Der tragische Tod von Tanja Gräff

@crazymaus
das könnte daran liegen , dass es dort eben keinen Kamineffekt gibt - was aber irgendwie bedeuten würde, dass die Bewohner des Hauses eigentlich was hätten riechen müssen...

@Wolters
warum so angepisst ?
@augustus
ja der Kamineffekt , damit haben die mich immer hier zum Schweigen gebracht ;-)

da muss es gestunken haben wie die Hölle

Meine Theorie zu dem Schrei eine Woche nach dem Verschwinden:

1. TG fällt vom von der Klippe gegen 4.30 Uhr am Tag des Verschwindens - ob durch Eigenverschulden oder durch Stoss eines Täters sei dahingestellt. Dabei ist ihr gellender Schrei zu hören.

2. TG steckt in den Baumwipfeln fest und fällt aufgrund der schweren Verletzungen sofort in ein Koma. Dehydration ist in den folgenden Tagen wegen der starken Regenfälle kein Thema.

3. Nach einer Woche ohne Bewusstsein kommt sie wieder zu sich. Nachdem sie realisiert, wo sie sich befindet, stösst sie mit letzter Kraft einen markerschütternden Schrei aus. Aufgrund der Drehbewegung beim Aufwachen löst sie sich unbeabsichtigt vom Baum und schlägt auf den mit Brombeeren bewachsenen Boden auf.

Was haltet ihr davon?

@matula73
mal ehrlich , an sowas glaubste doch nicht wirklich oder ?????

@crazymaus
da gab es doch diese Wohnungsverkaufanzeige für die B74 - versehen mit Fotos - es war eine der oberen - vielleicht rechts oben - man sah Bäume aus dem Küchenfenster, was Richtung Hang ging.... etwa die Höhe der Fundstelle....
Ich finde es auch seltsam, dass keiner der dort wohnt, bzw wohnte etwas gerochen haben will...

3. Nach einer Woche ohne Bewusstsein kommt sie wieder zu sich. Nachdem sie realisiert, wo sie sich befindet, stösst sie mit letzter Kraft einen markerschütternden Schrei aus. Aufgrund der Drehbewegung beim Aufwachen löst sie sich unbeabsichtigt vom Baum und schlägt auf den mit Brombeeren bewachsemen Boden auf.

Hat sie sich eine Woche lang im Baum gedreht, ohne runterzufallen?

matula73 schrieb:Was haltet ihr davon?

Nein, nicht so plausibel. :(

@augustus
ich fragte meinen Jüngsten - Tierarzt
das einzige was er dazu sagte , das muss bemerkt worden sein , das muss gestunken haben wie die Hölle

crazymaus schrieb:ja der Kamineffekt , damit haben die mich immer hier zum Schweigen gebracht ;-)

Bei uns in der Nähe lag auch die Leiche einer Frau zwei Jahre im Gebüsch/Wäldchen, 3m neben einem Feldweg, der zwar nicht viel, aber doch regelmässig von Wanderern und Radfahrern frequentiert ist.
Die wurde erst 20 Monate später entdeckt, auch sklettiert. Auch ein Fall wo der Geruch der Verwesung im Freien nicht auffiel. Diese Frau war übrigens auch sehr zierlich und sie wurde auch (vermutlich) im Sommer abgelegt.

Fakt ist, Tanja hätte vor acht Jahren gefunden werden müssen. Jetzt kann man wohl nichts mehr machen, höchstens Knochenbrüche, etc. . Da ist damals einiges schief gelaufen.

@crazymaus
Eigentlich ist Verwesung "unüberriechbar" - auf dem unbebauten Nachbargrundstück von Freunden - leicht bewaldet - nicht zu feucht, aber auch nicht trocken - stank es über Wochen so penetrant, dass meine Bekannten sich nicht mehr in ihren Garten setzen wollten - irgendwann stiegen sie über den Zaun und fanden in etwa 30m Entfernung einen verendeten Rehbock... begruben ihn und der Gestank war weg.

Zum Thema Spürhunde im Fall Gräff, hier ein interessantes Video (falls es nicht schon geposted wurde) vom SWR:

http://www.swr.de/zur-sache-rheinland-pfalz/tanja-graeff-ungeklaerte-fragen/-/id=7446566/did=15360454/nid=7446566/8f3x6p/index.html (Archiv-Version vom 24.05.2015)

Da kommt auch ein Spürhundeausbilder zu Wort kommt u. seine Meinung sagt.

Selbst wenn an der unteren Kante der Wildwuchs sehr dicht war, so dass es laut Polizei schwierig war dort was zu finden, entschuldigt dies nicht, dass man es scheinbar versäumt hat die obere Kilppe bzw. den Felsenpfad mit einem Mantrailer abzusuchen.

Kurze Zwischenfrage. Hier schrieb jemand, dass 2011 die Hunde so oder so nix mehr brachten konnten. Wenn dem so waere, koennte man doch mit Fug und Recht von einer Showveranstaltung reden.

Zum zweiten, natuerlich kann man nicht alles Roden und Absuchen, dass hatten wir hier jetzt schon 20 mal.

Aber das was man Absucht, kann man denn doch schon ordentlich absuchen und wenn der Polizeipraesdiums Fritze einen Tag nach dem Fund in die Kamera pampt, dass er nicht weiss ob man vom Garten des Hauses versucht hat ranzukommen, dann brauch man eigentlich ueber die Suche dort nicht mehr sonderlich diskutieren. Lag TG dort 2007, haette ein maessig begabter Hund dort 2007 auch Witterung aufgenommen und 2011 wohl auch...

@sgt.pepper
also das mit dem Gärtchen und dem Steg dorthin und dem kleinen Zaun und den "urweltlich" hohen Brombeerhecken - das wäre schon Realsatire - wenn nicht so unendlich traurig..

Zu etwas ganz anderem:

Ich habe mich immer gefragt, warum kein Schlüssel gefunden wurde.

In der Reportage "Menschen hautnah" sagt Tanjas Mutter sinngemäß und emotional aufgewühlt, dass es für sie sehr schlimm sei, jeden Tag zu wissen, dass Tanja nicht durch die Tür kommt und jeden Tag den Schlüssel dort hängen zu sehen.

Ich erwähne es, falls es andere gibt, die sich auch schon gefragt haben, weshalb kein Haustürschlüssel aufgefunden wurde respektive dieser nicht als gefunden bekannt gegeben wurde. Ein Gegenstand, den man eigentlich immer dabei hat. Für mich klingt es, als wenn dieser bewusst an diesem Abend nicht mitgenommen wurde, weil man einplante erst am nächsten Tag zu kommen, was sich auch mit den sonstigen Angaben von Tanjas Mutter deckt.

Offenbar ging Tanja also fest davon aus, erst am nächsten Tag zu kommen, wenn ihre Eltern definitiv zu Hause sind.

Wurde der Schlüssel mithin nicht einfach nur vergessen, dann kann man zumindest tendenziell davon ausgehen, dass Tanja eine beliebige oder eben eher eine (bzw. die konkrete) konkrete Übernachtungsmöglichkeit bei Verlassen des Hauses fest einplante.

Ergo könnte man sich dann in einem solchen Fall durchaus sehr ärgern, wenn man hört, dass die Übernachtungsgelegenheit (wenn man sie rein als solche nennen möchte) sich einfach abmacht. Wären Gefühle im Spiel, umso mehr.

Ich beziehe diese Dinge ein, um ein besseres Bild von möglichen Gefühlen und damit Motivationen zu bekommen, um für mich persönlich die verschiedensten hier geschilderten Szenarien als eher wahscheinlich oder unwahrscheinlich einzustufen.

In diesem Sinne habe ich mir auch nochmals verschiedene Videos angeschaut, in denen namentlich genannte Freunde sich zu T. G. Persönlichkeit äußern.

Ein Freund, de sie seit der 5. Klasse kennt, beschreibt sie sinngemäß als sehr starke Persönlichkeit, die sich verbal sehr gut zur Wehr setzen kann auch gegen Jungs früher in der Klasse. Sie wird als sehr redegewandt dargestellt und immer zu einem Spaß aufgelegt. Sie betreibt Bogenschießen und früher Kickboxen. Der Freund geht daher davon aus, dass sie sich mit 100%iger Wahrscheinlichkeit zur Wehr gesetzt hätte. "Einfach so, glaube ich nicht .." sagt er am Ende.

Ein anderer Freund von der Uni, mit dem sie zuletzt Sparziergänge machte und Fußball spielte beschreibt sie als jemanden, mit dem man über alles reden konnte.

Anhand dieser "Zeugenaussagen" - die nur ein Auszug sind, sich aber mit der generellen Beschreibung anderer decken, die kurze Statements abgaben - schätze ich Tanja als einen beliebten, sympathischen, lebensbejahenden, zielstrebigen und äußerst durchsetzungsfähigen Menschen ein.

Ein Mensch, der sich sofort wehrt, wenn er auch nur im Ansatz bedrängt wird.
Ein Mensch, der nach dem Telefonat - wenn es denn so ablief wie geschildert - erst einmal genervt gewesen sein dürfte.

Dies könnte erklären, dass Dinge auch in relativ kurzer Zeit eskaliert sein könnten.

Die kurze Zeit kommt bei mir immer wieder auf, weil es dieses "vom Erdboden" verschluckt Gefühl ab der letzen wohl belegbaren Sichtung gibt.

Ich hoffe, dass alle (!), die im zuvor zeitnahem Umfeld bei ihr gesichtet wurden, eingehend überprüft wurden.

@augustus
ich glaube , es war sehr realistisch TG da abzulegen
was meinst du dazu

@Freewing
Das mit dem Kickboxen von TG ist mir neu, hilft aber in einer realen Gefahrensituation wohl eher wenig. Genau wie die meisten Kampfsporttechniken nur unter idealen Verhältnissen einen Vorteil verschaffen.trotzdem hätte sie sich damit etwas zur Wehr setzen können, was entweder nicht erfolgt oder ihr nicht gelungen ist.

Bogenschiessen finde ich übrigens als Sport genau wie Kickboxen etwas ungewöhnlich für eine Frau, ist das nicht eher was für Männer?

Was ich mich heute fragte warum haben Suchhelikopter bzw. Drohnen keine Kameras die man auf Farbsuche stellen kann.
Irgendjemand ist vermisst oder versteckt sich im Wald Blauer Rucksack weiße Schuhe oder Rote Tasche man überfliegt ein Waldgebiet da kann es sein das etwaige Gegenstände wenn sie unter Bäumen liegen durch die Äste als kleiner Punkt eine Zehntel Sekunde erscheinen, so das es unmöglich ist als Mensch das wahrzunehmen.

Eine Kamera würde das aber wahrscheinlich registrieren immerhin kann eine Kamera schon Millionen Gesichter unterscheiden oder Autotafeln während voller Fahrt lesen dann wird das mit der Farbe ein kleineres Problem sein.
Meine kleine Kamera für 100 Euro kann man einstellen auf Farberkennung.

Warum gibt es so etwas noch nicht Professionell? Vielleicht kennt sich da wer aus.

@sgt.pepper
@augustus

"also das mit dem Gärtchen und dem Steg dorthin und dem kleinen Zaun und den "urweltlich" hohen Brombeerhecken - das wäre schon Realsatire - wenn nicht so unendlich traurig.."

Sehe ich genauso.

Bei jedem Vermisstenfall zieht man einen Radius von 5 km von der zuletzt vermuteten Stelle einer lebenden Anwesenheit.
Hat man Felsen in unmittelbarer Nähe, kann man einen Unfallabsturz nach einer Party per se nicht ausschließen.
Das ist sozusagen "Hotspot".
Ich wäre mir da nicht zu schade, mal bei den Anwohnern unterhalb des Felsens zu klingeln, um nachzufragen ob sie irgendetwas auffälliges in ihrem Garten feststellen konnten, der teilweise unmittelbar (!) an die Felswand grenzt.

Soll keine Polizeischälte sein, die haben es wirklich schwer genug. Aber diesen Hotspot im Radius von 1-2 Kilometern unterhalb der Felskante nicht in Gänze abzuklären, erklärt sich mir nicht.

@Freewing

Sehr nachvollziehbar deine Gedankengänge. Genau diese Beschreibungen ihrer Freunde macht auch die LTIR-Szene so merkwürdig. Hätte sie sich von dem Unbekannten bedroht oder bedrängt gefühlt, hätte sie wohl nicht als stilles Mäuschen weiter in der Höhle des Löwen verharrt. Das macht alles sehr seltsam.

Du meinst also, es könnte vielleicht gar nicht zu einem Vergehen an Tanja gekommen sein (falls es einen Täter gibt, der sexuelle Absichten hatte), weil Tanja viel zu starke Gegenwehr leistete, sodass sie der potentielle Täter möglichst schnell zum Schweigen bringen musste oder/und ein Kampf entstand und es dabei absichtlich oder unabsichtlich zum Absturz kam?

Bei allen wirren Ideen, die man hier zu lesen bekommt, ist das wahrlich keine von den Unplausibelsten. Theoretisch eine denkbare Möglichkeit.

@Freewing

Freewing schrieb:Ein Freund, de sie seit der 5. Klasse kennt, beschreibt sie sinngemäß als sehr starke Persönlichkeit, die sich verbal sehr gut zur Wehr setzen kann auch gegen Jungs früher in der Klasse. Sie wird als sehr redegewandt dargestellt und immer zu einem Spaß aufgelegt. Sie betreibt Bogenschießen und früher Kickboxen. Der Freund geht daher davon aus, dass sie sich mit 100%iger Wahrscheinlichkeit zur Wehr gesetzt hätte. "Einfach so, glaube ich nicht .." sagt er am Ende.

Bei uns waren frueher auch als Maedels die im Kickboxen mitmachten, allerdings meisst mehr Uebungen an sich - zum Fit halten. Und selbst wenn sie da voll im Trainig gewesen waere, ist eine echte Situation was ganz anderes.Bei ein paar 50 kg fuer einen -koerperlich weit uberlegenen Menschen- nichts was ihn aufhalten kann....