Der tragische Tod von Tanja Gräff

pinkman schrieb:Mitfahrgelegeheit

Davon kann man dann durchaus ausgehen ,dass irgendein lieber Onkel den "gleichen Weg" hatte. Macht durchaus Sinn ,hier ein Anhalterschicksal in Betracht zu ziehen (im weitesten Sinne ,der Zustieg kann muss aber nicht freiwillig gewesen sein).

@valadon
danke für die Map ,wichtiger Beitrag!

Das zusammen mit der Aussage ,dass Tanja öfters zu Fuß nach Hause ging ,macht auch ein gewisses Bild. Auch so kann es sich abgespielt haben.

valadon schrieb:hoch, an der Porta Nigra vorbei

Das würde ja durchaus auch Sinn machen ,angenommen Tanja ging da runter ,sah an der Pirta niemanden mehr oder wollte eh nicht mehr und ging dann weiter.

Vielleicht begegnete sie sogar dem "netten " Peugotfahrer wieder oder jemand anderes lud sie ein?

@Luminarah

Luminarah schrieb:...dass irgendein lieber Onkel den "gleichen Weg" hatte...

Möglich wäre bei dieser Theorie aber auch, dass es nicht unbedingt irgendein lieber Onkel hätte sein müssen, sondern einfach ein bekanntes Gesicht. Korlingen ist eine kleine Gemeinde, daneben gibts viele Nebengemeinden. In ländlichen Gebieten kennt man ja viele Gesichter aus Nachbarortschaften, mit denen man nicht zwangläufig befreundet sein muss, die man aber trotzdem zuordnen kann. Man denkt dann zB "das ist doch der Ex-Freund von XY kommt aus..." oder "der spielt doch Fussball für den Verein..." - dann weiß man in welche Richtung der fährt. Bei mir wars bei solchen Festen schon öfters das Fall, dass ich dann mit jemanden nachhause gefahren bin, den ich selbst garnicht genau kannte, sondern der halt zB ein Bekannter eines Bekannten war...

Luminarah schrieb:Die wahrscheinlichste Variante ist ,dass Tanja in ein Auto zustieg oder dazu gezwungen wurde , ein Sexualdelikt stattfand und dann Tanja ermordet wurde. Es gibt genügend Täter ,die das nur einmal machen.

Gibt es das wirklich so häufig? Gibt es dazu vielleicht irgendwelche Statistiken? wäre interessant zu wissen...

@alle:

Guter Punkt mit dem "bekannten" Gesicht aus dem unüberprüften (?) Umfeld.

pinkman schrieb:Bei mir wars bei solchen Festen schon öfters das Fall, dass ich dann mit jemanden nachhause gefahren bin, den ich selbst garnicht genau kannte, sondern der halt zB ein Bekannter eines Bekannten war...

Ebend! Sowas machen nämlich viele - warum soll man sich dabei auch was böses denken?
Wäre hochinteressant zu erfahren, inwiefern dieser Punkt in Erwägung gezogen bzw. geprüft wurde!

Scipper, Deine Beiträge fehlen sehr!

@SoSo123
häufig ist natürlich relativ. Aber wenn man sich die entsprechenden Fälle beispielsweise mal ansieht ,samt der wenigen aufgeklärten ,beispielsweise bei Xy, dann sieht man doch ,das hier meist kein Serienkiller unterwegs ist ,sondern offensichtlich einer mal durchgedreht hat. Weiterhin ist interessant ,dass die wenigsten Anhalterinnenmorde aufgeklärt sind ,wenn das Mädchen zu einem Unbekannten einstieg und dann teilweise hunderte Kilometer in der Nähe irgendeiner Autobahnausfahrt oder Raststätte gefunden wurde. Ein Szenario ,was ich hier auch nicht unbedingt für unmöglich halte.

Glücklicherweise sind solche Delikte insgesamt selten ,so dass sich häufig nur auf die Aufklärungsrate dieser Art von Delikten beziehen kann

@Luminarah

Danke für Deine Antwort! Ich dachte jetzt mehr so in richtung Vergewaltigungs-Delikte. Weiß jemand einen nützlichen link bzgl. Statistiken in Bezug auf Wiederholungstäter?

Der Fall Tanja Gräff heute um 01:20 [Dieser Beitrag wurde bearbeitet.]

Eine mögliche Variante der Ereignisse am Morgen könnte auch diese sein:

Tanja, die es sehr eilig hat zu den anderen aus der Gruppe aufzuschliessen (diese sind bereits im Bus Richtung Porta bzw. soeben dort eingetroffen) begibt sich zur Buhaltestelle, sieht aber, das gerade kein Shuttle abfährt und beschliesst zu Fuss hinunter zur Porta zu rennen.

Sie nimmt den Weg an der Bitburger entlang. Bereits hier beginnt die Verfolgung durch den Täter , dieser ist in einem Fahrzeug unterwegs, Tanja merkt das Stalken läuft aber weiter, über die Brücke Richtung Stadt. Am Brückenkopf am anderen Ende der Brücke könnte sie versucht haben den lästigen Verfolger abzuhängen indem sie nach links Richtung Mosel abbog, dorthin hätte ein möglicher Verfolger mit Auto ihr nicht folgen können.

Es gäbe den möglichen Weg Richtung Porta zuerst ein Stück an der Mosel entlang, dann auf Höhe der Jugendherberge durch die Unterführung und dann durch die Maarstrasse und Engelstrasse bzw. Paulinstrasse zur Porta.

Dieser Fussweg hätte an der Seilbahnstation und an dessen Parkplatz vorbeigeführt. Von dort , erinnern wir uns, will ein Zeuge gegen 4.30 Schreie einer Frau gehört haben.

Der unbekannte Verfolger könnte Tanja genau an dieser Stelle wieder eingeholt und sie dort gefunden und ihr aufgelauert haben, mit seinem Wagen in dem er sie dann abtransportierte.

Das ist nur eine Möglichkeit, aber auch so könnte es gewesen sein. Sie includiert, dass Tanja ihr Handy selber ausschaltete, denn dieses wurde nicht auf der anderen Moselseite geortet.

servus
Meermin
Ich führe mal weiter aus
Da der Entführer nicht aus Trier stammt, bzw. dort vielleicht nur zeitweilig gewohnt oder gearbeitet hat, er selber nicht über geeignete Räumlichkeiten verfügt, fährt er nach Homburg.
Dort kennt er sich aus, hat Möglichkeiten. Und ist weit weg vom Schuß. Tanja wird durch drohen, bedrohen, oder mit Alk ruhig gestellt. Alk würde bei einer der da üblichen Suff Kontrollen am wenigsten auffallen. Er nüchtern, sie zu.

Homburg – Trier ca. 110km, Zeit ca. 1.15h Die Bude in der Kanalstr. gehört einem Freund, Kumpel, Bekannten, der noch auf Montage, Urlaub oder bei seiner Familie ist. Ankunft somit ca. 05.45h – 06.00h. Wer ist zu der Zeit auf der Straße? Vielleicht der Zeitungsausträger, so denn es einen gab. Somit kein großes Risiko sie dort hinein zutragen.

In der Wohnung verbleibt sie bis zum Samstag ca. 23.45h. Der W-Inhaber meldet sich, kündigt an das er nach Mitternacht zurück sein wird. Ob alles ok ist usw. Was nun? Die muß weg! Also muß er sie jetzt fortschaffen. Auch wenn jetzt noch diverse Autos und Leute auf der Straße sind.
Das wird aber beobachtet. Nur weil die Homburger Polizei noch keine Meldung über den Vermißtenfall hat, wird da keine Verbindung gesehen. Oder der Diensthabende denkt zu kurz.

Was bleibt dem Täter nun übrig? Sie in dem desolaten Zustand irgendwo auszusetzen? Damit 2 Tage später sein Konterfei in allen Medien ist? Und die dazu seine D N A haben werden? Nicht wirklich. Ich gehe davon aus, daß er sie nicht all zu weit von Homburg versteckt hat.

Bevor der Inhaber zurück ist, vielleicht eine Tante die auf einer Kaffeefahrt war, muß er noch Ordnung schaffen. Denn der Wohnungsinhaber hat ihm vielleicht nur den Schlüssel zwecks Post rein holen und Blumen gießen gegeben. Oder die Vögel füttern.

Als mögliches Waldstück würde ich beidseitig der L120 die Flächen ansehen. Dort sind genug Möglichkeiten und Wege um auch schnell etwas weiter in den Wald zu fahren.

Um diese Möglichkeit zu verifizieren, wären alle Kontakte, die sich auf Orte im Bereich Homberg beziehen sinnvoll. Oder Leute der FH, der Cliquen, die von der Gegend stammen.

servus derweil
wastl

Kann mir mal einer mit Ahnung auf Google Maps zeigen oder sagen wo sich diese Seilbahnstation befindet? Ist es zu Fuß überhaupt möglich von 4:13 (Handyortung FH-Gelände) bis 4:30 von der FH zu dieser Station zu laufen? Oder ist dieser Weg auch schon nur mit dem Auto schaffbar in der kurzen Zeit (15 Minuten)?

Davon mal ab, eurer Theorie nach hat der BZH also nicht Tanja gesehen oder?

Wen´s interessiert, habe folgendes gefunden:
http://www.3sat.de/page/?source=/nano/news/37869/index.html

@SoSo123
in Bezug auf Vergewaltigung finde ich folgendes ebenfalls interessant

Entgegen der weit verbreiteten Wahrnehmung finden die meisten Vergewaltigungen im Bekannten- oder Verwandtenkreis statt. Eine Vergewaltigung durch einen völlig Fremden („der Mann hinter dem Baum“) kommt äußerst selten vor. So kannten z. B. nach einer US-amerikanischen Studie von 2004 lediglich in zwei Prozent aller Fälle Opfer und Täter einander vor der Tat nicht.[13] Wenn man davon ausgeht, dass Vergewaltigungen durch Familienmitglieder, Lebenspartner oder nahe Freunde oft nicht angezeigt werden, so dürfte der tatsächliche Anteil von Vergewaltigungen durch völlig Fremde sogar noch geringer sein. Gemäß derselben Studie spielten in rund 2/3 aller Fälle Alkohol oder andere Drogen eine Rolle.

Quelle: Wikipedia: Vergewaltigung

Hier die denkbaren drei Hauptwege (blau, rot, grün) von der Fachhochschule bis nach Korlingen.

@Scipper
Oha, du bist ja doch noch da. :) Danke für die Karte, kannst du mir vlt. noch sagen wo zirka die Seilbahnstation auf der Karte zu finden ist?

@Shakky
Da in meiner/Meermins Version kein Platz für ihn ist, ja wohl nicht.

@Scipper
Ja lebt denn der alte Skipper noch, Skipper noch, Skipper noch? Ja er lebt noch ;)

Danke setz jetzt noch die wesentlichen Punkte dazu, der Schrei z.B dann ist es hoffentlich für alle gut erklärlich

@bayernwastl
@meermin
Soweit ich weiß waren gegen 4:00 Uhr noch zirka 5000 - 6000 Gäste auf dem Fest, die Shuttlebusse waren auch dauernd voll. Da wäre es doch jemanden aufgefallen wenn ein Mädchen einen Verfolger gehabt hätte. Ich gehe jedenfalls mal davon aus das auch die Straßen und Fußwege in der Umgebung "relativ" gut besucht waren.

Davon mal ab, wenn ich einen Verfolger hätte und vor ihm flüchten will. Würde ich doch am ehesten wieder auf das Fest rennen und/ oder noch mal mein Handy benutzen!

@Shakky
Wer sagt denn, daß sie diesen "Verfolger" zwingend gesehen haben muß? Eben wegen dem noch allgemein herrschenden Trubel.

@Scipper

Hier die denkbaren drei Hauptwege (blau, rot, grün) von der Fachhochschule bis nach Korlingen.


Es hiess doch mal das Tanja Telefoniert hatte, und noch nach den besten Weg in die Stadt gefragt hatte...
warum sollte Tanja Anfangs sich nach dem besten (kürzesten) weg in die Stadt Informieren... und danach Nachhause Laufen?

@bayernwastl

Ja lebt denn der alte Skipper noch, Skipper noch, Skipper noch? Ja er lebt noch


Fragt sich blos noch wie lange :)

Die drei Hauptwege von der FH bis Korlingen - mit Bezeichnungen der Stadtteile auf diesen Wegen. Es ging hier konkret um die Frage, wie Tanja von der Fachhochschule nach Korlingen gegangen oder gefahren sein könnte. Die Hauptrichtungen sind blau, rot und grün eingezeichnet.

@bayernwastl
Das sagte meermin:

meermin schrieb:Sie nimmt den Weg an der Bitburger entlang. Bereits hier beginnt die Verfolgung durch den Täter , dieser ist in einem Fahrzeug unterwegs, Tanja merkt das Stalken läuft aber weiter, über die Brücke Richtung Stadt.

@nightflowers

nightflowers schrieb:Fragt sich blos noch wie lange.

Da kann ich dir genau sagen: Bis hier wieder die Dummschwätzer (Trolle) auftauchen. Sobald hier wieder dumm geschwätzt wird, gehe ich wieder - bis der Spuk danach wieder vorbei ist.