Der tragische Tod von Tanja Gräff

Es geht aber gar nicht darum, ob sie auf jemanden sauer war. Es geht darum, wohin sie wollte. Wollte sie nach dem Fest zum Hinz oder zum Kunz, um die Vornamen einfach mal beiseite zu lassen?

Man kann sich vielleicht folgende Eselsbrücke dazu überlegen; Mit den neuen Freunden sah Tanja alt aus.

Als Fazit von mir für diese Nacht:

Die Idee mit dem Bezug zur Security finde ich gut.

Denke der Täter ist entlang der L143 Gefahren in die Feldwege nahe des Silbersees und vielleicht liegt Tanja in einem der Waldstücke westlich dieses Sees.

Ferner wäre zu fragen, warum der gute Freund, wie er genannt wird, nicht bei Tanja anrief nach dem Fest, ob sie gut nach Hause gekommen ist. Stattdessen rief ein alter Schulfreund bei der Mutter an. Von wegen Fairness. Fair wäre es gewesen Tanja nach Hause zu begleiten. Notfalls mit dem Taxi. Oder wenn der gute Freund kein Geld hatte, dann eben zu Fuß oder mit dem Bus um 11:30 Uhr.

@Scipper
Von wem wird er denn der gute Freund (ich nehme an, du meinst hier den Alex, oder) genannt? Ich denke, die kannten sich noch gar nicht so lange und gut, als dass man ihn als guten Freund bezeichnen kann.

Scipper schrieb:fragen, warum der gute Freund, wie er genannt wird,

Frag mich lieber nicht ,wie ich das finde. Die Antwort gebe ich dir auch nicht ,weil das Wort ,was sich mir für ihn aufdrängt als Beleidigung gewertet werden kann

Der gute Freund wurde von dem Heiko in einem StudiVZ-Eintrag als guter Freund bezeichnet, mit seinem Vornamen dabei, damit jeder sofort erkennt, dass Heiko nur ein Bekannter von Tanja war. Heiko hatte Tanja vor dem Fest nur zwei- oder dreimal gesehen, wie er selbst gesagt hat. Nicht er, sondern der gute Freund war der Freund von Tanja. Warum er das Fest verließ, weiß kein Mensch. Der gute Freund hat ja auf Tanja in der Stadt gewartet. Insofern muss man sich fragen, warum er sie nicht mit dem Bus mitgenommen hat. Gut, er hat gesagt, auf dem Fest hat er sie im Gewimmel verloren und anrufen konnte er dort nicht, weil der Handyempfang auf dem Fest oder im Beton-Parkdeck nicht gut war.

Es geht nur darum, ob Tanja zu dem guten Freund wollte oder nicht mehr zu dem guten Freund wollte. Denn der denkbare Weg einer vermissten Person kann wichtig sein. An der Porta Nigra hat die Gruppe oder Teilgruppe auf Tanja gewartet. Aber dort traf sie nicht ein. Also stellt sich doch die Frage, warum sie nicht dort eintraf. Wollte sie nicht mehr zur wartenden Gruppe aufschließen oder wurde sie auf dem Weg zur Porta Nigra von irgend einem Unbekannten aufgehalten? Warum war sie angeblich noch nach 5 Uhr im Bereich des Festes, wenn sie doch zu der wartenden Gruppe gehen oder fahren wollte?

@ich kann dir nur eine allgemeinegültige Antwort geben:

Es gibt sehr gleichgültige Menschen auf dieser Welt ,für die nur eigene Bedürfnisse zählen.

N o brain n o pain ist deren Motto.

Vielleicht trifft das auch in diesem Fall zu , vielleicht auch nicht .

@ich denke ,wir haben ein schlüssiges Szenario erarbeitet . Wenn der Freund auch nicht an der Porta war ,ist sie ggf wieder hoch um eine Mitfahrgelegenheit zu suchen. Denkbar ist es .


Ob es stimmt und wie es genau war ,weiß nur ihr Mörder.

@Luminarah

Wenn ich hier von Fairness lese, wird es mir fast schlecht. Es geht nicht um die Frage, warum der gute Freund Tanja auf dem Fest sitzen ließ, denn das ist seine Sache. Aber es geht darum, wohin Tanja wollte, nach dem Fest. Normalerweise rennt man niemandem nach, der einen verlassen hat.

@Scipper

Ich Schätze ,dass passt schon ,was die junge Frau am Bauzaun sagte : Ich will nur noch Heim

Das wäre genau die Ladung Frust ,die man nach so einem Abend . Der natürlichste Impuls ist nach Hause und seine Wunden lecken .

@Luminarah

Ich denke, dass Tanja das nicht so tragisch genommen hat. Der gute Freund war zwar weg, aber er hat sie ja aus der Stadt sofort angerufen und auf sie an der Porta Nigra gewartet. Ich kann auch verstehen, dass er dort nicht stundenlang gewartet hat, als Tanja nicht mit dem Bus angekommen ist. Irgendwann hat er vielleicht gedacht, sie wolle nicht mehr kommen und daher ging er halt weiter. Die Gruppe hat vielleicht auch zum Weitergehen gedrängt nach dem Motto: Sie kennt den Weg und kann nachkommen. Oder so: Vielleicht hat sie dort Freunde getroffen und bleibt bei denen auif dem Fest?

@Luminarah

Die Frage, die sich stellt, ist aber diese: Wieso kam Tanja nicht mit dem Bus oder zu Fuß an der Porta Nigra an? Hat sie den Weg zur Porta Nigra angetreten oder hat sie es sich anders überlegt? War sie frustriert? Hat sie sich dann entschlossen doch lieber nach Hause zu fahren oder zu gehen?

Leute, jetzt bin ich vollends verwirrt - bei all diesen Bezeichnungen "Freund", "guter Freund", "alter Freund" und dazwischen die Namen...

Bisher bin ich immer von Folgendem ausgegangen:

1). T. sei vielleicht in Alex verliebt
2). dieser Alex sei Teil des neuen Freundeskreises von Tanja
3.) dieser Alex gehörte zu Tanjas Gruppe am Abend der FH-Feier

4). übernachten wollte Tanja nach der Feier bei einem "guten Freund" - (wie fest oder locker das ausgemacht war, wissen wir nicht)

Soweit klar.
Bis hierhin bin ich immer davon ausgegangen, das "Alex" und "der gute Freund" nicht identisch sind. Dachte bisher, der Übernachtungsfreund sei wieder eine weitere Person, die unabhängig von der Gruppe aus dem alten Freundeskreis auch auf dem Fest war*. Nach euren letzten Beiträgen hört es sich aber so an, daß doch ein und dieselbe Person mit beiden Bezeichnungen beschrieben wird?!
Ist das richtig, ist denn "Alex" = "der gute Freund/Übernachtungsmöglichkeit"?

*weil diese verschiedenen Bezeichungen wieder verwendet werden als die Lage in den Tagen nach Ts Verschwinden beschrieben werden - einmal telefoniert die Mutter mit Alex, dann mit einem guten Freund... Extrem verwirren, daß ganze Geflecht!

@SoSo123

Der "gute Freund" heißt Alex. In diesen Freund soll Tanja seit 2 bis 3 Wochen verliebt gewesen sein. Der Bezeichnung "guter Freund" stammt aus einem StudiVZ-Eintrag des Zeugen Heiko. Um nicht den Vornamen nennen zu müssen, hat sich die Bezeichnung "guter Freund" eingebürgert.