Der tragische Tod von Tanja Gräff

@crazymaus

crazymaus schrieb:Was mich schon länger beschäftigt . Wenn ich nachts alleine unterwegs bin schalte ich doch nicht mein Handy aus - oder ? Habe hier seit Tagen mitgelesen und glaube nicht an einen Unfall

Das Handy wurde in den letzen Tagen doch schon mehrfach behandelt.

Erstens weiß man nicht, ob das Handy ausgeschaltet wurde.
Es könnte genauso gut sein, dass ...
... der Akku leer war
... das Handy von alleine aufgrund einer Fehlfunktion aus ging
... Das Netz überlastet war und deshalb die Einbuchung ins Netz fehlschlug

Weiterhin kann man nicht wissen, was TG für Gründe hatte, das Gerät auszuschalten.

Das Szenario wird auch immer realistischer, wenn man zugrunde legt, dass Tanja eventuell nur einmal beim Chillplateau war und nur den Weg über den Zaun an der Absturzstelle kennt.
Ich kann mir auch sehr gut vorstellen, was man als junge Frau eventuell mit männlicher Begleitung da oben zu suchen hat, nachdem man grade einen Korb von seinem Schwarm bekommen hat.
edit: und ich kann mir auch gut vorstellen, warum man zu diesem Zwecke das Handy aus macht.

@ecce

Was sich physikalisch auf dem Weg nach unten abgespielt hat lässt sich nur mutmaßen. Mein persönlicher erster Gedanke als ich vom Auffinden TGs am Fuß der roten Felsen gehört habe, war der dass sie vom Chillplateau gefallen sein könnte.

Die etwas weiter nach Osten gelegene, konkrete Fundstelle ließ mich daran dann zunächst wieder etwas zweifeln, aber dann kam mir in den Sinn, dass es durchaus möglich ist, dass TG zwischen Chillplateau und dem Bereich unterhalb des Aussichtspunktes herumgeklettert ist (habe ich in jugendlichem Leichtsinn selbst schon gemacht dort oben), also nicht über den Trampelpfad, sondern rechts hoch direkt zum Zaun. Das geht.

Ich denke damit ist alles gesagt😉

@y-ray angeblich haben die Hunde die Witterung bis zur Bergstation? der Kabinenbahn aufgenommen. Da zwischen der Zeit des Verschwindens und der Suchaktion ca. 2-3 Tage vergangen waren und es zwischenzeitlich ein Gewitter gab, haben die Hunde wohl nicht die letztendliche Position gefunden.


So habe ich es zumindest in Zeitungsartikeln und alten Forenbeiträgen herausgelesen.

@Perli123
Das wär prima, aber so ein Bild/Video als konkreter Beweis wär das Sahnehäubchen!
Ich hab schon mal auf Google versucht, alles mögliche einzugeben und an den Suchparametern zu feilen, um da von potentiellen Mountainbikern oder anderen Aufnahmen von einer GoPro o.ä. zu erhaschen. Irgendeiner wird in all den Jahren doch da mal ein Bild von da oben gemacht haben.
Wenn nicht, muss halt jemand nochmal freiwillig dahin :P

Hat der Vorsprung vielleicht noch einen anderen Namen als "Chillplateau"?

@ecce
Keine Ahnung.
Aber ich denke Montgomery könnte das wissen, der hat doch schon die gute Bilder gemacht, vielleicht hat er noch mehr.

@Wolters

Ich kann mir auch sehr gut vorstellen, was man als junge Frau mit männlicher Begleitung da oben zu suchen hat, nachdem man grade einen Korb von seinem Schwarm bekommen hat.

Ich finde es echt nicht Ordnung wie hier schon wieder Vorsätze in die Welt gesetzt werden, genau wie diese hahnebüchende Suizid Geschichte. Wenn man sich mit dem Fall nur ein klein wenig beschäftig, wird man sehr schnell in Erfahrung bringen, das TG noch nie einen festen Freund hatte, genau dann wird sie vermutlich dieses zwischenmenschliche im Gebüsch kurz vorm dem Felsabgrund suchen, befasst euch mal mit Teenagern von Heute und guckt nicht soviel GZSZ... dann klappts auch wieder einer nachvollziehbaren Allmy These....unglaublich.

@Maite

Menschen unter starkem Adrenalineinfluß können ungeahnte Kräfte entwickeln und TG war ja keine 200 Kilo schwer. Durchaus vorstellbar, dass eine männliche, einigermaßen kräftige Person, Jemanden über einen 1,40 m Zaun hieven und dann nach unten befördern kann.

http://www.panoramio.com/photo/55470585

Bei Google Earth findet man durch Panoramio-Verlinkung dieses Bild von scheinbar genau des Trampelpfads/Chillplateaus von der Aussicht auf Trier. Man sieht sonst nicht viel, das Interessanteste daran ist vielleicht eher der Fakt, dass das Bild von einem "MetalElch" stammt... immer diese Zufälle. Na gut. Ich such mal weiter.

Ich finde, dass man es auf google maps schon recht gut erkennen kann, dass sich das begehbare Plateau bis über die Absturzstelle zieht. Die dann steiler werdenden Felsen haben eine andere Struktur. Die Karte ist überraschender Weise minimal dreidimensional.

@Schorfheide
Na ja, immerhin war eine angebliche Beobachtung am Drachenhaus ja stets Teil der Ermittlungen. Es liegt ja auch direkt an der Ecke zum Stuckradweg. So gesehen müsste es also zumindest an das Partygelände gegrenzt haben...

@y-ray
Ich habe übrigens auch nicht behauptet, dass TG auf direktem Wege zur Absturzstelle gegangen ist. Das wäre zwar möglich (z.B. über den oberen oder unteren Teil der Zufahrtsstrasse Weisshaus und dann weiter über den Waldweg, sowie auch über den Felsenpfad), aber dafür gibt es momentan keinen Beleg. Es stellt sich dabei meines Erachtens auch die Frage nach der Motivation. Dass sie dort um diese Uhrzeit ALLEINE zu Fuß hinspaziert ist, um jenseits des Zauns über den Felsen zu kraxeln, erscheint mir zwar nicht gänzlich ausgeschlossen, aber doch ziemlich zweifelhaft...

Original anzeigen (0,2 MB)Und bei bing maps in der Vogelperspektive (Ostansicht) sieht man es optimal.

@Schorfheide

Naja mit 21 ist man aber kein Teenager mehr und es wurde ja auch nicht von einer Gangbangparty geschrieben. Und wenn man noch nie einen festen Freund hatte, heisst das nur, dass man noch nie einen festen Freund hatte und nicht, dass man noch Jungfrau/mann ist.

@Schorfheide

Ich finde es echt nicht Ordnung wie hier schon wieder Vorsätze in die Welt gesetzt werden, genau wie diese hahnebüchende Suizid Geschichte. Wenn man sich mit dem Fall nur ein klein wenig beschäftig, wird man sehr schnell in Erfahrung bringen, das TG noch nie einen festen Freund hatte, genau dann wird sie vermutlich dieses zwischenmenschliche im Gebüsch kurz vorm dem Felsabgrund suchen, befasst euch mal mit Teenagern von Heute nicht guckt nicht soviel GZSZ... unglaublich.

Da gebe ich Dir Recht. Man kann diese Theorie aber leicht abwandeln mit dem gleichen Ergebnis und schon ist niemand mehr verunglimpft.

Der Unbekannte war kein mordlüsterner Deathmetaler sondern ein sehr ruhiger und feinfühliger Mensch.
Nach dem während der Party klar wurde, dass A. sich nicht für TG wie erhofft interessiert, hat er sie aufgemuntert oder getröstet (Lass Tanja in Ruhe... ... ihr geht es gerade nicht so gut) nach dem zweiten Telefonat war sie sehr wütend und enttäuscht und hatte ziemlichen Gesprächsbedarf. Also sind sie zusammen zu einen Punkt gegangen, wo man sehr gut in Ruhe reden und "über das Leben philosophieren" kann.

Naja es wäre ja durchaus vorstellbar das Tanja dort auf dieses Chillplateau gegangen ist, vielleicht in Begleitung von einer oder mehrere Personen die sie vielleicht kurz oder flüchtig kannte, man geht auf dieses Chillplateau, Tanja will dann doch nach Hause, vielleicht weil ihr die Situation nicht passt und sie etwas genervt einfach weg will, sie wählt aber nicht den Weg auf dem sie gekommen sind sondern versucht am Felsen entlang hoch zum Zaun zu kommen, verpasst aber die richtige Stelle versucht weiter diagonal hoch zu kommen und rutscht dann ab.
Die Begleitung bemerkt das vielleicht noch denkt aber das es kaum Chancen für sie gibt und haut verängstigt ab und möchte nicht in Gefahr geraten irgendwie verdächtigt zu werden.
Wäre das an dieser Lokalität so denkbar ?

@oBARBIEoCUEo

Bezogen auf diesen Fall kommst auch du da auf eine geänderte Meinung, wenn man sich die gefühlten 6 Std. Videomaterial über die letzten 8 Jahre von Ihren Eltern anschaut.

Ungeachtet dieses Fall´s bin ich da im Konsens.

Da stellt sich die Frage, ob sie denen wirklich noch nachdackeln wollte, nach Tarforst wär das ja auch logistisch aufwendiger als an die Porta oder den N-K-Platz... und dass nach dem Erhalt der klaren Message: "Du bist uns nicht wirklich wichtig, komm nach oder bleib fort", insbesondere auch vom Schwarm "Andreas" ...
t

Hi,
bin neu hier - jeden falls als Angemeldeter.
Siehe Zitat: Ich war früher Student in Koblenz und auch auf solchen Festen - auch in Trier, wo ich ein paar Wochen in einer Studenten WG verbrachte.

Also m.E. ist es total normal, dass sich einzelne von Cliquen abspalten und irgendwie vielleicht wieder dazustoßen möchten.

Weiter finde ich es in dem Alter total normal, dass die Gruppen das maximale aus solchen Nächten herausholen möchten - möglichst gemeinsam, aber nicht partout mit der vollständigen Gruppe.

Aus diesen Gründen spielt die Clique nicht - hart gesagt - Kindermädchen für Einzelne - jedenfalls nicht bei einem Heimspiel. Man hilft sich sicher, sich wiederzufinden, aber halt Priorität 2.

@lupenrein
Müssten wir wieder Montgomery fragen oder andere Ortskundige? Aber laut Zitat von ihm ginge das.

@stanmarsh

stanmarsh schrieb:Erstens weiß man nicht, ob das Handy ausgeschaltet wurde.
Es könnte genauso gut sein, dass ...
... der Akku leer war
... das Handy von alleine aufgrund einer Fehlfunktion aus ging
... Das Netz überlastet war und deshalb die Einbuchung ins Netz fehlschlug

Option 4 wäre noch:
...Es war nicht mehr in der Funkzelle, im Wald hinter der evtl Absturzstelle dürfte das Signal der einen O2-Wabe ziemlich schwach sein, das ist am Rand der theoretischen Ausdehnung der Zelle.
Weiter hinten, im Biewertal gabs gar keine Zellabdeckung mehr...
Dummerweise kann man opencellid.org dafür nicht zu Rate ziehen, weil die Zellen heute ganz anders zugeschnitten sind und nat auch leistungsfähiger.

Dan59 schrieb:Weiter finde ich es in dem Alter total normal, dass die Gruppen das maximale aus solchen Nächten herausholen möchten - möglichst gemeinsam, aber nicht partout mit der vollständigen Gruppe.

Genau so sehe ich das auch. Das Alleinlassen von Tanja muss ja kein böser Vorsatz gewesen sein sondern einfach ein Missverständnis innerhalb der Gruppe oder zwischen einzelnen Personen (zum Beispiel der Nachfrager ob sie denn mitkommt) und Tanja selbst. Ergebnis des ganzen war: Tanja ist die letzte der Gruppe auf der Party.
Kann aber dennoch sein, dass sie darüber etwas sauer/enttäuscht ist und "nur noch heim" wollte oder aber sich anderen anschließt.