Der tragische Tod von Tanja Gräff

@z3001x
Also ich wäre in meiner Jugend locker und ohne gross nachzudenken den Weg zu diesem Plateau gegangen.


Und ich gehe davon aus, dass gerade die Lage und die Art wie man es erreichen kann den Reiz für dessen Benutzer ausmachte.

Ob man sich nach dem Auffinden Tanjas dort allerdings noch aufhalten mag wage ich zu bezweifeln.

Nightshade 2000 schrieb:
Dann soll der User mal ein Foto machen wie er auf seinem "Chillplateau" o. seiner "Chillhöhle" neben der Absturzstelle steht o. sitzt, vorher kauf ich das dem nicht ab, das ist lebensgefährlich, niemand mit halbwegs klarem Verstand geht dort drauf. Der "Trampelpfad", sofern er keine optische Täuschung ist, wird der Weg sein den das Wasser bei Regen frei spült, da bilden sich natürliche Kanäle.

Dieses ganze Chill-"Wort einfügen" Thema ist noch unsinniger wie die Diskussionen über diese verdammten Brombeeren.

Genau das ist es! Ich bin Triererin, gebürtig aus Pallien und kenne weder das Chillplateau noch die Chlhöhle!
Nicht weil es in 45 Jahren an mir vorbei gegagen ist, sondern weil dort kein Einheimischer sich rumttreiben würde, weil es zu GEFÄHRLICH ist!
Hatte ich aber schonmal geschrieben

Ich habe meine Kindheit dort oben im Weisshauswald und Umgebung verbracht und ich glaube so langsam es mangelt hier an genauen Ortskenntnissen, auch wenn man meint die durch Fotos etc zu kennen...
Dazu kommt, dass man hier nicht weiß wie der Trierer tickt...

Die einzige begehbare und halbwegs ungefährliche Höhle ist die wo Tom Schmidt sich aufhielt, aber die ist sehr weit unten, zur Straße zu

@Treverista
Wahrscheinlich hast du aber auch nie gechillt , oder?

Ich kannte früher eine Wohngemeinschaft, die bewohnten eine Wohnung im dritten Stock, ohne Balkon. Zum Sonnen und bei Partys wurde das Dach des Nebengbäudes benutzt und man musste aus einem Fenster über eine Lücke zwischen zwei Häusern einen grossen Schritt aufs Nebendach machen, völlig ungeschützt ging es darunter in die Tiefe.

Fast alle Gäste haben trotz mehr oder weniger hohen Alkoholkonsums draussen auf dem Dach gechillt, aber die kamen auch nicht aus Trier, die meisten jedenfallls nicht.
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Was ich sagen möchte ist, dass das Leben nicht immer risikofrei abläuft, gerade bei jungen Leuten, die nicht mehr auf Papa und Mama hören , im GEgenteil oft wird unsinnigerweise gerade das Risiko gesucht. So ist das Leben nun einmal wenn man jung ist und sich noch für unsterblich hält.

Daher denke ich , dass die oben gezeigte Chillplattform genutzt wurde, gerade wegen ihrer spektakulären Lage., aber natürlich nicht von den Bürgern aus Pallien, das versteht sich von selber.

@meermin

meermin schrieb:Und ich gehe davon aus, dass gerade die Lage und die Art wie man es erreichen kann den Reiz für dessen Benutzer ausmachte.

Naja klar kommt man dahin, aber der Reiz ist wohl eher der "Thrill" als die Möglichkeit da auszuruhen und bequem zu relaxen. Ich hab mir's auch angeguckt und ich fand es einfach nur gefährlich und nicht einladend.
Ich werd mich da jetzt aber auch raushalten, meiner Einschätzung nach müsste mit der verstorbenen Studentin Tanja etwas nicht gestimmt haben, wenn sie sich da freiwillig hinbegeben hätte, vor allem um sich da länger aufzuhalten (einen kurzen Gang an den Rand um mal runter zu sehen, könnt man sich evtl vorstellen, aus einer GRuppendynamik heraus) aber fast niemand kann hellsehen, man kann von der angenommenen Persönlichkeitsstruktur nicht wirklich auf die angenommene Situation schließen.

@z3001x
ich habe nie behauptet oder angenommen, dass Tanja sich dort aufgehalten hat. Meine Vermutung geht eher dahin, dass der bzw. die Täter die Absturzstelle kannten, weil ihnen der Weg zum Plateau durch nächtliche Feiereien bekannt war.

Und wer annimmt, dass junge Menschen nur die Wege nehmen und benutzen die TÜV-Geprüft und mit Schildern ausgezeichnet sind, der irrt schon in der Grundannahme.

So sähen es die Eltern gerne, aber so ist es doch bei vielen leider nicht. Aber nicht alles was gefährlich ist muss zwangsläufig zum Tod und zu Unfällen führen. Letztendlich wird ja doch aufgepasst, irgendwie und Unfälle sind trotz aller Gefahren immer eher die Ausnahme.

Ich gehe davon aus, dass viele Eltern und Bürger nachts nicht schlafen könnten, wenn sie wüssten was ihr kaum der Pubertät entwachsenener Nachwuchs so treibt, wenn er frei und wild unterwegs ist.

@meermin
Ah ok, oder mittels einer List an die falsche Stelle gelotst, aufgrund der Ortskenntnis, das könnte auch sein... (aber ich hab gerade auch ein Deja-Vu, @itfc hat recht...)
Wäre ja interessant zu wissen ob auf dem "echten" Plateau wirklich oft gefeiert wurde, und ob die Leute evtl dazu ihre Getränke und sonstige Utensilien per Auto hochgekarrt haben...

@z3001x
oder auch die Faulen, die den langen Weg aus der Stadt zu Fuss hoch scheuten und lieber bis vor die "Tür " fuhren. Vom Auto aus hätte man darüberhinaus noch alles schön beschallen können.

@nightshade2000


...so sieht´s aus!

das foto ist der klarste beweis, den man sich nur vorstellen kann: seit römerzeiten schon sind da menschen durchgelaufen- wer diesen pfad nicht sieht, oder erkennen kann, dem ist nicht mehr zu helfen.

ich behaupte auch nicht, daß tg da zum chillen hingegangen ist, sondern lediglich, daß an dieser stelle ein pfad abgeht, und- wenn man diesen weg einschlägt- daß man sich dann auf der rechten (sprich: lebensgefährlichen) seite des zaunes befindet.

mehr nicht.


mfg: domlau

Wenn Tanja mit Bekannten dieses Plateau besucht hätte und abgestürzt wäre, dann hätte man ja wohl etwas unternommen um festzustellen was mit ihr passiert war und man hätte den Notruf gerufen und wäre nach unten geeilt um zu helfen.

Diese Absturzvariante schliesse ich daher aus. Und mit einem Unbekannten wäre Tanja nachts im Dunkeln sicher nicht auf dieses Felsplateau gelaufen.

@meermin

meermin schrieb:Diese Absturzvariante schliesse ich daher aus. Und mit einem Unbekannten wäre Tanja nachts im Dunkeln sicher nicht auf dieses Felsplateau gelaufen.

Niemand weiß

a) Ob Tanja vor dem Sturz überhaupt noch selber laufen konnte
b) Ob es sich bei der Begleitung um eine für sie unbekannte Person handelte
c) Ob sie mit einer unbekannten Person vielleicht nicht doch dahin gegangen wäre, wenn diese ihr sympathisch/attraktiv erschiene


Und gegen den Unfall sprechen folgende Begebenheiten:

- Die Gruppe Tim, Svenja und dritte will neben dem Spitzbart eine weitere Person bei Tanja gesehen haben
Merkwürdigkeit 1: Spitzbart will Tanja nicht begegnet sein
Merkwürdigkeit 2: Weitere Person hat sich nicht gemeldet

- Auch zwei Türsteher sahen Tanja später noch am fast gleichen Ort mit zwei Männern stehen

Niemand der beiden hat sich bis heute gemeldet. Daher kann ein Unfall mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit als extrem unwahrscheinlich betrachtet werden.


Hätte es diese beiden Beobachtungen nicht gegeben, nur dann wäre ein Unfall wahrscheinlich - unter der Voraussetzung, dass es sich bei späteren Sichtungen nicht um Tanja handelte.

@Treverista
Im großen und ganzen gebe ich Dir recht. Die Chillplateudiskussion oder "Chillhöhle" - die es einfach nicht gibt - als solche - führen die Gesamtdiskussion permanent in die falsche Richtung. Kein gesunder Mensch würde im Morgengrauen da rum kraxeln ..

@augustus
@Treverista
Leider seid ihr so scharf darauf euch über andere lustig zu machen, dass ihr im Eifer des Gefechtes gar nicht mehr richtig mitlest.

Mir ging es dsarum, dass ein möglicher Täter den Ort oberhalb der Fundstelle gekannt haben könnte, weil er zuvor bgereits einmal diese Chillplattform besuchte und der dorthin führende Waldweg ihm aus diesem Zusammenhang bekannt gewesen sein könnte.

Von einem Besuch in der Nacht schrieb ich in diesem Zusammenhang nichts , dazu habe ich mich erst geäussert als aus meiner Vermutung hergeleitet wurde, Tanja wäre auf der Plasttform gewesen und abgestürzt.