Der tragische Tod von Tanja Gräff

@Schimpanski

Ok, dann sind wir ja d'accord. Es besteht die Möglichkeit, dass TG nicht alleine war, dort am Roten Felsen. (D's "Insider-Informationen" beziehen sich auf einen früheren Zeitpunkt.) Deshalb ermittelt die Kripo. Bis sie zu einem Ergebnis kommt oder nicht mehr weiter kommt, mit ihren Möglichkeiten. LG

Ich möchte nochmal daran erinnern, dass wildes Spekulieren nicht erwünscht ist. Dazu gehört auch das Fabulieren irgendwelcher Verschwörungstheorien.
Wem die erweiterten Regeln der Krimi Rubrik nicht vertraut sind, sollte sich schnell darum bemühen, denn wenn das weiter so läuft und im Minutentakt gemeldet wird, werde ich einzelne User aus der Rubrik nehmen, insbesondere die Störer, die immer wieder auffallen

Die Maßnahme wäre m.E. insofern effektiv und begrüßenswert, könnten andere User derweil weiter in dem Thread Diskutieren.

@y-ray

Sehe ich auch so. Im Zweifel sage ich mir immer, alles menschlich, allzu menschlich

Nur ein kleines Beispiel, ab 32:50ff. im Film sagt Frau G, "Aber dass sie ja dann eventuell noch gelebt haben muss, vier Tage danach ...

Man kann hier
(a) distanziert fragen, was stimmt hier nicht, im sprachlichen Ausdruck.
(b) die aufgewühlte Betroffenheit und tiefe, letztlich sprachlose Trauer hören. Mit der sie leben muss. Fast unvorstellbar. Mitfühlen. Und verstummen.
(c) Angst haben, dass sie hier mitliest.

Anm. 1: all diese Richtungen wurden hier artikuliert, wenn auch nicht mit diesem konkretem Bezug.
Anm. 2: andere Möglichkeiten nicht ausgeschlossen.
Anm. 3: Dies völlig unabhängig davon, was genau passiert ist. Da bin ich, um einen theologischen Ausdruck aufzugreifen, Agnostiker.

Wer (a) fragt, ist deshalb kein Unmensch.
(b) erscheint sicherlich am "menschlichsten".
Aus Angst vor (c) nehme ich erst mal wieder Abstand.

LG

In einem Punkt hab ich WG nicht verstanden. Sie spricht von "Würde". Ist es "würdelos", zu verunfallen oder durch einen Suizid ums Leben zu kommen?
Ich meine, dass man TG würdigt, wenn man alles daran setzt, vorbehaltslos die Umstände ihres Todes aufzuklären.

@Trier

Trier schrieb:In einem Punkt hab ich WG nicht verstanden. Sie spricht von "Würde". Ist es "würdelos", zu verunfallen oder durch einen Suizid ums Leben zu kommen?
Ich meine, dass man TG würdigt, wenn man alles daran setzt, vorbehaltslos die Umstände ihres Todes aufzuklären.

das ist wohl den emotionen geschuldet und sollte man auch bei ihr, wie bei den zeugen nicht so genau nehmen.
bei WG kommt halt vieles zusammen, wiederholungen von vor dem auffinden tanjas, neues...

eas ist also geblieben vom inhalt der doku?

es war eine schöne zusammenfassung über 8 jahre, vor allem der emotionen WGs.

inhaltlich war da nicht viel, wirbelt halt nur wieder viel auf.

SB ist wieder in den fokus gerückt worden.

den unbekannten sollte man aber nicht unterschlagen... wer war das?
kennen wir ihn doch vielleicht?
war er schon auf dem revier, bei michels???
ich kann es mir sehr gut vorstellen, auch wenn er kein TÄTER sein muss, so wäre er zumindest der letzte ZEUGE eines schlimmen falles gewesen.

Es ist an der Zeit, Fragen zu stellen. Fragen, die nicht nur der Mutter u. den Freunden, sondern auch der Öffentlichkeit beantwortet werden sollten u. müssen, damit der Todesfall T.G. zur Gänze aufgeklärt werden kann.

Warum wurden im Mai 2015 (plötzlich) Rodungsarbeiten bis zum Rand des roten Felsens am Auffindeort durchgeführt? - Nur so konnten die sterblichen Überreste v. T.G. aufgefunden werden, die 1-2 m v. Rand des roten Felsens lagen. Hätten die Rodungsarbeiten nur ein paar Zentimeter vorher aufgehört, wäre T.G. wahrscheinlich nie gefunden worden. Feststellbar aus aktuellen Bildern ist, dass das Gebiet rechts v. dem Auffindeort nicht weiter gerodet wurde. Warum wurde nicht weiter gerodet?

Gab es einen Hinweisgeber, gerade dort zu roden? (zu suchen?)

die wesentliche aussage der neuen doku ist, dass die polizei frau gräff nicht als gesprächspartnerin betrachtet.
menschlich würde man es sich anders wünschen.

stellt man sich auf die seite der ermittler, kann man menschliche gründe für die erkaltung des dialogs ausmachen. nach dem herzinfarkt des einen kriminalisten wird beim team eine verständliche rückzugsdreaktion zum emotionalen selbstschutz stattgefunden haben.

in dem zusammenhang stellt sich mir die frage, ob die beamten bei psychisch besonders belastenden fällen auf supervision zurückgreifen können.
es wäre wünschenswert, der job ist hart genug.

@Nutzer2015

Es ist an der Zeit, Fragen zu stellen. Fragen, die nicht nur der Mutter u. den Freunden, sondern auch der Öffentlichkeit beantwortet werden sollten u. müssen, damit der Todesfall T.G. zur Gänze aufgeklärt werden kann.

Warum wurden im Mai 2015 (plötzlich) Rodungsarbeiten bis zum Rand des roten Felsens am Auffindeort durchgeführt? - Nur so konnten die sterblichen Überreste v. T.G. aufgefunden werden, die 1-2 m v. Rand des roten Felsens lagen. Hätten die Rodungsarbeiten wie nebenan nur ein paar Zentimeter aufgehört, wäre T.G. wahrscheinlich nie gefunden worden. Feststellbar aus aktuellen Bildern ist, dass das Gebiet rechts v. dem Auffindeort nicht weiter gerodet wurde. Warum wurde nicht weiter gerodet?

Gab es einen Hinweisgeber, gerade dort zu roden? (zu suchen?)

das wurde jetzt schon 3 mal ausgiebigst in allen einzelheiten erklärt.

es war eine private rückschnitt- und sicherheitsmaßnahme im rahmne der verkehrssicherungspflicht (die übrigens auch für jeden privatmenschen gilt, der ein grundstück hat.)
bäume dürfen nicht umfallen und menschen und verkehr gefährden!

die arbeiten begannen im januar und wurden im mai fortgesetzt.
im januar hat man die bäume gefällt, die unmittelbar auf den weg, den parkplatz und das grunstück zu haus 7e bedrohten. im mai folgten die arundierungsmaßnahmen.

die anderen bäume zwischen 74 und 89 wären vielleicht ebenso behandelt worden, wir wissen es nicht, da kam ja was dazwischen.
sie stellen aber kein problem dar weil sie keine auswirkung auf nachbargrunstücke oder öffentliche wege, straßen, grundstücke haben, da das areal zw. 74 u 80 privatgrundstück und nicht öffentlich gewidmet ist.

@Nutzer2015

Nutzer2015 schrieb:Gab es einen Hinweisgeber, gerade dort zu roden? (zu suchen?)

Nein, ein Hinweisgeber kann mit Sicherheit ausgeschlossen werden.

Hätte es ihn gegeben, wäre die Polizei von Anbeginn der Rodungsaktion vor Ort gewesen.

Die Rodungsfirma rückte aber im Auftrag des Hausbesitzers an und verständigte erst die Polizei, als ein Arbeiter im Laufe der Arbeiten auf das Skelett stieß.

@DEFacTo
@EDGARallanPOE
Herzlichen Dank für eure Mitarbeit. Schnelle Rückantworten weiß ich zu schätzen. Allerdings sind manche Fragen gar nicht so schnell + so einfach zu beantworten, wie wir sie uns gerne wünschen. Schaut euch vll. das Gebiet noch einmal genau an o. einfach mal aus einer ungewohnten Perspektive. Derzeit habe ich nur einen Gedanken, der zur Frage führte. Eine Interpretation dessen kann ich im Augenblick noch nicht liefern. - Wie wir spätestens nach der Doku wissen, müssen Infos in der Presse nicht mit der Wirklichkeit übereinstimmen.

@Nutzer2015

Nutzer2015 schrieb: Derzeit habe ich nur einen Gedanken, der zur Frage führte. Eine Interpretation dessen kann ich im Augenblick noch nicht liefern. - Wie wir spätestens nach der Doku wissen, müssen Infos in der Presse nicht mit der Wirklichkeit übereinstimmen.

sehr geheimnisvoll, wir leser sind gespannt und hoffen auf ein paar brocken, die du uns vielleicht noch hinwirfst ;)

was sollte daran nicht stimmen, an den sicherungsmaßnahmen an den den bäumen?
was sollte da nicht passen?

oder sind deine ermittlungen noch nicht soweit?

@DEFacTo
Geheimnisvoll - nun, der Fall zeichnet sich immer geheimnisvoller ab. Was an den Rodungsarbeiten genau an dieser Stelle nicht stimmen könnte, ist eben eine Frage, die ich ad hoc nicht beantworten kann, da es nur Spekulation wäre.

Der Zeitpunkt der Rodungsarbeiten könnte bspw. hinterfragt werden. Die Bewaldung u. das ganze Gestrüpp war lt. Aussage Soulier in 2007 bereits so dicht bewachsen, dass Spürhunde dort nicht hinkamen. Bilder aus dieser Zeit bestätigen dieses. Nun, zw. 2007 + 2015 liegen 8 J. Wenn das Argument der Verkehrssicherungspflicht vorgelegen hat, dann frage ich mich, warum der Privatgrundstückbesitzer mit den Rodungsarbeiten 8 J. gewartet hat? Die dichte Bewaldung u. mögliche Gefahren für das Gebäude bestanden bei Betrachtung v. Bildern bereits in 2007.

Nutzer2015 schrieb:Die dichte Bewaldung u. mögliche Gefahren für das Gebäude bestanden bei Betrachtung v. Bildern bereits in 2007.

@Nutzer2015
Sagt wer?
Hast du dir bei der Betrachtung der Bilder (2007) dazu die Meinung eines Landwirtschaftsexperten eingeholt?
Oder ist diese Annahme eine weitere Spekulation von dir?

An den Rodungsarbeiten heuer ist überhaupt gar nichts geheimnisvolles dran, eher nur der Versuch etwas eh völlig Klares zum Geheimnis zu stilisieren (aufzubauschen).

meint Doverex

Guten Morgen zusammen !

Nun, nachdem ich mir die Doku angeschaut und die Kommentare dazu hier im Forum gelesen habe, gibt es nicht viel neues beizutragen. Die Sendung war erwartungsgemäß eine grobe Zusammenfassung dessen was bisher geschah und hatte außerhalb der bekannten Fakten keine wirklich überraschenden Neuigkeiten zu bieten.

Als einzige Randnotiz habe ich zur Kenntnis genommen, dass der Rechtsanwalt der Familie G. -entgegen meiner Erwartung- anscheinend keine Akteneinsicht (mehr) hat. Ich folgere das aus seiner Bemerkung, dass ihm die Soko zu den vorranschreitenden Ermittlungen keine neuen Informationen zur Verfügung gestellt hat.

Ansonsten ist noch eine kleine Erwähnung wert, dass sich im Bericht insgesamt sehr kritisch gegenüber der Soko, insbes. die Suchaktion 2011 betreffend, geäußert wurde. Ich bemerke das bewusst ohne jede Wertung des Sachverhaltes. Es ist mehr lediglich aufgefallen.

Zum Schluß erlaube ich mir noch festzustellen, dass W.G. eine wirklich bemerkenswert starke Frau ist. Ich habe inzwischen sehr großen Respekt davor, wie sie diese tragischen Schicksalsschläge zu verkraften scheint.

@ all

Im Sinne von Tanja..so wie sie es sich gewünscht hätte..das ist WÜRDE.


@Nutzer2015

Was denkst Du, der Hausbesitzer hätte anfangs von sich aus eine mächtige Kostenübernahme auf sich nehmen müssen, weil er den Gedanken, Tanja könnte dort verunfallt liegen, nicht mehr aus dem Hirn bekommt?

Ich denke der hatte nicht mehr Bezug zu dieser Zeit dazu, alsdaß er hoffte, sein Areal hat nichts weiter mit der Schreckensnacht zu tun.

Nur allzu menschlich.

Was danach geschah zeichnet sich wie so vieles durch absolutes Stillschweigen aus, aus welchen Gründen auch immer.


Mir reicht es da schon..es hat annähernd einen Teil dazu beigetragen..wie auch immer Tanja ums Leben kam.

Ich finde nicht, es sollte weiterhin derart spekuliert werden, das mutet doch nur an, der Thread könnte aus Gründen der Langeweile genutzt werden. Eine denkbar schlechte Motivation für einen Menschen der in Kriminalfällen "herumschnüffelt".