Der tragische Tod von Tanja Gräff

@snowdon
wieso passt für dich die Drachenhausszene nicht?

@meermin
Und warum fährt sie mit Mister X dahin ?

@snowdon
Eine Viertelstunde hätte gereicht um bis zu einem beispielsweise am Weisshaus parkenden Farzeug zu laufen und damit bis in den Wald zu fahren.

Alleine schon das Fahren in den Wald hätte bei vielen Frauen Panik ausgelöst und wahrscheinlich je nach Situation zu einer Eskalation der Ereignisse führen können.

@FF
Ein Täter ist schon eine Annahme, da bis jetzt nichts wirklich klar mit Fakten hinterlegt ist. Die Zeugensichtungen sind Annahmen.
Eine bewusstes Herunterschmeißen der Leiche ist eine Annahme. Warum entscheidet der Täter sich nicht für was einfacheres, als einen leblosen Körper über einen 1,20 m Zaun zu heben?

Alles das braucht der Suizid nicht. Noch dazu lassen sich die (ersten veröffentlichen) Verletzungsmuster erklären.

@augustus

augustus schrieb:Und warum fährt sie mit Mister X dahin ?

Die Annahme basiert darauf, dass nicht sie mit ihm sondern er mit ihr gegen ihren ausdrücklichen Willen in den Wald gefahren wäre.

@lawine
Aber dann ohne Sturz, nicht wahr? Es hängt eben alles davon ab, was die Skelett-Untersuchung ergibt. Mit dem bisherigen Kenntnisstand kann man nur Fall A) Es hat ein Sturz stattgefunden, Fall B) Es hat kein Sturz stattgefunden getrennt ansehen. Nur eins von beiden stimmt, und in jedem der beiden Fälle gibt es mehrere Möglichkeiten, was passiert sein könnte. Ich habe eben nur Fall A) betrachtet, behaupte aber nicht, daß dieser Fall wahrscheinlicher als B) ist.

@meermin
Ok - statt links runter biegt er rechts ab. Sie kommen am Geländer an. Als sie schrie muss sie draußen gewesen sein. Aber er wird sie ja nicht KO hauen und dann sofort über den Zaun werfen - Hier kommt doch der Tathergang. Mag sein , im schlechtesten Fall, dass es keiner mitbekommen würde , aber je länger die Tat, desto größer die Gefahr auf zufallen. Unwahrscheinlich ist es schon.

sk_76 schrieb:Die Stelle ist auch ungeeignet, um eine Leiche zu entfernen. Da gibt es auch bessere Stellen, ohne Zaun.

nein, denn da kommt man direkt mit dem Auto hin, und muss den Körper nur wenige Meter tragen und dann herunter schubsen.

@Interested
Eben, weil es nicht der Typ ihres Herzens war.
Ein leicht zu erreichender Ort, eine Bank oder ein Chillplateau, zu dem ein Pfad führt, in wenigen Minuten zu Fuß und noch weniger Minuten per Auto zu erreichen.
Romantisch muss der Ort auch nur für den Täter sein ... Tanja wollte vielleicht nur mitfahren, ausruhen, nachdenken:
Morgensonne ist nicht nur romantisch, sondern war für mich auch ernüchternd, klar, ein Abschluss einer chaotischen Nacht.

@Jairo
Der Weg führt nirgend wo hin, also müssen da keine anderen Menschen gewesen sein. Und für einen Angriff reichen Minuten.
Sonntags früh zwischen halb Fünf und Fünf werden da auch keine Hundebesitzer gewesen sein, keine Jogger und sonstwelchen Leute.
Außerdem habe ich gelernt: belebte Grünanlagen sind die gefährlichsten. Täter, die auf Opfer lauern, hocken sich nicht irgendwo hin, wo niemand entlang kommt.
Es wird also wahrscheinlich nicht so sein, dass jemand irgendwo am Felsenpfad auf ein Opfer lauerte.
Eher glaube ich, ist es wahrscheinlich, dass der Täter die vom Fest aus verfolgt hat.
Eventuell hat ihn aber niemand bemerkt, weil er Tanja von weitem beobachtete, inclusive die Auseinandersetzung.

@sk_76
Eben für einen Suizid passt die Stelle nicht. Lies meinen vor-vorigen Beitrag.

meermin schrieb:Alleine schon das Fahren in den Wald hätte bei vielen Frauen Panik ausgelöst und wahrscheinlich je nach Situation zu einer Eskalation der Ereignisse führen können.

Da scheinbar lebe ich in einer anderen Welt hier, bei uns gehen viele Frauen in der Nacht in Wald sie wandern teilweise auch alleine Dunkel meist mit mit Stirnlampen oder bei Vollmond auch ganz ohne die Wälder hinauf.

An einem Freitag oder Samstag trifft man immer wieder solche... hier haben nicht viele Angst vor dem Wald weiß nicht wie das in Trier so ist.

Die Mörder sind in der Stadt und nicht im Wald sagt man bei uns.

@Jairo
Ich nehme an, du bist männlich. Wenn du als Frau bei einem Typen, den du nicht sehr gut kennst im Auto sitzt und er dir versprochen hat, dich in die Stadt zu fahren und dann biegt er anstatt stadtwärts zu fahren in einen dunklen Waldweg ein und reagiert vielleicht gar nicht mehr auf deine Einwände und Fragen, dann schiebst du als Frau hundertprozentig Panik und bekommst es mit der Angst zu tun.

Oder wenn dann noch die Zentralverriegelung betätigt wird und frau merkt, dass sie nicht mehr aussteigen kann.

Ob es so war wissen wir nicht ,aber entsprechende Szenarien wären denkbar.

@FF
Also erstmal sind die Wege dort keine Sackgassen. Und zweitens waren schon einige Menschen dort ..also in der Nähe .. zum "Chillen" ...

@nightshade2000
Falsches Argument. Das es einen Täter gibt, IST eine Annahme. Und ein Indiz ist nichts anderes als das. Das Gegenstück wäre der Beweis. In anderen Fällen belegbar mit eindeutigen Verletzungmuster, Videomaterial, Bilder oder ähnliches.

@FF
Ob es der richtige oder falsche Ort ist, sollte die falsche Diskussion sein. Gegenargument , warum ist ein Zug oder ein Hochhaus ein geeigneter Ort? Ich glaube das ist eine Sackgasse in unser beiden Theorien.

Weil hier soviel in alle Richtungen spekuliert wird, hier nochmal ein von mir gefertigtes Bild betreffend der FundstelleOriginal anzeigen (1,7 MB) und der vermeintlichen Abwurfstelle

@Goermi
Gute Darstellung!

meermin schrieb:Ich nehme an, du bist männlich. Wenn du als Frau bei einem Typen, den du nicht sehr gut kennst im Auto sitzt und er dir versprochen hat, dich in die Stadt zu fahren und dann biegt er anstatt stadtwärts zu fahren in einen dunklen Waldweg ein und reagiert vielleicht gar nicht mehr auf deine Einwände und Fragen, dann schiebst du als Frau hundertprozentig Panik und bekommst es mit der Angst zu tun.

Das ist klar allerdings dürfte dann in diesem Wald überhaupt keine Anderen gewesen sein in diesem Moment so dass dies Alles unbemerkt blieb leider wissen wir nicht was in diesem Wald oder wie viel los war ob es in dieser Nacht möglich gewesen wäre oder nicht ein Verbrechen zu begehen oder Unglück mit Flucht.

Soviel zur Höhe des Geländers an der relevanten Stelle.
Da "hopst" man nicht mal eben zum abchillen drauf.

Original anzeigen (0,7 MB)

@sk_76

Auch wenn du es nicht einsehen willst, die Suizid-These ist Unfug, da es laut dem Rechsanwalt von Fr. Gräff den o.g. Verdächtigen gibt, der polizeibekannt ist u. auch im dem Fall verhört wurde u. der jetzt wieder in den Fokus rückt. (Drachenhausspur)

Nenn es "Annahme" auf die alle bisherigen Details, der Fundort u. die meisten Zeugenaussagen passen u. die somit die schlüssigste ist.