Der tragische Tod von Tanja Gräff

@Scipper
die Informationen von Tanjas Eltern waren ja öffentlich. Könntest du zusammenfassen ,was Dir noch interessant erschien.

Vielleicht könnte das noch interessant sein ,damit sich noch einige Leute erinnern.

Aber natürlich nur ,wenn du das sinnvoll findest....

Ergänzend zu Tanjas Eltern und dem wohl sehr guten Bezug zur "alten" Clique würde mich interessieren, ob es eigentlich vor dem FH Fest schon einen Bezug zwischen Eltern und "neuer" Clique gegeben hat. Man hat irgendwie den Eindruck, dass es zwischen Eltern und "neuer" Clique keine grossen Berührungspunkte gab.
Weiss da jemand Bescheid?

@grimbosq

Die neue Clique war keine feste Gruppe sondern eine zufällige Gruppe von Kommilitonen, die sich für diesen Abend zum Festbesuch verabredet und zusammengefunden hatte. Ich nehme an, dass Tanjas Eltern diese jungen Leute vorher und zum Teil bis heute noch nie zu Gesicht bekommen haben.

Es besteht hier anscheinend die Vorstellung, dass dieses neue Clique eine Art "Club" war, der im Hause Gräff ein- und ausging. Die einzigen Freunde, die Tanja wirklich lange kannte, waren die Freunde aus ihrer Schulzeit, die wohl auch öfers mal bei Tanja zu Hause auf Besuch waren.

Heiko H. der mit Tanja auf dem Fest zurückblieb, sagt aus, er habe sie gegen 03:30 Uhr mit einem ziemlich aggressiven Mister X gesehen. „Praktischerweise“ hat der auch schwarze Haare, genau wie Heiko H, der dann angeblich sagt "Ich fahr mit dem nächsten Shuttle Bus nach Hause" (Aktenzeichen Video).

Um ca. 04:00 Uhr wird Tanja von Tim beim Telefonieren gesehen, will "schnellstens" in die Stadt. Tim hat Mister X nicht gesehen. Sonst übrigens auch niemand.

Wäre sie danach zum Parkplatz Zurlaubener Ufer gelaufen, würde das zeitlich mit dem "panischen Schrei", den ein Anwohner dort um 04:30 gehört hat, zusammenpassen.

In der Nacht verschwindet ein Mädchen und ein "Panischer Schrei" von dem Ort an dem es sich nachweislich aufhalten kann, hat nichts damit zu tun...?

Hat ihr jemand eine Mitfahrgelegenheit angeboten, nach dem Telefonat mit Alex H. und sie ist mit ihrem Mörder zum abgelegenen Parkplatz gelaufen?

Heiko H – im Aktenzeichen-Video - schaut bei entscheidenden Stellen nach rechts oben (visualisierte Wahrheit), aber es sieht gefaked aus. Eingeübt, übertrieben, unnatürlich, zumal er ansonsten keine (bestenfalls kaum) Augenbewegungen zeigt, aber überdeutlich ganz ganz rechts oben"...und dann bin ich..." augen oben rechts "...nach hause gefahren".
Nö, also ich glaub es nicht.

War die Clique um 03:30 bereits weg? Gerade bevor der schwarzhaarige Heiko H. angeblich den mysteriösen schwarzhaarigen Mister X gesehen hat – den er nicht beschreiben kann (kein Phantombild)?

War Heiko H. mit dem Auto da? Oder hat er das Tanja erzählt, und sie folgt ihm auf den abgelegenen Parkplatz? Wird sie dort gewürgt und kann sich (da ziemlich fit) befreien, schreit panisch, bevor sie wieder eingeholt und überwältigt wird?

Der Mörder hätte die Leiche im Wald lassen können; er hatte mindestens 24 Stunden Zeit, um sie abzutransportieren. Wurden die Autos von Heiko Hs Umfeld auf Leichengeruch hin überprüft?
Ich glaube, der Geruch bleibt für immer - zumindest Leichenspürhunde schlagen auf ewig an.

@Luminarah

Aus diversen Fernsehberichten und Zeitungsberichten lässt sich eine Art von Mosaik herstellen, was sich am Tag des Festes und an den zwei Tagen danach (Donnerstag, Freitag) ereignet hat.

Ich fasse das mal kurz zusammen, ohne zu jedem Punkt die Quelle angeben zu können, weil es zu viele Berichte sind, die ich im Moment nicht alle finden kann. Ich schreibe das also auswendig:

Tanjas Mutter fuhr Tanja am 6. Juni 2007 (es schien noch die Sonne) gegen 20:30 Uhr nach Tarforst und setzte sie in der Straße "Im Treff" in der Nähe des Schildes "Ladenpassage" ab.

Wohin Tanja sodann ging, ist mir nicht bekannt. Laut XY-Film 2007 (in München gedreht) wurde sie auf der Straße von einer Gruppe junger Leute freudig begrüßt. Ob es so war, weiß ich nicht.

Angeblich fand ab 20:30 Uhr ein Vorglühen statt. Ob es so war und wo dieses stattfand, ist mir unbekannt. Unklar ist auch, wer dabei war. Bis heute ist mir unklar, wer zu der Gruppe gehörte.

Irgendwann fuhr man dann mit dem Bus in die Innenstadt und von dort aus mit dem Shuttlebus zur FH hoch auf den Berg. Den Berichten zufolge traf Tanja dort mit ihrer Gruppe gegen 23:30 Uhr ein.

Gegen 1:00 Uhr sah ein Schulfreund (der in der JKB-Sendung auftrat) Tanja auf dem Fest. Und zwar sah er sie einem SternTV-Film zufolge am Ende des Parkdecks auf dem Vorplatz, wo sich der Treppenaufgang III befand (der jetzt nicht mehr existiert, weil das Parkdeck abgerissen wurde).

Der Schulfreund sah auch die Gruppe, weil Tanja angeblich sagte: "Und das ist meine Clique." Er scheint diese Gruppe nicht gekannt zu haben, denn er hat im SternTV nur über sein Gespräch mit Tanja berichtet. Sinngemäß: "Tanja wirkte wie immer. Sie war gut gelaunt." Er ging dann weg.

Dazu muss man anmerken, dass Tanja nicht mit ihm auf dem Fest war, sondern mit den Leuten, die in den Berichten als "Clique" bezeichnet werden. Der Schulfreund gehörte also nicht dazu.

Fortsetzung folgt.

Fortsetzung:

Gegen 2:30 Uhr sah ein früherer Nachbarsjunge oder Sandkastenfreund aus Tanjas Dorf die Tanja auf dem Fest, an der Stelle, wo der vorher erwähnte Schulfreund sie um 1:00 Uhr gesehen hatte. Er sah auch die Clique, hat aber nur mit Tanja gesprochen (wie es geht etc.) und ging dann wieder.

Gegen 3:30 Uhr verlor sich Tanjas Clique im Gewimmel aus den Augen. Tanja war aber nicht alleine, denn um 3:45 Uhr kam sie mit einem Freund aus dieser Clique aus dem Treppenaufgang IV des Parkdecks. Dieser Freund wollte zum Bus und Tanja ging ein paar Schritte hinter ihm.

Nach einem RTL-Film aus dem Jahre 2008 blieb Tanja plötzlich stehen und kam nicht nach. Darauf drehte sich dieser Freund um und ging ein paar Meter zurück, um zu sehen, wo Tanja blieb.

Er sah dann Tanja und einen ihm unbekannten jungen Mann, der bei Tanja stand. Er sagte zu Tanja, dass er jetzt zum Bus gehen wolle, worauf der Unbekannte unwirsch reagierte und zu ihm sagte: "Hey, lass die Tanja in Ruhe." (SternTV). Tanja sagte nichts. Darauf ging der Zeuge weg.

Im XY-Film 2011 sagte der Zeuge, dass er etwas angetrunken war und dachte: Es ist ist besser, wenn du jetzt nichts sagst. Er nahm an, dass Tanja dieser ihm unbekannten Mann gekannt hat.
Tanja hatte nichts gesagt, hat ihm aber zum Abschied gewunken. Es schien alles okay zu sein.

Um 4:00 Uhr telefonierte Tanja mit einem Freund aus der Clique. Dieser befand sich auf der Fahrt nach Trier, und zwar in dem fahrenden Shuttlebus, irgendwo bereits im Stadtgebiet von Trier.

Bei diesem Telefonat wurde Tanja von einem Schulfreund und zwei weiteren Zeugen gesehen. Nach dem Telefonat fragte sie in die Runde nach dem Weg zum Nikolaus-Koch-Platz. Im XY-Film 2011 sagte dieser Schulfreund sinngemäß: Sie wollte in die Stadt, hatte in dem Moment aber wohl keinen Plan wie sie da hinkommen soll. Anzumerken ist, dass Shuttlebusse in die Stadt fuhren.

Tanja ging sodann Richtung Stuckradweg. Von dem Unbekannten war offenbar nichts zu sehen.

Um 4:09 Uhr bis 4:13 Uhr telefonierte Tanja noch einmal mit dem Freund, der in der Stadt war. Dieser teilte ihr mit, dass er an der Porta Nigra auf sie warten wolle (so dem Sinne nach, wie er sich aus einem Polizeibericht vom 10.06.2007 ergibt, ohne den Inhalt dieses Telefonates zu kennen).

Darauf wollte Tanja diesem Polizeibericht zufolge auch dort hin, und zwar mit dem nächsten Bus. Sie kam aber nicht dort an. Darauf rief der Freund sie an, erreichte sie aber nicht auf dem Handy.

Den Bericht mit der Sichtung am Drachenhaus und am Bauzaun lasse ich erstmal weg, weil man sich nicht ganz sicher ist, ob es sich bei der Frau um Tanja oder um eine andere Frau handelte.

Fortsetzung:

Am Tag nach dem Sommerfest, die Sonne schien und es war Feiertag (Fronleichnam), wollte der Schulfreund, der Tanja um 1:00 Uhr auf dem Fest gesehen hatte, Tanja nachmittags besuchen.

Also rief er Tanja an, auch um sich zu erkundigen, ob sie gut nach Hause gekommen war. Er erreichte sie nicht auf ihrem Handy. Nachmittags um 15:00 Uhr rief er daher Tanjas Mutter an. Bei diesem Telefonat um 15:00 Uhr erfuhr der Schulfreund, dass Tanja noch nicht zu Hause war.

Wie aus einem ZDF-Bericht (Mona Lisa) hervorgeht, hatte Tanja der Mutter abends gesagt, dass sie zum Mittagessen zu Hause sein wollte. Da Tanja aber 21 Jahre alt war, war das wohl nicht so gemeint, dass sie pünktlich zum Mittagessen oder um 12 Uhr oder um 13 Uhr zu Hause sein musste.

Es bestand daher zunächst kein Grund zur Panik, denn Tanja hätte bei einem Freund sein können.

Erst am anderen Tag, es war inzwischen Freitagmorgen, setzte eine gewisse Unruhe ein, weil Tanja bereits die zweite Nacht (laut JBK-Sendung) nicht zu Hause war. Daher rief die Mutter den bereits erwähnten Schulfreund an oder er rief sie an. Darauf wurde die Telefonkette gestartet.

Es wurde also herum telefoniert - und schlussendlich gegen Mittag wurde der Freund angerufen, mit dem Tanja auf dem Fest war, also ein besonderer Freund aus der sogenannten Clique. Dieser war verwundert, dass Tanja nicht nach Hause gekommen war, denn er dachte sie sei zu Hause.

Nachdem sich im Rahmen der Telefonkette herausgestellt hatte, dass niemand wusste wo Tanja war, haben Tanjas Eltern sich zusammen mit dem Freund aus der Clique zur Polizei nach Trier begeben und dort am Nachmittag des Freitags (08.06.2007) die Vermisstenanzeige erstattet.

An diesem Nachmittag gab es ein heftiges Unwetter mit sehr viel Regen und einem Gewitter. Aber dennoch begaben sich viele Freunde von Tanja, auch Tanjas Eltern, zum FH-Gelände um Tanja zu suchen, weil man offenbar annahm, es könnte ihr dort auf dem Fest etwas zugestoßen sein.

Noch am gleichen Abend erschien um 20:00 Uhr im Trierischen Volksfreund im Internet die erste Vermisstenmeldung der Polizei mit einem Foto von Tanja und einer Sachdarstellung, aus der hervorging, dass Tanja gegen 3:50 Uhr auf dem FH-Fest mit einem Unbekannten gesehen wurde.

Ende der Zusammenfassung.

@Scipper

Danke für die Mühe! Also lässt man die Bauzaungeschichte weg,hat also de Facto nur dieser eine Freund (Heiko?) diesen Mister X gesehen?

@acer66

Richtig. De facto hat nur ein Zeuge den unbekannten "Mister X" gesehen.

...und die Polizei hats auf der Stelle geschluckt...

im moment ackert eine zweite soko durch den hochkomplexen fall...

@forumposter
da Du spekulativ unterstellst, Heiko hätte einen "Mister X" nur erfunden, der ER letztendlich selber wäre - bitte überdenke das doch nochmals in Ruhe logisch:

Da hätte der eiko ein recht großes Risiko in Deinem Szenario auf sich genommen, denn gesetzt dem Fall es hätten ihn weitere Zeugen zuverlässig beobachtet, hätte man ihn gut identifizieren können - da nützte ihn sein "falsches Mister X Konstrukt" am Ende auch nichts.
Darüberhinaus soll es an die 30 Zeugen geben, die Tanja auf dem Fest gesehen haben sollen - ich gehe doch stark davon aus daß im Zuge der Aufarbeitung des Falles diese Personen auch mal den Heiko zu Gesicht bekamen, spätestens aber dann über die Medien. Meines Wissens gab es keinerlei Verdachtsmomente ihm gegenüber durch diese weiteren Zeugen. Auch hat die Polizei alle Freundeskreis-Personen und besonders die letzten Zeugen überprüft.

Im übrigen solltest Du keine Begründung für Deine Idee auf dem Niveau "Person XY schaut in einem Video so komisch, der muß was zu verbergen haben, sehr Verdächtig" Bitte, sowas kann man weder als Argument laut Definition ansehen, außerdem ist sowas gefährlich und unfair!

jo, echt gemein, psycho-heikos müll-geschichte nicht zu glauben...

servus
@Scipper
Danke für diese umfassende Zusammenstellung.

@SoSo123
Warum kann es nicht so wie vom @forumposter angedacht gewesen sein? Es hätte wenn es so war, doch bis heute funktioniert. Denn das etwas klemmt, daß ist doch nun unstrittig.

@forumposter
So agressiv? Kennst du die Person persönlich?

servus derweil

Warum hätte der Zeuge Heiko mit dem Auto zum Fest fahren sollen? Er wohnte damals in der Karl-Marx-Strasse, also am Rande der Innenstadt von wo aus die Shuttle-Busse zur FH hinauf und wieder hinunter fuhren.

Warum ist es in diesem Fall so verpönt, Freunde und Bekannte mit in die Überlegungen einzubeziehen?
Warum werden die hier von einigen kategorisch ausgeschlossen? Ist das sinnvoll?

acer66 schrieb:Danke für die Mühe! Also lässt man die Bauzaungeschichte weg,hat also de Facto nur dieser eine Freund (Heiko?) diesen Mister X gesehen?

@acer66
@Scipper

Ich weiß, was ihr damit meint: Heikos Mister-X Aussage ist de facto die Einzige, weil er der einzige Zeuge ist der sicher beschwören kann, dabei Tanja auch gesehen zu haben.

Die Zeugenbeobachtung des/der Bauzaunhelfer ist, klar, anders zu bewerten weil dieser nicht mit letzter Gewissheit sagen kann, ob es sich bei seiner Streit-Beobachtung wirklich um Tanja gehandelt hatte. Dennoch: unignorierbare Tatsache ist, das die Person/en BZH diese Szene beobachtet haben (denn so haben sie dies ausgesagt). Daher wäre es eine sehr wertvolle Information zu wissen ob sich die Täterbeschreibung des "Unbekannten" in beiden Fällen (in etwa) deckt!?

Natürlich sollte alles bedacht werden und dazu gehört auch ein Durchleuchten des Freundes- und Bekanntenkreises.

Aber mich stört ganz gewaltig die Diffamierung , die hier bei einem Kommenatar gleich am Anfang stand , oder wie bezeichnet ihr das Verwenden des Begriffes "Psycho-Heiko"?

So wird primitiv Stimmung gemacht und das ist ganz sicher nicht der richtige Weg um sich dem Fall zu nähern und Licht ins Dunkel zu bringen.

bayernwastl schrieb:@SoSo123
Warum kann es nicht so wie vom @forumposter angedacht gewesen sein? Es hätte wenn es so war, doch bis heute funktioniert. Denn das etwas klemmt, daß ist doch nun unstrittig.

@bayernwastl
Natürlich kann man grundsätzlich an der Version der Geschichte und sogar an dem Zeugen zweifeln, aber nicht auf so einer Ebene:

forumposter schrieb:jo, echt gemein, psycho-heikos müll-geschichte nicht zu glauben...

Und nicht ohne Argumente, die diese Bezeichnung verdienen ;-)

"Heiko" hat Tanja mitten in der Nacht alleine auf dem Fest gelassen. Das finde ich persönlich seltsam. Wenn es mitten in der Nacht ist und sich die Gruppe verloren hat, dann lässt man doch nicht eine Frau ganz alleine mit einem fremden Mann zurück.
Also in meinem Freundeskreis ist das nicht üblich.

Hat sie ihm wirklich noch zugewunken? Oder ist er vielleicht einfach abgehauen und hat diese Version von Mr. X und dem Zuwinken erfunden, um sein Gewissen zu beruhigen?

Warum haben die anderen Freunde nicht an der Porta Nigra gewartet, wie vereinbart? Das ist alles so komisch. Ich verstehe das nicht. In meinem Freundeskreis glucken wir bestimmt auch nicht alle die ganze Zeit herum. Dass man aber einfach das Fest verlässt, wenn man weiß, zwei einzelne Personen sind noch dort ist schon verwunderlich. Und dass sich die beiden dann um vier Uhr morgens auch noch trennen...mir bereitet das Magenschmerzen.

@lentilky
Jetzt, nachdem das Kind in den Brunnen gefallen ist, kann man sicher über den Ablauf bzw. über das Handeln der Gruppe kritisch diskutieren - es ändert aber nichts mehr daran daß Tanja schließlich allein blieb. Ich kann mir vorstellen, daß Tanjas Leute sich selbst wegen ihrem Verhalten die größten Vorwürfe machen im Nachhinein - hätte ich doch/wären wir doch usw.
Nichtsdestotrotz - ein "normal" gibt es objektiv gesehen nicht und keiner von uns kann beschwören, daß er immer für alle Anwesenden einer größeren Gruppe mitdenkt und alle Eventualitäten im Voraus bedenkt. Ich bin nur unwesentlich älter als die Beteiligten und war in meinen weggehlustigen Jahren auf vielen ähnlichen Veranstaltungen mit ähnlich gearteten Situationen (man verliert sich, Gruppen bilden sich um, einer macht die "englische" Verabschiedung, man macht sich Sorgen oder eben nicht. Es gibt keinen Katalog dafür, wie sich sowas abzuspielen hat, hier ist es eben leider leider Gottes serh schlimm ausgegangen, weil zufällig an diesem Abend und an diesem Ort jemand für Tanjas Verschwinden verantwortlich zu machen ist.

Das man aber grundsätzlich alle Punkte skeptisch hinterfragt, dagegen ist ja nichts einzuwenden. Aber halt nicht der Verdächtigung willen (also von einer bestimmten Gruppe ausgehend oder auf eine Person fixiert weil einem dessen Nase nicht passt) sondern um der Aufklärung willen!