Der tragische Tod von Tanja Gräff

@suicidesquad
@EDGARallanPOE

Für den Einen ist der Spitzbart kein Kinnbart und für den Anderen der Spitzbart ein Kinnbart.
Für mich wächst der Spitzbart mittlerweile aus dem Arsch.

Naja, die Bezüge zu Sh.B. waren schon vorher nicht überzeugend, dass er zur DM-Szene gehört sagt absolut nichts aus, das tun hunderte andere auch und davon werden einige auf dem Fest gewesen sein, einige werden AH kennen und vllt. sogar TG über irgendwelche Ecken.

Wenn man den Bart weglässt, dann muss man auch Sh.B. weglassen. Ansonsten stimme ich Domlau zu, der die klaren Worte findet um die ich mich hier meistens drücke ;)

Locker bleiben Freunde, das Thema ist nicht so wichtig, als das man nun streiten müsste ;)

@all

guten tag,


herr ra böhm hat, nach sichtung der aktenlage, 5 offene baustellen "angemahnt":

1. umfeldanalyse (einer kontaktperson von tg?)- speziell im bereich "death metal",
2. fortführung der "spitzbart"-erkenntnisse,
3. kabinenbahnspur,
4. homburgspur,
5. taxispur.

ich habe nirgendwo etwas gelesen oder gehört darüber, daß diese baustellen unmittelbar miteinander zusammenhängen.

deshalb wundere ich mich ein wenig darüber, daß der "spitzbart" vom getränkestand nun wie selbstverständlich der death metal-szene zugeordnet wird.

ich frage mich: wie erkennt man denn eigentlich einen angehörigen dieser szene? beim betrachten der beiden band-fotos ist mir jedenfalls nichts hervorstechendes diesbezüglich aufgefallen.

gut, wenn es jetzt gehießen hätte, am getränkestand, das war ein punker, oder anhänger der gruppe "KISS"- ok, ziemlich eindeutig, kann man sich direkt bildlich vorstellen.

aber jemanden der death metal-szene zuordnen, nur aufgrund eines spitzbartes- da gehe ich so nicht mit!

spitzbärte werden z.b. auch oft und gerne in der western- und country-szene getragen (siehe "Buffalo Bill"), die musketiere und ritter (schönlinge) hatten solche bärte auch, mit sicherheit gibt es auch gegenden, wo spitzbärte eine typische und alltägliche erscheinung sind (z.b. baskenland).

aber woher kommt jetzt der quantensprung vom "spitzbart" am getränkestand zur death metal-szene?

sollte der herr ra böhm dahingehend hinweise aus den akten erlangt haben, mitgeteilt hat er sie jedenfalls der öffentlichkeit nicht- oder habe ich da was verpaßt?


mfg: domlau

@domlau

vermutet werden könnte, dass der ermittelte "Spitzbart" der DM Szene zuzurechnen ist.

Wie man allerdings während der internen Ermittlungen auf ihn gekommen ist, das wissen wir nicht.

Wenn es aber so wäre, dann stünde und fiele die Annahme "DM-Szene" mit der korrekten Ermittlung des richtigen von Zeugen gesehenen Spitzbarträgers.

Hat man den "Falschen" ermittelt, dann fehlt auch der Hinweis auf die DM Szene und alles wäre wieder offen.

@domlau
Bin soweit schon bei Dir was schnelle Schüsse betrifft, möchte aber kurz erwähnen das ich es für unwahrscheinlich halte das viel Country Fans oder Anhänger der Muskettiere vor Ort waren,ansonsten sind Deine Einwände schon richtig.

Mich würde folgendes interessieren, vielleicht kann da jemand etwas zu sagen..
Es gab unterschiedliche Aussagen dazu ob unmittelbar bevor Frau G. Tanja abgesetzt hat noch Fotos gemacht wurden, die laut diverser Aussagen nie veröffentlicht wurden oder sogar unter Verschluss gehalten wurden/werden.
Damit meine ich noch nicht einmal Bilder vom "möglichen Vorglühen" sondern welche die direkt von den Eltern gemacht wurden.
Kann sich da jemand zu äussern?

@meermin, heute um 18:07


guten abend,

...das glaube ich so nicht! die "DM-Szene" hat in jedem falle ihre berechtigung und richtigkeit, und zwar durch die beziehung von tg zu ah, unabhängig vom bestand der "spitzbart"-ermittlungen.

so, wie ich das herausgelesen habe, hofft der herr ra böhm lediglich, daß sich von umfeldermittlungen bei ah ein bogen spannt zum "unbekannten" am getränkestand (als "abfallprodukt" auch zum "spitzbart").

ich denke auch nicht, daß da der falsche "spitzbart" ermittelt und befragt wurde- es fehlen halt noch weitere personen am getränkestand, die es zu ermitteln gilt.

meine persönliche meinung ist, daß der unbekannte nicht aus der "DM-Szene" (= ah-linie) stammt, sondern aus dem älteren bekanntenkreis von tg- lediglich nicht erkannt wegen falschaussage bzw. falschem alibi.

so, wie herr michels es damals formulierte, als er sagte, er habe das gefühl, der "unbekannte" habe bei den ganzen befragungen schon vor ihm geseßen (...aber halt nicht geschwitzt!).


mfg: domlau

Hat Michels das SO gesagt? Ich habe in Erinnerung, dass er sagt, vielleicht habe er dem Täter auch schon gegenüber gesessen ohne es zu merken, aber da sagt er das nicht, als würde er das wirklich denken, sondern nur, dass er es halt nicht ausschließen kann.

@lupenrein, heute um 18:37


guten abend,

...und ja- es waren auch keine ritter und basken da, dafür aber SCHÖNLINGE, in rauhen mengen!

hab dank an diesem orte, für deine edle geste, deine hehre meinung auf meine wohldurchdachte these kundzutun (= ritter- und musketiersprache)!


mfg: domlau

@luperein

Das mit den Fotos ist Quark. Dann hätte man u.a. topp Fahndungsbilder gehabt und die Rosenkranzkette wäre nicht mit in die Fahndung eingeflossen. Es ist sinnvoll, das als Hoax abzurun.

@y-ray
Naja deswegen auch die Nachfrage,wäre ja nicht der erste Fakt der für Verwunderung sorgen würde in diesem Fall.

@lupenrein

Ja, dem ist so. Aber zu glauben, dass man ihn hier entwirrt, ist Utopie!
Trotz der Umfeldermittlungen hier (Sh.B.), habe ich schon 2!!! Antworten auf die Frage, was Tanja bewogen haben könnte, vom direkten Weg zur Porta abzuweichen...

@domlau


du hast recht. der spitzbart muss nicht aus der dm-szene stammen. ra böhm hat zum spitzbart allerdings zwei thesen:

1. Tanja und der spitzbart kannten sich: "Einer der Kritikpunkte von Gräff und Böhm: Das Umfeld von Tanjas damals neuem Freundeskreis sei von den Ermittlern nie richtig unter die Lupe genommen worden. "Für die Trierer Polizei ist die Sache erledigt, die warten jetzt auf Kommissar Zufall", sagt Rechtsanwalt Detlef Böhm. "Ein nicht gerechtfertigter Vorwurf", wehrt sich Chef-Staatsanwalt Peter Fritzen. "Alle ermittelbaren männlichen Bekannten" von Tanja Gräff, mehr als 200 Personen, seien vernommen und überprüft worden.
Als Indiz für ihre These führen Waltraud Gräff und ihr Anwalt an, dass einer der in der Nacht ihres Verschwindens zuletzt in der Nähe Tanjas gesehenen Männer erst vier Jahre später identifiziert worden sei - trotz einer recht genauen Beschreibung von Zeugen."

Ich schließe aus dieser aussage, dass der spitzbart eigentlich bei eingehender recherche der polizei bekannt sein müssen. die polizei argumentier, dass alle ermittelbaren bekannten von tanja vernommen wurden. der ra wiederum führt den spitzbart als beweis an, dass gerade dies nicht gemacht wurde. ergo: spitzbart und tanja kannten sich, er müsste also ermittelbar gewesen sein.

jetzt können wir natürlich nur spekulieren. kannten sich beide? oder vllt nur der spitzbart tanja? nur vom sehen? oder befreundet?


2. Der Spitzbart gehörte zu den neuen Freunden aus dem DM-Bereich. (siehe obiges Zitat). Böhm bei Lanz: "Ja, es gab sehr gute Anhaltspunkte, bereits 2007, um einen Zeugen hier zu ermitteln, der eventuell dann zu dem Unbekannten hingeführt hätte, (...)"
ich bin mir unsicher, ob böhm das phantombild als ansatzpunkt bezeichnen würde. ich denke eher, dass er damit meint, dass man durch recherche des dm-umfeldes auf den spitzbart gekommen wäre

@suicidesquad, heute um 18:47


guten abend,

jetzt, wo ich es mehrmals gelesen habe, fällt es mir auf: sprach der herr michels von täter oder vom "unbekannten"?

wäre mir peinlich, denn ich möchte "unbekannten" keinesfalls mit "täter" gleichsetzen!

jedenfalls deute ich die aussage von herrn michels so, daß der gemeinte gegenüber sich keine blöße gab, weder schwitzte, noch einer lüge überführt werden konnte, sonst hätte herr michels ihn naturgemäß erkannt.


mfg: domlau

@domlau
Wie war denn die Aussage von Michels genau?
Welche meinst Du und wo wurde diese getätigt?

@domlau
Das meinte ich nicht, keine Ahnung ob er von Täter oder Unbekanntem spricht. Ich meinte, dass ich es nicht so interpretiert habe, dass Herr Michels wirklich der Meinung ist der "Täter/Unbekannte" habe schon vor ihm gesessen, sondern dass er lediglich aussagen wollte, dass der Täter schon vor ihm gesessen haben könnte und er es nicht bemerkt hat. "Falls es so war, hat er jedenfalls nicht geschwitzt." Ich dneke, er meint, dass der Täter unter den Verhörten sein kann, aber dass ihm damals nichts aufgefallen ist was verdächtig wirkte.

@suicidesquad

Ja, so wie du es sinngemäß wiedergegeben hast, so habe ich es ebenfalls in Erinnerung. Es hörte sich so an, als würde er unterbewusst bemerkt haben, dass der Täter vor ihm sitzt und es ihm nur an Beweisen für eine eindeutige Sichtweise gefehlt hat.