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Der tragische Tod von Tanja Gräff

83.697 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Handy, Aktenzeichen Xy, Schreie ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Der tragische Tod von Tanja Gräff

09.10.2015 um 22:45
@mysteriös
Zitat von mysteriösmysteriös schrieb:@DEFacTo
Was ist wenn sie aber schon Tod war .. Dann ist es ja ein lebloser Körper gewesen und Verhält sich ähnlich wie dieser dummie
normalerweise geb ich da kein kommentar drauf, auch wenn ich angesprochen wurde.
schau die PK 2 dazu an.. der GM sagt alles relevante.. ausdrücklich!

ist ne güte übung und hülft ungemein.

@mysteriös

ich glaube, dass du eine erklärung von brennan bekommst ;)

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Der tragische Tod von Tanja Gräff

09.10.2015 um 22:47
@vielefragen
Zitat von vielefragenvielefragen schrieb:man kann davon ausgehen, dass der berg neben geröll, stein, erde, blättern und wasser, auch noch schnee runterlässt.

die überreste tanjas konnten vielleicht gar nicht immer frei nach unten fallen, wenn sie in dichtem geäst der eiche hingen.
sie können erst unter der großen last feuchten schnees (schneedruck) ziemlich plötzlich förmlich hinuntergezwungen worden sein.
was natürlich für ein aufkommen ziemlich nahe beisammen zusammen sorgt, näher, als wenn es ohne den umhüllenden schnee passiert wäre.
genau! gut kombiniert find ich.


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Der tragische Tod von Tanja Gräff

09.10.2015 um 22:48
@vielefragen
Das ist gut möglich und nicht auszuschließen



Aber mich stört der Punkt das ihr Kopf unverletzt war. Ich mein die Polizei kann ja auch nur das rekonstruieren was sie erstmals vor Augen hat und sie haben ja auch nach dem Fund Öles möglich gemacht .. Aber irgendwas sagt mir kann da nicht hinkommen denn selbst wenn nur Knochen gefallen wären aus so einer Höhe, hätte der Kopf verletzt sein müssen ach was sag ich auch schon vorher .. Es ist also irgendwie ziemlich verzwickt


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Der tragische Tod von Tanja Gräff

09.10.2015 um 22:50
@mysteriös
Zitat von mysteriösmysteriös schrieb:Aber irgendwas sagt mir kann da nicht hinkommen denn selbst wenn nur Knochen gefallen wären aus so einer Höhe, hätte der Kopf verletzt sein müssen ach was sag ich auch schon vorher .. Es ist also irgendwie ziemlich verzwickt
durch das Gestrüpp unterhalb wurde der Sturz möglicherweise gemildert? vielleicht Jahreszeitenabhänig wann was zu welcher Zeit wie herabgefallen ist.

Jedenfalls steckten die Füße in Schuhen, der Brustkorb (fast?) vollständig im Pullover..


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Der tragische Tod von Tanja Gräff

09.10.2015 um 22:51
@FadingScreams
Gut möglich, aber wenn man sich die dummies anschaut hätte der Kopf schon vorher verletzt sein müssen egal wie sie gestürzt ist auch selbst wenn sie geworfen wurde, denn ich denke nicht das sie nen Helm trug


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Der tragische Tod von Tanja Gräff

09.10.2015 um 22:53
@mysteriös
ich sah zwei dummies so fallen, dass der kopf nicht direkt aufschlagen musste.


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09.10.2015 um 22:53
@vielefragen
Den einen den ich sah ist auch zumindest mit dem Kopf über die Felswand geschrappt


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Der tragische Tod von Tanja Gräff

09.10.2015 um 22:53
@mysteriös
darauf habe ich @meermin schon geantwortet

Beitrag von FadingScreams (Seite 3.155)


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Der tragische Tod von Tanja Gräff

09.10.2015 um 22:54
@all

Das sagte Professor Dr. Dr. Urban zur Auffindesituation des Skeletts in der Pressekonferenz vom 09.07.2015:
"Wenn man sich jetzt noch einmal zurück bewegt zu den Verletzungen oder Nichtverletzungen am Skelett und wie das Skelett aufgefunden wurde, dann wurde das Skelett nicht aufgefunden so wie der natürliche Zusammenhang der Knochen beim Menschen wäre, also wenn wir jetzt ein Skelett hinlegen, das wieder zusammengestellt ist, dann hätte das einen gewissen Verlauf, so wie der Körper des Menschen halt konfiguriert ist sondern es waren die Knochen an einer Stelle zusammen zum Teil noch in einer Art natürlichem Verband zum Teil aber nicht ganz in einem solchen natürlichen Verband, so dass wir primär schon Überlegungen, bevor es überhaupt zu den Absturzversuchen kam, anstellten, ob nicht ein Ort an dieser Felswand möglicherweise den Absturz primär beendet hat und erst im weiteren Verlauf durch Autolyse und Zersetzungsprozesse postmortal, dann die möglichen Teile des Skeletts die dort sich verfangen haben könnten nach unten fielen und deswegen unten dann zwar teilweise geordnet aber in sich nicht eine geschlossene Person darstellen, dann zur Auffindung kamen. Dafür im Grunde für diese Überlegung spricht auch die Tatsache, dass trotz der Vielzahl von Verletzungen die ich Ihnen gerade versucht habe aufzuzählen, an der Wirbelsäule im Übrigen insbesondere an den langen Röhrenknochen und am Schädel ja keine Verletzungen vorhanden waren, die darauf hätten schließen lassen, dass ein Mensch 50 Meter tief fällt und dann aufprallt, das ist ja ungefähr die Wandhöhe dort an der Stelle, so dass wir davon ausgingen möglicherweise ist der Sturz ein viel "geringerer" von der Höhe her Sturz gewesen, der dann zwar natürlich zu tödlichen Verletzungen hat führen können, durch den mehrfachen Anprall des Körpers an den Felsvorsprüngen. Dies haben übrigens auch die Absturzversuche ganz eindrücklich gezeigt, dass unabhängig davon, ob man den Dummy eben mit den Füßen voran im Sinne des Ausgleitens nach unten rutschen ließ oder ob man den Dummy warf, im Sinne des Stoßens einer Person durch eine zweite Person, kam es jeweils nicht einfach zum Sturz von oben nach unten mit dem Aufprall unten sondern zu mehrfachen Anstößen zwischendurch bis es dann zum Aufprall kam und von der Absturzstelle, die aus meiner Sicht auch schon bevor wir die Sturzversuche durchgeführt haben, als die wahrscheinlichste Absturzstelle angesehen wurde, weil sie von der Projektion nach oben am besten passte, von der Absturzstelle kam es dann tatsächlich auch dazu, dass der Dummy eben auf halber Höhe etwa, ohne dass ich die Meterzahl hier angeben kann, an einem entsprechenden pflanzlichen Vorsprung hängenblieb und von dort aus dann, nachdem man sich oben abgeseilt hatte, dann auch nach unten fiel oder nach unten gefallenlassen werden konnte und exakt an der Stelle zum Liegen kam wo die knöchernen Reste dann auch tatsächlich gefunden wurden, so dass man mit einer hohen Wahrscheinlichkeit aufgrund der Verletzungen auf der einen Seite andererseits aber auch aufgrund der fehlenden Verletzungen an vielen anderen Stellen des aufgefundenen Skeletts von einer solchen Variante auszugehen hat. Passen würde dies auch zu der Tatsache – das ich vorher schon gesagt hab – das es zu einer traumatischen also stutzbedingten Kontinuitätsdurchtrennung der Wirbelsäule gekommen ist und des sicherlich auch dortigen Bandapparats bei vollständiger Zerstörung von nahezu zwei unmittelbar benachbarten Wirbelkörpern und damit, wenn man jetzt Autolyse und Zersetzungsprozesse hinzunimmt auch keine Stabilität der beiden Körperteile mehr vorlagen, nämlich der untere Teil mit Becken, Beine und der obere Teil mit Oberkörper und Kopf, so dass auch klar ist, wenn es dann zum Auseinanderbrechen der Strukturen kommt und einem Fall nach unten, die knöchernen Reste dann auch so zu finden sind wie sie tatsächlich gefunden wurden, so dass das insgesamt nicht im Widerspruch steht sondern eben von der Wahrscheinlichkeit her als nachvollziehbares Szenario angesehen werden kann."



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09.10.2015 um 22:57
@brennan


du solltest schon die @en, die du damit schlau machen möchtest, das @ all , ist nicht nett
garnicht nett, wo du doch sonst so gute sitten beweist ;)


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Der tragische Tod von Tanja Gräff

09.10.2015 um 22:58
@brennan
Sehr interessant 🙈


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Der tragische Tod von Tanja Gräff

09.10.2015 um 23:15
Die Dummies waren "tot" ,die Eiche 8 Jahre älter......

Wie kann man das mit damals vergleichen ???

Ich verstehe @meermin total und finde es toll ,dass sie hinterfragt .

Mir ist es auch ein Rätsel wie alles schön beieinander gefunden wurde.

Aber vielleicht /wahrscheinlich war die Absturzstelle damals schon etwas anders als jetzt .


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Der tragische Tod von Tanja Gräff

10.10.2015 um 00:11
@Ollie
ja, weil du wahrscheinlich von absturzort zum auffindeort guckst und mit recht sagst, kann nicht zusammenpassen, klingt befremdlich.

jemand stellte eine arbeit mit verletzungsmuster in beziehung zur sturzhöhe ein.
schon nur durch diese eine dissertation erhielten wir laien das werkzeug, fragen zu können, warum um himmels willen weist das am fuß eines mehr als dreißig meter tiefer, am fuß des felsens vorgefundene menschenskind nur verletzungen auf, wie wir sie bei stürzen bis 20 m erwarten würden?

aber es kommen zwei weitere fragen hinzu, betreffend die zweiteilung des körpers und die unterschiedliche geordnetheit.

immer ergibt die sich anbietende antwort, wenn etwas zwischen absturz und auffindeort im sinne einer scharfen aufprallmöglichkeit auf die fallende eingewirkt hätte, würden sich die vorgefundenen fakten eher erklären.

das von y-rau eingestellten farbige bild des felsens zeigt einen vorsprung sehr ins auge springend, unterhalb der wahrscheinlichsten absturzstelle und oberhalb der auffindestelle. die form des vorspringenden keils bietet die aufprallmöglichkeit, und gibt von diesem absatz herabfallendem vermutlich eine lenkung, weshalb alles letztlich ziemlich in engem umkreis ganz unten zu liegen käme.

usw.
das heißt nun, nur wenn man sich die mühe macht, erst noch ergebnisoffen fakt und fakt zu betrachten, steht man am schluss mit dem gefühl der hohen wahrscheinlichkeit des von professor urban geschilderten szenarios da.


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Der tragische Tod von Tanja Gräff

10.10.2015 um 00:17
@DEFacTo
Zitat von DEFacToDEFacTo schrieb:gegen ende werden die theorien immer kurioser und irgend ein blindes huhn findet ein korn, es muss nur picken picken picken...
Wir wollen doch hier nicht das arme, blinde Huhn diffamieren!?!

@eis..bär
@meermin
meermin schrieb:
Dass auch Tanja in dieser Eiche hängenbieb kann nur angenommen werden. Zumindest lässt das unser Wissenstand hier vermuten.


Was soll das denn nun?

Hast Du die PK verpasst?
Es war von einer möglichen, 1. Zwischenlage die Rede... Warum eigentlich "1." Zwischenlage?


Auch neige ich dazu, einen gewaltigen Unterschied zwischen "Autolyse" und "Mumifizierung" zu unterstellen.
Im Wesentlichen hat die Anwesenheit von "Wasser" bzw. "Flüssigkeit" Einfluss auf die Art der folgenden Zersetzungs- oder "Konservierungsprozesse".

In diesem Sinne würde ein Flüssigkeitsverlust eine Mumifizierung begünstigen, weitere Zerfallsprozesse würden gänzlich anders ablaufen, als das, was man sich unter "Verwesung" vorstellt.

@eis..bär
Zitat von eis..bäreis..bär schrieb:@meermin
Im Moment bist Du das.
Deine Art und Weise zu schreiben mutet an Du entnimmst es aus einer gesicherten Quelle aber in Wirklichkeit ist es nur Deine bescheidene Meinung.

Anscheinend hast Du aber ein Problem klipp und klar zu sagen Du zweifelst die Aussagen in der PK an.

Worauf soll dies hinauslaufen?

Daß unsere Spezialisten irgendwann keine Lust mehr haben der Öffentlichkeit überhaupt Erkenntnisse zu übermitteln?

Wenn Du sie schon indirekt als Trottel darstellst ..dann gib es wenigstens zu..

In einem Fort geht das nun so..vom heimischen Sofa aus die Besten schlecht machen.
Der GM hat in den gut 90 Minuten nur sehr wenige absolute Aussagen getroffen. Beispielsweise war eine davon sinngemäß, dass TG tot ist.

Wir haben bereits vor geraumer Zeit und immer wieder, also mehrfach festgestellt, dass der GM im Wesentlichen von Wahrscheinlichkeiten spricht, was Spielraum für Spekulationen bietet.

Mir ist auch, insbesondere gestern nochmals bewusst geworden, dass es hier sehr viele Schwarz-Weiß-Denker gibt - "war es kein Mord, muss es ein Unfall gewesen sein..." - "Wenn sie dort nicht gefunden wurde, wurde dort auch nicht gesucht oder sie war dort nicht"... etc.

Gestern wurde auch mal wieder das Wort "VT" benutzt. Definitiv müsste man über VT sprechen, wenn man unterstellen würde, die sterblichen Überreste stammten eigentlich gar nicht von Tanja oder sie wurde eigentlich 50 Meter weiter Richtung Biewer gefunden z.B.

Natürlich hat "Ermittlungstaktik" auch Elemente von "VT" (s. Definition VT), doch handelt es sich dabei nicht um "VT", sondern um "Ermittlungstaktik". So einfach ist das.

Ich bin mir sicher, dass der GM sich sehr gewählt ausgedrückt hat und auch sehr genau selbst darauf geachtet hat, was er sagt, ohne dabei Angst zu haben, etwas falsches zu sagen. Und zwischen einer möglicher 1. Zwischenlage und einer "mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit, dass sie in der Eiche hing" (beides spekulativ), besteht dennoch imho ein himmelweiter Unterschied.

Was imho deutlich FÜR die 1. Zwischenlage spricht, ist das Fehlen eines kompletten Wirbelkörpers - Stichwort: Tierfraß (auch Vögel sind Tiere). Und dennoch kann es ganz anders gewesen sein ;-)


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Der tragische Tod von Tanja Gräff

10.10.2015 um 00:48
Guten Morgen zusammen !

@vielefragen
(...)warum um himmels willen weist das am fuß eines mehr als dreißig meter a fuß des felsens vorgefundene menschenskind nur verletzungen auf, wie wir sie bei stürzen bis 20 m erwarten würden?
Die Antwort ist darauf so einfach wie kompliziert. Jeder Sturz ist anders. Aus Erfahrung kenne ich Fälle, die aus "nur" 2m Höhe fielen und schwerste Frakturen, Schädel-Hirn-Traumata usw. davon trugen. Andere Personen stürzten aus über 15m und verstauchten sich gerade mal den Fuß. Es gibt viele Faktoren, die über den Grad der Verletzung bestimmen. Eine pauschale Aussage, welches Verletzungsmuster zu welcher Fallhöhe passt oder nicht passt, lässt sich deshalb nicht treffen. Die in der PK 2 getroffenen Aussagen zeigen vor allem eines: Die festgestellten Verletzungen passen zu den vorgefundenen Geländeeigenschaften und einem dazugehörigen angenommenen Sturzgeschehen.

Das heißt jedoch nicht, dass es nicht auch anders gewesen sein könnte. Der GM kann sich da nicht zu 100% festlegen. Er hat ja "nur" ein Skelett, keine Zeugen, keine Weichteilverletzungen. Theoretisch könnte das Opfer deshalb auch schon vor dem Sturz letal verletzt worden sein, fiel dann mit letzter Kraft in den Abgrund. Es ist eben alles nicht 100 %. Außer der Tatsache, dass es sich bei den sterblichen Überresten um T.G. handelt und sie damit tot ist.


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Der tragische Tod von Tanja Gräff

10.10.2015 um 01:12
Zitat von SlateratorSlaterator schrieb:Die in der PK 2 getroffenen Aussagen zeigen vor allem eines: Die festgestellten Verletzungen passen zu den vorgefundenen Geländeeigenschaften und einem dazugehörigen angenommenen Sturzgeschehen.
in einem großen kongreß von forensikern verschiedener fachrichtungen widmete man sich der frage, worin sich die forensiker von an anderen orten tätigen ihrer ursprünglichen studienrichtung unterscheiden müssten, bzw. was macht den guten forensiker aus?

die antwort war, das sei die qualität der argumentationskette, und die letztliche willigkeit, sie durch fachliteratur zu untermauern.

zweifel an professor urbans argumentationskette sind möglich, zumal auch er immer nur von hohen wahrscheinlichkeiten sprach, aber es wäre einfach frech, wenn man sich ihm gegenerisch auf einer sprachlichen ebene äußerte, die rotzig sagte, wenn er den baum nicht herzeige, glaube man ihm nicht, dass es den baum gebe.


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Der tragische Tod von Tanja Gräff

10.10.2015 um 01:25
Zitat von meerminmeermin schrieb:und was ist mit den Haarklammern, der Halskette, den Armreifen? Ich bezweifle schon, dass die Träger der Dritte Welt Tasche ein solches Absturzgeschehen überlebt haben. Die Tasche soll Tanja über der Schulter quer gegtragen haben, sie hätte also alles zuerst abbekommen, da ganz oben befindlich mit viel Luft und Raum zwischen sich und dem Körper.
und
Zitat von mysteriösmysteriös schrieb:Ich denke das ihre Wirbelsäule durchbrach als sie auf die Äste des Baumes prallte das klingt für mich sehr logisch
Diese beiden Hypothesen sollte man einmal im Zusammenhang betrachten, da sie imho gut zueinander passen.
Ich habe schon lange berechtigte Zweifel an einem Aufprall, bei dem der Unterkörper in "Fallrichtung" gerichtet ist. Das begründe ich ganz einfach damit, dass das Verletzungsmuster dann hätte anders ausfallen müssen (Kreuzbein, Oberschenkelhälse, Becken, untere Extremitäten weisen angeblich Befunde auf, die GEGEN einen Aufprall mit hoher Geschwindigkeit sprechen)

Stattdessen sind massive BWS und LWS-Frakturen anzutreffen - nicht zu vergessen, eine Radiusfraktur, die man sich auch beim Schlittschuhlaufen zuziehen kann (beachte: Aufprallgeschwindigkeiten und bewegte Masse).

Ich denke, es ist legitim, bei der Eiche, sofern man von einem Aufprall auf selbiger ausgeht, von einer "Bremse" zu sprechen.
Die vorliegenden "Bremsspuren" könnten in den BWS-LWS-Verletzungen und vielleicht den Kniegelenken zu finden sein.
Dabei wäre aber bei einem angenommenen Sturz aus gewisser Höhe, das damals noch vorhandene Gewebe nicht zu vernachlässigen!


Also, wenn ich einen ca. 50 Kg. schweren Körper in den freien Fall übergehen lasse, erreicht er (recht zügig) eine relativ hohe Fallgeschwindigkeit. Diese kann "abgebremst" oder "vollständig gebremst" werden.

Die Niveau-Differenz (Niveau ist keine Hautcreme!) beträgt annähernd 50 Meter, abzüglich 14 Meter für die angenommene 1. Zwischenlage = 36 Meter, abzüglich 5 Meter (Toleranz), in denen z.B. ein Rutschen oder Trudeln (Neigung < 60 Grad) anzunehmen wäre = 31 Meter, also Rund 30 Meter annähernd freier Fall.

---

Wenn ich einen menschlichen Körper, egal ob mit oder ohne Körperspannung, aus 30 Metern Höhe auf einen statischen Körper, ähnlich der angesprochenen Eiche, fallen lasse, und der menschliche Körper mit den Füßen oder dem Gesäß voran auf den statischen Körper prallt und der menschliche Körper von x auf 0 gebremst wird, erwarte ich ein Verletzungsmuster, welches dem berichteten nur in kleinsten Teilbereichen entspricht.

Gehe ich von einer geringeren Aufprallgeschwindigkeit aus, muss ich weitere "Bremsen" einbauen, sei es die Felsneigung. Für eine Bremswirkung bedarf es GLEITREIBUNG. Mit Unterkörper oder Beinen nach unten gerichtet dürften, sofern man von Bewusstsein des Stürzenden ausgeht, ebenfalls reflexartige "Abwehrbewegungen" durch die Beine erfolgt sein. Und woran sieht man das? Riiiichtig, an den Schuhen! Nur leider, leider, hat man zu Spuren an den Schuhen in der 2. PK kaum ein Wort verloren, außer, dass sich Knochen in den Schuhen befanden.

Nach wie vor gehe ich davon aus, dass der Körper ggf. horizontal in der möglichen, ersten Zwischenlage aufkam.

Zitat von DEFacToDEFacTo schrieb:
die tasche kann sogar unter dem pullover gewesen sein ;)

das handy war in der tasche oder hosentasche

armreif am arm, harspanken in den haaren, kette prallt nicht ab...

was vergessen?
Was man nicht weiß, kann man auch nicht vergessen.
Zitat von FadingScreamsFadingScreams schrieb:Jedenfalls steckten die Füße in Schuhen, der Brustkorb (fast?) vollständig im Pullover..
Ja, warum eigentlich steckten die Füße in den Schuhen? Hatten die Schuhe gar keinen Kontakt zum Felsen??? Warum wird dann nichts von Becken- oder Kreuzbein-Verletzungen berichtet?
Zitat von vielefragenvielefragen schrieb:@Ollie
ja, weil du wahrscheinlich von absturzort zum auffindeort guckst und mit recht sagst, kann nicht zusammenpassen, klingt befremdlich.

jemand stellte eine arbeit mit verletzungsmuster in beziehung zur sturzhöhe ein.
schon nur durch diese eine dissertation erhielten wir laien das werkzeug, fragen zu können, warum um himmels willen weist das am fuß eines mehr als dreißig meter tiefer, am fuß des felsens vorgefundene menschenskind nur verletzungen auf, wie wir sie bei stürzen bis 20 m erwarten würden?

aber es kommen zwei weitere fragen hinzu, betreffend die zweiteilung des körpers und die unterschiedliche geordnetheit.

immer ergibt die sich anbietende antwort, wenn etwas zwischen absturz und auffindeort im sinne einer scharfen aufprallmöglichkeit auf die fallende eingewirkt hätte, würden sich die vorgefundenen fakten eher erklären.

das von y-rau eingestellten farbige bild des felsens zeigt einen vorsprung sehr ins auge springend, unterhalb der wahrscheinlichsten absturzstelle und oberhalb der auffindestelle. die form des vorspringenden keils bietet die aufprallmöglichkeit, und gibt von diesem absatz herabfallendem vermutlich eine lenkung, weshalb alles letztlich ziemlich in engem umkreis ganz unten zu liegen käme.

usw.
das heißt nun, nur wenn man sich die mühe macht, erst noch ergebnisoffen fakt und fakt zu betrachten, steht man am schluss mit dem gefühl der hohen wahrscheinlichkeit des von professor urban geschilderten szenarios da.
Ja, die Zweiteilung des Körpers... Darauf möchte ich aus pietätsgründen nicht detailliert eingehen, außer der Anmerkung, dass ein Körper, welcher horizontal mit ca. 50 km/h auf den Pfeiler einer Leitplanke prallt i.d.R. zerteilt wird, und der Fundort einen Radius von deutlich > 2 Metern hat, die Körperteile jedoch noch durch verschiedene Organe "zusammenhängen" und relativ "fest" miteinander verbunden sind, wofür im Wesentlichen Verdauungsorgane verantwortlich sind.

Zur Verdeutlichung: Aus Verdauunugsorganen von Ziegen und Schafen werden z.B. Saiten für Streichinstrumente hergestellt, die extrem reißfest sind.

Ich denke, das reicht.


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Der tragische Tod von Tanja Gräff

10.10.2015 um 01:50
@vielefragen

Ich möchte hier Prof. Urban natürlich nicht zum allwissenden "Verletzungspabst" befördern. Man sollte aber auch die Spielräume, welche seine Aussagen für Spekulationen bieten nicht überstrapazieren und davon ausgehen, dass er hier in seiner Analyse der Dinge simpel Unrecht hatte. Selbstverständlich gibt es in den Ausführungen zum Verletzungsmuster ein paar ungewöhnliche Dinge. Zum Beispiel die fehlende Schädelfraktur. Aber -wie geschrieben- er hatte keine Weichteile zur Analyse. Evtl. gab es ja Abschürfungen und zu einer Fraktur hat eben die Anprallenergie nicht ausgereicht ? Es gibt verschiedene Möglichkeiten. Wie es nun wirklich gewesen ist, ist eine Sache der Wahrscheinlichkeit.

Es sind ja Fragen wie diese: Stürzte das Opfer eben direkt in die Eiche ? Ist das für den Fall relevant ? Niemand hat in der Folgezeit ihres Verschwindens etwas am Felsen beobachtet. Hier kann man jetzt wieder in 1001 Richtung spekulieren. Ist das sinnvoll ? Die GM hat eine für die Soko stimmige Analyse im Rahmen der ihr zur Verfügung stehenden Mittel getätigt. Das kann man ja erstmal so stehen lassen. Es sei denn, es würden sich neue Aspekte ergeben, die dieses Szenario so deutlich in Frage stellen, dass jene Ausführungen nicht mehr haltbar sind.

@y-ray

Das klingt alles natürlich logisch. Doch die Gegebenheiten der Eiche entscheiden deutlich mit. Wenn also der Körper vertikal stürzte, muss er ja nicht direkt auf dem dicken Stamm aufgekommen sein. Die Beine könnten flexiblere Äste zuerst getroffen, der Körper daraufhin seine "Fluglage" verändert haben. Worauf ich hinaus will ist, dass es neben dem Fachwissen auch ein paar brauchbare Anhalstspunkte und untermauerte Vermutungen braucht, um eben die offizielle Version der GM in Frage zu stellen.


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10.10.2015 um 01:55
@Slaterator
Zitat von SlateratorSlaterator schrieb:Niemand hat in der Folgezeit ihres Verschwindens etwas am Felsen beobachtet.
öhm... Anruf, Radiosender?

ich habe übrigens keine stelle der pk im Kopf bei der erwähnt wurde daß TG in vertikeler lage auf der Zwischenlage aufkam.

@y-ray
Es ist schwierig, Kabinenbahnschrei, Hundespur und geäußerten Zielort in eine schlüssige Hypothese zu "verpacken", aber es ist möglich.
Kommt da der peugeot drin vor?

Dein 3D slope ist leider nicht mehr öffentlich und ich denke Hinterschnitte sind wohl leider nicht scanbar aber kannst Du darin bitte mal nach meiner vermuteten "real chillhöhle" sehen?
Beitrag von d.fense (Seite 3.148)


Danke für Deine Einwürfe, auch wenn wohl die Fronten sehr verhärtet sind.
komisch finde ich daß auf allen Seiten einiges einfach nicht sein darf.

Z.B. daß es im Falle einer Zwischenstation auf der Eiche die Träumer und Anrufer bzgw. deren Quellen zu wichtigen Zeugen werden und eben den Spinner Status verlieren.

Nur ein Huhn das pickt findet körner, findet eines als einziges Körner könnte es einen Tipp vom Bauern bekommen haben ;)

Als 2. Beispiel die Sache mit dem "... die typischerweise bei einem Abfangen bei einem Sturz entsteht"
Ein Heckschaden entsteht auch typischerweise bei einem Auffahrunfall, aber es ist dadurch nicht ausgeschlossen daß das Auto rückwärts gefahren ist.

@vielefragen
meermin schrieb:
der Körper trudelte kopfüber und schlug dabei mehrmals auf.


genau das tat der körper nicht, sonst wären kopfverletzungen da.
öhm... pk... GM

War da die Rede von Mehrfachen Anprallungen die ein reduzieren der Fallgeschwindigkeit und die Stauchungen der Ws erklären?

Schon alleine durch die Radiusfraktur wäre ja eine Drehung ins Spiel gekommen, jede Verletzung -außer die der Zwischenlage- die außerhalb des Schwerpunktes angriff (Beine, Gesäß) steht imho für einen massiven Drehimpuls.


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Der tragische Tod von Tanja Gräff

10.10.2015 um 01:55
Ich finde man muss der Realität ins Dunkelblaue Auge schauen .

Tanjas Fund hat dem Fall eigentlich den Todesstoß verpasst.

ALLES deutet auf Absturz hin,warum stürzt man ab, Unfall oder Selbstmord sind die
HAUPTURSACHEN.

Für Tanjas Mutter gut das man sie endlich fand für uns schlecht !

Entweder wir gehen von einem Unfall-Selbstmord aus,oder wir lassen den Fund Fund
sein und konzentrieren uns wieder auf die Sonderbaren Vorgänge zwischen sagen
wir 03.00 und 04:20.Uhr.

Wie Tanja dort herunter gekommen ist,vergesst es ,das bekommt exakt keiner mehr
auf die Reihe.


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