Der tragische Tod von Tanja Gräff

Ja, eine gewisse Ähnlichkeit ist vorhanden. Aber ich denke mal, dass die Trierer Polizei das mit ihren Luxemburger Kollegen abgeklärt haben.

Btw. schön dass hier wieder diskutiert wird. Es war ja länger ruhig in diesem Thread, was ja auch kein Wunder ist, wenn es nichts Neues gibt.
Wichtig ist aber, das immer wieder - ruhig auch mit kurzen Pausen - über den Fall Tanja Gräff diskutiert wird, damit sie nicht vergessen wird.

Mich wundert eins: Wieso trieb die Leiche vom Nancy Wolff nicht nach oben? Bisher dachte ich, dass man eine Leiche beschweren muss, damit sich nicht an der Wasseröberflächer erscheint. Nelson hat seine Freundin einfach ins Wasser geworfen, angeblich sogar lebend, und danach wurde das Mädel erst gefunden, nachdem er die Tat zugegeben und die Polizei zu der betreffenden Stelle führte. Wieso blieb die Leiche, oihne dass sie beschwert war, in 27 Meter Wassertiefe 7 Monate auf dem Grund? Wusste dieser Täter das vorher?

"Ob Nancy Wolff vor dem Sturz in den Stausee tatsächlich noch lebte und bei Bewusstsein war, dürfte ebenfalls ungeklärt bleiben. Wie die zuständige Gerichtsmedizinerin erklärte, lasse die Autopsie einer Leiche nach sieben Monaten in 27 Metern Wassertiefe nur noch bedingt Rückschlüsse auf die exakten Todesumstände zu." (Quelle: wort.lu). Man sollte meinen, dass der Täter sich damit auskannte. Und aus dem Grund meine ich, dass er keine Hemmschwelle hatte. Das war vielleicht nicht die erste Tat. Wusste der Täter, dass die Leiche nicht nach oben treibt oder hat er sich einfach auf gut Glück darauf verlassen, dass man die Leiche niemals finden würde, obgleich er das Opfer nicht beschwert hatte?

@Scipper
sofern ich weiss gehen Leichen oder Menschen zunächst generell unter.
Durch verschiedene Prozesse im Körper gibts irgendwann den Punkt wo die Leiche wieder nach oben gelangt. Abhängig von zig Faktoren. Wärme, Wasserbewegung etc...

@Locard

Durch Gasbildung treiben Wasserleichen nach oben. Daher wundert mich das ja so. Normalerweise machen sich die Täter ja die Arbeit und beschweren die Leichen, damit sie nicht nach oben treiben.

Ja nach einiger Zeit ist das so. Es kommt auch noch darauf an, ob die Leiche/der Mensch lebte.
Da kann jeder den einfachen Versuch machen in verschiedenen Hallenbädern.
Beheizte, unbeheizte und selbiges in bspw. Solebädern. Atmet tief ein und geht unter Wasser. Und atmet dann aus. Je nach Wasser sind das vollkommen verschiedene Effekte.

Auch, und bitte nicht weiterlesen, falls ihr Ekel am Morgen nicht mögt, können Fische eine entscheidende Rolle Spielen. Ein zerfressener Körper kann natürlich kaum Luft(Auftrieb) in sich behalten

Der Täter kann die eventuelle Leiche Von Tanja auch zerstückelt und dann in der Müllverbrennungsanlage beseitigt haben, er muss sie ja nicht unbedingt versenkt haben.

Außerdem herrscht in 27 metern Tiefe ein Umgebungsdruck von 3,7 bar. Im Körper enstehende Gase werden also stark komprimiert und entwickeln nicht mehr die gleiche Auftriebswirkung wie wenn der Körper beispielsweise in nur 3 metern Wassertiefe läge.

Taucher haben doch schon nach ihr gesucht oder?

@GanovenEde
27 Meter warn das? Holla.....
Ich habe mich mit dem Fall Wolff leider nicht befasst

@jlewandowski
Es geht um einen anderen Fall....

Ich weiß, dass es um den Fall Wolff geht, habe die vermutung nur in den Raum gestellt.

@jlewandowski
Ich denke jetzt würde man lediglich Knochen finden, die leider Gottes je nach Gewässer schon überall und nirgends sind. Nach 6 Jahren wird die LEiche auch schon, sofern es keinen Dauerfrost gab, "aufgelöst" sein. Nur noch ein mögliches Geständnis könnte hier Licht ins Dunkel bringen...

Wenn eine Person zufällig was findet und die DNA mit Tanja über einstimmt, dann hätten die Angehörigen wenigstens gewissheit

@jlewandowski

Wo soll der Täter denn Tanja in einer MüllverbrenNungsanlage verbrannt haben? In Trier gibt es so was nicht. Soviel ich weiß, wird der Müll in Trier und Umgebung auf die Mülldeponie in Mertesdorf gefahren. Es kann doch keiner mit einer Leiche im Gepäck zu einer Müllverbrennungsgsanlage fahren. Das würde ja sofort auffallen, wenn da einer auf einer Mülldeponie mit einer Leiche im Auto ankäme.

@jlewandowski

jlewandowski schrieb:Wenn eine Person zufällig was findet und die DNA mit Tanja über einstimmt, dann hätten die Angehörigen wenigstens gewissheit

Das ist im Grunde genommen das Einzige auf das ich hoffe, so schlimm es dann auch für die Eltern ist.
Aber auf ein freiwilliges Geständnis des Täters warten wir vergebens.

@Scipper

Auch das gabs schon bei XY. Allerdings wurde der Leichnam zufällig in letzter Sekunde vom Baggerfüher der den Ofen beschickte entdeckt, weil ein Arm aus der Riesenbaggerschaufel rausbaumelte. Man hatte die Ermordete (wie sich später ermitteln ließ) im Müllcontainer eines Altenheims abgelegt.

Es ist unendlich viel denkbar.
Wasser
Wald
Müll
Kühltruhe
Garten
Säurefass
Verlies
Höhle

etc.

Ihr seid ja schon lang genug dabei....

@Scipper
der Leichnam kann sich beispielsweise irgendwo am Grunde verfangen haben und taucht dann nicht auf. Ist eine Möglichkeit.

@GanovenEde

In Trier und Umgebung gibt es meines Wissens keine Müllverbrennungsanlage. Ich halte diese These von @jlewandowski für sehr unwahrscheinlich. Denn wie sollte der Täter denn da vorgehen? Soll er die Leiche in seinem Auto bei Sommertemperaturen (es war Juni) meilenweit umher fahren? Und soll er dann bei einer Mülldeponie vorfahren, am besten noch Gebühren zahlen, und die Leiche abgeben?