Der tragische Tod von Tanja Gräff

@DEFacTo

Dann mach mal die Augen auf o. erklär plausibel wie Hundertschaften hier 2007 nichts finden konnten:

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@nightshade2000
Das Foto ist aus JANUAR 2007! Da lag Tanja noch gar nicht da. Es wäre frühestens Dezember 2007 wieder so kahl dort gewesen, aber da gab es keine Suchaktionen mehr.

@nightshade2000

nightshade2000 schrieb:@DEFacTo

Dann mach mal die Augen auf o. erklär plausibel wie Hundertschaften hier 2007 nichts finden konnten:

du hast ja noch nicht mal ein vergleichsbild von 2007 im sommer und vergleichsbilder von 2015 sommer und winter ....schwache argumentationsgrundlage!

ok, ich lass mich etwas darauf ein, obwohl das wirklich schwache fakten sind, gerademal ein schlecht aufgelöstes bild eines winterlichen zustandes, obwohl die suche im sommer ablief.

solltest du wirkliches interesse an einer fachlichen argumentation haben kannst du

a) meine alten beiträge lesen, ziemlich am anfang (war übrigens der grund warum ich mich hier dazu durchgerungen habe anzumelden.. eine unsäglich (fachlich) dumme diskussion über brombeeren und ahörn-bäume...)

oder b) dich mit mir per PN oder chat zu unterhalte, denn ich möchte zurecht nicht schon wieder eine diskussion über bewuchs anfachen. das langweilt doch wirklich!

@blackberrybush
Super, vielen Dank für den Link und die Mühe, die Du Dir gemacht hast!

@nightshade2000
auch wenn ich nicht angesprochen bin- ich finde es trotzdem plausibel. Weil die Bedingungen schwer waren. Ganz einfach. Sich in einer brüchigen, steinzurzgefährdeten, bewachsenen Felswand abzuseilen ist anspruchsvoll und nicht ungefährlich. Von unten wurde die Stelle nicht angegangen.

Auch haben zwar sicherlich Hundertschaften gesucht, sich aber sicher keine Hundertschaften in der Wand befunden.
Und was erwartest Du? Dies war keine SpuSi-Suche, wo das Gelände durchsiebt wurde.

Klar kann man behaupten, daß die Suche nicht gründlich genug lief. Aber plausibel ist es allemal, daß sie so durchgeführt wurde, wie sie war.

Leute, die Platte leiert langsam... ja, die Polizei ist nicht unfehlbar und muß sich Kritik gefallen lassen, aber müssen wir das hier immer wieder durchkauen?

Meine Meinung- die Polizei hat den Mund etwas zu voll genommen, indem der zuständige Ermittlungsbeamte sagte, man hätte rund um die FH jeden Stein umgedreht. Weil das in diesem Gelände schlicht nicht möglich war.

Ist eigentlich schon mal jemandem aufgefallen, dass man von der Klippe quasi alle wichtigen Orte aus TGs Leben vor ihr "lagen". Korlingen, Tarhorst, die Innenstadt, Ex-Haus, vermutlich das Gymnasium in Trier etc. Man sagt ja, dass Menschen, die sterben, ihr Leben nochmal im Schnelldurchlauf sehen. Bei TG war faktisch (fast) alles zu sehen. Ist das symbolisch oder zufällig?

@Bandini Du gehst davon aus, dass sie lebend vom Felsen fiel.

Noch eine andere Sache, ist mir beim Zurücklesen aufgefallen: Wer sich das Video von SB und der Hausdurchsuchung eine Woche später mal anguckt, wird merken, dass er auch eher kritisch das gehörte "Du hast mich lange genug hier festgehalten" zitiert. Klingt für mich so, als würd er selbst nicht dran glauben. Also die Schreie werden gehört worden sein, aber jeder der mal 2 Sätze über Zeugenaussagen/Erinnerungen gelesen hat, wird wissen wie unsicher sowas ist ohne dass sich die Personen darüber selbst bewusst sind. Ich glaube nicht, dass die Sätze wirklich so gefallen sind. Möglich ist es natürlich.

Ich bin kein Prophet, aber alles deutet darauf hin, dass die Polizei am Ende zum Ergebnis kommen muss: kein Hinweis auf Fremdverschulden beim Sturz in den Tod. Zwar wäre dann ein Suizid die plausibelste Ursache für Ihren Tod, aber es würden quälende Zweifel bleiben, ob eine schnelle gründliche Suche entlang des Felsens unmittelbar nach ihrem Verschwinden, die zwingend geboten war und mit großer Wahrscheinlichkeit zum schnellen Fund der Leiche geführt hätte, nicht doch Hinweise auf ein Verbrechen erbracht hätte. Mit diesem Zweifel und dieser Schuld werden die Verantwortlichen leben müssen.

@Bandini
Interessant... wahrscheinlich beides ein bißchen und noch etwas banal dazu, denn Tanjas war halt ihr ganzes junges Leben lang in Trier.
Bei mir ginge das gar nicht, wegen 10 mal umgezogen quer über die Erdhalbkugeln, da würde ich nicht mal vom Mond alle wichtigen Stationen sehen. ;) Aber dies nur OT.

Oder meinst Du, daß da mehr dahinter steckt? Z.B. als Ausgangspunkt für einen Suizid?

@herrlehremich
"Kein Hinweis auf Fremdverschulden"? Ich denke eher, es wird ein "Wir können nicht genau sagen, was passiert ist. Es liegen Verletzungen X und Y vor. Wir können nicht sagen, ob Fremdverschulden eine Rolle spielt."

Ich mache den Ermittlern keine Vorwürfe, irgendwo ist halt Schluß mit der Suche. Man kann nicht jeden Flecken Erde absuchen, auch wenn man möchte. Das ist leider so. Irgendwo ist immer das Ende des Suchbereichs, tragisch halt, dass er offensichtlich ein paar Meter vor ihrem Fundort endete.

Auch wenn man selbst möchte, dass verdächtig erscheinende Zeugen festgenommen werden, wir sind zum Glück in einem Rechtsstaat. Ich bin eigentlich ganz froh, dass hier niemand einfach so festgenommen und angeklagt wird, weil er Death Metal hört.

@cheist oh weh, daran hatte ich nicht gedacht, aber ja, wenn man auf Symbolkraft steht

@Bandini

Die Kripo macht in der Regel gute Arbeit. Aber gerade bei der Kripo Trier scheint man sich bei Vermisstenfällen nicht mit Ruhm zu bekleckern, wenn man an den Fall Lolita Brieger denkt bei dem es auch gewaltige Versäumnisse gab.


@AveMaria
Ganze 6 Monate vorher. Die Baumkronen sind teilweise kahl wegen der Jahreszeit, es geht aber um den Boden u. der ist zugänglich. Die einzige Ecke wo der Boden überwuchert ist, ist die Ecke in der sie lag aber man kommt von ALLEN Seiten bis auf wenige Meter an die spätere Fundstelle ran. Sprich man hat scheinbar die untere Klippe auf einer Länge von maximal 10 Metern nicht abgesucht, denn vorne u. hinten ist alles frei. Man hat dort 2007 nicht gesucht sondern erst 2011, ein Absturz von der Klippe gehörte wohl nicht zu einem möglichen Szenario.

@DEFacTo
Dann vergrößer das Bild, dann erkennst du vieleicht besser was ich AveMaria beschrieben hab.

Eine Behauptung man konnte mit Hunderschaften, die jeden Stein umdrehen u. Zugriff auf beste Suchausrüstung sowie Spürhunde haben nichts finden weil die Stelle schwer zugänglich gewesen sei, ist unhaltbar u. ein Versuch der Verantwortlichen von der eigenen Inkometenz abzulenken.

Man hat es 2007 bei den ersten Suchaktionen versäumt dort zu suchen, 2011 war es dann noch mehr überwuchert, da Pflanzen ja bekanntlich wachsen.

@chelsi
Man kann erwarten, dass die Suchtrupps sich die "Mühe" machen eine 10 m Lange Kante zu roden nachdem man in einem kilometerweiten Umkreis jeden Stein umgedreht hat u. nichts fand. Bzw. 2007 bereits dort zu suchen u. nicht erst halbherzig kurz vor Austrahlung einer neuen Folge von A-XY um der Öffentlichkeit ewas vorzugaukeln, oder etwa nicht?

@ScarletWitch
Gut ausgedrückt...
und ich bin auch ganz froh, daß noch nicht flächendeckend alle Handys abgehört und die Protokolle jahrelang gespeichert und jedem Interessierten zugänglich gemacht werden.

Wenn man hier und im Frauke Liebs-Thread liest bekommt man ja manchmal den Eindruck, daß hier ein Grundrecht auf Information aller Art eingefordert wird.

@nightshade2000
wie naiv bist Du denn? Im 10 km Umkreis alles roden, auch in Privatgelände? Sollen wir das bei jedem Verbrechen, so tragisch es auch ist, und jedem Vermißtemfall jetzt so handhaben? Wie @nightshade2000 schon richtig sagt, irgendwo ist Schluß. Und Du gehörst- verzeih- wohl zu der Sorte "war doch klar, daß Tanja dort irgendwo liegen muß". Hinterher ist man halt schlauer.
Was das "Mühe gegeben" betrifft, gilt das gleiche. Ich unterstelle mal allen Helfern, daß sie sich unter schwierigen Bedingungen Mühe gegeben haben!!

@nightshade2000 (solanum_dulcamara)

lass doch jetzt gut sein, mittlererweile wird ja die trierer polizeigemeinde vom BKA begleitet (überwacht?), ich hoffe, dass dich das etwas beruhigt.
es ist damals anno 2007 sicherlich nicht alles rund gelaufen, es muss aber auch mal gut sein, und anerkannt werden, dass sie sich sehr viel mühe geben bei den augenscheinlichen untersuchungen die jetzt gelaufen sind (nach dem fund).

p.s.: ich geh sogar soweit und behaupte, dass die polizei damals 2007 mehr unternommen als sie sonst unternommen hat (sogar im bundesvergleich) und das wird ihen jetzt zum nachteil gereicht.
nur weil unglücklicherweise vielleicht 50 meter weiter links, rechts, oben, unten die suche beendet wurde.

@chelsi

chelsi schrieb:wie naiv bist Du denn? Im 10 km Umkreis alles roden, auch in Privatgelände? Sollen wir das bei jedem Verbrechen, so tragisch es auch ist, und jedem Vermißtemfall jetzt so handhaben?

Da sind alle Trierer bei Dir, auusserdem ist es auch nur einen Annahme das 10 km gereicht hätten.

@nightshade2000

hätte besser mitgeholfen und damals die Stelle gezeigt, statt hier heute hier alles besser zu wissen

@chelsi
@gwisnix

Wenn ihr Beiträge richtig lesen würdet, würden euch so sau dumme Fehler wie der mit den 10 km nicht passieren. :-)

nightshade2000 schrieb:Man kann erwarten, dass die Suchtrupps sich die "Mühe" machen eine 10 m Lange Kante zu roden nachdem man in einem kilometerweiten Umkreis jeden Stein umgedreht hat u. nichts fand.

@DEFacTo

Ja immer schön die Augen zu machen u. weiter so. :-)

Mich würde mal interessieren, ob die Leute, die hier so großzügig mit ihrer anonymen Kritik an den Ermittlungsbehörden sind, es aktzeptieren würden, wenn ihre berufliche Arbeitsleistung mit Namen und Foto veröffentlich würde und sie selbst Kritik dieser Art einstecken müssten.

@nightshade2000

nightshade2000 schrieb:würden euch so sau dumme Fehler wie der mit den 10 km nicht passieren. :-)

Wieso Fehler, bevor Sie gefunden wurde war das noch gering bemessen mit den 10 km.

Leider hast Du zu diesem Zeitpunkt Dein Wissen verschwiegen, sonst hätte man nicht umsonst gesucht.

@gwisnix
@nightshade2000
@DEFacTo
@brennan
@chelsi
@all

"Beratende Unterstützung erhielten die Ermittler durch Prof. Dr. Urban, den Leiter des Institutes für Rechtsmedizin der Universität Mainz. Die Beobachtungen und Erkenntnisse der Sturzrekonstruktion werden in dessen rechtsmedizinisches Gutachten mit einfließen. Nach Einschätzung des Sachverständigen wird aufgrund dessen die abschließende Erstellung des Gutachtens voraussichtlich  noch zwei bis drei Wochen in Anspruch nehmen."

Das rechtsmedizinische Gutachten wird noch fast drei Wochen brauchen und schon jetzt liegen bei allen hier die Nerven blank.

Wenn das so weiter geht, haben wir hier auch bald die ersten Toten zu beklagen ;-)

@brennan

brennan schrieb:Mich würde mal interessieren, ob die Leute, die hier so großzügig mit ihrer anonymen Kritik an den Ermittlungsbehörden sind, es aktzeptieren würden, wenn ihre berufliche Arbeitsleistung mit Namen und Foto veröffentlich würde und sie selbst Kritik dieser Art einstecken müssten.

Gute Frage, ich denke allen würden laut heulen, dass tun Sie ja jetzt schon die Schreiber hier, wenn man an den Aussagen kratzt.