Der tragische Tod von Tanja Gräff

@nightshade2000

nightshade2000 schrieb:Überdies geht Kaes mit seiner Kritik u. dem Fokus auf eine bestimmte Personengruppe d'accord mit Böhm sowie Fr. Gräff (siehe andere Artikel). Das kann man für Zufall halten oder auch nicht, bleibt jedem selbst überlassen.

und das nennst du seriösen journalismus?
es ist einfach tendenziell und eigentlich boulevard-journalismus.. nicht mehr, nicht weniger.

ich für mein teil ordne es so ein und sehe den KAES nicht als könig der investigativen journalisten und schon garnicht als ermittler!

also bitte nicht überhöhen, der KAES sollte genau wie alle anderen, hinweise der polizei und den ermittlern zukommen lassen und keine stimmung machen!

nightshade2000 schrieb:Das hatten wir schon 100x. Auch dir sollte einleuchten, dass Kaes sich den ganzen Artikel mit seiner nie dagewesenen Detailfülle nicht einfach aus den Fingern saugen konnte, sondern dass da jemand mit Akteneinsicht Ermittlungsinterna lieferte. Dass dieser jemand nicht genannt wird bzw. genannt werden will dürfte auch nachvollziehbar sein.

naja, diese detailfülle müsstest du erstmal auf- und dann noch mal durchzählen, wieviel neues und unbekanntes da übrigbleibt ;-)

nochmal... ich für mein teil ordne es so ein und sehe den KAES nicht als könig der investigativen journalisten und schon garnicht als ermittler!

@vielefragen es wäre fast schon lustig wenn TG im falschen Bus auf H getroffen wäre, der endlich den richtigen erwischt hatte. Ich glaube, zeitlich könnte das sogar etwa hinkommen. Aber einfach ein unglaubwürdiger Gedanke

@all


guten tag,

mir liegt hier folgender pressebericht vor, den ich am 24.02.2008 19:53 ausgedruckt hatte:

Herausgeber Polizeipräsidium Trier
Aktualisierungsdatum 13.07.2007

"(...) Um 04.09 Uhr am 07.06.2007 fand dann noch ein Handygespräch zwischen Frau Gräff und einem anderen Bekannten aus der Gruppe statt.
Man wollte sich am Nikolaus-Koch-Platz im Stadtzentrum Trier treffen.
Ab diesem Zeitpunkt gab es keinen Kontakt mehr. (...)

...seltsam: laut artikel herr k. hatte ah zu diesem zeitpunkt den nikolaus-koch-platz bereits verlassen- alles ein wenig viel polizeitaktik und neue erkenntnisse, wie mir scheint.

in den pressemitteilungen der polizei heißt es, tg wurde von der clique telefonisch über das verlassen des festes informiert, und tg habe bei diesem telefonat ebenfalls zugesagt, mit dem nächsten shuttle-bus zur porta nigra zu kommen.

tf und seine begleiterinnen sahen tg um 04:00 uhr an einem getränkekühlwagen telefonieren.

bei herrn k. ist das alles plötzlich ganz anders- haben all diese zeugen anfangs gar falsche angaben gemacht? ...ich glaube: nein!

übrigens, um nochmal auf diesen pressebericht zurückzukommen- darin steht auch:

(...) Der letzte Begleiter, mit dem sie gg. 04.00 Uhr an einem Bierstand gesehen wurde, wird wie folgt beschreiben:

- männliche Person,
- ca. 25-30 Jahre alt
- schlanke Gestalt
- dunkle bis schwarze Haare (...)

herr k. wiederum will wissen, hh habe den "unbekannten" mit "20-25 jahre alt" beschrieben- ...toll, was der alles so recherchiert hat!


mfg: domlau

@domlau


sehr gut zusammengestellt, diverse unterschiede in aussagen und berichten wurden hier ja schon häufig festgestellt
du hast diesese eingestellt

domlau schrieb:Herausgeber Polizeipräsidium Trier Aktualisierungsdatum 13.07.2007

der k. artikel ist von heute, eine lange zeit

evt. haben beide "in ihrer zeit" recht

@Bandini
der busfahrer soll h. wahrgenommen haben, weil er wieder mit zurückfahren musste.
ihm scheint aber außer der verirrten gestalt keine zweite aufgefallen zu sein.

meine frage war so gemeint: könnte tanja ebenso in einen falschen bus gestiegen sein, jedoch wieder in eine andre richtung?
wäre eine panne bei den anzeigentafeln am hochplatrau oder am bus möglich gewesen?
könnten sie überhaupt falsch eingestiegen sein.

ich kenne aus allen städten, in denen ich bisher wohnte, diverse unannehmlichkeiten, wie kurzgeführte busse; wagen wird wegen panne eingezogen; wagen fährt in die remise und kommt erst dort drauf, wohin mit den gästen; busfahrer fährt irrtümlich falsche linie; anzeige am bus stimmt nicht mit fahrstrecke überein, oder ich stieg schlicht in den falschen bus oder zu früh aus.usw.

Das hat aber lange gedauert mit der Kritik an Herrn K. Er hatte seine Sternstunde, keine Frage, aber davon ausgehend nimmt er sich absolut zu viel raus. Unabhängig davon, ob P. involviert ist oder nicht, kam es noch zu keiner Anklage und für diesen Umstand ist die Beschreibung des vermeintlichen "Täters" viel zu detailliert und persönlich.
Auch ein Journalist darf keine Menschen vorverurteilen, unabhängig davon, welche Informationen er hat.

@gwisnix

Du solltest das eine von dem anderen trennen.
Und ja, ein Mensch ist nicht immer so, wie andere ihn sehen.
Und die PN funktioniert aus gutem Grund nicht. ;)

@Wolters

Wolters schrieb:Auch ein Journalist darf keine Menschen vorverurteilen

hat er das wirklich? er relativiert doch alle seine aussagen

Das mögen Zufälle sein - aber eine Spur bilden solche Zufälle allemal. Sollte man meinen.

fast am ende des artikels, mögen/allemal/meinen, damit relativiert k. doch alle seine aussagen richtung nichts genaus weiß man nicht

@gwisnix

Wolters schrieb:
Auch ein Journalist darf keine Menschen vorverurteilen

hat er das wirklich?

Wäre ich P. würden meine Anwälte da schon vor sitzen, um das zu prüfen.

was die Schreie angeht welche der Student um 4,30 Uhr gehoert hat

ich denke die Schreie kommen eher von links von den Kabinenbahn so wie der Student gesagt hat
weil wenn die von dem Absturzort kommen sollen dann wundert mich dass sie niemand aus dem Wohnhaus gehoert hat und der Student auf andere Uferseite schon

die "Hilfe-Schreie" eine Woche spaeter haben die Leute von den Wohnhaeuser auch gehoert

Natuerlich ist fraglich ob es die Schreie von Kabinenbahn wirklich von Tanja waren...

@Wolters

Wolters schrieb:Wäre ich P. würden meine Anwälte da schon vor sitzen, um das zu prüfen.

ja, sehe ich auch so, aber er hat doch nichts gesagt

gwisnix schrieb:Das mögen Zufälle sein - aber eine Spur bilden solche Zufälle allemal. Sollte man meinen.

wie schätzt du diesen satz ein?

meermin schrieb:Nein, ich rede von einem Trampelpfad, der vom Falschen Biewertal hinauf Richtung Felsenpfad führt .

Das bedeutet, dass es einen weiteren Trampelpfad gibt, der zur Absturzstelle führt?

Wäre es möglich, dass Tanja statt der Felsenpfades diesen Weg genutzt hat? Sprich erst ein Stück am asphaltierten Weg lang und dann bis zur Absturzstelle über den Trampelpfad? Dann wären nicht mal mehr belegte Bänke notwendig. Sie wäre an diesen erst gar nicht vorbeigekommen!

Dass Tanja als Leiche da hochgekommen ist, halte ich wie @FF eben für äußerst unwahrscheinlich, da bietet der Wald selber genügend Versteckmöglichkeiten.

@gwisnix


guten abend,

...und erstmal dank für interesse und rückmeldung!

ich bin da anderer meinung, daß da "alle in ihrer zeit recht haben"!

den artikel von herrn k. teile ich grob in 3 teile ein:

1. allgemeine beschreibung der umstände und vorgeschichte- hier lasse ich prosa durchaus zu.

2. abläufe gegen ende des festes, mit daten- erhebliche abweichungen von offfiziellen behördenangaben, keinesfalls als "fakten" verwendbar!

3. bezug von angehörigen einer bestimmten musikszene zum fest- hier erliegt der autor einer regelrechten death metall- phobie.


mfg: domlau

DEFacTo schrieb: wieviel neues und unbekanntes da übrigbleibt

Genug bisher unbekanntes (für die Öffentlichkeit) um definitiv zu sagen, dass die Quelle von Kaes Akteneinsicht hatte. Falls du das nicht so siehst, nenn eine ältere Quelle bzgl. den Zeugenaussagen rund um P. u. dessen Begleitung "Katerina" sowie der Ergebnisse der GSM-Ortung.

Das sind Details zu bisher unbekannte Zeugenaussagen u. somit Ermittlungsinterna. Das als Boulevard zu bezeichnen ist eine mutwillige Verleumdung von Tatsachen.

@gwisnix
Ich habe diesen Satz schon immer nur auf den letzten Absatz bezogen, der für mich persönlich keinen inhaltlichen Sinn ergibt.

domlau schrieb:herr k. wiederum will wissen, hh habe den "unbekannten" mit "20-25 jahre alt" beschrieben- ...toll, was der alles so recherchiert hat!

Domlau mein Freund, das sind marginale Abweichungen, ob jemand mit 20-25 o. 25-30 beschrieben wird. Wie @gwisnix richtig festgestellt hat, kann das durchaus an neuen Erkenntnissen liegen.

Auch an dich die Aufforderung, eine ältere Quelle (Artikel o. Pressemeldung der Polizei) mit Zeugenaussagen bzgl. P. u. "Katerina" sowie der GSM-Ortung zu nennen.

Musst du etwa passen? Wie kam er denn nun an diese, bei den Ermittlern protokollierten Zeugenaussagen?

@SCMP77
natürlich wäre es möglich, dass tanja über die asphaltierte, in meiner karte weisshaus genannte straße bei der spitzkehre die waldabzweigung, und dann den durchstichweg zum absturzort zu fuß genommen hätte.

der haken dran, warum zeigten die hunde keine tanja spur vom getränkewagen zu dieser asphaltierten straße?

SCMP77 schrieb:Dass Tanja als Leiche da hochgekommen ist, halte ich wie @FF eben für äußerst unwahrscheinlich, da bietet der Wald selber genügend Versteckmöglichkeiten.

In Wald verstecken wäre ja Unsinn wenn es direkt in der Nähe eine Felskannte gibt.
Merkt man ja hier im Thread schon das es immer hin und her geht... Unglück, Mord, Suizid.
Deswegen kann ich mich immer noch nicht richtig auf eine Theorie festlegen.
Wenn man sie im Wald gefunden hätte dann würde ich zu 90% von Mord ausgehen und vielleicht 5% missglückte Drogenexperimente und 5% Unfall mit Vertuschung.
Fremdbeteiligung wäre zu 99% wahrscheinlich.

Bei dem Felsen ist einfach so vieles möglich... man kann für gar nichts die Hand ins Feuer legen das es tatsächlich so war oder nicht... das ist ja das Problem.

@northernstudio

Meine Frage wurde bis heute nicht beantwortet. Wie kommt es, dass laut Angabe der Polizei trotz tausender Photos die Tanja darauf auf keinem einzigen zu sehen ist??? (Wenn ja, dann auf welchem - nein, Matthäi, nicht die Despovideoscreenshots sind gemeint).

Warst du schon mal auf einem Fest mit über 10.000 Menschen? Die Größe der Feier scheint öfter unterschätzt zu werden.
Wie viele Menschen passen circa auf ein Foto, selbst wenn man in die breite Menge fotografiert? Geschätzte 50? Heißt also, dass 9950 Menschen wiederum nicht auf diesem Foto abgebildet sind. Die Wahrscheinlichkeit, nicht darunter zu sein, ist also um ein Vielfaches größer.
Außerdem war Tanja erst auf dem Fest, als es bereits dunkel war. Es besteht also zudem die Möglichkeit, dass sie sehr wohl zufällig auf irgendeinem der Fotos ist, aber nicht eindeutig identifiziert werden konnte. Primär wurde sie offenbar nicht fotografiert, was dafür spricht, dass ihre Freunde keine Fotos machten, also könnte sie nur irgendwo zufällig im Hintergrund anderer Fotos mit drauf sein – und hier ist wiederum die Identifikation schwierig.

Vielleicht wäre diese Person später als " Tröster" eingesprungen, besonders nachdem (womöglich) AH ihr erklärt hat, dass seine Ex bei ihm pennt...

Ohne AH zu kennen – aber so viel Eier hat kein Mann. Einer Frau, die (eventuell abgemacht) bei ihm übernachten wollte, zu sagen, dass das Bett jetzt doch anderweitig besetzt ist .... Nee, das bringt ein Typ nicht. Realistischer wäre da eine Story vom plötzlichen Wasserrohrbruch in der Wohnung, die nun evakuiert werden muss und deswegen Tanja leider, leider, leeeeeeider nicht dort übernachten kann.

@shoreline

shoreline schrieb:Ohne AH zu kennen – aber so viel Eier hat kein Mann. Einer Frau, die (eventuell abgemacht) bei ihm übernachten wollte, zu sagen, dass das Bett jetzt doch anderweitig besetzt ist .... Nee, das bringt ein Typ nicht. Realistischer wäre da eine Story vom plötzlichen Wasserrohrbruch in der Wohnung, die nun evakuiert werden muss und deswegen Tanja leider, leider, leeeeeeider nicht dort übernachten kann.

das passt und sitzt.
ich habe keinen zweifel an deiner heiteren deutung.