen hatte, warum dann die Kontaktaufnahme mit Chris?

Das erschließt sich mir nicht.

Wenn nur auf Frauke abgesehen, dann wäre er mit ihr weg, hätte seinen "Spaß " (sorry) gehabt und wäre von dannen, nachdem er sich ihr entledigt hatte..

Es MUSS jemand aus dem Bekanntenkreis sein. Einen Fremdtäter hätte Frauke, wenn sie die treibende Kraft mit den Anrufen gewesen ist, sicherlich nicht überzeugen können, auch nur in geringster Weise Kontakt zur Familie, Mitbewohner aufzunehmen. Was juckt es den Täter, wer was denkt oder wartet in dem Fall. Er denkt an sein Bedürfnis und gut.

Sie kannte ihn und konnte eventuell ihren Tod herauszögern.. auf ihn Einwirken.. daher denke ich , es ist möglkch, dass mal ein großes Vertrauensverhältnis zwischen ihr und der,Person bestand..

Ich denke auch, dass der Tod von Frauke schon beschlossene Sache war, er /sie hatte nie vor Frauke wieder gehen zu lassen, weil er/sie dann dran gewesen wäre.. Alles aufgeflogen wäre, die Stadt, das Umfeld (mal wieder?) mit dem Finger auf den Täter /rin gezeigt hätte..

MissRedford schrieb:Sie kannte ihn und konnte eventuell ihren Tod herauszögern..

@MissRedford
Ich persönlich denke da anders als du. Ich glaube nicht, das die Anrufe dazu dienten Frauke mehr Zeit zu verschaffen, sondern das sie in erster Linie dem Täter nützten sollten, da dadurch ein möglicher Polizeieinsatz hinausgezögert werden konnte.

MissRedford schrieb:ou don't contact the ex.. It's then...he should suffer? Focus on him?

Es ist auch möglich, dass der Mörder Chris und/oder ihr Zuhause beobachten konnte. Denken Sie daran, dass Frauke an einem Tag, als die Familie Chris besuchte, nicht anrief.

Es ist auch möglich, dass die Mörderin nicht wusste, dass Chris kein Paar mehr ist. Oder sie wollte ihre Mutter nicht anrufen, um sie nicht zu quälen. Oder es war für Frauke einfach emotional einfacher, mit Chris zu reden als mit ihrer Mutter.

P.S. warum wurde meine letzte Nachricht gelöscht?

Vielleicht hat Frauke ihn als Kontaktperson gewählt weil sie dachte ihre versteckten Hinweise seien eindeutig.