Der tragische Tod von Tanja Gräff

Marianne48 schrieb:Habs grad gesehen, im Bericht "Der letzte Zeuge" ist davon nichts zu finden. Ich hatte das nicht mehr richtig in Erinnerung.

Der letzte Zeuge war nur "der letzte Zeuge" denn das rothaarige Mädchen, was er sah, war gar nicht Tanja

@0815zeus. Es ist Physik. Z. B. auf sandigem Boden sacken unterschiedlich schwere Gegenstände auch unterschiedlich tief ein. Ich denke sieben ist Standardprozedere bei langen Liegedauern von Opfern und Leichen wie in diesem Fall. Was bedeutet Dein Posting? Welchen Unterschied macht es ob der Leichnam obenauf lag bzw. was meint "obenauf"?? Nach 8 Jahren wird alles Mögliche auf verschiedenen Erdschichten bzw. Tiefen zu finden sein.

@y-ray

ich hörte in irgeneinem interview, vermnutlich der pressekonferenz, ein arbeiter wollte sich (mit einem seil? einem krampen?) sichern, da sei er auf den schädel gestoßen. daraus kann ich noch nicht entnehmen, wo der fund sich befand.

Das mit der Birke ist halt interessant, wenn da weit und breit keine andere Birke wächst. Tja jetzt fehlt hier das botanische Know-how, insbesondere zur Fortpflanzung von Birken. Ich kann die Stelle jetzt auch gerade nicht persönlich prüfen, aber auf den Fotos, die ich neulich gemacht habe, konnte ich oberhalb der Fundstelle keine anderen Birken finden. Gäbe es jetzt dort in der ganzen Gegend keine Birken, wäre das schon seltsam. Insbesondere wenn die Birke am Fundort auch genau das Alter hätte. Dann müßte man schauen wo es diese Birken gibt und könnte darüber evtl. etwas über Tanjas Weg zum Fundort sagen.

Wie gesagt, ich wollte hier noch gar nicht behaupten, da GÄBE es Zusammenhänge, sondern ich wollte das hier zur Diskussion stellen. Leider ist @DEFacTo nicht hier um etwas aus Sicht eines botanischen Kenners dazu zusagen.

@ Montgomery. Schau dir die Bilder der Auffindegegend an und überzeuge dich selbst. Da sind noch mehr Birken 3-4m westlich. Diese "Spur" kann man bestimmt links liegen lassen. Es ist einfach keine.

@DexterMorgan
Was bringst Du mich jetzt hier ins Spiel?
Wenn Du Dir denn Schuh gerade angezogen hast, na bitte, Dein Problem.
Was möchtest Du mit dem Link oder Hinweis überhaupt sagen?
Ich kann Dir aktuell nicht folgen. Wenn Du es schaffst mir vernünftig ohne prepubertäteres Drum herum zu antworten gehe ich gerne darauf ein.

Montgomery schrieb:Dann müßte man schauen wo es diese Birken gibt und könnte darüber evtl. etwas über Tanjas Weg zum Fundort sagen.

Birkensamen reifen erst im Spätsommer und können zudem aufgrund ihrer "Flugeigenschaften" auch lange Strecken vom Mutterbaum zurücklegen.

@zeus/Northernstudio

Also nochmal:
Es ging mir darum, die Hypothese zu hinterfragen, ob es sich zwangsläufig um eine (fallrelevante) Spur Tanjas gehandelt haben muss oder ob es denkbar wäre, dass Tanja diese Strecke Tage zuvor gegangen sein könnte, es sich somit um eine Altspur handeln könnte, der die Hunde "aufgesessen" sein könnten.
Also habe ich mir den Streckennetzplan der Busse in Trier angesehen und festgestellt, dass die Linie 85 von Korlingen bis ganz in die Nähe der Stelle, an der die Spur geendet hatte fährt (und das vermutlich auch 2007 schon so gewesen sein dürfte). Ich finde die Überlegung plausibel, dass Tanja in dem entsprechenden Zeitraum zuvor eine solche Fahrt unternommen haben könnte und dann beim verlassen des Busses das untere Ende und beim der Ankunft am FH-Gelände (zu Fuß) das obere Ende der Spur erzeugt haben könnte.
...und ich bin der Meinung, dass sich eine solche Möglichkeit...nämlich dass Tanja in der Zeit zuvor mal auf dem FH-Gelände gewesen sein könnte...durchaus plausibel genug wäre um sie als Grundlage für die Hypothese "Altspur" tauglich betrachten zu können (in Abhängigkeit von dem genauen Ende der Spur "unten", welches wir vermutlich nicht exakt kennen.

@Montgomery
Der Ursprung der Birke kann so ziemlich überall her stammen, es gibt in der Umgebung mehrere Birken, die Samen legen zum Teil große Strecken zurück, da ist vieles denkbar, das ist so nicht zu überprüfen und selbst wenn würde es keinerlei Erkenntnisse bringen.

@Montgomery
Birken gehören zu den Pionier-Gehölzen. Sie wachsen mit als erste auf Brachflächen, ohne dass sie irgend wer pflanzt, und man findet sie auch in Regenrinnen, Mauerfugen, Felsspalten. Die Samen sind leicht und verteilen sich mit dem Wind.

@ Matthäi. Tanja war bis 4h am frühen Morgen nach der FH Party nachweislich am Leben. Welche Relevanz hat ein Ausstieg aus einem Bus 2 Tage vorher? Klar, irgendwelche Hunde verfolgen eine Altspur. Aber auch das hat leider keine Aussagekraft für den Abend ihres Verschwindens oder eine Rekonstruktion eines Ablaufs oder Hergangs. Null. Einfach vergessen die Busfahrplannummer!

@all
Ok, verstehe, das scheint dann wirklich wertlos als Erkenntnisansatz.

@northernstudio
es hat wichtigkeit, ob es sich bei der hundenasenspur um eine altspur oder eine des tages ihres verschwindens handelt.

bisher gibt es mehrere sichtungen, die handydaten, und die auskunft der hunde, nimmt man auch alle aussagen gleich, so können nicht alle sichtungen und spuren von einer person an diesem morgen erzeugt worden sein. dazu hätte sie sich teilen müssen.

für die im tv-beitrag aufgetauchte behauptung, die hunde wären vielleicht einer älteren spur gefolgt, und dadurch einer neueren am felskantenweg nicht, suchte mathäi anhand des busfahrplanes hinweise. nach seiner recherche könnten die hunde tatsächlich alten spuren von tanja gefolgt sein.

@vielefragen. Gehe mal davon aus, dass Tanja um 4h am Morgen ihres Verschwindens noch wohlauf war. Das sind die Fakten. So. Was schliesst Du nun aus alten oder neuen Schnüffelspuren der "Mantrailer" Hunde? Ich verstehe Deinen Post nicht. Er erklärt bestenfalls die zeitliche Verzögerung des Auffindens der TG, nicht aber den Tathergang oder warum sie dort oben gewesen ist.

@northernstudio

Nein!
"einfach vergessen die Mantrailernummer"...so rum wird ein Schuh draus!
(und ja, sie ist wahrscheinlich völlig irrelelevant...genau das war doch meine Aussage!)

...und nochwas: Tanja war auch um 5:15 noch oben und am Leben!

Auf jeden Fall muss der Täter ein Einheimischer sein, der sich dort auskannte.
Und kein Luxemburger.
Der fuhr ja auch alleine weg, kommt insofern als Täter eigentlich nicht in Frage.

TG ging nach dem vom BZH beobachteten Streit zügig Richtung FH, also weiter weg vom Fundort.