Also ich halte die Annahme für ziemlich unwahrscheinlich, Frauke könnte sogar noch über die erste Nacht ihres Verschwindens hinaus freiwillig ferngeblieben sein und das aus dem Grund, weil sie sich nicht nach Hause getraut haben könnte und es anfänglich sogar auch noch ihre Intention gewesen sein könnte sich für die Kontaktaufnahmen zu bestimmten Standorten fahren zu lassen, um polizeiliche Maßnahmen zu verhindern.
Frauke war eine erwachsene Frau und wohnte auch nicht mehr bei ihrer Familie. Der hätte sie also auch bei Rückkehr gut aus dem Wege gehen können, wenn sie dies gewollt hätte.
Zudem und nur auf Grundlage von Erzählungen, wie Frauke gewesen sein soll, wäre so ein Verhalten Menschen ihres engsten Umfelds so nebulös auf die Folter zu spannen noch dazu ihre Ausbildung unentschuldigt zu vernachlässigen doch untypisch für sie gewesen. Ja ja, Menschen verhalten sich nicht immer gleich, schon klar.
Und Chris, sorry, so einen Eindruck gewann ich von ihm, wäre bestimmt auch nicht der Typ gewesen, der ihr ne große Standpauke gehalten hätte. Zudem hätte sie ja auch des wahren Grundes ihres Fernbleibens ihn anlügen können.
Was hätte es überhaupt für plausible Gründe geben können, dass sie sich nicht nach Hause getraut hätte und dafür sogar noch über die erste Nacht ihres Verschwindens hinaus freiwillig fernzubleiben?
PS.
@LadyWhiteRose Sehr richtig. Ohne begründeten Anfangsverdacht, sind der Polizei in Bezug auf Personen schon ziemlich stark die Hände gebunden, erklären sich Personen nicht gerade selber dazu bereit tiefer mitzuwirken.
Nicht der Wille schränkt die Polizei dabei ein, sondern das Recht.