Der tragische Tod von Tanja Gräff

Und wieder dreht sich das Karussell.. :-/

DeFacto:
Es sagt uns, dass auch Asiaten anscheinend guten Death Metal mögen. ;)

Dass alte Bandvideos offline gehen ist nix neues, es kann verschiedene Gründe haben. Zum Beispiel rechtliche Gründe oder auch, dass Bands nicht einen Stand von vor 7 Jahren dokumentieren wollen. Die neuen Sachen von I.(Band) klingen um einiges reifer.

Ich kann A.H. gut verstehen und finde sein Verhalten sehr verständlich. Er war mit seinem Klarnamen in vielen Medien angeklagt, es wurden wirre Zirkelschlüsse konstruiert und zu guter Letzt wurde noch versucht, ihm aus einem uninspiriertem Nullachtfuffzehn-Video-Clip ein Strick zu drehen.

Dass man als Zeuge da genervt ist, ist absolut verständlich. Ich vermute aber, dass es selbst trotz dieser Maßnahmen noch viele Stalker geben wird.

@DEFacTo
Sie sind alle erwachsen geworden, haben sich verändert, leben ihr Leben mit Beruf, Karriere, Versagen und Familie, Partner etc. - eben wie alle anderen auch. Sie haben sich distanziert von der Musik, dem Video, Ihrer Vergangenheit. Was auch immer darin geschrieben steht. 😔

Warum das Video vom Netz genommen wurde, ist OT und ganz ehrlich, nach all den ganzen Diskussionen zu besagtem Video absolut verständlich. Nun wieder Bitte weiter zum Topic!

@Bandini
Das mit den "3 Wochen" und "sie war nicht mal seine Freundin" da hätte ich gerne eine Quelle. Laut mehrerer Quellen, war A.H. Frau Gräff gut bekannt... Und sie waren wohl zumindest Freunde, auch dazu gibt es einige Äußerungen. Ich finde es nicht gut, wenn hier Fakten ohne Quellen geschaffen werden.

Bandini schrieb:und sein Name wird auf ein Jahrzehnt und mehr mit ihrem Namen verbunden

Das Problem haben alle anderen Freunde, Ex-Freunde und Zeugen auch, die meisten hat das nicht davon abgehalten, an der Aufklärung (oder Verschleierung?) mitzuarbeiten.

So geht z.B. Party in England:

Die Gesichter aller Besucher wurden gescannt...
So sollten Kriminelle ausgesiebt und das Festival damit sicherer gemacht werden....

QUELLE:
http://derstandard.at/2000017483522/Britisches-Musikfestival-Polizei-scannt-90000-Gesichter

@Zorro1975

Zorro1975 schrieb:Das mit den "3 Wochen" und "sie war nicht mal seine Freundin" da hätte ich gerne eine Quelle. Laut mehrerer Quellen, war A.H. Frau Gräff gut bekannt... Und sie waren wohl zumindest Freunde, auch dazu gibt es einige Äußerungen. Ich finde es nicht gut, wenn hier Fakten ohne Quellen geschaffen werden....

Bonner Genaeral-Anzeiger


Tanja Gräff trägt an diesem Abend T-Shirt, Jeans, Turnschuhe und eine Umhängetasche, die sie sich aus einem Hawaii-Hemd ihres Vaters genäht hat. Ihr Outfit führt sie noch rasch dem Vater vor, bevor sie mit der Mutter das Haus verlässt. "Wie sehe ich aus?" Die Meinung des Vaters ist ihr wichtig. "Fein siehst du aus; so kannst du laufen", sagt Karl-Hans Gräff.

Tanja ist während der kurzen Autofahrt bester Laune. Dafür gibt es drei Gründe. Erstens ist sie meistens guter Laune. Zweitens genießt das alljährliche Sommerfest der FH bei jungen Leuten weit über die Grenzen Triers hinaus Kultstatus: sechs Live-Bands, mehrere Bühnen, diesmal werden (dank der hochsommerlichen Temperaturen) mehr als 10.000 Besucher erwartet. Drittens wartet in der WG Andreas (Name geändert) - ihr neuer Freund, Uni-Student sowie Gitarrist einer Death-Metal-Band.

Den und dessen Clique hat sie erst vor wenigen Wochen kennengelernt. Neuer Freund ist deshalb vielleicht zu viel gesagt, so genau weiß man das nicht, sie ist offenbar verknallt, aber vielleicht hegt nur Tanja diese Gefühle. Sie ist behütet aufgewachsen, hat früher gern mit den Jungs aus dem Dorf Fußball gespielt, betreibt Bogenschießen im Verein und engagiert sich ehrenamtlich als Betreuerin von Jugendfreizeiten. Die 1,73 Meter große, zierliche Frau mit dem rotblonden Haar ist beliebt, hat viele Freunde. Aber bislang gab es noch keine feste Liebesbeziehung.

reicht das als quelle?

@Zorro1975

Zorro1975 schrieb:...Ja, kann ich zum Teil verstehen. Aber warum so ein Unterschied zu so vielen anderen Zeugen? Und wozu braucht ein Zeuge einen Anwalt? Hatte er überhaupt einen?...

kannst du zu dieser behautung auch quellen liefern?

Auf RTLNitro läuft gerade ein interessanter Beitrag zu Stürzen und Rekonstruktionen (medical detectives)

@Freewing

Freewing schrieb:Auf RTLNitro läuft gerade ein interessanter Beitrag zu Stürzen und Rekonstruktionen (medical detectives)

ist leider nur ein 'kleiner' sturz und kaum vergleichbar mit dem fall TG :-(

@Zorro1975

Es wird immer wieder in den Medien erwähnt, dass die Bekanntschaft erst wenige Wochen alt war. Ich bilde mir ein, dass ich sogar mal etwas von lediglich zwei Wochen gelesen hätte, auf die Schnelle finde ich das aber nicht. Deswegen hier nur der Auszug vom Focus:

In den Wochen vor ihrem Verschwinden hatte Tanja Gräff offenbar einen neuen Freundeskreis erschlossen. So hätte sie häufiger Kontakt mit Personen aus der Death-Metal-Szene. Haben diese neuen Bekanntschaften etwas mit dem Fall zu tun?

Quelle: http://www.focus.de/panorama/was-geschah-mit-der-studentin-der-raetselhafte-spitzbart-das-sind-die-vier-heissesten-spuren-im-fall-tanja-graeff_id_4681481.html


Edit: Sorry, @DEFacTo war schneller

Ansonsten finde ich es aber mehr als fragwürdig, feste Aussagen bezüglich der Beziehung zwischen T. und A.H. zu treffen. Ob es einseitig war oder nicht, das kann man anhand der wenigen Infos überhaupt nicht einschätzen. Er verließ die Feier ohne sie, ja, aber das muss kein Indiz dafür sein, dass er keinerlei Interesse an ihr hatte. Es gilt sogar als weitverbreitete Masche, sich ein bisschen rar zu machen, um dadurch wiederum noch interessanter zu wirken. Und zwei Telefonate gab es schließlich auch. Was Genaues weiß man nicht.
Natürlich kann man Vermutungen in hätte-würde-wenn Szenarien einbauen, aber mit Gewissheit sagen? Neee ...

@DEFacTo

Da hast du völlig recht. Habe auch gerade erst reingeschaltet. Ich fand nur interessant, dass man wohl z. B. anhand von Reparatureiweißen den Zeitpunkt der Verletzung vom Todeszeitpunkt unterscheiden kann.

Spielt hier keine Rolle, aber man sieht einfach, was es rechtsmedizinisch alles gibt, wovon wir keine Ahnung haben ;-)

@shoreline
@DEFacTo

Danke, ich hatte drei in Erinnerung, aber vermutlich war es wohl deutlich unter einem viertel Jahr, sonst hätte das wohl anders gehießen.

Sorry, wollte die Beziehung nicht als einseitig definieren, sondern eigentlich sagen, dass wir nicht mal wissen, wie diese genau aussah.

Ich stelle mir gerade vor, wie das wäre, wenn ich jemanden kennengelernt hätte, der plötzlich verschwunden ist - und dann nach Jahren tot gefunden wird.
Was würde ich tun, wenn ich zum Zeitpunkt seines Verschwindens nicht vor Ort gewesen wäre, sondern mit Freunden woanders?
Natürlich würde ich über das vermutlich wenige, was ich weiß, bei der Polizei aussagen, aber was wäre, wenn das Leuten in Foren einfach nicht reichen würde? Wenn immer wieder verlangt wird, dass ich mich öffentlich äußere, obwohl ich doch gar nichts weiter zu sagen habe, weil ich ja eben nicht vor Ort war, als geschah, was geschah?

Wie wäre das für mich, wenn alles, was es von mir und über mich öffentlich im Internet zu finden gibt, rauf und runter diskutiert wird, ich selber als verdächtig abgestempelt werde, man alles benutzt, was über mich bekannt ist, um mich zu diskreditieren? Wenn mir online nachspioniert wird und die Homepage meiner Arbeitsstelle akribisch ausgeforscht wird?

Würde ich mich da wirklich hinstellen und ein Fernsehinterview geben, damit alle diese Leute noch mehr Munition bekommen, denn die Vergangenheit hat ja schon gezeigt, dass mir nichts geglaubt wird?

Ganz ehrlich: Ich wäre super angepisst und würde die Öffentlichkeit ebenfalls meiden, und zwar konsequent.

@Noella

Sehe ich auch so un dich finde es gut, dass Du darauf hinweist.

Muss ziemlich schlimm sein und kann ein ganzes Leben zerstören. Wie ein Fluch oder ein Makel, den man mit sich rumträgt und nichts dafür kann. Auch ich würde die Öffentlichkeit meiden. Es wird sicherlich innerliche wie auch äußerliche Folgen haben, die einen ewig begleiten. Vor diesem Hintergrund habe ich persönlich mich zu der Person - welche ja offenbar in Begleitung vieler Zeugen anderenorts war - auch nie geäußert.

Ich gehe davon aus, dass die gesamte Gruppe, zu der T. nach letzter Aussage aufschließen wollte, eingehend befragt und überprüft wurde.

Gestellt habe ich mir allerdings die Frage, wie jemand, der laut Zeugenaussage sich in Begleitung von T. unmittelbar vor ihrem Verschwinden befand, sich über Jahre nicht als Zeuge gemeldet hat und erst mühsam ausfindig gemacht werden musste, um befragt werden zu können.

Dies finde ich sehr ungewöhnlich, da das Verschwinden von T. über längere Zeit das größte Thema seinerzeit an der FH gewesen sein dürfte. Ich denke, dass jeder an der FH von dem Fall zumindest gehört hat und ein Bild von T. gesehen hat. Aber auch hier mag es eine Erklärung geben.




.

@all

Wenige Wochen ist gleich wenige ist gleich mehrere Wochen. Wenige Wochen ist aber nicht gleich 3 Wochen, wie hier als Tatsache behauptet. So baut man Legenden.

@DEFacTo
H, CS, SB, S und diverse andere sind in XY und diversen Fernsehsendungen vor die Kamera getreten und haben nachweislich bei der Polizei ausgesagt und sich an der Suche usw. öffentlich beteiligt.