Der tragische Tod von Tanja Gräff

@nightshade2000

Genau so dachte ich es mir auch!

Spekulativ - mit einem großen EVENTUELL davor - würde ich noch ergänzen, dass evtl ein Freund des Täters mitbekam wie der Täter Tanja anbot, sie nach Hause zu fahren.
Der Freund feiert noch weiter etc. Ein paar Tage später erfährt er dass Tanja verschwunden ist und spricht seinen Freund darauf an.
Der Täter behauptet dann Tanja hätte es sich doch anders überlegt und wäre alleine nach Hause. Aber der Freund solle bloß keine Aussage machen, weil der Täter ja dann schlecht aussähe. Der Freund findet das logisch und will seinem "unschuldigen" Freund ja nichts Böses, also schweigt er.

Ach Leute, ist doch wieder diese ewige alte Leier. Leider ohne Beweise, Beweise, Beweise. Und außerdem: Qui bono? Wem nützt es. Für eine Vergewaltigung mit anschließendem Verdeckungsmord wäre das Zeitfenster arg knapp, möchte ich mal zu Bedenken geben.

@Egi

Das Zeitfenster endet mit dem Schrei um 4.30. Wenn der Schrei wirklich vom Parkplatz kam, kann heute niemand mehr sagen, wieviel Zeit später der Täter Tanja vom Felsen geworfen hat.

Oder es gab keine Vergewaltigung, der Täter hat Tanja bedrängt und vielleicht wirklich durch einen Unfall getötet. Dann ist er in Panik geraten.

@Egi
Die Beweise kannst du nach der langen Zeit sowieso mit der Lupe suchen, also in diesem Sinne können wir ja den Thread schließen...😉
Natürlich ist alles Spekulation, alle 2190 Seiten sind spekulativ.
Immerhin machen sich hier einige wirklich Mühe und ernsthafte Gedanken und einige hier bereichern uns mit Ironie, Wortwitz und ner exzellenten Schreibe. Man kann auch jeden Beitrag zereden und in die Tonne kloppen, ist keine Kunst, da, ja richtig, keinerlei Beweise vorliegen.

zeitfenster, ich les immer zeitfenster????
es gibt KEIN zeitfenster, weil wir keinen todeszeitpunkt kennen.
wir wissen ja noch nicht mal sicher ob der fundort der todesort ist.

Ist für mich ebenfalls das bisher glaubwürdigste Szenario.
Natürlich ohne Beweise - deshalb ist es ja auch eine Theorie.
Mehr können wir hier ja kaum machen.

Was P. betrifft, so würde ich mich auch nicht auf diesen allein konzentrieren wollen.
Interessant wäre lediglich, ob die Polizei ihre entsprechenden Hausaufgaben (inzwischen) gemacht hat - oder ob sie bei ihm eben an einem bestimmten Punkt trotz aller Mühen nicht weiter kam.
Theoretisch könnte es natürlich aber auch sonstwer gewesen sein, der zu diesem Zeitpunkt noch auf der Fete war.
Ich bezweifle übrigens aus eigenen Studifeten-Erfahrungen, dass nach 4 Uhr noch fast 5.000 Menschen auf dem Gelände waren, aber das nur ganz am Rande.

Insgesamt halte ich das von @nightshade2000 Zusammengetragene aber für plausibler als all die Suizid- und anderen Mutmaßungen.

@Egi
Immerhin geht es gerade nicht um Brombeersträucher und Verwesungsprozesse.👍😉

@Egi

Egi schrieb:Ach Leute, ist doch wieder diese ewige alte Leier. Leider ohne Beweise, Beweise, Beweise. Und außerdem: Qui bono? Wem nützt es. Für eine Vergewaltigung mit anschließendem Verdeckungsmord wäre das Zeitfenster arg knapp, möchte ich mal zu Bedenken geben.

Beweise kann man von hier aus zwangsläufig nicht erbringen. Man kann aber die bisher als Tatsachen veröffentlichten Darstellungen in eine Reihenfolge bringen, womit sich ein möglicher Hergang ergibt.

Vielleicht werden mit den vergangenen Experimenten eben gerade Beweise ermittelt, z. B.

- Schrei ist von keiner der Stellen vom Fels vernehmbar. Dies würde die Aussage des Studenten bestärken, dass der Schrei von der Talstation gekommen sein muss. Man hat dann einen glaubhaften Zeugen für einen Schrei.

- Vergleich der Absturzsimulationen mit den festgestellten Verletzungen. Vielleicht lässt sich eine Erkenntnis finden, dass das Opfer über die Kante gerollt sein muss.

Die Spuren werden insofern neu bewertet werden, da man jetzt den Auffindeort ja kennt. Sollte die MT-Spur zur Talstation geführt haben, wie dies veröffentlicht wurde, dann bekommen die vorherige Erkenntnisse nun eine andere Betrachtung.

War jemand zuvor aus dem Kreis der Verdächtigen raus, z. B. weil er sein Auto am Moselufer geparkt hatte und dort auch geortet wurde, könnte ein solcher jemand erneut in einen Focus rücken. Dies gilt ggf. auch für andere Personen, die dort geortet wurden.

Eine Vergewaltigugn muss es überhaupt nicht gegeben haben. Erst jüngst gab es einen Fall, in dem eine junge Frau mit nur einem Schlag zu Tode kam. Es gibt unglückliche Verkettungen, die sehr schnell ablaufen können.

@Perli123
Ja, und die Chilhöhlen nicht zu vergessen.

Also meine Überlegungen gehen ja eher in Richtung des fehlenden Fremdverschuldens. Wobei mich insbesondere die lange Zeitspanne bis zum Vorliegen des Obduktionsergebnisses leicht verwundert. Es könnte also durchaus sein, dass dabei ein "unpopuläres" Ergebnis herauskam, was durch die Fallversuche untermauert werden sollte. Dazu noch die Äußerung eines Polizeisprecher, es sei in nächster Zeit kaum mit polizeilichen Aktionen zu rechnen. Mir erscheint dieser Subtext ziemlich klar.

@ Freewing

War nicht Death Metal schuld? (Was ist das überhaupt. Vom Alter der Band her gesehen, könnte es so etwas sein.)

ZZ Top - Sharp Dressed Man (Live In Texas)

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@Freewing
Oh bitte sag sowas nicht😂
Sonst kommt noch jemand aus einer gekrochen und bringt es wieder aus Tablett😉

die theorie von nightshade2000 hat schon was,finde ich mit dem was allerdings nur
eingeschränkt als tatsache angesehen werden kann doch einleuchtend.

ich gehe aber nicht davon aus das der täter tanja gräff dann auch zeitnah den felsen
hinunter warf.
Da müsste er stocknüchtern,nicht geschockt,und eiskalt überlegend gewesen sein.

wenn dann hätte er die überwältigte oder tote tanja bestimmt erst irgendwo verborgen
und sich das unfall vertuschungs manöver ausgedacht.

Nachtrag: Großes Glück zur Aufklärung sind die Fundstücke am Unglücksort. Ich gehe davon aus, dass DNA-Spuren an dem T-Shirt u. an der linken Hand, die nicht skellettiert, sondern so wie mumifiziert ist - ohh, jetzt werden gleich wieder einige Aufschreien u. mit mir schimpfen - zu finden sind. Ja, ich weiß, stelle ich wieder als Tatsache hin, schließlich kann man es auf dem Bild mit der Uhr etc. nicht sehen. Sorry, ich sehe es ;.)

Gruß

die letzten, wohl goutierten theorien sind nicht mehr als etwas ausgeschmückte 'kaes-interpretationen', nicht mehr nicht weniger!

ich find da weder keine neuen erkenntnis einfließen noch neue denkansätze.

@Nutzer2015

Sobald hier die Ergebnisse des Gerichtsmediziniers veröffentlicht werden, werde ich dich nochmal auf deinen Beitrag aufmerksam machen ...

Will heißen: Woher beziehst du dein Wissen? Du hast schonmal behauptet, du wüsstest "wie" Tanja aufgefunden wurde.

Genau. Es ist doch ganz einfach. Die Leiche, die Gegenstände und der Fundort müssen eindeutige Beweise für einen Suizid, Unfall oder ein Kapitalverbrechen ergeben oder man findet einen Zeugen, der dabei war.

Andernfalls bringen alle Theorien nicht weiter, weil alles denkbar bleibt, aber nichts bewiesen werden kann.

@1695

Genau. Und ggf. ist die Tat auch verjährt, wenn es nicht Mord, Totschlag oder Vergewaltigung war. (Falls es eine Tat gegeben hat).

Vorsicht, Satire!
Wie wäre es mit einer leicht nuancierten Version, ähnlich dieser hier?

Die Steinigung (JEHOVA! JEHOVA!) - Das Leben des Brian (Monty Python's Life of Brian)

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@nightshade2000
Das Zeitfenster hinterher, könnte vielleicht doch etwas günstiger gewesen sein, wenn man den Leichenwagen mit Sarg berücksichtigt.

Nochmal zur Klarstellung, das ist ein MÖGLICHES Szenario das möglichst viele Indizien aufnimmt u. im Zeitablauf kombiniert.

Der Ausgangspunkt bilden objektive Fakten wie die Funkzellenauswertung, die auf systematisch erfassten Daten u. Zahlen beruht u. nicht auf schwammigen Aussagen teils betrunkener o. übermüdeter Zeugen. Auch die Mantrailer-Spur dürfte als sehr zuverlässig bewertbar sein. Der Fundort ist von oben bis auf 2 Meter mit dem Auto anfahrbar.

Natürlich kann man das Szenario weiter auschmücken. Erfolgte der Abwurf 15 Minuten Später oder erst am späten Abend des Tages damit weniger dort oben los ist?

Oder war sie nur bewusstlos/betäubt u. wurde vorübergehend in einer Wohnung der Bonner-Str. untergebracht u. man hat sie erst ermordet als sie wieder schrie (woraufhin die Hausdurchsuchungen erfolgte). Ging sie zurück zur FH u. wurde vom BZH gesichtet? Damit kann man weitere Indizien unterbringen, öffnet aber jede Menge andere Fragen.

Deshalb bleibe ich bei dem Szenario beim einfachsten, MÖGLICHEN Ablauf für 4:05 bis 4:35 Uhr der sich mit den vorhanden Indizien deckt.

Was vor 4:00 Uhr oder nach 5:00 Uhr passierte, darüber lässt sich nur noch wilder spekulieren, da das meiste auf subjektiven Zeugenaussagen beruht.

@ nightshade2000

das paßt alles sehr gut zusammen ... von a bis z .... es ist so schlüssig das es fast nur so gewesen sein kann !

solltest dich mal an die Polizei wenden ;-)

@1695

Man hat einen Zeugen, der Schreie aus Richtung Talstation kommend verortet. (Zeuge = Beweis)
Wenn man per Schall-Experiment nachweisen kann, dass Schreie nicht von oben gekommen sein können, untermauert dies die Zeugenaussage, dass Schreie (laut RA Böhm) kurz vor halb 5 an der Talstation stattfanden.
Damit hat man einen möglichen Tatort und eine mögliche Tatzeit.

Eine dokumentierte MT-Spur zu diesem Ort wäre ein weiterer Beweis. etc.

Soll heißen, was am Ende auch immer bei den Ermittlungen heraus kommt, auf jeden Fall gibt es Ansätze, die zu ermitteln sind.

Ermittelt wird insofern hoffentlich auch, was aus dem besagten Auto wurde, das am Moselufer parkte. Spurentechnisch untersucht wurde es nach dem Verschwinden ja wohl nicht ...