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Der tragische Tod von Tanja Gräff

83.697 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Handy, Aktenzeichen Xy, Schreie ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Der tragische Tod von Tanja Gräff

02.06.2015 um 01:55
ich denke das wir diese Fakten haben und ich glaube dem Zeugen der die Schreie hörte. Es hat sch keine andere Frau dazu gemeldet!

Interessant finde ich aber das P. sein Handy genau zum Schrei angeblich ausgeschaltet hat. Es passt irgendwie..!
Um 4.24 Uhr schaltet P. sein Handy ab und ist für den Rest der Nacht nicht mehr erreichbar. Er habe in seinem am Moselufer geparkten Volvo übernachtet, sagt er in der zweiten Vernehmung aus, während er in der ersten Vernehmung angab, noch in der Nacht zurück ins Saarland gefahren zu sein.

"Verantwortliche blockieren wichtige Ermittlungen": Fall Tanja Gräff: Mutter äußert Vorwürfe gegen Ermittler | GA-Bonn - Lesen Sie mehr auf:
http://www.general-anzeiger-bonn.de/news/vermischtes/fall-tanja-graeff-mutter-aeussert-vorwuerfe-gegen-ermittler-article1634428.html#plx1128181551/ZITAT]


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Der tragische Tod von Tanja Gräff

02.06.2015 um 01:56
Zitat von thinkdifferentthinkdifferent schrieb:Etwa vier Wochen nach dem verschwinden von Tanja holt er den Leichnam von TG in dem Waldstück beim Silbersee und verbringt sie an den jetzigen Fundort, entweder Abwurf oder Ablage das spielt ja keine Rolle.
Hier kannst Du schon stoppen. Nach knapp 4 Wochen, wird es schwer, hier noch was zu transportieren. Bei den damaligen Witterungsverhältnissen und eines Leichnams an der frischen Luft, schreitet die Verwesung sehr schnell voran.

Wikipedia: Verwesung

Guck Dir hierzu bitte die Bilder unten in dem Artikel an, dann verstehst Du, warum das unmöglich ist. Und soviel Kaltblütigkeit, traue ich niemandem vor. Weiterhin bestätigt durch die Auffindesituation der sterblichen Überreste, die in einem Radius von 2-3m liegen sollen. Das wäre lt. Deinem Szenario nicht mehr möglich.


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aero ehemaliges Mitglied

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Der tragische Tod von Tanja Gräff

02.06.2015 um 01:57
@spiky
Dann kann das wimmern und stöhnen von dem immer wieder die rede ist aber auch nicht von Tanja stammen. Denn wenn es jetzt "nur" knochenbrüche aber keine Kopfverletzungen gewesen wären dann hätte sie sich garantiert ungewollt alleine schon durch lautes Schreien bemerkbar gemacht. Auch wenn diese knochenbrüche sehr schmerzhaft gewesen wären hätte sie doch zeitweise koordiniert und hilfesuchend denken können.


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Der tragische Tod von Tanja Gräff

02.06.2015 um 01:57
@senia
Zitat von seniasenia schrieb:Interessant finde ich aber das P. sein Handy genau zum Schrei angeblich ausgeschaltet hat. Es passt irgendwie..!
nicht ganz

denn unpassend zu deinem unausgesprochenem Szenario war das handy noch oben an der FH eingeloggt bevor es ausgeschaltet wurde.


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Der tragische Tod von Tanja Gräff

02.06.2015 um 01:58
@Goermi
Zitat von User1282User1282 schrieb:Der mutmaßl. Täter mußte sich nicht in Absturzgefahr begeben.
Mein Foto zeigt wie schmal die Kante hinter dem Zaun an der betreffenden Stelle ist.
Mit Schwung über den Zaun und der leblose Körper ist im Nu in der Tiefe.
Ja genau.
Danke für die Bilder, machen nochmal deutlich wie wenig da mit "chillen" ist und wie einfach, schnell und risikofrei man da vom Drachenhaus/Rosengarten aus hochfahren oder auch vom Weißhaus auf dem Rückweg abbiegen kann und wie schnell man da jemanden drüber und runter werfen kann.


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Der tragische Tod von Tanja Gräff

02.06.2015 um 01:58
Danke für die Aufnahme im Forum.

Ich habe den Fall T. G. - wie viele - über die Jahre in den Medien verfolgt. Immer wieder, wenn man einen Beitrag sah, war man erschüttert, dass das Verschwinden nach wie vor unaufgeklärt ist. Hierbei war insbesondere das Gefühl erdrückend, dass jemand von einem Moment auf den anderen inmitten einer Veranstaltung und Bekanntenkreis auf einmal verschwindet. Nach dem Auffinden von T. G. habe ich sehr aufmerksam das Forum mitgelesen - wenn auch sicher weitaus nicht alles - und möchte ein paar Dinge anmerken.

Ich habe mir die vermeintliche Stelle, ob man sie mangels derzeit weitergehender Erkenntnisse nun Absturz-/Abwurf-/Unfall- oder Suizidstelle nennt, dahingestellt, angeschaut. Hierbei fallen einem folgende Dinge/Fakten auf, die sich mit den Bildern von @Goermi decken:

1. Von dem kleinen Parkplatz unten, welcher dem Waldrand am nächsten gelegen ist, kann man in 5 Minuten Fußweg an die besagte Stelle des Geländers gelangen. Ich habe es gestoppt, ohne zu rennen. Wenn man etwas langsamer schlendert ist man allerspätestens in 10 Minuten dort oben. Das Drachenhaus, also möglich letzte Sichtung, ist von diesem Parkplatz nur wenige - vielleicht gute 200 m - entfernt gelegen.

2. Für mich bedeutet dies zunächst, dass man in 10 - 15 Min. zur Fuß vom Drachenhaus an der vermuteten Stelle des - so oder so - Unglücks gelangen kann, ohne rennen zu müssen. Dies deckt sich in etwa mit der Annahme anderer Teilnehmer dieses Forums.

3. Oben an der Stelle angelangt, stellt man zunächst fest, dass - wie hier ebenfalls bereits angemerkt - der Weg - zumindest heute - mit einem Fahrzeug befahrbar ist. Genau genommen endet die Befahrbarkeit genau an dieser Stelle unmittelbar am Zaun. Es dürfte sozusagen die erste/schnellste Möglichkeit darstellen - ob einzige kann ich nicht definitiv sagen - unmittelbar mit einem Auto an die Felskante zu gelangen. Von dem erwähnten Parkplatz zu dieser Stelle dürfte man - sofern es damals eine Durchfahrt gab – mit einem Auto in 2 Minuten gelangen.

4. Wenn ich von "dieser Stelle" spreche, meine ich einen bestimmten Zaunabschnitt am Felsen. Zum einen den, auf den man trifft, wenn man sich mit einem Fahrzeug an den Fels möglichst nah annähern will, zum anderen exakt den Zaunabschnitt, der - wenn man sich auf die andere Moselseite begibt - eine gerade "Fall"-Linie zum Auffinde Ort bildet. Sicher mögen Bäume einen Fall verändern, aber von der anderen Seite der Mosel decken sich die Punkte Ende Anfahrmöglichkeit und gerade Linie nach unten ziemlich deutlich mit dem Auffindeort.

5. Der hier bereits erwähnte Weißhausparkplatz befindet sich in unmittelbarer Nähe. Auch von diesem dürften es zu dieser Stelle - sofern es damals keine Absperrungen gab - geschätzt auch nur 2-3 Minuten mit dem Auto sein. Zu Fuß ebenfalls keine große Zeitspanne.

6. Diese konkrete Stelle (Zaunabschnitt) eines vermuteten Falls erscheint mir kein Ort zum „Chillen“. Unmittelbar an dieser Stelle ist kein Plateau. Man müsste eher sehr wagemutig sein, sich da an die Kante zu setzen. Da ist kaum ein Meter Platz. Es gibt, wenn man den Weg nach links oder rechts läuft deutlich andere Stellen, wo manche vielleicht über so etwas höchst unklug nachdenken könnten, aber aus meiner Sicht, an dieser Stelle nicht.

Insgesamt erscheint mir nach den Zeugenaussagen in der Presse die letzte vernommene Stimmung von T. G. damals auch nicht nach chillen, aber dies ist nur ein persönlicher Eindruck sozusagen vom Hören-Sagen.

Insofern fiel mir als weiterer Fakt besonders auf, dass man genau an dieser Stelle auch das Haus unterhalb von oben nicht sieht. Geht man einige Meter nach links, etwa da, wo die nächste Bank steht, sieht man es bereits, wenn man über das Geländer schaut, aber an dieser Stelle nicht. Sofern jemand einen Körper an dieser Stelle befördert, sieht er – zumindest von oben – nicht wo dieser landet. Selbst, wenn sich dort vor Jahren keinerlei Bewuchs befand. Man würde mithin von oben nicht sehen, dass man einen Menschen fast in den Garten eines Hauses befördert hat.

7. Zur Beschaffenheit des Zaunes damals gab es unterschiedliche Angaben (z. B. Holzlatten ohne Maschendraht). Insofern kann ich nach der jetzigen Beschaffenheit nur sagen, dass die Höhe des Zaunes an verschiedenen Stellen – auch unweit - variiert. Teilweise ist sie relativ niedrig. Teilweise geht es an anderen Stellen unweit des vermuteten Falls mit bloßem Auge auch erkennbar direkt steil hinunter, ohne dass es irgendeine nennenswerte Graskante gibt. An manchen Stellen ist der Bodenabstand sehr hoch, so dass man auch unterhalb des Zaunes jemand verbringen könnte. An der besagten Stelle ist der Zaun höher als an anderen Stellen.

Dies bedeutet für mich, dass es unweit gelegen, für einen vermeintlichen Täter auf jeden Fall andere Stellen gibt, an denen man jemanden „leichter“/ noch steiler nach unten verbringt und sich nicht unmittelbar auf „Haushöhe“ bewegt (die man von oben wie gesagt aber nicht sieht). Man muss dann aber zumindest ein kleines Stückchen laufen.

Soviel zu meinem Eindruck und den Dingen, die mir auffielen. Für den Fall, dass kein Unfall oder Suizid vorlag (letzteres schließe ich persönlich aufgrund der derzeitigen Gesamtdarstellung der Persönlichkeit T. G. ´s aus) bedeutet dies – nachdem ich auch gegenläufiges aus Dritter Hand gelesen habe - aus meiner eigenen Wahrnehmung:

Man kann von der letzten Sichtung T. G. in kurzer Zeit zu der zu vermutenden Fallstelle zu Fuß gelangen und mit einem Auto – soweit damals nicht gesperrt war – in noch viel kürzerer Zeit. Ein Auto kann – zumindest heute - bis unmittelbar an die Zaun-/ Felskante fahren kann und insbesondere auch nicht weiter nach links oder rechts. Von oben sieht man nicht, wo man einen Körper sodann verbringt. Andere – im Falle eines Szenarios der Entledigung – „geeignetere“ Stellen, obwohl in der Nähe vorhanden, wurden nicht aufgesucht.

Sofern ein Verbrechen anzunehmen wäre und unabhängig davon, welche Persone(n) sodann mit oder ohne Auto involviert waren, klingt dies alles für mich als Fazit deutlich nach Eile und nicht nach Chillen. Die vernommenen Schreie – ob letztlich tatsächliche Gegebenheit oder nicht – würden jedenfalls ein zeitnahes Fenster ebenfalls eher untermauern. Ein Festhalten an anderem Ort und späteres Verbringen erscheint mir daher insgesamt eher unwahrscheinlich, ohne andere Diskussionen (Gefrierverhalten etc.) erneut anfachen zu wollen. Ein späteres Ablegen von unten erscheint (neben anderen Erwägungen = Entdeckungsrisiko) ebenfalls eher unwahrscheinlich, deckt sich die vermeintliche Fallstelle doch zu sehr in direkter Linie mit der Stelle, welche ein schnellstes Verbringen garantiert.

Ein Verbringen mit dem Auto könnte – bin kein Spezialist – ggf. erklären, weshalb man keine direkt Spur per Mantrailer zu diesem Ort fand. Ich habe auch mal gelesen, dass es in der Folgezeit geregnet haben soll, was allerdings zu überprüfen wäre, und sich ggf. auf eine Fahrzeugspur ausgewirkt haben könnte, sofern diese in der weiteren Folgezeit nicht unmittelbar in Augenschein genommen wurde.

Aber diesbezüglich bin ich kein Fachmann und möchte ohnehin nicht mutmaßen. Ich wollte nur meine Eindrücke auch nochmals schildern. Sofern sich diese mit bereits vorhanden decken, soll dies die vorangegangen diesbezüglichen Beiträge untermauern.


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Der tragische Tod von Tanja Gräff

02.06.2015 um 02:02
@aero

Und wie sieht es bei Lungenverletzungen aus? Rippenbrüchen?

Ich bin kein Mediziner, kann daher nur mutmaßen...


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Der tragische Tod von Tanja Gräff

02.06.2015 um 02:02
@lawine
Zitat von lawinelawine schrieb:erklär das mal den ganzen allmy Helden, die glauben, Tanja wollte in der sog. Chillhöhle (einem Felsband mit einem kleinen Überstand) ihrem Liebesleben fröhnen, alternativ schlafen (weil die Übernachtung geplatzt war) oder einen romantischen Sonnenaufgang erleben (der dort nicht zu sehen sein dürfte, wegen der Himmelsrichtung...aber pfeif auf die Details)
Das Überklettern des Zaunes an der Stelle der Bank zu diversen Chillzwecken entspringt noch einem relativ alten Foto eines Anwohners, das hier mal gepostet wurde.
Daraus geht mitsamt der Schilderung hervor, dass man dort über den Zaun muss, um zu einem beliebten Chillplateau zu kommen. Andere Anwohner haben bestätigt, dass das sehr beliebt ist und aus diesem Grunde dort auch die Baumstämme abgewetzt sind. Es wurde auch ein Foto gepostet mit Personen, die sich an diesem Ort befinden.
Der Ort ist allerdings nicht gefährlich und es gibt viele Wege dort hin zu gelangen, ohne sich irgendeiner Gefahr auszusetzen.

Dass Jugendliche solche Orte vermehrt aufsuchen, und das tun, was sie modern als "chillen" bezeichnen, ist bekannt. Wir haben früher "abhängen" gesagt. Im grunde ist es ein Rumsitzen und reden und/oder trinken/Kiffen etc. Was Menschen in dem Alter halt tun. Ruhephasen gehören zu Parties genauso dazu, wie Actionphasen, das hat nichts romantisierendes, sondern ist normal.


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Der tragische Tod von Tanja Gräff

02.06.2015 um 02:02
@lavine..

es passt sehr wohl.. Wenn man von einem Übergriff seinerseits ausgeht! Er war dann nicht mehr erreichar! Warum nicht? Wieso hat er sein Handy ausgeschaltet?
Immerhin hätte seine Freundin anrufen können! Es mag viele Gründe geben warum er es ausschaltete..seine Ruhe haben usw. Aber im Angesicht meines Szenarios im Kopf passt es das Handy auszuschalten. Doof war er sicher nicht und wird gewusst haben warum... Wenn er der Täter war. (Das ist natürlich noch Spekulation!)
Ob Tanjas Handy wirklich nochmal an war um 5:00Uhr ist nicht bestätigt worden von der Kripo!


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Der tragische Tod von Tanja Gräff

02.06.2015 um 02:05
@Interested: wie erklärst du dir dann die Sichtung des blauen Peugeots mit Luxemburger Kennzeichen mit einem Fahrer der etwa 20 Jahre alt ist und kurze dunkle Haare hat (genau die Beschreibung des unbekannten von mehreren Zeugen ) in der Nähe vom Silbersee (Hockweiler) vier Wochen nach Tanyas verschwinden?!


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aero ehemaliges Mitglied

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Der tragische Tod von Tanja Gräff

02.06.2015 um 02:11
Was für mich noch ein weiteres Rätsel ist; die geräuschkulisse an dem auffindeort von Tanja kann nicht allzugroß sein.
Wenn dieses wimmern und stöhnen für einen/mehrere Ohrenzeugen so lange vernehmbar war, hatte da nicht mal jemand das Interesse daran diesem geräusch wenigstens in die Richtung folgend nachzugehen ?

(Diese frage haben andere hier bestimmt auch schon gestellt.)


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Der tragische Tod von Tanja Gräff

02.06.2015 um 02:13
@aero
Das Wimmern war erst eine Woche nach Tanjas Verschwinden zu hören.


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Der tragische Tod von Tanja Gräff

02.06.2015 um 02:16
@Freewing

Super Beitrag, der sich fast eins zu eins mit meinen - ebenfalls vor Ort - gewonnenen Eindrücken deckt. Einzig den Weg mit dem Auto vom Weißhausparkplatz bis zur Absturzstelle kann man imo noch sehr viel schneller zurücklegen. Ich habe selbst mit dem Auto vom Parkplatz bis zur Spitzkehre von der der Waldweg abgeht 30 Sekunden gebraucht und von da aus ist man locker in weniger als 30 Sekunden am vermeindtlichen Absturzort, also insgesamt weniger als 60 Sekunden vom Parkplatz bis dort hin.


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Der tragische Tod von Tanja Gräff

02.06.2015 um 02:17
@Freewing

Sehr gute und ausführliche Darstellung, mein Kompliment!
Zitat von FreewingFreewing schrieb:Danke für die Aufnahme im Forum.

Ich habe den Fall T. G. - wie viele - über die Jahre in den Medien verfolgt. Immer wieder, wenn man einen Beitrag sah, war man erschüttert, dass das Verschwinden nach wie vor unaufgeklärt ist. Hierbei war insbesondere das Gefühl erdrückend, dass jemand von einem Moment auf den anderen inmitten einer Veranstaltung und Bekanntenkreis auf einmal verschwindet. Nach dem Auffinden von T. G. habe ich sehr aufmerksam das Forum mitgelesen - wenn auch sicher weitaus nicht alles - und möchte ein paar Dinge anmerken.

Ich habe mir die vermeintliche Stelle, ob man sie mangels derzeit weitergehender Erkenntnisse nun Absturz-/Abwurf-/Unfall- oder Suizidstelle nennt, dahingestellt, angeschaut. Hierbei fallen einem folgende Dinge/Fakten auf, die sich mit den Bildern von @Goermi decken:

1. Von dem kleinen Parkplatz unten, welcher dem Waldrand am nächsten gelegen ist, kann man in 5 Minuten Fußweg an die besagte Stelle des Geländers gelangen. Ich habe es gestoppt, ohne zu rennen. Wenn man etwas langsamer schlendert ist man allerspätestens in 10 Minuten dort oben. Das Drachenhaus, also möglich letzte Sichtung, ist von diesem Parkplatz nur wenige - vielleicht gute 200 m - entfernt gelegen.

2. Für mich bedeutet dies zunächst, dass man in 10 - 15 Min. zur Fuß vom Drachenhaus an der vermuteten Stelle des - so oder so - Unglücks gelangen kann, ohne rennen zu müssen. Dies deckt sich in etwa mit der Annahme anderer Teilnehmer dieses Forums.

3. Oben an der Stelle angelangt, stellt man zunächst fest, dass - wie hier ebenfalls bereits angemerkt - der Weg - zumindest heute - mit einem Fahrzeug befahrbar ist. Genau genommen endet die Befahrbarkeit genau an dieser Stelle unmittelbar am Zaun. Es dürfte sozusagen die erste/schnellste Möglichkeit darstellen - ob einzige kann ich nicht definitiv sagen - unmittelbar mit einem Auto an die Felskante zu gelangen. Von dem erwähnten Parkplatz zu dieser Stelle dürfte man - sofern es damals eine Durchfahrt gab – mit einem Auto in 2 Minuten gelangen.

4. Wenn ich von "dieser Stelle" spreche, meine ich einen bestimmten Zaunabschnitt am Felsen. Zum einen den, auf den man trifft, wenn man sich mit einem Fahrzeug an den Fels möglichst nah annähern will, zum anderen exakt den Zaunabschnitt, der - wenn man sich auf die andere Moselseite begibt - eine gerade "Fall"-Linie zum Auffinde Ort bildet. Sicher mögen Bäume einen Fall verändern, aber von der anderen Seite der Mosel decken sich die Punkte Ende Anfahrmöglichkeit und gerade Linie nach unten ziemlich deutlich mit dem Auffindeort.

5. Der hier bereits erwähnte Weißhausparkplatz befindet sich in unmittelbarer Nähe. Auch von diesem dürften es zu dieser Stelle - sofern es damals keine Absperrungen gab - geschätzt auch nur 2-3 Minuten mit dem Auto sein. Zu Fuß ebenfalls keine große Zeitspanne.

6. Diese konkrete Stelle (Zaunabschnitt) eines vermuteten Falls erscheint mir kein Ort zum „Chillen“. Unmittelbar an dieser Stelle ist kein Plateau. Man müsste eher sehr wagemutig sein, sich da an die Kante zu setzen. Da ist kaum ein Meter Platz. Es gibt, wenn man den Weg nach links oder rechts läuft deutlich andere Stellen, wo manche vielleicht über so etwas höchst unklug nachdenken könnten, aber aus meiner Sicht, an dieser Stelle nicht.

Insgesamt erscheint mir nach den Zeugenaussagen in der Presse die letzte vernommene Stimmung von T. G. damals auch nicht nach chillen, aber dies ist nur ein persönlicher Eindruck sozusagen vom Hören-Sagen.

Insofern fiel mir als weiterer Fakt besonders auf, dass man genau an dieser Stelle auch das Haus unterhalb von oben nicht sieht. Geht man einige Meter nach links, etwa da, wo die nächste Bank steht, sieht man es bereits, wenn man über das Geländer schaut, aber an dieser Stelle nicht. Sofern jemand einen Körper an dieser Stelle befördert, sieht er – zumindest von oben – nicht wo dieser landet. Selbst, wenn sich dort vor Jahren keinerlei Bewuchs befand. Man würde mithin von oben nicht sehen, dass man einen Menschen fast in den Garten eines Hauses befördert hat.

7. Zur Beschaffenheit des Zaunes damals gab es unterschiedliche Angaben (z. B. Holzlatten ohne Maschendraht). Insofern kann ich nach der jetzigen Beschaffenheit nur sagen, dass die Höhe des Zaunes an verschiedenen Stellen – auch unweit - variiert. Teilweise ist sie relativ niedrig. Teilweise geht es an anderen Stellen unweit des vermuteten Falls mit bloßem Auge auch erkennbar direkt steil hinunter, ohne dass es irgendeine nennenswerte Graskante gibt. An manchen Stellen ist der Bodenabstand sehr hoch, so dass man auch unterhalb des Zaunes jemand verbringen könnte. An der besagten Stelle ist der Zaun höher als an anderen Stellen.

Dies bedeutet für mich, dass es unweit gelegen, für einen vermeintlichen Täter auf jeden Fall andere Stellen gibt, an denen man jemanden „leichter“/ noch steiler nach unten verbringt und sich nicht unmittelbar auf „Haushöhe“ bewegt (die man von oben wie gesagt aber nicht sieht). Man muss dann aber zumindest ein kleines Stückchen laufen.

Soviel zu meinem Eindruck und den Dingen, die mir auffielen. Für den Fall, dass kein Unfall oder Suizid vorlag (letzteres schließe ich persönlich aufgrund der derzeitigen Gesamtdarstellung der Persönlichkeit T. G. ´s aus) bedeutet dies – nachdem ich auch gegenläufiges aus Dritter Hand gelesen habe - aus meiner eigenen Wahrnehmung:

Man kann von der letzten Sichtung T. G. in kurzer Zeit zu der zu vermutenden Fallstelle zu Fuß gelangen und mit einem Auto – soweit damals nicht gesperrt war – in noch viel kürzerer Zeit. Ein Auto kann – zumindest heute - bis unmittelbar an die Zaun-/ Felskante fahren kann und insbesondere auch nicht weiter nach links oder rechts. Von oben sieht man nicht, wo man einen Körper sodann verbringt. Andere – im Falle eines Szenarios der Entledigung – „geeignetere“ Stellen, obwohl in der Nähe vorhanden, wurden nicht aufgesucht.

Sofern ein Verbrechen anzunehmen wäre und unabhängig davon, welche Persone(n) sodann mit oder ohne Auto involviert waren, klingt dies alles für mich als Fazit deutlich nach Eile und nicht nach Chillen. Die vernommenen Schreie – ob letztlich tatsächliche Gegebenheit oder nicht – würden jedenfalls ein zeitnahes Fenster ebenfalls eher untermauern. Ein Festhalten an anderem Ort und späteres Verbringen erscheint mir daher insgesamt eher unwahrscheinlich, ohne andere Diskussionen (Gefrierverhalten etc.) erneut anfachen zu wollen. Ein späteres Ablegen von unten erscheint (neben anderen Erwägungen = Entdeckungsrisiko) ebenfalls eher unwahrscheinlich, deckt sich die vermeintliche Fallstelle doch zu sehr in direkter Linie mit der Stelle, welche ein schnellstes Verbringen garantiert.

Ein Verbringen mit dem Auto könnte – bin kein Spezialist – ggf. erklären, weshalb man keine direkt Spur per Mantrailer zu diesem Ort fand. Ich habe auch mal gelesen, dass es in der Folgezeit geregnet haben soll, was allerdings zu überprüfen wäre, und sich ggf. auf eine Fahrzeugspur ausgewirkt haben könnte, sofern diese in der weiteren Folgezeit nicht unmittelbar in Augenschein genommen wurde.

Aber diesbezüglich bin ich kein Fachmann und möchte ohnehin nicht mutmaßen. Ich wollte nur meine Eindrücke auch nochmals schildern. Sofern sich diese mit bereits vorhanden decken, soll dies die vorangegangen diesbezüglichen Beiträge untermauern.



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02.06.2015 um 02:17
@Wolters
Zitat von WoltersWolters schrieb:Das Überklettern des Zaunes an der Stelle der Bank zu diversen Chillzwecken entspringt noch einem relativ alten Foto eines Anwohners, das hier mal gepostet wurde.
Daraus geht mitsamt der Schilderung hervor, dass man dort über den Zaun muss, um zu einem beliebten Chillplateau zu kommen
vielleicht schaffst du es nach mehrmaligem Lesen das Wort Höhle und Platteau auseinander zu halten? danke
mein Beitrag bezog sich nicht auf das Platteau


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Der tragische Tod von Tanja Gräff

02.06.2015 um 02:17
@Interested
Stellt sich auch die Frage, warum man nach 4 Wochen eine Leiche, die offenbar schon gut versteckt scheint, einladen und an anderer Stelle verstecken sollte, um auch ja wieder das Risiko zu tragen, erwischt zu werden


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Der tragische Tod von Tanja Gräff

02.06.2015 um 02:18
@Freewing

ich bin ganz deiner Auffassung! Ich denke wenn es eilig war Tanja los zu werden, dann hat der Täter nicht lange nachgedacht wo er sie herunterwarf. Er tat es schnell!


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Der tragische Tod von Tanja Gräff

02.06.2015 um 02:21
@lawine
http://midlifecrisis.blog.volksfreund.de/files/dsc07030.jpg

Da ist sie.
Wie gesagt, man kann über die Stelle hingelangen, an der TG stürzte, aber auch völlig gefahrlos über andere Wege hinkommen. Da ist absolut nichts verrücktes dran, wenn man nicht zu nah an den Abgrund geht und wenn man nicht unbedingt an der bestimmten Stelle übern Zaun klettert.


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Der tragische Tod von Tanja Gräff

02.06.2015 um 02:21
@der_wicht
Stellt sich auf die Frage, warum man nach 4 Wochen eine Leiche, die offenbar schon gut versteckt scheint, einladen und an anderer Stelle verstecken sollte, um auch ja wieder das Risiko zu tragen, erwischt zu werden
die Frage stellt sich für mich anders, nämlich wie kann man eine solch bescheuerte Idee in der Öffentlichkeit zur Diskussion stellen?


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