Der tragische Tod von Tanja Gräff

@Switzi
Wenn ich aber jemanden habe, der bei mir übernachten soll ( auch noch eine Frau ) dann haue ich doch nicht in die Stadt ab.
Ist sie so unwichtig?
Aber dann am nächsten Tag die Mutter anrufen ob sie zu Hause ist? So unwichtig dann doch nicht.

@Switzi
GBL ist ne bekannte Vergewaltigungsdroge ... nur eine Überdosierung führt zum Tode. Ich denke nicht das ein Triebtäter sich danach noch drum kümmert. Das Opfer hat am nächsten Tag eh alles vergessen.

@z3001x

z3001x schrieb:Hat sie aber definitiv in keiner der bekannt gegebenen Äußerungen gesagt. Deine Darstellung ist die richtige.

Deswegen kann man eigentlich davon ausgehen, dass das Ziel von Tanja darin bestand, die Location zu verlassen und ihre Freunde an dem Platz zu treffen. Zumindest noch um die Uhrzeit.
Ob nun iwann eine Planänderung ihrerseits eintraf? Vll weil sie keinen Kontakt mehr aufnehmen konnte, wenn man davon ausgeht, dass der Akku den Geist aufgab.

Für mich auch eher unwahrscheinlich, dass sie grundlos zu der Stelle ging.
Dann geht man doch eher nach Hause. Eventuell traf sie noch Leute und man ging gemeinsam dahin, mit dem Ziel die Nacht noch chillig ausklingen zu lassen.
Oder sie versuchte jemanden loszuwerden, der besonders hartnäckig war.

@lupenrein
deine überlegung, den thread zur verhinderung von absprachen paar tage auf eis zu legen, ist nicht schlecht.

ein gegenargument wäre, leider wurden ohnehin schon alle details verlautbart, verhindern wird man kaum mehr was können.
sehr bedenklich stimmt mich die namensnennung verstorbener mit unterschwelligen andeutungen, sie könnten mit dem tod von tanja etwas zu tun haben.
das ist nicht ok.

@vielefragen
Es gibt schon noch einige Dinge die hier nicht offen angesprochen wurden aber einigen Usern hier bekannt sind, zu dem Zeitpunkt bisher wurden diese Infos ja auch ganz gut gehandhabt und nicht öffentlich besprochen, im Moment ist das aber nicht mehr so "kontrollierbar" wie vorher.
Wobei ich natürlich nicht für "Kontrolle" im Netz bin, aber hier wurden schon ein paar Dinge "angeschnitten" von denen ich mir vorstellen könnte das eine weitere Vertiefung die aktuellen Ermittlungen erschweren könnten, wie bereits gesagt ansonsten bin ich gegen solche Maßnahmen, hier denke ich jetzt wirklich einmal anders und bin deshalb für eine Pause.
Ich bin davon überzeugt das es Zeugen oder sogar Täter gab und es wäre tragisch wenn man, falls es diese wirklich gibt, diesen hier durch die geballten Informationen,Quellen, technisches Wissen (Wayback Hinweise>auffinden von mittlerweile gelöschten Inhalten,Bildern usw.) irgendwie behilflich seien könnte.

@Ocelot
das sehe ich wie du. sie wollte zu ihrer gruppe. es gab keinen grund, zu dem absturzort zu gehen, wenn sie selbst irgendwo runterspringen hätte wollen, wäre sie schon früher über den zaun gestiegen. so gibt das null sinn.

@all
ich kenne eine stadt mit vergleichbaren felsen, oben am plateau befindet sich ein schloss mit weitläufigem park.
in zig jahren gab es einige verletzte rund um die gebäude. es ging sehr feuchtfröhlich zu bei den festen. drogensüchtige halten sich oben auf. die felsen stürzte nie jemand zufällig runter, obwohl dort aus denkmalschutzgründen die brüstung samt zaun nicht mal bauchhoch ist.
ich halte die szenarien für vollkommen unglaubwürdig, bei denen tanja gräff sich in völliger schnapsumnachtung über den hohen zaun begeben haben soll, um runterzuschauen wo sie sei, oder zu sondieren, ob da die treppe beginne, wobei sie abstürzte. das ist konstruiert.

glaubhafter wäre eine zufahrt über die "güterstraße"vom studentenheim bis beinahe zum wohnblock , wo man sie jetzt fand. dort irgendwo hatte man die herkunft des schreies lokalisiert. dann wegfahrt mit dem opfer, und rückkehr nach wochen, verstauung des leichnams im gestrüpp.

@lupenrein
Da geb ich dir völlig recht das hier einem evtl. täter mit wissen in die hände gespielt wird.
Aber dein Aufruf kommt dafür zu leider spät.

Und wenn ein evtl. täter bis jetzt gedeckt wurde wird das auch weiterhin so sein.

@aerofly
@lupenrein
@Ocelot
zeugen könnten durch die hemmungslosen ausplaudereien hier im forum ja auch gefährdet sein.

Wäre es denn nicht auch möglich, daß sie (mit jemandem) eben zu diesem Studentenwohnheim wollte ? Daß sie da alleine unterwegs gewesen sein könnte, glaube ich nicht, selbst für eine Aussprache, oder ein einfaches Reden hätte sich der normale Weg in die Stadt doch eher angeboten, jemand hätte ihr anbieten können, sie zu begleiten, damit sie nicht alleine da laufen muss.

@Mrs.House schrieb

Mrs.House schrieb:Wenn ich aber jemanden habe, der bei mir übernachten soll ( auch noch eine Frau ) dann haue ich doch nicht in die Stadt ab.
Ist sie so unwichtig?
Aber dann am nächsten Tag die Mutter anrufen ob sie zu Hause ist? So unwichtig dann doch nicht.

wir hatten freunde, die hinterlegten uns ihren schlüssel im klo am flur, wann immer wir hinkamen konnten wir uns einen schlafplatz bei ihnen suchen.
sie warteten nicht daheim auf uns, sondern gingen feiern.

Und trotzdem noch ein Hinweis der lediglich zum Verständnis der Situation am Fundort beitragen soll.
Die Ermittler verweisen auf die Brombeeren die so hoch waren und über denen noch weiteres Gestrüpp gewesen seien soll, eine Userin hat deshalb auch auf die PK hingewiesen und auf die Situation wie sie u.a. 2007 ausgesehen haben soll.
Ich habe hier bereits drauf hingewiesen das Brombeeren in der Forstwirtschaft und die mir vorliegenden Bilder weisen auf engen waldähnlichen Baumstand zumindest 2007 und 2011 hin, eher als Unkraut gesehen werden, in einem halbwegs natürlichen Bereich mit engem Baumwuchs ( und danach sieht es dort für mich aus) wachsen diese eigentlich nicht und verbreiten sich auch nicht dementsprechend.
Es sieht eher so aus als ob dort hauptsächlich Bäume standen, die Reste an der gerodeten Stelle sehen auch eher wie Baumstämme aus und ich sehe nur vereinzelt dieses Gestrüpp, von daher zweifel ich die Aussage der Polizei, das dort alles zugewachsen war, zumindest für den größeren Bereich an.
Und man muss keinen Wald roden um sich die Stellen anzuschauen, dafür muss kein Baum fallen.
Eine Beseitigung des "Gestrüpps" hätte ausgereicht um sich z.B. eine Schneise zu verschaffen, ökologisch sind diese so gut wie wertlos, mit dem entsprechenden Gerät ist dieses schnell gemacht und man kann durch diese Schneise beidseitig suchen, auch mit Hunden.
Der Aufwand ist gegenüber den anderen Suchaktionen wesentlich kostengünstiger und niedriger einzustufen.
Wenn man bedenkt das etliche Hinweise auf eben diese Felsen hinwiesen, hätte man dort eher auf Hubschrauber, Felsenkletterer usw. verzichten können.
Der Hinweis darauf das es sich um ein 5km langes Gebiet gehandelt haben soll entschuldigt dieses auch nicht, da der Bewuchs nicht überall gleich ist und man genau dieses Gebiet aufgrund einiger Hinweise bereits eingrenzen konnte.
Zu Guter Letzt kann man sich in etwa vorstellen wie diese unüberwindbaren Brombeeren vor 8 Jahren ausgesehen haben,vor allem wenn man bedenkt das diese normalerweise nicht unter den Bäumen weiterwuchern.

@ Aerofly
Die Personen die für den Inhalt dieser Seite und ähnlichen verantwortlich sind, wurden hier bereits gesperrt, ich finde es daher nicht sinnvoll die Aussagen und Beiträge hier auf Umwegen zu publizieren, ich persönlich finde die Art und Weise wie völlig ohne den Hauch von Empathie von diesen Leuten mit diesem und teilweise anderen Vermissten und Todesfällen umgegangen wird, geschmacklos...
Wobei ich allerdings auch anerkenne das bei den beiden Personen, aufgrund Ihres Einsatzes, der ein oder andere wichtige Hinweis erwähnt wird, das kann man ruhig zu Kenntnis nehmen, man sollte es aber in meinen Augen nicht noch weiter verbreiten. Die Personen sind hier von Anfang an mehr als bekannt und Ihre teils heftigen Aussagen haben den Fall, auch hier, nicht immer positiv stark beeinflusst so stammen die ganzen Drogengerüchte usw. aus dieser Ecke und bei allem was ich weiß sind diese, im Bezug auf Tanja, völlig haltlos.
Deswegen finde ich es auch komplett daneben das diese gestern und heute schon wieder hier spekuliert werden.
Ganz nebenbei, selbst wenn jemand kifft, kokst, säuft oder illegale Pillen schluckt, fällt oder springt er nicht von einem Fels.
Das ist ja fast so abenteuerlich wie die moderne Sage das sich jemand, nach LSD Konsum, versucht hat zu schälen weil er dachte er wäre eine Apfelsine.

Mich würde diese Studentenverbindung interessieren. Was ist das für ein Club? Da soll es ja bei einigen Verbindungen noch heute seltsame Rituale und Schweigegebot geben. Trier ist ja immerhin eine uralte Stadt mit Traditionen usw.. Erinnert mich ein bisschen an die "purpurnen Flüsse". Weiß da jemand etwas über diese Verbindung?

Ich habe hier einen Link zu dieser Studentenverbindung in der Bonner Straße, das Haus östlich der Fundstelle.
http://www.marchia-bruenn.de (Archiv-Version vom 17.05.2015)

Hier ein Artikel über den Streit der Asta mit den Verbindungen in Trier:
http://www.volksfreund.de/nachrichten/Asta-versus-Studentenverbindungen;art885,2195429

Hier über die Geschichte der Corps Marchia Brünn:
Wikipedia: Corps Marchia Brünn

@lupenrein

Im Nachhinein ist es natürlich einfach sich auf eine Stelle zu fixieren, da wirkt alles "logisch" und man stellt sich die Frage wieso gerade dort nicht genauer gesucht wurde. Aber die Polizei kann nunmal nicht hellsehen, Tanja hätte ÜBERALL sein können. Wären sie so vorgegangen wie du schreibst, und wäre sie letztendlich doch woanders gewesen, hätte man der Polizei erst recht Vorwürfe gemacht warum sie sich so stark auf einen Bereich konzentriert hat.

Hätte, Sollte, Müsste... Jetzt ists nichts rückgängig zu machen. Und über diesen Punkt zu diskutieren und der Polizei Vorwürfe zu machen ist sinnlos und unnötig.

@lupenrein
Auf der PK wurden ja Bilder gezeigt, wie es dort damals vom Hubschrauber aus aussah. Klar, dass man da aus dem Hubschrauber nichts sieht. Die 5km Felswand oder wie viel das sind, hätten 2-3 Mann an einem Tag locker absuchen können. An manchen Stellen hätte man eben etwas klettern müssen oder Gestrüpp Beiseite schaffen müssen. Aber falls eine Person von so eine Klippe fällt, dann liegt die ja nicht einen Tag später 2m tief unter Laub versteckt. Man hätte einfach nur oberflächlich den Boden der Felswand kontrollieren müssen.

Der Mann auf der PK hatte einfach nur faule Ausreden parat, da schraubt man ein paar Sträucher zu undurchbringbarem Dschungel hoch.

Wäre man völlig rational an die Suche rangegangen, dann hätte man diese Stelle zuerst überprüfen müssen, da sie wirklich kilometerweit die einzige Stelle ist, wo die Klippe direkt hinter dem Zaun ist. Natürlich ist man im Nachhinhein immer klüger.

Allerdings ist es schon erschreckend, dass die Obrigkeit mal wieder keinerlei Kritik gelten lässt. Bei einer vermissten Person und wenn man sowieso schon über 100 Mann hat, sollte man doch im Umkreis von einem Kilometer jeden Stein umdrehen, gerade auch bei so einer Felswand, um z.B. einen Unfall auszuschließen.


Kann man nur hoffen, dass die neue SOKO den Fall endlich aufklärt.

@schneegestöber

schneegestöber schrieb:Und über diesen Punkt zu diskutieren und der Polizei Vorwürfe zu machen ist sinnlos und unnötig.

Natürlich kann man diesbezüglich hinterher leicht den Schlaumeier spielen. Was mich lediglich stört ist wie die Polizei und Staatsanwaltschaft sich bei der PK präsentiert hat. Die öffentliche Stellungnahme empfand ich als selbstgerecht und arrogant. Was soll z.B. die Behauptung, dass der Fundort unzugänglich sei und ein paar Meter daneben ist der Garten der Wohnanlage mit Steg?

@Ozymandias123

Ozymandias123 schrieb:Auf der PK wurden ja Bilder gezeigt, wie es dort damals vom Hubschrauber aus aussah. Klar, dass man da aus dem Hubschrauber nichts sieht. Die 5km Felswand oder wie viel das sind, hätten 2-3 Mann an einem Tag locker absuchen können. An manchen Stellen hätte man eben etwas klettern müssen oder Gestrüpp Beiseite schaffen müssen. Aber falls eine Person von so eine Klippe fällt, dann liegt die ja nicht einen Tag später 2m tief unter Laub versteckt. Man hätte einfach nur oberflächlich den Boden der Felswand kontrollieren müssen.

Ich empfehle Dir mal in einen wirklichen Wald zu gehen und dort was zu suchen. Und ich meine keinen Kulturwald mit weitem Sichtfeld.

Ozymandias123 schrieb:Allerdings ist es schon erschreckend, dass die Obrigkeit mal wieder keinerlei Kritik gelten lässt.

Ich finde es eher erschreckend, mit welcher Selbstverständlichkeit Hobbyermittler über Ermittlungsarbeit urteilen können und sich selbst über die Ermittler stellen.