Der tragische Tod von Tanja Gräff

Gab es auf dem Fest vielleicht ein Promotionstand von Berentzen?!

@ maite

Maite schrieb: Schwierig wenn eine Kombination aus Abwehrverletzung der Hand/unterer Arm nach Angriff und Ruptur der Wirbelsäule nach Sturzgeschehen vorliegen würde.

Abwehrverletzung der Hand/Unterarm bei Angriff: entweder Schnitt/Stichverletzung oder aber in der Regel glatte Brüche (Schlaginstrument)

Abwehrverletzung bei Sturz: Stauch- und Trümmerbrüche

Das sind komplett unterschiedliche Verletzungsvorgänge und entsprechend sehr gut voneinander zu unterscheidende Verletzungsmuster.

Interested schrieb:Hat man das Top denn nun erwähnt? Ich höre nur Pullover

Baumwollsachen sind ja komplett abgebaut worden, vll erklärt das die Nicht-Erwähnung.

nightshade2000 schrieb:War TG rechts o. linkshänderin?

Rechts. Gibt zumindest ein Foto, wo sie rechtshändig schreibt.
Auch andere Dinge hielt/verwendete sie bevorzugt mit/in der Rechten, zB eine Cola-Dose auf einem anderen Foto.

Übrigens sehen alle PET-Flaschen als Rohling exakt so aus wie das Reagenzglas auf dem Foto.
Auch der Schraubverschluss am Kopf ist schon fertig gegossen und am Stück mit dem Hals verbunden.
Es könnte sich also dabei um einen solchen PET-Rohling handeln.

@planetzero
Du weisst wovon ich geschrieben habe?
Ich kann Deinen Kommentar auf meinen Einwand nicht einschätzen, werde bitte deutlicher.

planetzero schrieb:Das Verletzungsmuster bei einer Abwehrhaltung des Arms ist ein anderes als bei einem schlaff herabhängendem Arm (Muskeltonus!)

Kann mir nicht vorstellen dann man bei einem Absturz den Arm einfach schlaff läßt, das steht doch alles unter Spannung wenn man bei Bewußtsein abstürzt, genau so wie man einen Arm als Abwehrreflex hochreisst.

Gibt es schon irgendwo eine Widerholung von der Pressekonferenz?

stefan33 schrieb:Noch mal zum Likör:
Ich kann mir nicht vorstellen, dass die noch voll waren, als sie zum Felsen ging (warum auch immer). Das Fest war zu Ende, warum sollte sie die Flaschen so lange voll aufbewahren?

Um sie mit jemandem zu teilen, den sie gerne mag oder mit dem sie gern zusammen ist. Das ist eigentlich so üblich bei solchen Veranstaltungen. Normalerweise ist das Mitbringen von Getränken verboten, also schmuggelt man ein paar Kurze mit rein und verteilt die dann an alle, die gerade in der Gruppe dabei sind. Dass sie nach dem Trinken einfach wieder eingepackt werden finde ich jetzt auch nicht unnormal.

Zum Sturz: mMn spricht vieles dafür, dass Tanja vom Abhang runtergerutscht ist und zwar bei Bewusstsein. Deshalb halte ich es auch für wahrscheinlich, dass sie an dem Abhang gesessen hat. Im Fall hat sie versucht sich festzuhalten und ist dann mit der Hand auf einen Felsvorsprung geknallt und im weiteren Verlauf dann eben heftig mit Füßen oder dem Steißbein auf weitere Felsvorsprünge/Wurzeln. Ich denken vieles spricht dafür, dass sie beim Sturz noch am Leben war.

Ein Schrei vom Felsen wurde ausgeschlossen, nicht jedoch ein mögliches Vernehmen des Schreies vom Parkplatz der Kabinenbahn. Oder wurde darüber auch etwas gesagt an der PK?!

nightshade2000 schrieb:War TG rechts o. linkshänderin?

Auf den mir vorliegenden Fotos schreibt Tanja mit RECHTS, bedient eine Computermaus mit RECHTS und hält auch ihr Trinkglas stets mit RECHTS.

Daher kann davon ausgegangen werden, dass Tanja Rechtshänderin war.

Interessant wäre ob an oder in allen Likörflaschen DNA von TG gefunden wurde.

@KonradTönz

Man hat gar keine Wahl, denn es handelt sich um einen SchutzREFLEX. Warum soll nur ein Arm diesem Reflex folgen u. der andere gar nichts tun?

@planetzero
Der Körper prallte mehrmals ab u. kam somit auch mehrmals auf. Der rechte Arm ist komplett unversehrt, dies spricht gegen einen Schutzreflex bei Bewusstsein.


@thinkdifferent
So schaut es aus, leider hat sich Hr. Urban dazu hinreißen lassen einen leblosen Sturz auszuschließen, obwohl gerade die Dummies einen solchen simulierten.

@z3001x
@valadon
@stefan33
Danke für die schlüssig hergeleitete Info. Also eine Rechtshänderin die sich reflexartig lediglich mit dem linken Arm schützt...

@ lupenrein

lupenrein schrieb:Du weisst wovon ich geschrieben habe?
Ich kann Deinen Kommentar auf meinen Einwand nicht einschätzen, werde bitte deutlicher.

Ich weiss gar nichts.

Mir ist lediglich bekannt, dass Forensik und Umstände gegen ein Fremdverschulden sprechen und mir ist nicht bekannt, dass es einen "Verdächtigen" (für was auch immer gibt).

Ich habe auch mitbekommen, dass hier eine Reihe von real existierenden Personen mittels düsterer Andeutungen und freien Assoziationen mit dem vermeintlich fremdverschuldeten Tod von Tanja Gräff in Verbindung gebracht wurden.

Die Polizei ermittelt. Es besteht jedoch nach meinem Kenntnisstand kein Anlass, auf irgend jemanden öffentlich Druck auszuüben.

Das nenne ich Hexenjagd: ich postuliere ein Vergehen, wo sehr wahrscheinlich keins ist.

Und such mir für das nicht vorliegende Vergehen einen gefühlt Verdächtigen, auf den dann Druck ausgeübt wird, damit er gesteht.

Nennt man Inquisition übrigens.

@ maite

Es ging um die Unterscheidung Absturz eines Lebenden / Absturz eines Toten.

@ nightwish

nightshade2000 schrieb:Also eine Rechtshänderin die sich reflexartig lediglich mit dem linken Arm schützt...

Wenn Du Dich als Rechtshänderin bei einem Fall mit Neigung nach links mit der rechten Hand abstützen kannst, bist Du ein heißer Kandidat für den chinesischen Staatszirkus...manoman....

nightshade2000 schrieb:@KonradTönz

Man hat gar keine Wahl, denn es handelt sich um einen SchutzREFLEX. Warum soll nur ein Arm diesem Reflex folgen u. der andere gar nichts tun?

Du hast mich falsch verstanden. Natürlich folgen beide Arme diesem Schutzreflex. Das muss ja aber noch nicht heißen, dass beide Arme auch was zum Greifen bekommen.

Findet man keine DNA (auch nicht von TG) in den Flaschen dann erhärtet sich der Verdacht der vorsätzlichen Entleerung und nicht einer Konsumation des Inhalts.
Mit dieser Tatsache würde die Wahrscheinlichkeit für eine Vertuschungstat (Abwurf einer toten TG mit Simulation einer Alkoholisierung) deutlich gesteigert.

@planetzero
Gut dann hast Du mein Beitrag ja auch hoffentich richtig gedeutet, es ging wie geschrieben um die Person P und den entsprechenden Zeitungsartikel.
Ich habe mich hier entsprechend geäussert das die Polizei und die Staatsanwaltschaft eben eine, wie von Dir genannte, "Hexenjagd" vermeiden müsste.

ok, war nett....aber jetzt wirds mit den Verschwörungstheorien etwas zu willkürlich und platt...wenn Ihr wieder ein bißchen pfiffiger drauf seid, spiele ich gerne wieder mit!

;-)

@thinkdifferent
Laut Blondies und lawines Mitschrift wurden die Likörflaschen bereits auf DNA untersucht und nichts gefunden.