@ff.
Ein möglicher Täter dürfte/könnte von seinem Übergriff selbst erschreckt o. überrascht gewesen sein; er könnte T.G. bspw. an einer empfindlichen Stelle am Kopf getroffen haben, bspw. an der Schläfe, was durchaus tödlich enden kann. Erinnern wir uns an die junge Frau Tugce, die nur aufgrund eines festen Schlages gegen die Schläfe auf den Boden knallte, ins Koma fiel u. schließlich verstarb
Ähnliches könnte sich doch auch hier abgespielt haben?.
Ein junger Mann, der über seine eigene Gewalteinwirkung überrascht wurde u. plötzlich mit einer ggf. schwer verletzten T.G. fertig werden musste? Er könnte festgestellt haben o. im Glauben gewesen sein, dass T.G. nicht mehr atmete, sie für tot hielt u. deshalb sie aus Panik u. um seine Tat zu vertuschen, über den Zaun hievte u. sie den Abhang hinunter stieß. Das wäre aus meiner Sicht kräftemäßig u. an dieser Stelle möglich gewesen.
Es kann auch sein, dass T.G. entgegen seines Glaubens, dass T.G. tot sei, sie wieder aufgewacht war, bereits hinter dem Zaun benommen gebracht worden war u. T.G. bereits nahe des Abgrunds benommen hinunter stürzte. Somit T.G. in diesem Augenblick den Absturz lebend erlebte u. sich noch mit ihrer linken Hand abzustützen versuchte.
@FadingScreams
FadingScreams schrieb:in der letzten WDR Doku wurde allerdings neben den anderen aufgefundenen Gegenständen von "ihrem Pullover" gesprochen.. von daher halte ich "ausgeliehen" für unwahrscheinlich..
Warum jetzt erst der Hinweis, wenn es eindeutig der Pulli von T.G. gewesen sein soll? Mir ist nicht in Erinnerung, dass dies in der Doku gesagt wurde? Hast du evt. die Stelle dazu?
FadingScreams schrieb:außerdem hätte ein "Täter" sicher versucht an "seinen" Pullover zu kommen und hätte ihn nicht bei der Leiche gelassen..
Das ist die Frage. Hätte ein unbedarfter Ersttäter in diesem Augenblick an alles gedacht, um Spuren zu verwischen? Panik dürfte nach meiner Ansicht ein möglicher Ansatz gewesen sein, T.G. an dieser unmöglichen Stelle loszuwerden, anstatt sie bspw. woanders hinzubringen. Doch soweit muss ein möglicher Täter gedacht haben, es wie einen Unfall aussehen zu lassen. - Sicherlich, er hätte dann eigentlich auch an seinen Pulli denken müssen, wenn es seiner war.
@Rick_Blaine
Rick_Blaine schrieb:Man sollte doch annehmen, dass Tanjas Mutter den Pullover identifiziert hat. Es wurde auch nie gefragt, wem der Pullover gehört, daher gehe ich davon aus.
Das ist zwar richtig. ABER T.G. wurde 8 Jahre mit einem braunen T-Shirt gesucht, nicht in einem Pulli! Ich bin ziemlich sicher, dass Frau G. bzw. die Eltern gewusst hätten, wenn T.G. auch einen Pulli dabei gehabt hätte! Wenn ein Kind vermisst wird u. die Eltern mit nur dieser einen Annahme ihres äußerlichen Erscheinungsbildes nach ihr suchten u. nicht noch zusätzlich mit einem Pulli mit Farbe X, Form Y, dann hätte dieser Umstand aus meiner Sicht in der PK 2 geradegerückt werden müssen! Denn dies könnte ja erklären, warum T.G. möglicherweise nicht von Zeugen gesehen worden war. Das ist doch nach der Auffindung mega wichtig für die Kripo! Dieses hat sie aber nicht weiter ausgeführt. Und eben drum ist der Pulli entweder Täterwissen u. die Kripo hält dazu dicht o. aber die Mutter hätte mit aus größter Wahrscheinlichkeit gewusst, dass ein Pulli ihrer Tochter fehlt. T.G. u. ihre Eltern waren so eng. Die Mutter ging i.d.R. mit ihrer Tochter freitags zum Shoppen. Deshalb gehe ich stark davon aus, dass die Mutter gemerkt hätte, wenn ein Pulli gefehlt hätte.