Der tragische Tod von Tanja Gräff

@sgt.pepper

Die Bearbeitungszeit ist bereits abgelaufen...ich möchte das eben geschriebene noch etwas verstärken:
Ich habe von der Kripo im Bezug auf die von mir postulierte "5-Uhr-Zeugin" die Auskunft erhalten, dass "nicht alles herausgegeben" wird (soviel Indiskretion erlaube ich mir hier um Missverständnissen vorzubeugen...insbesondere dem Missverständnis, dass ich hier völlig irrelevante Dinge von mir geben würde)
Ob was verwertbares dabei herauskommt weiß ich nicht, ich hoffe es aber, da aus meiner Sicht eine gewisse Wahrscheinlichkeit besteht, dass wir es mit einem Serientäter zu tun haben *könnten*!

@Matthäi
Kannst Du mich bitte behutsam dahinführen?
Kurz und knapp, warum ein "Serientäter"

@Matthäi wie kommst Du auf die Idee eines Serientäters? Ich sehe dafür wenig Anhaltspunkte, es sei denn, man denkt sehr, sehr weit. Und zwar sehr weit im Vergleich zu einem Unfallszenario, was durch den Fundort und die GM gestärkt wurde meines Erachtens.

@Bandini
Wieso?
Im Falle einer Flucht und eines einhergehenden Unfallszenarios, hätte er kein Erfolg gehabt.

Würde eine Erklärung bieten, warum sich bis heute kein Begleiter gemeldet hat.

@eis...bär

Geographische Bezüge zwischen den Wohnorten der von mir (hoffentlich richtig) identifizierten männlichen Person und sowohl dem Wohnort als auch dem Auffindeort der Leiche eines weiblichen Mordopfers, welches einige Jahre zuvor getötet worden war.
(wahrscheinlich hatte ich mögliche Zusammenhänge zuerst überinterpretiert...es wird sich mit hoher Wahrscheinlichkeit um Zufall handeln aber eben nicht mit 100%iger Wahrscheinlichkeit...dies würde einen Wiederholungstäter annehmen lassen...ob eine Serie dahintersteht bleibt offen bzw. ist hochgradig spekulativ)
Wikipedia: Mordfall Simone Dewenter

Ja, er dürfte sehr gute Ortskenntnisse haben!

@Matthäi
Darf man fragen um welchen Fall es bei Deinen Überlegungen geht?

Und ach ja..meinst Du , im Falle eines Täters er hatte gute bis sehr gute Ortskenntnisse von Trier?

Matthäi schrieb:Geographische Bezüge zwischen den Wohnorten der von mir (hoffentlich richtig) identifizierten männlichen Person und sowohl dem Wohnort als auch dem Auffindeort der Leiche eines weiblichen Mordopfers, welches einige Jahre zuvor getötet worden war.

Ich dachte Du wärst davon abgerückt?


Beitrag von Matthäi (Seite 1.269)

Was die Serientäterhypothese anbelangt kam ich über geografische Verknüpfungen zwischen zum einen demjenigen darauf, den ich als den "Pappflaschenmann" identifiziert hatte und zum anderen sowohl dem Wohnort, als auch den Ort des Verschwindens von Simone Dewenter als auch dem Ablageort ihrer Leiche. Weitere Übereinstimmungen zu anderen Fällen sind hochgradig spekulativ und ich sehe (wie bereits erwähnt) einen Widerspruch zwischen der dann zu vermutenden Aktivität des "Killers" und den nicht gemachten Zeugenaussagen, weshalb ich davon abgerückt bin, hier die Tat eines Serientäters zu vermuten.

Oder handelt es sich evtl. doch gleich um eine ganze Organisation die hier unschuldige Menschen beseitigt?


Beitrag von Matthäi (Seite 1.269)

Ich hatte ja eine ganze Weile lang die Theorie eines Serienkillers favoritisiert (neben einer ganzen Reihe alternativer Szenarien), halte dies auch weiterhin für möglich, gehe aber inzwischen eher von einer Organisation aus, welche hier zumindest einen Täter "aus der Schusslinie" bringen konnte, eventuell auch direkt ein Problem im Zusammenhang mit Tanja hatte und sie auf mehr oder weniger panische und überhastete Weise zum schweigen bringen wollte.

Obwoh es natürlich auch eine Frau gewesen sein könnte:

Ungeklärter Mord an Simone Dewenter (Seite 2) (Beitrag von Matthäi)

Schade dass die Kripo mir damals nicht mitgeteilt hatte, ob es sich in den Fällen Cindy Koch und Simone Dewenter um die gleiche DNA gehandelt hatte!
Ich dachte damals, ich hätte vielleicht den Täter in beiden Fällen und im Fall Gräff "auf einen Streich" gefunden aber im Grunde bedeutet das "Nichtantworten" wohl, dass ich in Bezug auf Dewenter+Koch falsch gelegen hatte...und was den Fall Gräff anbelangt denke ich inzwischen, dass hier eine Frau als Täterin recht wahrscheinlich ist (währenddessen in den beiden anderen Fällen ja männliche Personen gesucht werden).

Nur, dass Dewenter eine Prostituierte war und während ihrer Arbeit mit dem Täter konfrontiert wurde, während TG eine Studentin auf einem FH-Fest ist. Deren Leiche wurde offensichtlich auch nicht einige Kilometer mit dem Auto verbracht, sodass eine gewisse Distanz zwischen dem Ort, an dem sie zuletzt gesehen wurde und dem, an dem sie aufgefunden wurde, liegt.

Aber was soll man hier noch mit Vernunft und Logik argumentieren?

@Platzhirsch

Ich fand es zwischenzeitlich zu unwahrscheinlich, hatte auch Zweifel daran, dass es sich bei dem Mann und diese (mir) unbekannte Frau um die einzige Personen gehandelt hatte, welche um diese Zeit noch mit Tanja Kontakt hatten; wie schon geschrieben: es wird sich mit hoher Wahrscheinlichkeit um Zufall handeln...aus meiner Sicht wäre dies jedoch zu prüfen (meine persönliche Meinung).
Das mit der Frau bezog sich auf die "5-Uhr-Zeugin"...ich kann aus den Bildern nicht herauslesen, ob sie einige Minuten Tanja vom Felsen geschubst hat. ;)
Die "Organisation" hat sich erledigt, wenn man von einem simplen Tatgeschehen ausgeht...also dem "Absturz" Tanjas in den...geschätzt...2 Stunden nach 5 Uhr; diese Vermutungen stammen von der Zeit vor dem Fund der Leiche; damals waren sämtliche Spekulationen zulässig.
Mehr möchte ich dazu jetzt nicht mehr schreiben!


Mal was anderes da ich die Hintergründe nicht kenne:
Wäre es denkbar, dass Tanja die letzten beiden Telefonate gar nicht mit A.H. geführt hatte sondern mit einer anderen Person, welche sich im Besitz des Handys befand, welches "eigentlich" im Besitz von A.H. befunden haben sollte?

Warum kann Tanja nicht einfach beim Verlassen des FH-Geländes in der beginnenden Dämmerung in Gedanken ein Stück zu weit gelaufen sein?

Dann auf die falsche Seite des Zauns geraten und abgerutscht?

@jerry142

Weil sie an der Stelle über den Zaun hätte klettern müssen.
Es sei denn, sie ist an einer anderen Stelle vorher hinter den Zaun gelangt.

@Blondi23

Oder so. Warum denn nicht?

Wäre immer noch glaubhafter als die Behauptung, sie wäre überfallen worden, evtl. vergewaltigt und hätte aus Scham anschließend den Freitod gewählt.

@jerry

Ich denke es war bereits zu hell um aufgrund schlechter Sicht zu "verunfallen".
Ich halte die Überlegung, dass Tanja von einer männlichen Person über den Zaun geworfen worden war für derzeit am plausibelsten, da sie sich mit den Angaben des Gerichtsmediziners in Deckung bringen lässt und andererseits das Schweigen eines männlichen Zeugen erklären könnte.

@jerry142

Ich schließe es auch nicht aus.
Aber andere Möglichkeiten sind ebenso wahrscheinlich.
Und die Frage ist, weshalb sie ausgerechnet an dieser Stelle über den Zaun kletterte.

@Platzhirsch

Ironie wird von den betreffenden Personen leider selten verstanden. ;)

@Matthäi

Kommt auf die genaue Uhrzeit an. Soll es 04.20 oder 05.30 gewesen sein?

Vielleicht auch auf das Sehvermögen? Oder die Allgemeinverfassung der Person?


@Blondi23

Ich halte mich mit Theorien zurück.

Es wurden hier schon etliche sachliche Einwände gebracht, die keine Berücksichtigung fanden.

Fehlt nur noch die Behauptung, dass TG nicht dort abgestürzt wäre, weil die UNFEHLBAREN Suchhunde ihre Spur dort oben nicht finden konnten.

Aber wie bereits in anderen Threads dargestellt: Sie sind gut, aber nicht unfehlbar - und kein Wundermittel.