Der tragische Tod von Tanja Gräff

@Vorsichtfalle

Ach ja.
Ich zweifel nicht direkt an der Existenz des Unbekannten, nur fand ich den Gedanken ganz interessant, weshalb er nur von 2 Personen ausgemacht wurde. Kann auch eine ganz harmlose Erklärung haben oder irgendwie im Zusammenhang mit der Tat stehen.

Nein ich meine den letzen Zeugen den es auch nur einmal gibt. Der jenige der auch bei XY gezeigt wurde.

@AlbertE
Du musst Dich ja nicht festlegen und insbesondere keine Namen und Initialen nennen...

Unbekannt bedeutet ja nicht "der Fremde aus der Fremde", es bedeutet nur, dass ein jeweiliger Zeuge den "Unbekannten" nicht er- oder gekannt hat oder haben will...

Vielleicht war der Unbekannte von 04:45 Uhr ein Bekannter eines anderen Zeugen, der die vermeintliche Tanja um 05:xx Uhr mit einem "anderen, ihm Unbekannten" gesehen hat. Heißt, ich würde mich keineswegs darauf versteifen, dass es sich bei "dem / den Unbekannten" um die selbe Person gehandelt haben muss. Dafür bräuchte man etwas mehr Futter, z.B. zwei Phantombilder, Ähnlichkeiten, besondere Merkmale - und die fehlen leider bei der besagten Begegnung.

Vielleicht hadert der vermeintliche Bierstandzeuge, der HH abgewiesen haben soll, seit 7 Jahren, ob er sich melden soll oder nicht - möglicherweise hat Tanja ihm etwas erzählt, möglicherweise ist er der letzte, entscheidende Zeuge, der einfach nur Schiss hat, dass er für ihr Verschwinden verantwortlich gemacht wird. Vielleicht war er der Teil einer Gruppe am Bierstand, aus welcher ein "anderer Unbekannter" um 04:03 Uhr aufbrach...

Zeuge sein ist nicht immer einfach, [Ironiemodus=1] vor allem nicht dann, wenn man dabei helfen soll "die Lüge von Trier" aufzudecken und damit rechnen muss, dass man anschließend liquidiert wird [Ironiemodus=0].

@y-ray

y-ray schrieb:Vielleicht hadert der vermeintliche Bierstandzeuge, der HH abgewiesen haben soll, seit 7 Jahren, ob er sich melden soll oder nicht - möglicherweise hat Tanja ihm etwas erzählt, möglicherweise ist er der letzte, entscheidende Zeuge, der einfach nur Schiss hat, dass er für ihr Verschwinden verantwortlich gemacht wird. Vielleicht war er der Teil einer Gruppe am Bierstand, aus welcher ein "anderer Unbekannter" um 04:03 Uhr aufbrach...

Wenn wir schon einmal am Spekulieren sind , wäre es nicht denkbar, dass der sogenannte Unbekannte nicht nur der letzte Zeuge sondern auch mitschuldig am Verschwinden Tanjas wäre?

Was wäre wenn gerade seine Anwesenheit und sein Agieren den Täter zur Tat motiviert hätte?

Vielleicht sollte die Frage gestellt werden, ob es eine Verbindung zwischen dem ominösen "Unbekannten" und dem oder den Tätern gegeben hat und welcher Art diese Verbindung hätte sein können?

,

doch ich habe mich aber festgelegt. Und ich bin der Auffassung das wenn man den Unbekannten außer acht lässt so als hätte er nie existiert , bekommt der Abend eine ganz andere Bedeutung. Hinweise bekommen andere Bedeutungen und die Peugeot Spur wäre vermutlich totaler Schwachsinn, denn der letzte Zeuge fuhr vermutlich kein Peugeot. Denn der Fokus würde auf dem letzten Zeugen liegen. Das würde aber auch bedeuten das der letzte Zeuge lügt und somit etwas verheimlicht und durch die Erfindung des Unbekannten die Aufmerksamkeit von sich ablenkt. Hätte es den Unbekannte nicht gegeben wäre automatisch der letzte Zeuge ins Visier gerrückt und das unumgänglich. So ist er zwar auch im Visier aber nur bedingt, da die größte Aufmerksamkeit dem Unbekannten zukommt.

Zur Information der letzte Zeuge ist für mich H.H. ein anderer ist mir bis heute nicht bekannt.

Nimmt man also an es habe den Unbekannten nicht gegeben wie würde das Szenario dann aussehen?

@AlbertE
Der letzte Zeuge war aber, glaubt man den Polizeiberichten nicht die Person, die sich mit dem "Unbekannten" konfrontiert sah , sonder der Zeuge T.. Und der war nicht alleine unterwegs, seine Aussagen werden durch andere Zeugen bestätigt.

? ist mir nicht bekannt. Dann von mir aus einer der letzten Zeugen der den Unbekannten gesehen haben will. Aber den, den ich meine habe ich eben genannt. Dazu kommt das der Gruppe ein abweichen von T. wohl aufgefallen wäre, anders beim Zeugen H. der sich im Vorfeld bereits entfernte.

Alle eingegangenen Hinweise und Sichtungen bauen auf dem "unbekannten" auf. Ein agressiver Typ der in allem und jedem einen potenziellen Feind sieht. Ein Phantom das aber niemand wirklich gesehen hat. Was aber wenn Tanja friedlich das Fest verließ und sich auf den Weg in die Innenstadt machte, was auch erklärt warum sie auf andere total normal wirkte.

Es könnte aber auch so sein, dass der sogenannte "Unbekannte" und seine Anwesenheit in Tanjas Begleitung von der Täterschaft als bedrohlich empfunden wurde und das nicht weil er den einen Zeugen primitiv angemacht hat. Alleine seine Anwesenheit und seine Nähe zu Tanja könnte als bedrohlich empfunden worden sein. Nur eine Spekulation.

Wenn dem so war, erinnern wir uns an die besagt Szene. Eine blöde Anmache vor allen Leuten, wäre das denn nicht noch jemandem im Gedächtnis geblieben, außer einem einzigen?

Rein theoretisch könnte es so gewesen sein, dass eigene Ängste und Ressentiments der anderen Person, vor der man Angst hatte zugeschrieben wurden. Das wäre sozusagen ein normales Verhalten, ganz allgemein gesehen.
Aber ob dieser Denkansatz irgendwie weiterbringt vermag hier keiner zu sagen, ist nur eine Spekulation und Überlegung allgemeiner Art am Rande.

Aber worin könnte die Angst begründet gewesen sein, wenn es sie gegeben hätte?

Nein es geht ja auch nur um einen Denkansatz, eine Erweiterung der Sichtweise bzw. eine Verkleinerung, wenn wir den "Unbekannten" außer acht lassen würden. Ich sehe da sehr viel drin. Aber gut ich will hier auch nicht alles äußern, das meiste kann man sich ja denken wer 1 und 1 zusammen zählen kann und weiß worauf ich hinaus möchte.

Ich hoffe nur das die Ermittler auch alles gründlich genug hinterfragt haben und auch ein Szenario ohne mysteriösen unbekannten durchdacht haben.

Man gebe ein Google Maps- FH Trier ------ Nickolaus Koch Platz (zu Fuß) ergibt eine Route über den Rosengarten in einer Länge von 36 Minuten bis zum erreichen des Ziels. Also gut denkbar das sie diesen Weg wählte. Es muss so gewesen sein ich glaube überhaupt nicht mehr an die Peugeot Spur um so mehr ich darüber nachdenke um so unlogischer ist für mich der Weg mit einem unbekannten. Sie ging zu Fuß in Richtung Stadt und auf diesem Weg traf sie auf einen Freund der vermutlich sein Auto an der Kabinenbahn parkte. So muss es gewesen sein. Alles andere ist unlogisch und passt erst einmal nicht zu ihrem vorhaben Richtung Stadt zu wollen und zweitens nicht zu Tanjas Wesen die als zurverlässig und vorsichtig galt. Es muss etwas passiert sein auf dem Weg zu Fuß Richtung Stadt, das Verbrechen an sich wurde vermutlich an der Kabinenbahn verübt oder im Auto selber.

Man hätte an der Kabinenbahn mit Leichenspürhunden suchen sollen. Ich glaube nicht das dies getan wurde.

Das Moselufer und die Mosel selber wurden mit Hunden abgesucht. Der Hinweis auf die Seilbahn ging allerdings erst Monate nach dem Verschwinden bei der Polizei ein, vielleicht war es da schon zu spät um mit Leichenspürhunden und mantrailern zu suchen.

@meermin
Für Mantrailer Hunde war es nach Monaten vielleicht zu spät,die konnten ja schon in den
ersten Tagen nach Tanjas verschwinden (aufgrund schweren Gewitterregens ) nichts mehr
ausrichten.
Ohne Leiche auch kein anschlagen eines Leichenspürhundes.
Sollte wirklich an der Seilbahn das Verbrechen passiert sein muß Tanja da schleunigst mit
einem Fahrzeug weg transportiert worden sein,vielleicht sogar noch lebend .

An der Theorie, dass Tanja alleine oder in Begleitung einer anderen Person zur Seilbahn gelaufen sein soll, stört mich die Information, dass ihr Handy sich nie in die Funkzelle auf der anderen Moselseite eingeloggt haben soll.

Warum hätte Tanja ihr Handy ausgerechnet beim Verlassen des Festes ausschalten sollen?Und wieso hat sie es nicht wieder eingeschaltet, als die Situation begann bedrohlich zu werden?

Sie Seilbahntheorie macht nur Sinn, wenn angenommen wird, dass Tanja in einem Fahrzeug mit hinunter an die Seilbahnstation genommen wurde und wenn weiterhin angenommen wird, dass sie in diesem Fahrzeug daran gehindert wurde, ihr Handy noch einmal zu benutzen, bzw. es ihr bereits im Fahrzeug weggenommen worden wäre.

Der angenommene Stopp an der Seilbahnstation könnte lediglich dazu gedient haben, dass Opfer zur Ruhe zu bringen um ungestört die Fahrt fortsetzten zu können.

@meermin

Die Zelle, welche die FH abdeckt, ist östlich der Mosel, also wäre sie in derselben Zelle geblieben.

@y-ray

y-ray schrieb:Die Zelle, welche die FH abdeckt, ist östlich der Mosel, also wäre sie in derselben Zelle geblieben.

diese Information ist mir neu bzw. habe ich mich von der Aussage täuschen lassen, Tanjas Handy hätte sich nie in eine Funkzelle jenseits der Moselbrücke eingeloggt.

Gehört der Bereich der Moselbrücke, die Pallien mit dem Stadtgebiet verbindet ebenfalls zur Funkzelle der FH?

Rein theoretisch könnte demnach das letzte Telefonat auch von der unteren Seilbahnstaion aus geführt worden sein (Annahme: das Gespräch wäre nicht mehr von Tanja selber geführt bzw. der Inhalt des Gespräches wäre falsch wiedergegeben worden).

Ansonsten aber wäre das letzte Lebenszeichen von Tanja vom Gelände der FH aus gekommen und dann wurde das Handy nicht wieder eingeschaltet, zumindest nicht in dem Zeitraum, in den die Seilbahnbeobachtung des Zeugen fällt.

Das traurige an diesen ganzen Spekulationen ist, dass es wahrscheinlich nie klar werden wird, was tatsächlich geschehen ist. Auch wenn Tanja irgendwann gefunden werden sollte, ich es wahrscheinlich zu spät, um noch wirklich aussagekräftige Spuren sichern zu können...
In diesem Fall ist wirklich alles möglich. Wurde Tanja ein Zufallsopfer? Eine solche Megaparty lockt natürlich auch Perverse an, die auf ein Opfer irgendwie warten und in einem unachtsamen Moment zu schlagen. Oder wurde Tanja von einem eifersüchtigen Freund überrascht? Ein Ex-Freund? Kam es zu einem Streit, der fürchterlich eskalierte? Man weiß nicht einmal, auf welche Zeugenaussagen man noch vertrauen kann.
Letztendlich wird uns das alles nur der Täter sagen können. Und ich finde, nach der langen Zeit, könnte er endlich mal die Mutter erlösen, und sagen, wo Tanja zu finden ist.

Original anzeigen (0,1 MB)Was haltet ihr von diesem Flyer?