Der tragische Tod von Tanja Gräff

@DEFacTo

DEFacTo schrieb:die polizei (übrigens war das BKA heute auch dabei) ermittelt rückwärts!

Auch das wurde hier schon so eingestellt. Haben die wohl wieder hier gelesen und dann umgesetzt?

@lupenrein

lupenrein schrieb:Man wollte aber genau diese Anrufe bekommen.
Hätte man am nächsten Tag darauf hingewiesen das es eine einmalige Sache gewesen wäre, die den außerordentlichen Umständen des Falls geschuldet waren, wäre es sinnvoll und logisch gewesen und die Bevölkerung hätte es sicherlich verstanden.
Es gab zuvor ja auch noch die "Warnhupen" die deutlich machten das dort irgendwas besonderes vor sich ging.

Primär ging es doch nicht um die Anrufe. Wie ich das verstanden habe, ging es in erster Linie um den gehörten Schrei des Zeugen und es sollte durch die Tests herausgefunden werden, ob ein derartiger Schrei überhaupt von Tanjas mutmaßlichen Aufenthaltsradius in dessen Wohnung vernommen hätte werden können.
Die Anrufe schienen nur ein interessanter Nebenaspekt gewesen zu sein: Wie viele Leute melden sich, wenn am frühen Morgen geschrien wird? Und in welchem Umkreis konnten die Schreie gehört werden?

@ungelöst

Es wird gespeichert in welchen Sendemast (Base Station Controller..BSC) du eingeloggt bist.
In gewissen Zeitabständen fragt die BSC nach ob das Handy noch erreichbar ist, dass kann aber durchaus mehrere Stunden dauern eh nachgefragt wird.
Verlässt du eine BSC und wechselst in eine Andere wird ein sogenanntes "Location Update" getätigt und gespeichert.
Also der Anbieter weiß, dass du die BSC gewechselt hat.
Unter der obigen Prämisse kann festgestellt werden welche Handys sich in die BSC eingeloggt haben und ob sie sie verlassen haben.

Finde es erstaunlich wie viele hier meinen, dass sie die Ideengeber für Aktionen der Polizei waren.

Die Polizei liest hier sicher mit, aber sicher aus ganz anderen Gründen. :)

Aber schon erstaunlich und auch witzig, für wie Überlegen sich hier einige der Polizei gegenüber halten :D

@gwisnix heute um 21:27
Genau, sie befolgen alle Ratschläge von Matula&Co. Und doch gibt es wieder Leute, die was auszusetzen haben. Schade.
Ich frage mich, wie die sich eine PK vorstellen, ohne Untersuchungen der Art, wie sie die letzten Tage durchgeführt wurden. (3Scan, Schalltest, Dummy-Test)
Es würde vielleicht so klingen:
Guten Tag liebe Presse, liebes Volk. Die Verstorbene ist entweder gefallen oder nicht, sie wurde geschubst oder nicht, es ist ein Unfall oder nicht, sie ist tot.
Weitere Fragen bitte in lupenreinem Ton oder mit vanilleduft getränktem Papier an folgende Dienststelle:
...
Robert80

Robert80 schrieb:Aber schon erstaunlich und auch witzig, für wie Überlegen sich hier einige der Polizei gegenüber halten :D

Ich find' s nicht witzig.

@shoreline
Ja nichts anderes schreibe ich ja ;)
Was genau Hauptziel oder was Nebeneffekt war wissen wir ja nicht, aber offensichtlich war dieses gewünscht und dient dazu ein mögliches Ergebnis zu unterstreichen.

@Cori0815
Danke für deine Ausführungen

@silenca
Dein Ansatz ist hier falsch ;)
Es geht nicht um eine PK in der man etwas mit Bildern und Ton unterlegen soll, es geht darum den Fall Tanja Graeff aufzudecken und zu schauen was passiert ist.

@silenca

Das entspricht doch voll meinen Gedanken und super zusammengefasst.

Es ist nur schade, dass die besten Heckenschneider und Runterschubser hier schreiben und sich nicht aktiv betätigen!

mysterioes74 schrieb:Entweder wurde Tanja dort am Auffindeort verbuddelt oder
jemand hat Sie dort heruntergeschubst.

Das ist der Punkt! Sie kann nicht tief unter der Erdschicht gelegen haben, daher wird eine Ablage unten mit verbuddeln wohl ausgeschlossen und die Sturztheorie weiter verfolgt. So langsam wird es klarer. Obwohl: sie kann unten auch ohne verbuddeln abgelegt worden sein. Naja, wir haben ja keine Ergebnisse über die Verletzungsmuster der Knochen. *flöt*

In dem Video der Kameraschwenk über den Abgrund, da wirds einem schon schwindlig... Hoffe sehr, sie war nicht mehr am Leben, falls sie dort runtergestürzt ist/wurde.

Ich kann mir wahrlich nicht vorstellen, dass die Polizei hier aktiv mitliest. Höchstens so ein armer Praktikant, der den großen Traum vom Verbrecherjagen hatte und nun Foreneinträge auf Sinnig- und Unsinnigkeit überprüfen muss. Ich bezweifel aber stark, dass Aufwand und Nutzen hierbei in einem guten Verhältnis stehen würden ;)

Warum sollte die Polizei hier mitlesen? Nach Tipps, Anregungen oder anschaulichen Schilderungen ihrer vermeintlichen Unfähigkeit suchen sie sicher nicht. Und falls ein Täter im Internet auf sich aufmerksam macht, dann macht das Internet sein Ding und kommt geballt selbst auf die Polizei zu.

Die Ablage unten ergibt für mich immer weniger Sinn. Was zu denken gibt: die Polizei konnte dort nicht suchen, weil das Gestrüpp zu dicht war. Also hätte doch jemand, der sie dort ablegen wollte, auffällige Spuren im Dickicht hinterlassen? Der wäre ja genauso schwer dahineingekommen. Und das neben einem Wohnhaus an einer Straße? Daran glaube ich nicht mehr.

@shoreline
So kann man es auch sehen. Es gab hier in dem Thread in den Anfängen tatsächlich einen User, der aufgrund eines Beitrages, von der Polizei kontaktiert wurde.

Also das ein Täter ausversehen Täterwissen schreibt kann ja passieren, wenn auch eher unwahrscheinlich.

Aber das es User gibt, die meinen sie würde hier der Polizei Tipps für die herangehensweise an den Fall geben, da muss ich schon sehr stark schmunzeln.

Aber es gibt ja auch genügend Laien, die in Fachmärkten den Fachleuten auch mal was erklären wollen und so muss man das hier auch sehen.


Lesen, lächeln und sich seinen Teil denken :) :)

@Robert80

Robert80 schrieb:Lesen, lächeln und sich seinen Teil denken :) :)

Aber dafür sind wir doch hier. Immerhin werden hier Umstände konstruiert darauf kommen nichtmal

Robert80 schrieb: genügend Laien, die in Fachmärkten den Fachleuten auch mal was erklären wollen und so muss man das hier auch sehen.

als ich heute den testaufbau sah, dazu die kriminalisten über dem abgrund bei der klärung, wie die verstorbene platziert werden musste, danach das sturzgeschehen, da musste ich paar mal schlucken.
wahrlich ein harter job, den sie tun müssen!

trotz der belastenden arbeit fanden die beamten maßregelnde worte für die medien, sie hätten die würde von tanja und die gefühle ihrer angehörigen respektieren sollen - das rang mir tiefen respekt vor der ermittlermannschaft ab.

Spekulatius_v2 schrieb: Denn was soll es dann sonst gewesen sein außer Sturz, und ob man geworfen oder gestossen oder selbst gefallen ist, können diese Puppen einfach nicht simulieren. Die ganze Aktion macht für mich nur Sinn, wenn man am Skelett kaum plausible Verletzungsmuster gefunden hat

Der Hauptsinn der Aktion war der herauszufinden, wo eine Person grob auftrifft, wenn sie von verschiedenen Orten oben heruntergeworfen wird, da man von unten nicht ganz nach oben gucken kann und umgekehrt.

@vielefragen
Und deshalb laden sie die Pressevertreter samt Kamerateams genau zu diesem Versuch ein, dirket an die Stelle wo Tanja Dummies aufgereiht am Zaun lehnen?
Das ist so wie bei Volker Piespers, man stellt einem 3 jährigen einen großen Eimer Gummibärchen hin und sagt ihm dann er muss sich das bis zu seinem 18 Lebensjahr aufteilen.
Wenn dann ein verhalten eintritt welches völlig normal ist und dem Beruf nunmal entspricht, gibt es dann Schelte ;)
Ich fand die Puppen schon sehr bedrückend, ich hätte schon auf die Bilder verzichten können.

Hoffentlich hat´s die arme Frau Gräff nicht gesehen! Will ich mir gar nicht vorstellen, was in der jetzt vorgeht...
Irgendwie warte ich im Moment ständig auf die plötzliche Nachricht: "Überraschendes Geständnis im Fall Tanja Gräff!"
Man wünscht sich wirklich, daß diese Sache aufgeklärt wird, was auch immer passiert ist!

@Robert80

Gut, Täterwissen wäre tatsächlich ein Argument. Wenn es auch, wie du sagst, der brühmte Sechser im Lotto wäre.
Also vielleicht doch der Praktikant ... Der Arme. Da muss er sich durch all die Beiträge wühlen und es bringt ihn noch nicht mal jemand einen Kaffee, weil er den ja auch noch selber machen muss.

@vielefragen

Ganz ehrlich, ich hatte bei den Bildern ein total flaues Gefühl im Magen. Man weiß, es ist nur eine Puppe, aber vor 8 Jahren muss Tanja auf diese oder ähnliche Weise ebenso gefallen sein. Wie dieser weiße Puppenkörper in der Ferne da runterfiel ... ich bekam eine Gänsehaut und hoffe nach wie vor, dass Angehörige und Freunde von Tanja diese Aufnahmen nicht gesehen haben.

Irgendwie läuft das runter wie Öl... :-))


Beitrag von matula73 (Seite 1.928)
Der Fall Tanja Gräff 28.05.2015 um 22:48

@gwisnix
Der Dummyversuch macht schon Sinn, um festzustellen, ob ein Körper so nahe am Felsen landen kann. Er sollte aber lieber von der Kripo durchgeführt werden.