Der tragische Tod von Tanja Gräff

Im Spiegel TV Video sieht man wie der Staatsanwalt und der Polizist bis an die Absturzstelle im normalen PKW ranfahren.
Zu den Bildern aus 2008. Man muss noch weiter nach rechts gehen, weg von den blauen Fässern, dann erkennt man, dass es in der Tat mit dem Heli nicht zu erkennen war. Aber die Kletterer hätten wohl besser suchen müssen, vor allem bis zum Boden.

Dieser Steg zum Garten lässt mich nicht los. Ich weiß, es wurde schon oft gepostet aber der Leichengeruch gerade im Sommer müsste zumindest Zeitweise wirklich extrem gewesen sein. Wobei man halt nicht weiß, wie sehr dieser kleine Teil an der Felswand überhaupt genutzt wird. Ist ja nicht gerade groß geschweige denn einladend ....

Ich denke auch, einen Suizid kann man ausschließen! Warum sollte Die das tun?

Dann dieser Post auf Studi-VZ ... Du hast Beweismaterial verschwinden lassen. Wer stellt wenn, sowas in ein Öffentliches Netzwerk?

http://www.wochenspiegellive.de/trier/staedte-gemeinden/stadt-trier/nachrichtendetails/obj/2015/05/19/tanja-graeff-ein-fall-der-trier-schockt/ (Archiv-Version vom 21.05.2015)

neuer Artikel vom WochenSpiegel trier...
Sie nennen auch Namen...

Wer springt wenn er Suizid begehen will vor ein Wohnhaus und in die Bäume die einen ja auffangen könnten? Das glaub ich nie und nimmer.

Komisch auch die Stelle die oben zu sehen ist. Wie kann man so da unten ankommen..
ist doch auch noch wenig gewölbt das Massiv..selbst wenn man abrutscht fällt man doch nach vorne und belibt nicht direkt an der Wand liegen.. Aber gut wenn sie noch in den Bäumen war ? trotzdem seltsam!

sehr merkwürdig..

Also nachdem nun feststeht, dass man an den Felsen fahren kann, halte ich das Hinabstürzen von dort auch für sehr wahrscheinlich. Ich hatte mir ursprünglich nur nicht vorstellen können, dass sie bis dahin zu Fuß verbracht worden sein sollte. Die Bauzäune für das Fest können ja früh morgens auch schon wieder abgebaut gewesen sein. Die Bauhelfer waren ja schon früh im Einsatz. Passt dann für mich.

Ich finde man sieht auf den Bildern von Stanmarsh sehr gut, dass einen verbringen von unten durch aus möglich gewesen wäre. Genauso wie mit dem Wagen bis oben an den Zaun rangefahren werden kann. Aber das wird ja alles negiert. Es dreht sich leider immer wieder im Kreis. Deswegen hatte ich heute auch schon den Gedanken über eine Art Zusammenfassung.

@Perli123

-Alexa- schrieb:"...Aber die Kletterer hätten wohl besser suchen müssen, vor allem bis zum Boden..."

Ich stell mir das gerade einmal bildhaft vor wie diese Abseilaktion von statten ging. Wenn wirklich alles undurchdringlich war, bis wohin haben die sich denn überhaupt nur abgeseilt und was konnte man erwarten in der Höhe überhaupt nur zu entdecken?

@Schnaki

das schrieb sie aber am 7.6. aber vom Tag zuvor! nicht vom 7.6, sie schrieb vom 6.6.

auch interessant die aussage im spiegel-tv bericht vom polizeibeamten, dass der schädel "mehr oder weniger" zufällig gefunden wurde. kann natürlich auch nur unglücklich ausgedrückt worden sein.

@stanmarsh
Ich kann es leider nicht reinkopieren, aber bitte poste noch ein paar Screenshots vom Video 2008, vor allem rechts der Brücke.

@Oiseau

Oiseau schrieb:Das Bildmaterial für den Spiegel TV Bericht wurde definitiv sorgsam ausgewählt, genau in Höhe der Fundortstelle sieht man urplötzlich keine Bilder mehr. Im Grunde genommen kann das kein Zufall sein.

Ich denke man kann schon erahnen, dass eine genauere Suche auch ohne massive Rodungsarbeiten und schwerem Gerät möglich gewesen wäre. Wenn man sich das Unterholz heute aus dem Spiegelbericht während des Interview mit dem Polizisten ansieht, dann ist das auch keine "Urwaldhölle" und selbst dort gehen Menschen durch.

Es wurde eben nicht 100% genau gesucht, weil das Suchareal viel zu groß war. Wie groß dieses Versäumnis zu bewerten ist, kann ich nicht sagen.

Ebenso halte ich ein Verbringen von unten nicht für vollständig ausgeschlossen. Nicht für besonders logisch, einfach und sicher, aber für machbar. Man muss nur ausreichend dreist sein, dann wird man zur richtigen Uhrzeit in 99% aller Fälle nicht entdeckt.

@nick1401
hihi warst gerade schneller. Wollte ich auch gerade posten. Ein sehr interessanter Artikel wer so alles verhört wurde. ich kopiere ihn mal damit er nicht verloren geht.

Tanja Gräff: Ein Fall, der Trier schockt
SP | 19.05.2015
Es gibt in Trier wohl niemanden, der den Namen Tanja Gräff nicht kennt. Fast acht Jahre lang hielt der Fall die Bevölkerung in Atem - und ein Ende ist noch nicht in Sicht. Forstarbeiter fanden zwar die sterblichen Überreste der Studentin – nur knapp einen Kilometer von der Stelle entfernt, wo sie zuletzt gesehen worden war. Aufgeklärt ist der Tod von Tanja Gräff damit noch lange nicht. WochenSpiegel-Mitarbeiter erinnern sich an Fall.

Der Fall Tanja Gräff gehört sicherlich zu den spektakulärsten Vermisstenfällen in Rheinland-Pfalz. Überregionale Medien wie Spiegel, Stern, FAZ und Süddeuschte berichteten immer wieder über die Studentin. Auch die Sendung "Aktenzeichen XY" widmete ihr 2011 einen Beitrag. Jahrelang wurde spekuliert was mit Tanja Gräff die am 7. Juni 2007 nach einer Party an der Hochschule Trier verschwand, wirklich geschehen war.
Von der Polizei verhört

Viele unserer WochenSpiegel-Mitarbeiter erinnern sich noch gut an den Fall. "Ich musste damals eine Aussage bei der Polizei machen", erzählt Jan, Mitarbeiter in der Redaktion. Tanja Gräff hatte an der Uni Trier Deutsch und Geschichte auf Lehramt studiert. Sie saß mit Jan in einem Seminar. "Die Polizei hat damals alle männlichen Seminarteilnehmer befragt. Ich habe Tanja ein paar Mal im Seminar gesehen, kannte sie aber nicht persönlich", erinnert sich Jan. "Ich wurde von zwei Polizisten verhört, sowas kannte ich bisher nur aus dem Fernsehen."
Laptop durchsucht

Ähnlich erging es dem damaligen Freund von Dunja Feller, Kauffrau für Dialogmarketing in unserem Haus. Die beiden waren auch auf der Party an der Hochschule gewesen. Die Polizei untersuchte nach dem Verschwinden von Tanja Gräff auch deren Laptop. "Da haben sie ein Bild gefunden, auf dem mein damaliger Freund im Hintergrund zu sehen war. Er musste bei der Polizei aussagen und genaue Angaben darüber machen, mit wem er auf der Party war und was er die ganze Zeit über gemacht hat." Die Polizei rief auch Dunja Feller an, sie musste das Alibi ihres damaligen Freundes bestätigen.
Bei Sucharbeiten vor Ort

Unsere Redakteurin Claudia Neumann war kurz nach dem Verschwinden bei den Sucharbeiten vor Ort. "Ich war dabei als sie Pallien abgeriegelt haben, bei der großen Suchaktion an der Hochschule und am Silbersee. Der Fall hat mich nie ganz losgelassen. Dass Tanja Gräff jetzt quasi dort gefunden wurde, wo sie verschwunden ist, macht mich fassungslos."

An unterschiedlichen Plätzen wurde nach Tanja Gräff gesucht, wie im Silbersee bei Hockweiler. Ein Schild und Blumen erinneren in der Nähe der Hochschule an Tanja Gräff. Foto: ArensForstarbeiter fanden die sterblichen Überreste in einem Steilhang am roten Felsen.

Tanja Gräff verschand am 7. Juni 2007 nach einer Party an der Hochschule Trier. Foto: FF
Weiter Weg, bis Fall aufgeklärt ist

Was genau mit Tanja Gräff geschehen ist und ob sie Opfer eines Verbrechens wurde oder ob es ein tragisches Unglück war, ist derzeit noch nicht klar. Die Polizei untersucht momentan das Skelett und die Kleidung. "Das Auffinden der Leiche hat uns ein Stück weiter gebracht. Aber wir sollten uns da nichts vormachen. Es ist noch ein weiter Weg, bis der Fall aufgeklärt ist", erklärte Peter Fritzen der leitende Oberstaatsanwalt bei einer Pressekonferenz vergangene Woche (wir berichteten). Eine neue Soko ist bereits gegründet worden. Sie wird den rund 900 Spuren von damals nochmals nachgehen.
Das sagen Uni und Hochschule

Der Fall Tanja Gräff hat auch die Uni und die Hochschule Trier stark bewegt. Der WochenSpiegel hat Studenten und Hochschulleiter gefragt. Zum Artikel geht es hier.

http://www.wochenspiegellive.de/trier/staedte-gemeinden/stadt-trier/nachrichtendetails/obj/2015/05/19/tanja-graeff-ein-fall-der-trier-schockt/ (Archiv-Version vom 21.05.2015)

@stanmarsh
Doch rechts von dem Steg oberhalb auf diesem Plateau war ein riesiger Wildwuchs.
Allerdings hätten die Kletterer weiter runter müssen, aber vom Heli aus erkennt man wirklich nichts. Ich will hier keinen in Schutz nehmen, aber bitte bleib bei den Tatsachen.

Also wenn ich feiern gehe bis in die frühen morgen Stunden und dann schlafen gehe, dann würde ich nach dem aufstehen auch von "gestern" sprechen, auch wenn das eigentlich der selbe Tag ist. Von gestern rede ich immer im Sinne von "vorm schlafen gehen".@senia

Die Gefahr einer "falschen Tatsachenbehauptung" sehe ich beim Kaes-Artikel überhaupt nicht - und da schreibe ich mir ein bisschen Fachwissen zu. Das kann nicht der Grund sein, weshalb der "Volksfreund" darauf verzichtet hat.

Ich behaupte Folgendes: In dem Moment, in dem die DPA auf den Kaes-Artikel anspringt, wird der Druck auf die anderen Medien -auch auf den "Volksfreund" - so groß, dass die durch Kaes recherchierten neuen Fakten deutschlandweit verbreitet werden, natürlich dann auch in Trier.

Prinzipiell halte ich gleichwohl nach wie vor alle Todesursachen für möglich, wenn auch mit unterschiedlicher Wahrscheinlichkeit...

@Perli123

Ich kann ja nur bewerten, was ich auf den Bildern von 2008 sehe. Dort ist Bewuchs ja. Aber ob der so undurchdringlich war, das habe ich bisher nur von der Polizei gehört. Klar mit dem Heli erkennt man nichts, da würde ja schon z.B. ein hohes Gras ausreichen, dass mit dem Heli nichts mehr geht.

Die ersten Meter hätte man über den Zaun steigen können und ab dort dann mit Stangenkameras die Büsche kontrollieren können. Keine Ahnung ob die Polizei so was hat. Ich würde mir so was anschaffen, wenn ich öfter mal Büsche, Hecken, Erdlöcher und Schächte nach vermissten Personen absuchen müsste. Scheint mir wesentlich unaufwendiger und günstiger zu sein als Helikopter mit Wärmebildkameras oder Abseilaktion von Spezialteams.

Vielleicht tauchen ja noch Bilder der Bewohner auf, die ihren Garten in den letzen Jahren vor der Abholzung mal fotografiert haben (Falls die das aus ermittlungstaktischen Gründen veröffentlichen dürfen)

@z3001x
@ostsee_lucy
Ich bin da durchaus bei euch. Die Theorie, dass es eine Art 1. Tatort gibt (evtl. die Bergstation der Kabinenbahn) und die bereits tote oder bewusstlose TG (ggf. mit dem Auto) an die Absturzstelle verbracht und runtergeworfen wurde, habe ich seit gestern hier auch schon mehrfach vertreten. Erscheint mir nach wie vor nicht unwahrscheinlich, vom Weisshaus Parkplatz ist der Weg nicht weit. Ob nach Reifenspuren an der Stelle gesucht wurde, weiß ich zwar leider auch nicht, aber ich hab gerad mal die Trierer Wetterdaten für Juni 2007 recherchiert: Am 08.06. hat es nicht gerade wenig geregnet! Schon möglich, dass danach eh keine Spuren mehr zu entdecken waren. Vor jenem Tag hat an diesem Ort ja auch sicherlich niemand nachgesehen, weil die Suche noch gar nicht angelaufen war...

@Haddock

Haddock schrieb:Die Gefahr einer "falschen Tatsachenbehauptung" sehe ich beim Kaes-Artikel überhaupt nicht - und da schreibe ich mir ein bisschen Fachwissen zu. Das kann nicht der Grund sein, weshalb der "Volksfreund" darauf verzichtet hat.

Der VF wird vielleicht einen Anruf erhalten haben....

@stanmarsh
Kannst du dennoch bitte die restlichen Screenshots hier reinstellen? Wäre super👍😉

@Haddock

Haddock schrieb:
Die Gefahr einer "falschen Tatsachenbehauptung" sehe ich beim Kaes-Artikel überhaupt nicht - und da schreibe ich mir ein bisschen Fachwissen zu. Das kann nicht der Grund sein, weshalb der "Volksfreund" darauf verzichtet hat.


Der VF wird vielleicht einen Anruf erhalten haben....

Ich verstehe das auch noch nicht. Immerhin hat der Volksfreund den Leserbrief abgedruckt und damit
eine kleine Welle ausgelöst.
Ich denke aber, wenn es um die Ergebnisse der Gerichtsmedizin geht wird der Volksfreund wieder als Erstes berichten.