Der tragische Tod von Tanja Gräff

lawine schrieb:Staatsanwaltschaft und Kripo haben da eine andere Idee: sie fangen bei Tanjas Überresten an.

Ja, natürlich, das ist doch logisch.

phosphor schrieb:Zumal wir nicht exakt wissen, wie da die Vegetation 2007 aussah und in welchen Neigungen der Hang verläuft - z.B. für den Fall, dass sie über den Felsvorsprung gerollt wurde. Erst dahinter dürfte der Sturz dann allerdings doch relativ straight nach unten gegangen sein...

Also wenn ich der Soko Leiter wäre, würde ich ein Dummy Experiment machen.
Auch schon um mal zu sehen, wie das ist, wenn man einen Körper über den Zaun wirft, wohin der dann rollt usw.

Bezogen auf die BZH-Sichtung sofern sich hierbei um Tanja mit dem LTiR-Typen handelte: Hier blieb ebenfalls ein Phantom-Bild aus. Der BZH war sicherlich nüchtern.

@bannihal
Diese "Gesichtslosigkeit" des "LTiR"-Manns find ich auch verblüffend, vll hat er ja ein irgendwie "eigenschaftloses" Gesicht oder irgendwas bewirkt, dass man es aus dem Gedächtnis streicht.
Nach 8 Jahren, die Details einer Person unter hunderten abzurufen, oO, das wird tough, aber vll wurde er ja doch genauer beschrieben, und es wurde nicht ernst genommen.
Wenn es Kumpels waren und die Clique/Umfeld von damals bekannt ist, sollte es aber auch heute mgl sein, den zu identifizieren, eben mit Mehraufwand...

Heute | 20.15 Uhr
SWR Fernsehen Rheinland-Pfalz | zur Sache Rheinland-Pfalz!

Wie starb Tanja Gräff? Viele Fragen bleiben ungeklärt

Nach acht Jahren wird die Leiche von Tanja Gräff in Trier gefunden. Doch damit ist einer der rätselhaftesten deutschen Kriminalfälle noch immer nicht aufgelöst. Beispielsweise die Frage, wie die Leiche der Studentin acht Jahre lang nur knapp einen Kilometer entfernt von dem Ort, an dem Tanja Gräff zuletzt gesehen wurde, unentdeckt bleiben konnte. Warum konnten Spürhunde, die schon frühzeitig an den Roten Felsen zum Einsatz gekommen sein sollen, keine Geruchsspur aufnehmen? Hat es Ermittlungsfehler gegeben?

Die Mutter der Toten und ihr Rechtsanwalt erheben schwere Vorwürfe.
zur Sache Rheinland-Pfalz! rekonstruiert den Fall mit einem Profiler.

http://www.swr.de/zur-sache-rheinland-pfalz/tanja-graeff-ungeklaerte-fragen/-/id=7446566/did=15360454/nid=7446566/8f3x6p/index.html (Archiv-Version vom 24.05.2015)

@phosphor

Über den Spitzbart könnte man auch ansetzen. Hier ist ja auch Fakt, dass dieser um 04:24 sein Handy aktiv ab schaltete. Da ja die funkzellendaten vorliegen, wird man bestimmt auch in diese Richtung denken. Kann ja sein das der unbekannte ebenfalls sein Handy abschaltete.
Nicht nur das, Spitzbart wird ja relativ exakt am Nebenausgang geortet um 04:09. Auch hier wird der unbekannte relativ genau ausfindig zu machen sein, eben durch die Funkzellendaten

Warum sollte man sich nur auf einen Tatverdächtigen fixieren

Männliche Freunde und Bekannte wurden ja durchaus intensiv begutachtet, erwähnen einige, dass es ziemlich lange dauert bis ihnen ihr Alibi und ihre Darstellungen von der Polizei abgekauft wurden...

@CSISTuttgart

Es geht vielleicht nicht um die Tatverdächtigen, es geht vielmehr um die Personen, die Tanja zuletzt gesehen haben!

@vielefragen

vielefragen schrieb:für die polizei und die politiker wäre das wieder gar nicht gut, wenn jetzt rauskäme, dass wirklich ungesicherte höhlen und chillplateaus geduldet wurden, obwohl man wusste, dass sich da jedweder gern aufhält.

Geduldet werden? Kommst du aus der Stadt (ernsthafte Frage)? Was stellst du dir denn vor, was mit dem Gebiet hinter dem Zaun passieren soll, um es nicht zu "dulden". Stacheldraht? Man kann im Wald / auf Felsen / in der Natur überall hin, wenn man den möchte. Die Höhle ist ja auch keine ungesicherte Höhle, sondern lediglich ein kleiner Felsüberhang.

Dann hoffe ich jetzt mal, dass eine "gründliche Umfeldanalyse" von Spitzbart gemacht wird!
Das event Kommilitonen von Spitzbart den Unbekannten kennen oder hinweise geben können.
Vielleicht hat ja der Unbekannte zusammen mit Spitzbart an der FH studiert....

z3001x schrieb:Es gibt sogar noch mind 2 weitere Zeugen dafür, die in den öffentlichen Falldarstellungen nicht vorkommen, eine davon eine Freundin Tanjas. Die beiden sahen Tanja bei einer die Männerclique (ungenannte Anzahl) am Ende des Fests, allerdings aus der Distanz.

Interessant! Quelle?

@stefan33

Da gibt es keine offizielle Quelle.

Aha, aber irgendwo muss das ja herkommen?

Man merkt das hier nicht Alle Berge um sich haben, meiner Meinung nach sind solche Aussichtspunkte in der nähe von großen Festen immer der Renner.
Auf der Party feiern danach noch etwas ruhiger mit traumhafter Aussicht die Nacht ausklingen lassen.

Mich würde interessieren vielleicht an die Ortskundigen diente dieser Weg als Heimweg für einige Partygäste die eventuell in diese Richtung wohnten?
Wenn das der Fall ist halte ich es für sehr wahrscheinlich das die Bank besetzt war oder wenn nicht zumindest immer wieder vorbeilaufende Partygäste eine ungestörte Zwei oder Dreisamkeit verhindert hätten.

Außerdem sieht es auf den aktuellen Bildern 2015 so aus als hätte man von der Bank überhaupt keinen richtigen Ausblick da sind Sträucher im Weg... (oder? wie war das 2007?) wenn man wegen der Aussicht oder Romantik da hin geht muss man fast zwangsläufig hinter den Zaun.
Sieht zumindest jetzt 2015 so aus wahrscheinlich ist deswegen ein Trampelpfad entstanden.

@Jairo
Ich schließe weitestgehend aus, dass viele Leute diesen Weg als Heimweg genutzt haben. Höchstens nach Biewer, aber da wohnen nun auch nicht sooo viele Menschen, und wer weiß, wie viele davon Besucher des Festes waren? Also vielleicht gingen ein paar Vereinzelte so nach Hause aber bestimmt nicht viele.

http://lokalo.de/artikel/91891/wird-fall-tanja

Hier wird Bezug zu dem Text von dem General-Anzeiger genommen. Es geht um einen Brief von der Mutter an Malu Dreyer der bei Markus Lanz nicht angesprochen werden durfte.
Lokalo hat nachgefragt und die Pressesprecherin von Fr. Dreyer sagte, dass es ein Treffen mit der Mutter gab. Scheinbar gab es keinen Einfluss von ihr bzg. der Talkshow.
Es geht auch um die Pressefreiheit. Der Anwalt der Mutter Böhm kann den Bericht vom General-Anzeiger nicht bestätigen.

...
Die Frage, ob die Staatskanzlei Einfluss auf die Talkshow von Lanz genommen habe, wies Fuhr nachdrücklich als falsch zurück. Es habe, so Fuhr, im Vorfeld der Sendung eine Anfrage der Redaktion gegeben, in der nach der Existenz eines Briefes von Frau Gräff an die Ministerpräsidentin gefragt wurde. Diese Existenz habe Fuhr diesem Brief bestätigt. Mehr nicht.

....
Detlef Böhm, Rechtsanwalt der Familie Gräff, sagt auf Nachfrage durch lokalo.de, er könne die Vorwürfe, die im Generalanzeiger erhoben werden, ebenfalls nicht bestätigen und frage sich ohnehin, wo die Bonner die Informationen, mit denen das Blatt aufwarte, her haben. Alles in allem scheint es sich also doch eher um Spekulationen zu handeln, die nicht belegbar sind. Und Spekulationen helfen im Fall Tanja Gräff niemandem.

Gut. Schade...merkwürdig...

Also die Sachen im GA stammen nicht vom Böhm!
Danke für die Info!

@stefan33
zumindest wie es jetzt scheint nicht die Lanz-Frage.
Sagt aber nichts über den anderen Artikel aus.....