Der tragische Tod von Tanja Gräff

aber jedes Mädchen braucht überlebenswichtige Dinge wie ..., Labello, Handcreme, Nagelfeile, Spiegel, Make-Up, Kamm, Zahnbürste .. sie wollte schliesslich ausser Haus übernachten oder auch durchmachen,

Nö Talida, hab ich nie gebraucht, echt nicht, meine Freundinnen auch nicht... Wäre für uns alle nur Ballast gewesen. Ich hätte auch nie so eine große Tasche mit mir mitgeschleppt... 😌 Wir sind halt alle unterschiedlich, ist vielleicht auch eine Generationssache.

die Tasche war nicht gross..passten gerade mal ein paar Dosen Trinken rein und ein paar Brote. Kennt ihr nicht die 3.Welttaschen?
Um die Hände frei zu haben war es doch total praktisch so eine Tasche quer zu tragen. Nichts störte. Als sie leer war hatte sie auch kein Gewicht mehr!

@senia

Nicht, dass es irgendwie von Belang waere, aber in meinem Freundeskreis haben sich auch viele belegte Brote o.ae. von Zuhause mitgenommen, wenn sie laenger weg waren, einfach um Geld zu sparen. Wir haben uns auch oft bei anderen zuhause getroffen, und da haben wir dann ausgemacht, wer was mitbringt, und selbst etwas daraus gekocht. Einer bringt Nudeln, einer Kaese, einer Tomaten, und schon hatten wir etwas zu essen. Fuer Alkohol hatten wir i.d.R. kein Geld, und auch nur begrenztes Interesse. Wir haben eher Skat gespielt, oder etwas anderes unternommen. Wir sind ab und an mitten in der Nacht auf einen Berg gestiegen, z.B. um uns mit einem Fernrohr den Mond anzuschauen oder einfach nur das Panorama in der Nacht. Aber egal...

Zum Fall: Wenn es ein Unfall war, wie passt dann die Mantrailer Spur rein? Lief sie in die Stadt, aenderte ihre Meinung, stieg an der Kabinenbahn in ein Auto und fuhr in den Wald hoch? Oder hat sich der Hund geirrt? Wie gesagt, wenn das mit den Spuerhunden richtig gemacht wurde, dann ist diese Spur bombenfest.

@AnnaKomnene

Ich sag ja "es war kein Unfall!" Du hast Recht was du sagst, die Spuren führen nach unten ans Moselufer! Aber mehr weiss man halt nicht! Vielleicht ist dort was passiert und alles weitere ist denkbar!

senia schrieb:Wie sollte sie hier verunfallen?

@senia



Danke für das Bild.
Warum ist eigentlich der Zaun so ramponiert? Maschendraht überall beschädigt selbst die dicken Eisenstangen oben sind verbogen.
Sieht so aus als sitzen da oft einmal Leute auf diesem Zaun die nicht nur 50kg haben.
Da ist anscheinend ordentlich betrieb so wie es aussieht... wahrscheinlich Junge Gruppen weil einzelne oder Erwachsene passen eher etwas auf und würden sich auf die Bank setzen.
So unmöglich verlassen das man keine Gründe hat sich da aufzuhalten sieht dieser Ort nicht aus.

Also ich kann Senias Beschreibung (und die durch Frau Gräff) gut nachvollziehen.

Natürlich sind beileibe nicht alle jungen Mädchen so, aber es gibt nun mal auch welche, die eine enge und offene Beziehung zu ihren Eltern haben, gerade, wenn sie noch zuhause wohnen; die eher praktisch und bodenständig sind und die in der Tat das Haus mal für einen Abend (bzw. eine lange Nacht) ohne "Tempos, Labello, Handcreme, Nagelfeile, Spiegel, Make-Up, Kamm, Zahnbürste" und anderes Ratata verlassen. Zur Not borgt man sich eine Bürste; Wasser und Seife gibt´s überall und alles weitere (auch Zähne putzen) kann man auch, wenn man wieder zuhause ist. Wir reden ja nicht von einem Wochenendtrip, sondern einfach einer Nacht Feiern in der Heimatstadt.

Ich weiß, dass ich auf der Uni so war (und das ist nicht allzu weit von Tanjas Studienzeit entfernt), und nicht wenige meiner Freundinnen auch.

Deswegen sehe ich keinen Grund, anzunehmen, dass Frau Gräff ihre Tochter massiv fehleingeschätzt hat oder nur ein Wunschbild schildert; oder dass Tanja ihren Eltern dieses Wunschbild nur noch vorgespielt hat und in Wahrheit "dunkle Geheimnisse" hatte, die sie vor ihnen verborgen hat (Beziehung zum verheirateten Mann, Drogen, V-Frau, Geheimagentin mit Lizenz zum Töten, wasweißichnichtnochalles).

Niemand kann anderen in den Kopf gucken, völlig ausschließen kann man daher nur wenig (die Lizenz zum Töten vielleicht XD) - aber ich halte das doch alles für sehr unwahrscheinlich.

Ich glaube, Tanja war durchaus so, wie ihre Mutter sie schildert. Und vielleicht ist gerade diese Natürlichkeit, Unbefangenheit, dieses nicht "ultra-feminine" Denken, das nicht in jedem jungen Mann primär einen Verehrer/Sexualpartner sieht, sondern einfach einen Kumpel, ihr zum Verhängnis geworden.

Kann gelöscht werden. :)

@matula73
Was ist denn das für ein Typ in dem Video? Ist das echt? Also ist der Typ wirklich so?

mensch leute matula ist vielleicht der hauptdarsteller und dieses video erscheint immer mal wieder hier.

@Jairo
der zaun dprfte durch bei unwettern abgestürzte dicke äste und halbe bäume so verbogen sein.

zur veranschaulichung, wie man hinter den zaun kommen konnte ohne ihn übersteigen zu müssen

https://www.allmystery.de/static/upics/567aaa_2015.05.18-16.08-038001-D90_export.jpg

https://www.allmystery.de/static/upics/9d4655_2015.05.18-14.52-037971-D90_export.jpg

genau die Stelle zeigte ich ja auch..allerdings geht da nur der lang der lebensmüde ist bis zur Absturzstelle!

ich glaub daran nicht!
Und niemand weiss ja auf welchem Weg Tanja gekommen sein mag!

Ich kenne leider die örtlichen Gegebenheiten, sprich, den Zaun, nur von den hier eingestellten Bildern. Aber findet ihr es denn alle so abwegig, dass man, wenn man draufsitzt, egal ob jetzt vor oder rückwärts zum Abgrund gewand, und dann das Gleichgewicht verliert, abstürzt...?
Vor allem in angetrunkenem und/oder müdem Zustand?

Handy in die Hosentasche gesteckt! Umhängetasche in die Hose gesteckt. Dann über den Zaun gehievt und hinab gestossen. So einfach ist das und dann liegt auch alles beisamen. Hat man schon in jedem schlechten Kriminalfilm gesehen. Besonders beim versenken von Leichen im Wasser wird das so gemacht. Bei so vielen dünnen Bäumen wird sie wohl auch aufgrund ihres geringen Gewichtes erst einmal in den Braumkronen oder im oberen Geäst gelandet sein. Diese "Ablage von unten-Theorie" ist totaler Quatsch. Dann hätte der Täter sie überall hinlegen können. Er benötigt ja quasi Knochenbrüche um die Tat irgendwie (zumindest für die Wahrscheinlichkeit) als Unfall vertuschen zu können.

Gefühlt fast 20 Zeugen haben Tanja und ihre(n) männliche(n) aggressiven Begleiter, der ihr wahrscheinlich schon den ganzen Abend am Arsch hang bemerkt und haben sich sogar noch nach Wochen an den Typen erinnert. Weil er eben so freakig aufgetretten war und sich nicht abwimmeln lies. Immer wenn Leute dazu kamen ist er gleich weg und wenn Tanja wieder alleine war näherte er sich wieder an. Genau wie im XY-Beitrag dargestellt.

Das ganze hat wohl irgendwann im Laufe des Abends am Bierstand angefangen. Dort hat sie ihn kurz kennengelernt als er ihr ein Getränk ausgegben hat. Mit nur 10€ in der Tasche spekuliert man ja quasi darauf was von Männern ausgegeben zu kriegen. Deshalb kannte er ihren Namen. Später um 4 Uhr war sie ganz alleine ohne Clique und er hat ihr Telefonat mitbekommen, indem sie ziemlich enttäuscht von ihrem Schwarm war und versetzt wurde. Als Tanja gerade nicht geschaut hat, ist er mit seiner Clique in die Stadt geflohen. So musste er sich auch keiner Diskussion mit Tanja aussetzen. Besonders im beisein seiner Freunde wollte er das nicht. Gewissermassen verständlich, Sohn aus gutem Haus mit eher schrägem Humor und exzessiven Hobbies hat sich bisserl bei seiner Clique wegen Tanja geschämt. Wahrscheinlich hat sich jemand über sie lustig gemacht in etwa: "Was willst du mit der?!?". Diese auffallende selbstgenähte Tasche, die hochgesteckten roten Haare mit Spangen, dazu noch Ohringe, die eher nach Weihnachtsbaumschmuck aussahen, dazu noch das burschikose Loveparade-Restouftit. Das hat vielleicht in Kombination sehr ulkig gewirkt. Eher ein Stil-Mix aus 80er und 90er. Der männliche Aggressor hat ihr dann wieder ein Getränk ausgegeben. Wahrscheinlich mit leichten KO-Tropfen, Beruhigungsmitteln oder einer anderen Droge. Dies hat bei Tanja aber nicht so schnell gewirkt, da sie auch z. B. sehr gut an Alkohol gewöhnt war (was viele Fotos belegen) und zu diesem Zeitpunkt noch als relativ nüchtern beschrieben wurde. Aber sie ist danach eine ganze Zeit lang auf dem Gelände im Kreis gelaufen (orientierungslos!!!), wurde von Zeugen als "durch den Wind und mitgenommen" beschrieben. Wo andere Zeugen sie ein paar Minuten vorher als nicht sehr betrunken und bei klarem Verstand erlebt hatten. KO-Tropfen wirken ja auch erst mit der Zeit, nach ein paar Minuten. T. musste sich dann im späteren Verlauf sogar auf eine Parkbank im Weisshauswald setzen bzw. ausruhen und wurde da wieder streitend mit dem Mann gesehen. Der Übergriff hat entweder wie im XY-Film dargestellt im Weisshauswald in der Nähe der Parkplätze stattgefunden (so konnte der Täter sie einfach nur ins Auto legen und war in unter 2 Minuten an die Abwurfstelle gefahren) oder sie hat es doch mit letzten Kräften irgendwie ans Moselufer geschafft und der Mann kam ihr mit dem Auto nach und hat sie da überwältigt. Er hat sie dann in den Kofferraum gelegt und erst später bzw. viel später nachdem er ein bisschen überlegt hatte T. zur Vertuschung da hochgefahren.

Manchmal denke ich echt hier trollen höhere Mächte persönlich und täglich rum um die total irrwitzige und weltfremde Verunfallung als ebenso wahrscheinlich zu verkaufen als eine Vertuschungstat. Falls die Unfalltheorie wahrscheinlicher ist, handelt es sich um kein Gewaltverbrechen und dann kann man die Ermittlungen ein für alle mal ganz einstellen. Nie mehr ambitionierte Fragen von Journalisten oder Hobby-Ermittlern.

Alleine diese primitiven Sandsäcke als Dummies zu verkaufen und mit farbiger Kreide die Brüche zu markieren. Der ADAC benutzt schon seit Jahrzehnten richtige Dummies mit Sensoren und Laptops zur Auswertung der Daten. Der Schreitest um den Zeugen zu widerlegen und die Unfalltheorie wahrscheinlicher zu gestalten. Falls die Kripo wie im Kaes-Bericht wirklich alle Handy-Daten der 10.000 Festbesucher gesichert hat, sollte man sich lieber mal die Leute ansehen, die im Weisshauswald zwischen 4-9 Uhr eingeloggt waren. GSM hin oder her. Mit mathematischen Parametern und Signalstärken kann man das ziemlich gut berechnen. Ich würde mich auch Fragen wann die stille SMS im Auftrag der Polizei an Tanjas Handy geschickt wurde. Ob am Freitag schon als die Vermisstenmeldung aufgenommen wurde oder erst nach dem Wochenende. Dann am Montag war der Akku sicherlich total platt und dann bekommt man auf seine stille SMS keine Antwort mehr. Aufgrund des neuen XY-Beitrages 2011 haben die Ermittlungsbehörden ja wieder was bringen müssen und haben sich in der Nähe abseilen lassen und diese Drohnengeschichte filmen lassen. Deshalb könnte die Sache mit der stillen SMS doch noch Freitags stattgefunden haben und Tanjas Handy wurde dort geortet. Aber die Hunde haben sie damals nicht dort gefunden. Da Hunde nach Unwettern und besonders wenn Leichen im Auto bis fast an den Ablageort transportiert werden eh nichts riechen können.

ich finde das abwegig weil es einfach zu hoch ist, selbst wenn sie drübergefallen wäre, wäre sie nicht gleich da runtergestürzt, Es sind ca 2m bis zur Bruchkante! Wer da das Gelchgewicht verliert bleibt wohl ert mal da liegen wo er fällt! Es geht ja nicht gleich abwärts!

Na ja kommt drauf an, aber ich glaube nicht das Tanja sie 170cm Gross da draufgeklettert ist!

https://lh3.googleusercontent.com/tUW-tQDXOj4ZkfOvbu36Q34byJA2Ro6ysS8lmFqYgDg=w800-h532-no

ich denke das ist nicht ganz einfach

senia schrieb:die Tasche war nicht gross..passten gerade mal ein paar Dosen Trinken rein und ein paar Brote. Kennt ihr nicht die 3.Welttaschen?
Um die Hände frei zu haben war es doch total praktisch so eine Tasche quer zu tragen. Nichts störte. Als sie leer war hatte sie auch kein Gewicht mehr!

@senia kann es sein, dass die Getränkedosen und geschmierte Brote fürs "vorglühen" gedacht waren?

Dann könnte die Tasche schon leer gewesen sein bis man zum Fest aufgebrochen ist .. nur, warum hängt man sich dann eine leere Stofftasche um? Sie hätte sie auch einfach am "Vorglühort" zurücklassen können, das waren doch Freunde von ihr.

Dass sie auf dem FH-Fest ihre Brote ausgepackt hat kann ich mir schlecht vorstellen, dann wäre sie vielleicht mehr Menschen aufgefallen.

weil es eine Tasche war die Tanja selbst gestaltet hat und sie nicht einfach irgendwo hinlegen wollte. Zumal sie vielleicht nicht vorhatte dort zurückzukehren wo sie war. Spricht dafür das man sich nicht am selben Ort treffen wollte!
Ich würde meine Sachen auch nicht einfach irgendwo zurücklassen wenn sie für mich eine Bedeutung haben!

@senia
Daher schrieb ich, dass ich leider nur die Bilder kenne, da kann man das ganze nicht so gut einschätzen. Vielleicht hast du recht, dass man erstmal liegen bleibt, dann vielleicht abrutscht bei aufstehen....wer weiß ...

@Nizza78

Herzlichen Glückwunsch. Ich stehe in sprachloser Bewunderung vor deiner unglaublichen Selbstsicherheit und deinen Infos, was den genauen Tathergang betrifft.
Chapeau!
Die Kriminalpolizei besteht ja nur degenerierten Doofies, die keine Ahnung haben und noch nie einen Fall geklärt haben.
Ach ne, anders, das mit den höheren Mächten stimmt natürlich.

-Ironie off----

@senia
Ich halte - wie des öfteren gesagt - kein Szenario für ausgeschlossen.
Allerdings sind Unfall oder Suizid nicht besonders wahrscheinlich.
Was die Begehrbarkeit der Stelle betrift. Kein Prob. Ich war zuletzt vor etwa 8 Tagen an der Aussenseite des Zaun-Geländers.. Vom Beginn des Zaunes bis zur Stelle - habe es aber auch über den Zaun (an ner ungefährlicheren Stelle) locker geschafft.
Wobei die Absturzstelle nur bedingt zum Chillen einlädt. Man muss einfach zu konzentriert sein. Es gibt da viel bessere Stellen , wo es lockerer zugehen kann.
Was das prinzipielle Verhältnis "Tanja-Mutter-Vater" angeht : Das wird nie jemand beurteilen können - Tanja kann man leider nicht befragen - und die Mutter erscheint extrem subjektiv( was ja auch nachvollziehbar ist). Von außen betrachtet würde ich behaupten, Tanja befand sich in einem längst überfälligen Abnabelungsprozess - die junge Frau war 21 und keine 17 mehr...
Als die Suchmeldungen damals erschienen in Trier erstmal , fragten sich einige, ob es wirklich so zielführend ist eine junge 21-jährige Frau quasi als "vorbildhaften Übermenschen" zu charakterisieren. Wertungen wie "extrem zuverlässig" etc in Kontext mit dem "Fast-Kinderbild" haben die Gedanken - auch der Ermittler in ganz bestimmte Richtungen geführt... ob das so klug war ???