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Der Mordfall Weimar

5.114 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Mord, Doppelmord, Kindermord ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
Zu diesem Thema gibt es eine von Diskussionsteilnehmern erstellte Zusammenfassung im Themen-Wiki.
Themen-Wiki: Der Mordfall Weimar

Der Mordfall Weimar

20.12.2019 um 22:55
Zitat von lakelifelakelife schrieb:Schwer zu sagen. Ich kann mich nicht mehr so genau daran erinnern. Die Zeit ist schon so lange her. Ich kann kein Geständnis ablegen, weil ich mich nicht daran erinnern kann. [...]"
Welche Zeitspanne lag denn zwischen dieser Aussage des Herrn Weimar und der Tat?
Also wann machte er diese Aussage?

Er kann sich nicht vorstellen, seine Kinder getötet zu haben, räumt aber ein, dass er die Tat durch einen 'Blackout' verdrängt/ ausgeblendet haben könnte?
Zumindest würde ich seine Aussage so verstehen/ interpretieren.

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20.12.2019 um 23:02
1)
Zitat von margarethamargaretha schrieb:Als es für sie unerträglich wurde versuchte sie auszubrechen
ich empfinde an dieser Geschichte eben ganz besonders bezeichnend, dass MW offenbar nie versucht hat, auf eigenen Füssen, selbstständig aus dem Mief auszubrechen, sondern nacheinander verschiedene Männer (erfolglos) dafür "benutzen" wollte.
Sie hätte angesichts möglicher Gewalt in der Ehe und angesichts der offenkundig gescheiterten Ehe ja leicht die Scheidung einreichen können, um die eigenen Verhältnisse erstmal zu klären, auf eigenen Beinen zu stehen und vielleicht dann später eine neue, bessere Beziehung zu suchen, sie hat das aber nicht getan, sie hat sich von der einen verhassten Abhängigkeit in eine neue, erhofft bessere, Abhängigkeit begeben wollen!

2)
Zitat von lakelifelakelife schrieb:RW hätte sich schon aus beruflichen Gründen nicht kümmern können. Und? Die ganze Sippschaft hat doch im Haus gewohnt, es wäre den Mädchen sicher nicht schlecht ergangen.
das bringt mich auf einen Gedanken: die Behauptung gegenüber KP, die Kinder könnten nicht die USA mitkommen, weil sie kein Englisch können, ebenso wie die Aussage, sie wolle noch warten, bis die Kinder in die Schule kommen oder ihr Zögern, die Scheidung einzureichen, klingen alle seltsam, irgendwie vorgeschoben.
Wäre es nicht ausgesprochen denkbar, dass MW in der Tat die -womöglich sehr begründete- Befürchtung hatte, die Kinder nicht so sehr an RW, sondern an die "Sippschaft" zu verlieren? Wäre es nicht denkbar, dass die Familie ihr "gedroht" hat, dass sie zwar sich scheiden lassen könne und auch in die USA auswandern könne, aber die Familie dafür sorgen würde, dass die Kinder in der Heimat bleiben? Und könnte dann der Spruch "Jetzt kriegt keiner mehr die Kinder" nicht in Wirklichkeit aus ihrer eigenen Gedankenwelt gekommen sein, weil sie ihre Kinder nicht bei der Familie zurücklassen, sondern dann lieber töten wollte?


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Der Mordfall Weimar

20.12.2019 um 23:02
Die Aussage war am 29. August, wenn ich das gerade richtig gelesen habe.
Die Kinder sind am 4. August verschwunden. Also 3 1/2 Wochen später.
Und das interpretierst Du ganz richtig: Er kann sich das nicht vorstellen, aber bei einem Blackout...


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20.12.2019 um 23:10
Zitat von otternaseotternase schrieb:das bringt mich auf einen Gedanken: die Behauptung gegenüber KP, die Kinder könnten nicht die USA mitkommen, weil sie kein Englisch können, ebenso wie die Aussage, sie wolle noch warten, bis die Kinder in die Schule kommen oder ihr Zögern, die Scheidung einzureichen, klingen alle seltsam, irgendwie vorgeschoben.
Eigentlich nicht. Damals war es noch nicht so wie heute. Heute wandern die Menschen auch vom TV begleitet überall hin aus, damals war das echt noch ein Abenteuer.
Trotzdem gab es Alternativen. Und wenn MW echt keine Lust gehabt hätte, die Kinder mitzunehmen, wären diese im Familienverbund bestens versorgt gewesen. Ich kann jetzt nicht auswendig singen, wer alles in dem Haus wohnte, aber Großmutter Adele war da, eine Schwester oder Schwägerin, die auch einen Ami hatte... an Alternativen hat es wirklich nicht gemangelt, meine ich.


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20.12.2019 um 23:15
Zitat von lakelifelakelife schrieb:Frage: "Herr Weimar, haben Sie die Karola [...] umgebracht?"
Antwort: "Nein. Wenn es wirklich so war, dann muss es ein Blackout gewesen sein. Ich weiß nicht, wann der Blackout angefangen hat. Ich kann mich auch nicht erinnern, die Kinder tot gemacht zu haben. Ich kann mich an nichts mehr erinnern."
Frage: "Was verstehen Sie unter einem Blackout?"
Antwort: "Ich kann mir nicht vorstellen, meine Kinder getötet zu haben."
[...]
Frage: "Wann könnte Ihr Erinnerungsvermögen ausgesetzt haben?"
Antwort: "Schwer zu sagen. Ich kann mich nicht mehr so genau daran erinnern. Die Zeit ist schon so lange her. Ich kann kein Geständnis ablegen, weil ich mich nicht daran erinnern kann. [...]"
danke für das Einstellen dieses Abschnitts.
Ich finde den aber nicht besonders verdächtig oder seltsam. Zu diesem Zeitpunkt wurde ihm ja offenbar von seiner Frau, aber insbesondere auch von dem Staatsanwalt Raimund Sauter, der sich geradezu auf ihn einschoss , intensiv die Tat vorgeworfen. Es liegt in einer solchen Situation auch für den völlig Unschuldigen nahe zu sagen, wenn ich es denn war, dann muss ich einen Blackout gehabt haben, denn ich weiss von nichts. Aus einer solchen Aussage kann man niemandem einen Strick drehen!
Wir wissen zudem, dass RW am nächsten Morgen nach diversen eigenen wie fremden Aussagen schon um 22 Uhr ins Bett gegangen und erst nach 11 Uhr aufgestanden ist, demnach also 13 Stunden geschlafen haben müsste. Das ist ungewöhnlich. Denkbar wäre, dass dies mit dem Genuss von Alkohol oder der Einnahme von Medikamenten in Zusammenhang stand. Insoweit könnte RW gedacht haben, dass er zB. in einem alkoholbedingten Blackout etwas getan hat, an dass er sich nicht erinnerte.


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Der Mordfall Weimar

20.12.2019 um 23:16
Zitat von otternaseotternase schrieb:Wäre es nicht ausgesprochen denkbar, dass MW in der Tat die -womöglich sehr begründete- Befürchtung hatte, die Kinder nicht so sehr an RW, sondern an die "Sippschaft" zu verlieren? Wäre es nicht denkbar, dass die Familie ihr "gedroht" hat, dass sie zwar sich scheiden lassen könne und auch in die USA auswandern könne, aber die Familie dafür sorgen würde, dass die Kinder in der Heimat bleiben? Und könnte dann der Spruch "Jetzt kriegt keiner mehr die Kinder" nicht in Wirklichkeit aus ihrer eigenen Gedankenwelt gekommen sein, weil sie ihre Kinder nicht bei der Familie zurücklassen, sondern dann lieber töten wollte?
Das wäre natürlich auch eine mögliche Interpretation des Satzes, dass nun 'keiner die Kinder mehr kriegt'.
Könnte natürlich tatsächlich so gewesen sein, dass die Familienmitglieder, die mit im Haus wohnten, sich in die Erziehung der Mädchen 'einmischten', evtl in einem Rahmen, der MW - oder auch beiden Weimars - nicht passte bzw zu viel wurde.

So wie ich die Gedankenwelt der Monika Weimar verstehe bzw der Eindruck, der durch ihre verschiedenen Äußerungen entsteht, steht sie selbst und ihr persönliches Glück (mit KP) wohl für sie an erster Stelle und weniger die Kinder/ Familie.
Wäre es ihr insofern nicht sogar eher entgegen gekommen, wenn die Familie gesagt hätte, sie könne sich zwar scheiden lassen und auswandern, die Mädchen müssten aber in Deutschland bleiben?
Sie hätte doch gehabt, was sie offenbar wollte: eine Zukunft mit KP und die Kinder hätten ihr nicht mehr 'im Weg gestanden'.


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20.12.2019 um 23:21
Zitat von lakelifelakelife schrieb:Ich kann jetzt nicht auswendig singen, wer alles in dem Haus wohnte, aber Großmutter Adele war da, eine Schwester oder Schwägerin, die auch einen Ami hatte... an Alternativen hat es wirklich nicht gemangelt, meine ich.
das ist doch gerade, was ich sage: die Wahrscheinlichkeit wäre nicht gering gewesen, dass bei einer Scheidung die Kinder nicht der Mutter, wie es sonst damals und auch heute eher üblich war, zugesprochen worden wären, sondern dem RW, weil dieser die Kinder in ihrer gewohnten Umgebung behalten hätte, mit der ganzen Sippschaft rundum, während sie die Kinder rausgerissen hätte.
Zitat von ThoFraThoFra schrieb:Wäre es ihr insofern nicht sogar eher entgegen gekommen, wenn die Familie gesagt hätte, sie könne sich zwar scheiden lassen und auswandern, die Mädchen müssten aber in Deutschland bleiben?
Sie hätte doch gehabt, was sie offenbar wollte: eine Zukunft mit KP und die Kinder hätten ihr nicht mehr 'im Weg gestanden'.
theoretisch ja, aber ich könnte mir eben vorstellen, dass sie nicht nur ihrem Mann RW, sondern auch der Familie rundum ihre Kinder nicht "gegönnt" hat und wenn sie die Kinder nicht die USA mitnehmen hätte können, lieber dafür sorgen wollte, dass nun 'keiner die Kinder mehr kriegt'.


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20.12.2019 um 23:21
Zitat von otternaseotternase schrieb:ch finde den aber nicht besonders verdächtig oder seltsam
Es fragt sich dann schon, was Du verdächtig oder seltsam finden würdest?
Ich weiß nicht, ob u Kinder hast - aber wenn mich jemand fragen würde, ob ich dieselbigen umgebracht hätte, würde mir schon ein eindeutiges NEIN einfallen...


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Der Mordfall Weimar

20.12.2019 um 23:24
Zitat von otternaseotternase schrieb:Wäre es nicht ausgesprochen denkbar, dass MW in der Tat die -womöglich sehr begründete- Befürchtung hatte, die Kinder nicht so sehr an RW, sondern an die "Sippschaft" zu verlieren?
Ich fand einige der Aussagen befremdlich:

Mutter von M. W. (wohnte im Haus), berichtete daß ihr bekannt war, daß er die Melanie schlug ("daß ihr Zähne ausgefallen sind"), daß er Melanie in den Hintern trat, daß er Monika schlug, daß sich Monika scheiden lassen wollte, sie kannte KP...


Brigitte E. (Schwester, wohnte über den Weimars), berichtete das ihr bekannt war, daß Monika geschlagen wurde. Als Karola in der Nacht weinte und nicht aufhörte drängte ihr Mann nachzusehen weil vielleicht RW seine Frau schlägt.


Oma Adele (wohnte im Haus), berichtete daß sie von Monikas kaputter Ehe weiß und auch daß er seine Frau schlug

Was Monikas Ursula sie auch im Haus wohnte ausgesagt hat weiß ich nicht, aber Mutter, Großmutter, 1 Schwester und Schwager wissen von der häuslichen Gewalt und nehmen das so mit hin. Scheint als hätte M.W. nichts anderes gelernt als sich dem Schicksal zu ergeben.


@lakelife
Ein vorschnelles NEIN kann auch verdächtig wirken, du vergisst, daß R.W. krank war. Das er bedingt duch die psych. Erkrankung, die Trauer, und den Schock nun Beschuldigter zu sein anders als du erwartest reagiert heißt nicht das er es war.


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20.12.2019 um 23:28
Zitat von ThoFraThoFra schrieb:Wäre es ihr insofern nicht sogar eher entgegen gekommen, wenn die Familie gesagt hätte, sie könne sich zwar scheiden lassen und auswandern, die Mädchen müssten aber in Deutschland bleiben?
Und das ist ganz genau der Punkt. Es gab kein wirkliches Motiv.
Es gab aber ein Motiv, den Mord durch den Ehemann zu decken: Er hätte ihr da sonstwas versprechen können, wenn sie ihn deckt.
Zum Beispiel eine schnelle Scheidung, Abfindung, was der Kuckuck was. Und sie hatte, wie auch in den Akten dargelegt, Mitleid mit ihm.
Trotz allem finde ich ihr Verhalten, wenn es denn so war, mehr als abgebrüht, sorry.


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20.12.2019 um 23:31
Zitat von lakelifelakelife schrieb:Ich weiß nicht, ob u Kinder hast - aber wenn mich jemand fragen würde, ob ich dieselbigen umgebracht hätte, würde mir schon ein eindeutiges NEIN einfallen...
Dein "NEIN" hat er ebenso gesagt. Denn Dein "Nein" bedeutet doch korrekt übersetzt "Ich kann mir nicht vorstellen, meine Kinder getötet zu haben.", also ganz genau, was RW sagte.

Wenn Dir vorgeworfen wird, zu einem bestimmten Zeitpunkt etwas getan zu haben und alle rundum sagen, dass es so war, und Du hast aufgrund Erkrankung, aufgrund möglicherweise Alkohol o.ä. absolut keine Erinnerung, was Du zu diesem Zeitpunkt getan hast, dann ist es natürlich, korrekterweise zu sagen "Ich kann mich nicht erinnern, was ich da getan habe" und "Sowas würde ich nicht machen". Stattdessen zu sagen "Nein, das habe ich nicht getan" wäre eher verdächtig, weil Du damit ja implizit behauptest, zu wissen, was Du in der Zeit getan hast, was Du just zuvor negiert hast, wenn Du sagst, Du könntest nicht erinnern, was Du in der Zeit tatest.
Dein "NEIN" könnte man also so deuten, dass Du Dir selbst widersprichst. Und wer sich in Widersprüche verstrickt, ist verdächtig. Die Aussage von RW hingegen ist sauber und nicht angreifbar.


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20.12.2019 um 23:32
Zitat von margarethamargaretha schrieb:Ein vorschnelles NEIN kann auch verdächtig wirken, du vergisst, daß R.W. krank war. Das er bedingt duch die psych. Erkrankung, die Trauer, und den Schock nun Beschuldigter zu sein anders als du erwartest reagiert heißt nicht das er es war.
BEIDE waren in einer sehr unglücklichen Situation. Er, erkrankt und betrogen, sie, unter Druck. Beide enttäuscht.
Deswegen bringt man aber trotzdem nicht seine Töchter um.


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20.12.2019 um 23:32
Zitat von lakelifelakelife schrieb:Es gab aber ein Motiv, den Mord durch den Ehemann zu decken: Er hätte ihr da sonstwas versprechen können, wenn sie ihn deckt.
Zum Beispiel eine schnelle Scheidung, Abfindung, was der Kuckuck was. Und sie hatte, wie auch in den Akten dargelegt, Mitleid mit ihm.
dem widerspricht, dass sie ohne Not sehr früh mit fingierten Briefen den Verdacht auf ihren Mann zu lenken versuchte.


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20.12.2019 um 23:33
Zitat von lakelifelakelife schrieb:Es gab aber ein Motiv, den Mord durch den Ehemann zu decken: Er hätte ihr da sonstwas versprechen können, wenn sie ihn deckt.
"Jetzt kriegt keiner die Kinder"

Und nach diesem Satz als Mitwisserin eines Doppelmordes legte sie sich ins Ehebett neben den Täter von dem sie nicht wusste ob er seine Versprechungen halten wird oder nicht doch besser die Mitwisserin auch umbringt und irgendwo verscharrt und schläft ein? Das er gewaltbereit ist, wusste sie.


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20.12.2019 um 23:34
Zitat von otternaseotternase schrieb:dem widerspricht, dass sie ohne Not sehr früh mit fingierten Briefen den Verdacht auf ihren Mann zu lenken versuchte.
Eigentlich nicht. Sie wollte den Deal offiziell nicht brechen, sondern mit den bescheuerten Briefen den Verdacht auf ihren Mann lenken. Finde ich nicht unschlüssig, den sonst hätte sie ja schon bei den Verhören den Mund aufmachen können.


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20.12.2019 um 23:37
Zitat von margarethamargaretha schrieb:Und nach diesem Satz als Mitwisserin eines Doppelmordes legte sie sich ins Ehebett neben den Täter von dem sie nicht wusste ob er seine Versprechungen halten wird oder nicht doch besser die Mitwisserin auch umbringt und irgendwo verscharrt und schläft ein? Das er gewaltbereit ist, wusste sie.
Ich glaube, egal wie das war: Diese Aussage ist einfach Mist, und ob so oder so - und damit meine ich, egal ob RW die Kinder umgebracht hat oder MW, in dieser Nacht wird garantiert niemand geschlafen haben.


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20.12.2019 um 23:41
Zitat von lakelifelakelife schrieb:BEIDE waren in einer sehr unglücklichen Situation. Er, erkrankt und betrogen, sie, unter Druck. Beide enttäuscht.
mit einem wesentlichen Unterschied: an seiner Erkrankung konnte er wenig ändern, daran betrogen zu werden ebenfalls nicht. Der Druck, den sie verspürte, hätte sie mit ein wenig Eigeninitiative durchaus beseitigen können...
Zitat von lakelifelakelife schrieb:Er hätte ihr da sonstwas versprechen können, wenn sie ihn deckt.
Zum Beispiel eine schnelle Scheidung, Abfindung, was der Kuckuck was.
wenn er der Mörder gewesen wäre, hätte er ihr nichts mehr versprechen können, was sie nicht sowieso bekommen hätte, wenn sie dies nur einfach ausgesagt hätte: eine schnelle Scheidung wäre dann ein Selbstläufer gewesen, und das Familienvermögen (viel wird da nicht gewesen sein) hätte sie dann vermutlich auch bekommen.
Es gibt nichts, mit dem RW das Schweigen der MW hätte "erkaufen" können. Bzw. wenn doch, hätte MW dies als Motiv ihres anfänglichen Handelns ja nennen können. Sie hat aber nie erklären können, warum sie so gehandelt hat.
Zitat von lakelifelakelife schrieb:egal ob RW die Kinder umgebracht hat oder MW, in dieser Nacht wird garantiert niemand geschlafen haben.
doch, wenn die Kinder erst am Vormittag umgebracht wurden, was die einzig bis heute schlüssige Erklärung ist, dann hätte RW die Nacht durch geschlafen und MW nach Rückkehr von dem Treffen mit KP vermutlich ebenso.


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20.12.2019 um 23:42
Zitat von lakelifelakelife schrieb:und ob so oder so - und damit meine ich, egal ob RW die Kinder umgebracht hat oder MW, in dieser Nacht wird garantiert niemand geschlafen haben.
Das ist Blödsinn, denn die Kinder wurden am morgen von unabhängigen Zeugen gesehen, während MW. bzgl. ihres Alibis nachweisbar gelogen hatte. Demnach scheidet die Nachtversion ja aus, und die Tat begangen von MW erfolgte wie das Gericht es annahm.


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21.12.2019 um 00:11
@margaretha
Und wenn es nur eine Tat am Tag gab, und die „ Nachtversion“ nicht stattfand ?
Auch da könnte doch RW eine Rolle gespielt haben ....Vielleicht hat er ja doch nicht so lang geschlafen ...


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21.12.2019 um 00:16
@Stradivari

Aber wie? Und wieso hätte sie dann diese Nachtversion erzählt und nicht eine "Tagversion", also daß er die Kinder tötete während sie unterwegs war? Und wie passt ihr falsches Alibi und die Windschutzscheibe da rein?


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