Der tragische Tod von Tanja Gräff

Ein seriöser Privaterermittler aus Luxemburg hat 2007 mit dem 1. BZH gesprochen. Mit dem 2. BZH wollte er auch einen Termin ausmachen, aber dieser wollte erst mit die SOKO sprechen, ob er mit einem Privatermittler reden darf. Danach kam nichts mehr, wie der Privatermittler mir gesagt hat.

@Scipper

Scipper schrieb:Danach kam nichts mehr, wie der Privatermittler mir gesagt hat.

Lass mich raten... Buffy? :>

@Shakky

Mein Guter, hast du wieder was getrunken? Denn wenn du nüchtern wärest, wüsstet du, dass der Buffy das niemals gewesen sein kann. Ich spreche vom Jahr 2007, als es noch keinen Buffy gab.

@Scipper

Scipper schrieb:Mein Guter, hast du wieder was getrunken? Denn wenn du nüchtern wärest, wüsstet du, dass der Buffy das niemals gewesen sein kann. Ich spreche vom Jahr 2007, als es noch keinen Buffy gab.

2 Bier zum Spiel, bei Privatermittler in dem Fall sollte man immer vorsichtig sein...

@Shakky

Nichts für ungut. Bei dem Privatermittler handelt es such um einen echten Profi aus Luxemburg, der in den Anfangszeiten des Falles mit Familie Gräff und mit der Polizei Trier und Luxemburg sprach, dann 2008 aber alles hingeworfen hat, weil man nicht mehr mit einem Außenstehenden reden wollte.

Nunja, es macht sicher Sinn, wenn die Polizei entscheidet den ein oder anderen zeugen oder bestimmte Details entweder nicht zu kommunizieren o.ä.
Für uns, die der Fall Tanja sehr beschäftigt ist daraus resultierend natürlich schwierig das wenige Bekannte logisch zusammenzusetzen, da wir die damit von der Polizei verfolgte taktik oder die Gründe für sowas nicht kennen. Man sollte meinen, daß wenn gewisse Kniffe (wie z.B. die anfänglich verschwiegene Kenntnis über den blauen Peugeot oder eben auch den 2. BZH-Zeugen) angewandt werden, die Kripo dann dementsprechend auch wenigstens einige vielversprechende Spuren-Ansätze haben. Umso enttäuschender zu sehen, daß sie leider nun vorerst die Ermittlungen ruhen lassen müssen.

@Shakky

Die jetztigen Hobbydetektive sind nicht mit den Privatermittlern aus dem Jahr 2007 zu verwechseln, die nach und nach alle das Handtuch geworfen haben, weil sie nicht an genug Informationen ran kamen. In diesem Fall wird gemauert. Daher steht in den Zeitungen immer nur das Gleiche über den Fall Tanja.

@SoSo123

Ermittlungstatik mag dies und jenes sein. Aber wieso steht in keinem Bericht wohin Tanja wollte? Sie wollte in die Stadt, aber wohin genau? Zur Bushaltestelle Porta Nigra. Aber gut, dort wollte sie nicht bleiben, denn das war ja nur ein Treffpunkt, um mit den Freunden noch irgendwo weiterzufeiern.

@Robert80 schrieb heute um 00:03 Uhr:

Robert80 schrieb:Die letzten Tage beschäftigen mich zwei Gedankengänge:

1. Wenn ich den Foren bzw. Gästebucheintrag der Person lese, die behauptet das Tanja in einen roten PKW einsteigt. Da kam mir direkt das Bild eines Jungen/Mann der ein heimlicher Verehrer von Tanja ist und sie deshalb beobachtet hat und daher anonyme Angaben macht, weil er zu schüchtern ist zu sagen, warum er es so genau beobachtet hat.

2. Wenn ich ein enger Freund von Tanja gewesen wäre und ich eine entscheidende Szene gesehen hätte, wäre ich (darüber habe ich mir seit meinem Hypnose-Eintrag gedanken gemacht) zur Polizei gegangen und hätte eine Hypnose vorgeschlagen, um einen Fortschritt zu erreichen.

Schade, dass dieses nicht von BZH und dem Beobachter von "Lass Tanja in Ruhe" nicht selber kommt....

Zu Punkt 1: Darüber sollten wir nochmal nachdenken, also über den roten Sportwagen. Obgleich dabei nicht viel rauskommt, denn mehr als den NeubibergBlog-Eintrag vom 13.06.2007 haben wir nicht.

Zu Punkt 2: Ich würde als Zeuge keine Hypnose brauchen, um mich genau erinnern zu können. Ich hätte mir als Zeuge notiert was ich gesehen habe und das Phantombild notfalls selbst erstellt.

DAS steht vielleicht in keinem Bericht, weil das keiner weiß?!
Außerdem stehen aber auch viele Dinge nicht im Bericht, die man dagegen höchstwahrscheinlich schon weiß, wie z.B. die Geschehnisse und begegnungen vor 23 Uhr.
Wir werden davon sicherlich nie etwas erfahren, es sei denn, der Vermißtenfall Tanja klärt sich irgendwann auf und/oder man findet den/die Täter (ich gehe von einem Verbrechen aus) - dann und nur dann werden evtl. solche derzeit zurückgehaltenen Details bekannt gemacht. Naja und im Grunde ist es ja auch so: UNS gehen diese Details nichts an, warum sollten wir ein Recht auf diese Infos haben? Andererseits - und dieser Punkt ist schon in den Raum zu stellen - wären manche Infos vielleicht doch wichtig, wenn man noch immer händeringend nach weiteren noch unbekannten Zeugen sucht. Wenn man den Anfang des Abends komplett aus der Berichterstattung heraushält, erkläre ich mir das so, daß dies aus einem bestimmten Grund passiert. Dies könnte etwa sein, daß der Anfang absolut lückenlos belegt ist (wie wahrscheinlich ist das? und wenn das so wäre, was spräche dagegen davon zu berichten?) oder das die Gefahr besteht das durch einen Bericht darüber 3.Personen ungewollt in die Öffentlichkeit gestellt werden würden, vielleicht sogar dadurch belästigt und zu Unrecht beschuldigt werden könnten.

@SoSo123

Es ist nicht so, dass wir nur das wissen was in der Zeitung steht. Das wäre ja auch sehr traurig, wenn wir nach 5 Jahren nur diese Zeitungsberichte und die beiden XY-Filme kennen würden. Nach dem Fest wollte Tanja zu ein paar Freunden, die angeblich ab 6 Uhr bis in den Tag hinein gegrillt haben.

Aber von den Geschehnissen vom Absetzen Tanjas durche ihre Mutter bis 23 Uhr wissen wir recht wenig?

@SoSo123

Uns geht das sehr wohl was an, denn Tanja fiel einem Verbrechen zum Opfer. Und daher besteht ein öffentliches Interesse, dass der Fall aufgeklärt wird. Das ist kein Ladendiebstahl, wo man sagen kann: Das ist eine unwichtige Privatsache und das geht nur den Ladenbesitzer und die Polizei etwas an.

@SoSo123

Ich kenne den Fall Tanja fast auswendig und könnte eine Abhandlung darüber schreiben. Die Berichte, die man der Öffentlichkeit vorsetzt, betrachte ich als "Vogelfutter fürs Volk" (frei nach Heinrich Böll).

@SoSo123

Die Zeit von 20:30 Uhr bis 23:30 Uhr (Vorglühen) interessiert mich nicht, denn Tanja traf auf dem Fest gegen 23:30 Uhr ein und wurde auf dem Fest von rund 30 Augenzeugen gesehen. Mich interessiert nur dies: Wohin wollte Tanja um 4:13 Uhr, als das letzte Telefonat mit dem guten Freund beendet war?

Ab diesem Moment wird alles unklar und daher ist diese Uhrzeit von immenser Bedeutung. Die Sichtung nach 5 Uhr beim Drachenhaus und am Bauzaun ist ebenfalls wichtig. Schlussendlich bleibt aber die Frage, wohin Tanja nach dem Fest wollte. Man muss dort ansetzen wo sich ihre Spur verliert.

@SoSo123

Ich verstehe auch, dass die Polizei sich bei manchen Sachen sehr bedeckt halten muss, weil wir ja ein Datenschutzrecht haben und daher die Privatsphäre der Zeugen zu schützen ist. Daher wird in der Öffentlichkeit nur das berichtet, was wichtig erscheint, also nicht jede Kleinigkeit des Falles.

Scipper schrieb:Uns geht das sehr wohl was an, denn Tanja fiel einem Verbrechen zum Opfer. Und daher besteht ein öffentliches Interesse, dass der Fall aufgeklärt wird. Das ist kein Ladendiebstahl, wo man sagen kann: Das ist eine unwichtige Privatsache und das geht nur den Ladenbesitzer und die Polizei etwas an.

Ich verstehe Deinen Punkt und ich finde nicht unbedingt, daß Du damit Unrecht hast. Aber ich sehe auch die andere Seite: stellt man sich vor, man gehört bei so einem schrecklichen Drama zu den Beteiligten Angehörigen oder engen Freunden, dann sehe ich deren Schutz auch im Vordergrund wenn es um deren mögliche Belästigung durch "Unbefugte" geht. Unabhängig davon, daß diese Personen durch eine grauenvoll schlimme Zeit gehen, dazu kommt: das Recht der Öffentlichkeit und der Anteilnehmenden über die Dinge informiert zu werden gewichte ich geringer als das Recht der Angehörigen auf die Freiwilligkeit ihrer Mitteilungsbereitschaft Fremden gegenüber. Sie müssen und wollen nicht jedem Interessierten Rede und Antwort stehen. Auch keiner der Freunde ist jemand Aussenstehenden Rechenschaft oder auskunft schuldig - wenn dies auf freiwilliger Basis geschieht ist das etwas anderes. Wir sehen an diesem Fall alleine mindestens 3 sehr hartnäckige und (vermute ich) teilweise penetrante Privatermittler. Sowas ist keine Seltenheit bei Vermißten- und Kriminalfällen, es passiert anscheinend in solchen Fällen häufig, daß Fremde die Szenerie aufmischen (manche stellen sich sogar als irre Stalker heraus). Aber ich will diese Extremfälle gar nicht mit denen in einen Topf werfen, die sich in einem vertretbare Rahmen ihre Gedanken und Recherchen machen. Nur: gewisse Details aus dem Leben der Angehörigen/Opfer oder aus dem Geschehen ist immer noch Privatsache und nicht Allgemeingut - Kriminalfall hin oder her!

Ich kenne den Fall Tanja fast auswendig und könnte eine Abhandlung darüber schreiben. Die Berichte, die man der Öffentlichkeit vorsetzt, betrachte ich als "Vogelfutter fürs Volks" (frei nach Heinrich Böll).

Ein schönes Bild ;-)

Die Zeit von 20.30 Uhr bis 23:30 Uhr (Vorglühen) interessiert mich nicht, denn Tanja traf auf dem Fest gegen 23:30 Uhr ein udn wurde auf dem Fest von rund 30 Augenzeugen gesehen. Mich interessiert nur dies: Wohin wollte Tanja um 4:13 Uhr, als das letzte Telefonat beendet war?

Ab diesem Moment wird alles unklar und daher ist diese Uhrzeit von immenser Bedeutung. Die Sichtung nach 5 Uhr beim Drachenhaus und am Bauzaun ist ebenfalls wichtig. Schussendlich bleibt aber die Frage wohin Tanja nach dem Fest wollte. Man muss dort ansetzten wo sich ihre Spur verliert.

Nicht unbedingt, denn vorherige Ereignisse könnten wichtigen Bezug auf später haben.
(anwesende Personen, Ort, Begegnungen, Stimmungen uvm.)
Und v.a.: wenn diese Anfangszeit am Abend so unwichtig war, warum findet kein einziges Detail daraus Erwähnung? Das macht mich stutzig, denn dann scheint etwas immerhin wichtig oder deutlich genug gewesen zu sein um nichts nach aussen zu tragen?! Dies können auch ganz banale Dinge/Infos sein wie "womit und wieviel wurde denn genau vorgeglüht"?

@Scipper
Scipper, darf ich Dich fragen: bist Du aus Trier? Oder wie kommt es, daß Du den Fall so verfolgt hast?

4:13 letztes Telefonat mit dem Freund, 5 Uhr immer noch beim Drachenhaus gesehen: könnte es sein, daß sie überhaupt nicht wußte, wohin sie will oder wie sie dahinkommen will?

Und dann evtl. in dieser Situation zu jemandem ins Auto gestiegen ist? Oder sich verlaufen hat und dann abgegriffen worden ist?

Spekulatius.