Der tragische Tod von Tanja Gräff

@Trier
die quellen für die rodungsarbeiten stammen entweder aus der pressekonferenz, wo das seitens der polizei erklärt wurde. ansonst lässt sich aus früheren zeitungsartikeln nach felssturz mit beschädigung von gebäuden, nachlesen, dass der hang nach und nach gesichert werden müsse seitens der stadtverwaltung, im bereich privater gründe seien die besitzer zuständig.

im vergleich zu den hiesigen gegebenheiten scheinen mir die arbeiten folgerichtig abgelaufen zu sein.

Wo ist hier im Thread die Quelle genannt, der zu entnehmen ist, dass die Rodungsarbeiten nur 2 Wochen dauerten?

@Trier
ich nahm eine beschränkung auf zwei wochen nicht wahr, war aber auch zu faul, die stelle in der pressekonferenz noch einmal genau zu suchen.

falls hier im thread von zwei wochen gesprochen wurde - ich lese selektiv. immer handlungssträngen entlang, oder die aussagen einzelner user chronologisch.

@vielefragen

Ich hatte diese Information zunaechst auch nicht ernst genommen, da es ja nur eine, unsichere Quelle dafuer gab, naemlich das Forum. Nachdem jetzt noch ein zweiter Beleg dazu auftauchte, nehme ich es jetzt ernst. Das heisst natuerlich noch nicht, dass es so gewesen sein muss, aber ich ziehe es genauso in meine Ueberlegungen ein wie zB den BZH.

@AnnaKomnene
Du "verlierst" Dich im Fall hoffnungslos, wenn Du Quellen nicht priorisierst bzw. Scheinquellen identifizierst. Es darf doch kein Zweifel bestehen, dass offizielle Quellen höchste Priorität haben.

Wurden eigentlich nach Beendigung der Arbeiten am Boden Sicherungsmassnahmen wie beispielsweise das Anbringen von Schutznetzen und Schutzseilen am Felsen selber vorgenommen? Die eigentliche Gefahr dürfte vom roten Felsen selber auf ganzer Höhe bis hinunter zur Zufahrt zum Gebäude Nr. 80 und nicht von dem Gehölz unterhalb des Felsens ausgegangen sein. Oder irre ich mich da?

Im betreffenden Bereich sieht man, dass an einigen Stellen am Felsen gemauert wurde, wahrscheinlich alte Sicherungsmassnahmen die für mehr Stabiität sorgen.

@meermin
Liebe @meermin, um der klaren Kommunikation Willen, sollte man rethorische Fragen eindeutig kenntlich machen.

@meermin

meermin schrieb:Wurden eigentlich nach Beendigung der Arbeiten am Boden Sicherungsmassnahmen wie beispielsweise das Anbringen von Schutznetzen und Schutzseilen am Felsen selber vorgenommen?

1. sind die arbeiten nicht beendet sondern durch den fund nur unterbrochen worden. danach ging es offensichtlich nicht weiter (ich seh auch keine akute gefahr, ausgehend von dem restbewuchs).. pietätsgründe??

2. die pflege auf dem grundstück zwischen haus 74 und haus 80, haben nichts mit den verkehrssicherungsmaßnahmen in den felsen zu tun, obwohl es natürlich sinnvoll wäre das zu kombinieren (alleine wegen der zugänglichkeit)

3. die grundstückseigentümer, grundstück zwischen 74 und 80 und eigentümer vertikale rote felsen,mit entsprechender verkehrssicherungspflicht, sind weder die gleichen noch die selben.

ich wüsste jetzt aus dem stand nicht, was das mit der klärung des tragischen falls von tanja gräff zu tun hat?.

welchen zusammenhang gibt es, kannst du mich erleuchten meermin?

@DEFacTo
meine Frage bezog sich auf die Diskussion hier, in deren Verlauf wiederholt die Frage auftauchte, ob die Rodungen wirklich nur zur Sicherung des Felsbereiches durchgeführt worden seien.

Wenn das so war, dann gehe ich davon aus, dass mit Beendigung der Rodungsarbeiten, die im Übrigen zu einer Zeit durchgeführt wurden, in der normalerweise wegen der Tier- und Vogelwelt Ruhe herrrscht ein neuer Sicherungsabschnitt beginnt bzw. irgendwann mit den eigentlichen Sicherungsmassnahmen am Felsen begonnen wird. Wahrscheinlich hat man noch im Verlauf der Rodungsarbeiten erkannt, dass die Gefahr doch nicht so gross war wie ursprünglich angenommen und kann nun den REst gemächlich angehen.

Wenn aber nur gerodet wurde um Blick auf die Absturzstelle zu haben, dann würden sich weiterführende Arbeiten erledigt haben.

@meermin

ich habe gestern erst die PK nochmal angesehen.. da wird darauf hingewiesen, dass es sich lediglich um eine "Verjüngung" gehandelt hat..

@FadingScreams
Auch das ist normalerweise wegen der Vogelwelt ab März verboten, aber ich gehe davon aus, dass man sich auf eine besondere GEfahrenlage ausgehend vom Roten Felsen berufen hat.

Was mich nur wundert ist, dass von Seiten der Polizei die Rodungsarbeiten an diesem Teil des Roten Felsens nicht suchend begleitet wurden.

Aber eine Behörde weiss wahrscheinlich nicht was die andere tut und welche Anträge bearbeitet werden.

Letzendlich wären eventuell vorhandene Spuren alle durch die Rodungsarbeiten, die von unten nach oben verlaufend erfolgten vernichtet worden.

@meermin

meermin schrieb:Auch das ist normalerweise wegen der Vogelwelt ab März verboten, aber ich gehe davon aus, dass man sich auf eine besondere GEfahrenlage ausgehend vom Roten Felsen berufen hat.

Was mich nur wundert ist, dass von Seiten der Polizei die Rodungsarbeiten an diesem Teil des Roten Felsens nicht suchend begleitet wurden.

Aber eine Behörde weiss wahrscheinlich nicht was die andere tut und welche Anträge bearbeitet werden.

warum wiederholst, nur mit gerinfügig anderen worten, das schonmal durchgesprochene?

im übrigen gingen nicht von den roten felsen, sondern von dem bewuchs auf dem grundstück zwischen 74 und 80 die gefahr aus.

welche behörden müsste man da miteinander verschmelzen oder zumindest zum info-austausch auffordern meermin?

@meermin
hör nochmal rein bei ca. 1:28 "einige Bäume drohten umzustürzen" oder auch "Zufallsmaßnahme"

https://www.youtube.com/watch?time_continue=5320&v=4z6uuArJ08w

@DEFacTo
Hier wird Vieles immer wieder wiederholt. Mir lag etwas daran, dass bereits Geschriebene in diesem Kontext noch einmal zu wiederholen, zum besseren Verständnis. Sorry.

@meermin

meermin schrieb:@DEFacTo
Hier wird Vieles immer wieder wiederholt. Mir lag etwas daran, dass bereits Geschriebene in diesem Kontext noch einmal zu wiederholen, zum besseren Verständnis. Sorry.

das kann ich gut verstehen.
allerdings könntest du dann das wichtige repetieren und eventuelle fragen dazu stellen.
so erscheint dass seltsam, weil falsch von dir wahrgenommen oder interpretiert, und wirft wieder eine diskussion auf, die schonmal geführt wurde.

Ich gehe davon aus, dass für die Durchführung umfangreicher Verjüngungsmassnahmen , begleitet von Fällarbeiten an einzelnen Bäumen von denen eine Gefahr ausging , eine Erlaubnis bei der betreffenden bEhörde eingeholt werden musste, vor allem da mit den Arbeiten nach dem 1. März begonnen wurde bzw. diese sich über dieses Datum hinweg in den Frühsommer hinein erstreckten.

@meermin
Ich glaube die Verjüngung muss man unabhängig von Befestigungen des Felsens sehen.

Ende vergangenen Jahres hatte sich an diesem Teil der Wand ein größerer Brocken gelöst und hat ein Auto demoliert. Ich denke diese Tatsache dazu wird führen oder dazu geführt haben, dass man die Festigkeit des Felsens in diesem Bereich genauer untersucht. Ob das schon erfolgt ist oder noch erfolgen wird, weiß ich nicht. Wenn die Festigkeit in diesem Bereich gegeben ist, wird man sicherlich keine weiteren Maßnahmen durchführen. Für diese Untersuchungen wird man kaum den Bereich darunter abholzen müssen, dazu kann man sich auch abseilen. Man wird einen solchen Felsen nicht ohne Grund zubetonieren, schließlich ist er eins der Wahrzeichen der Stadt Trier.

Diese Untersuchung wäre jedoch Aufgabe der Stadt. Hier wäre es ein Leichtes gewesen, wenn es Gründe gegeben hätte, solche Untersuchungen vorzuschieben, da wäre keine Intervention bei den Eigentümern notwendig geworden. Für die Verjüngung selber waren die Eigentúmer der Wohnanlage zuständig, die dann einen privaten Unternehmer beauftragt hatten.

@meermin

meermin schrieb:Ich gehe davon aus, dass für die Durchführung umfangreicher Verjüngungsmassnahmen , begleitet von Fällarbeiten an einzelnen Bäumen von denen eine Gefahr ausging

falsch.. der satz müsste gedreht werden... umfangreiche fällungen bzw verkehrssicherungsarbeiten, begleitet von verjüngungsmaßnahmen...
auf die fachliche einlassung, weas die gärtnerschen maßnahmen angeht, der polizei würde ich nicht eingehen, denn die sind falsch benannt, aber im kern richtig.

meermin schrieb:eine Erlaubnis bei der betreffenden bEhörde eingeholt werden musste, vor allem da mit den Arbeiten nach dem 1. März begonnen wurde bzw. diese sich über dieses Datum hinweg in den Frühsommer hinein erstreckten.

die erlaubnis kann man sich ohne weiteres, aber natürlich mit angabe von gründen, idr. von der unteren landespflegebehörde, einholen.
davon abgesehen hätte ich von jedem privaten gartenbesitzer 10 euro und von jedem anderen auch, der seine eingriffe in das vorgeschrieben recht nicht angemeldet hat, dann wäre ich in einer saison schon um einige 100.000€ reicher.

Hier eine Seite der Stadt Trier :

http://www.trier.de/Umwelt-Verkehr/Naturschutz/Arten-und-Biotopschutz/Allgemeiner-Artenschutz/

Die Verbote gelten nicht für:

Behördlich angeordnete Maßnahmen (z.B. zur Gefahrenabwehr)
Maßnahmen, die im öffentlichen Interesse nicht auf andere Weise oder zu anderer Zeit durchgeführt werden können, wenn sie behördlich durchgeführt werden, behördlich zugelassen sind oder der Gewährleistung der Verkehrssicherheit dienen
Zulässige Eingriffe in Natur und Landschaft
Zulässige Bauvorhaben, wenn nur geringfügiger Gehölzbewuchs zur Verwirklichung der Baumaßnahme beseitigt werden muss.

Es kann demnach meiner Ansicht nach davon ausgegangen worden, dass es sich um eine behördlich durchgeführte Aktion handelte. Und dass diese daher im gesetzlichen Rahmen erlaubt war.

@meermin

meermin schrieb:Es kann demnach meiner Ansicht nach davon ausgegangen worden, dass es sich um eine behördlich durchgeführte aktion handelte. Und dass diese daher im gesetzlichen Rahmen erlaubt war.

wenn du interesse an der antwort hast genügt es die verwaltung in trier anzurufen und zu fragen.
sollte es dir nicht reichen, dann frage gleich nach wer die grundbesitzer der felsen und der darunterliegenden grundstücke sind, vielleich bekommst du ja eine antwort, die zur läuterung führt ;o)