Der tragische Tod von Tanja Gräff
10.07.2015 um 10:10Anzeige
lawine schrieb:die Fläschchen waren längst leer. Entweder hat sie sie allein auf dem Fest oder mit dem ein oder anderen Kumpel geleert.Das sehe ich auch so. Vermutlich mit anderen geteilt.
lawine schrieb:und hat möglicherweise mehr Alk getrunken, als bislang angenommen.Das, denke ich, kann man daraus nicht folgern.
SherlockHumbug schrieb:Abwurf ist vielleicht der falsche Begriff. Ich stelle mir das so vor: Leiche über den Zaun heben, selber rüberklettern und mit den Füßen in Richtung Abgrund schieben.@SherlockHumbug
SherlockHumbug schrieb:Mal wieder was zur Zugänglichkeit des FundortesDas bestätigt meine Vermutung, seit ich die ersten Bilder des Fundortes gesehen habe. Mit entsprechender Ausrüstung hätte man die Wand absuchen können. Die Forstarbeiter haben so lange gebraucht, weil sie sich von unten komplett bis oben durchgearbeitet haben. Das wäre für eine Suche, die auf einer Absturztheorie basiert, nicht nötig gewesen.
goofy10 schrieb:@Honeyy93Die Polizei schon - der Gerichtsmediziner scheinbar nicht. Seine Begründung warum ein Suizid so gut wie ausgeschlossen sei ("Das Plateau wäre günstiger gewesen") halte ich jedenfalls für auffallend dünn, im Vergleich zu dem was er gestern sonst so geliefert hat. Für einen Suizid eignet sich jeder Ort der ausreichend hoch ist um sich zu Tode zu stürzen. Und das gilt schonmal für den Absturzort hier. Dass an der Stelle unterhalb mehrere Felsvorsprünge und Bäume den Fall behindern würde kann man von oben nur dann sehen, wenn man sich weit genug an den Abgrund wagt, um bereits der Gefahr des Abrutschens ausgesetzt zu sein.
Denke mal die Polizei wird das schon entsprechend einordnen können ob es in Betracht kommt.
KonradTönz1 schrieb: käme das einem regulären Suizid doch verdammt nahe.Gibt es überhaupt einen regulären Suizid? Ich denke, die Bandbreite von vereinzelten und ganz temporären Suizidgedanken (nur ein schritt weiter und es wäre vorbei, das hatten wir doch alle schon mal) oder etwas risikoreicheres Verhalten (mir doch egal wenn es gefährlich ist, macht momentan eh keinen Sinn) über Hilferuf-Suizidversuche bis zum durchgeplanten Suizid ist wahnsinnig breit.
Drosselpart schrieb:Kann denn irgendjemand ein mögliches, detalliertes UND plausibles Unfallgeschehen hier mal konstruieren?Warum, es erscheint doch alles recht einfach. Sie ist da oben lang gegangen. Vermutlich Richtung Osten, ist ausgerutscht, hat sich noch mit der linken Hand auffangen wollen, was ist daran so schwer? Eine vollkommen simple Sache kommt täglich vielfach vor, glücklicherweise meist nicht mit diesem Ausgang.
fango schrieb:Das bewies auch der Dummyeinsatz an exakt gleicher Stelle, richtig. Extrem selten dürften solche Fälle trotzdem sein, darum ging es. Und dass es deswegen wenig Vergleichsfälle gibt.Ich glaube man braucht da nicht unbedingt Vergleichsfälle. So etwas würde auch nichts bringen, jede Felsformation ist etwas anders, man würde nie die exakt gleiche Konstellation finden. Normalerweise kann man trotzdem Parallelitäten finden. So wie man es in jeder Wissenschaft machtund dabei zu guten Ergebnissen kommt, nichts außergewöhnliches.
fango schrieb:Die Handgelenksverletzung z.B. kann genausogut an der besagten Astgabelung entstanden sein, die ja irgendwie v-förmig zulaufen dürfte.Ich denke, dass es dann andere Brucharten wären. Bis auf die Stauchungen der Wirbelsäule und der Knie war der Körper relativ wenig verletzt, daher meint ja Urban, dass sie mit den Beinen oder Gesäß aufgekommen ist, der obere Bereich war bis auf die Knochen an der linken Hand und der Wirbelsäule unbeschädigt. Und Urban sagt auch, dass diese Art des Bruchs der linken Hand meist bei einem Fall erfolgen, wo der Mensch reflexartig den Fall versucht zu verhindern.