Der tragische Tod von Tanja Gräff

@Locard
wenn man mal davon ausgeht ,dass der Täter jetzt kein Serienkilker war und die Tat nicht geplant hatte,

Ist der erste Impuls ,die Leiche möglichst schnell loszuwerden. Ich denke an aus der ganzen Liste bleiben dann Wald ,Wasser Höhle ,da erscheint mir nach dem Muster Mädchen wird vom Typ im Auto umgebracht , Wald vor Wasser am wahrscheinlichsten .

@Luminarah
Richtig, oder schlicht durch Strömungen unten gehalten werden.
Aber ich geh mal keiner davon aus, dass sich keiner hier exakt mit dem Gewässer der LEiche Wolff auseinandergesetzt hat um genaueres auszusagen? Interessant wäre es allemal.

@Scipper
Ich glaube, dass @jlewandowski, das einfach mal in den Raum geworfen hat ohne dies wirklich konkret recherchiert zu haben. Er wollte damit wohl einfach sagen, dass es noch eine ganze Reihe anderer Möglichkeiten gibt wie Tanja verschwunden bzw. wo Tanja letztendlich gelandet sein könnte.

Nichtsdestotrotz finde ich, dass beide Männer auf dem "Desperado-Bild" eine gewisse Ähnlichkeit mit Nelson R. haben.
Und selbst wenn er eher in Bars gefeiert hat, heißt das ja noch lange nicht, dass er NUR in Bars und Cabarets abgehangen hat. Ich gehe prinzipiell auch ungern in die Disco, war aber auch schon einige male in einer drin.

@Locard

Um eine Leiche in Salzsäure aufzulösen, braucht man eine Badewanne voll Salzsäure und das dauert wochenlang, hat jemand mal in einem Forum geschrieben. Das ist also auch sehr unwahrscheinlich, denn wer hat auf Anhieb soviel Säure parat bei sich zu Hause? Allenfalls ein Chemiker oder so was.

@Luminarah
Ja ich wollte bloß auf den Einwurf von lewandowski eingehen. Ab und an wirft er was in die Runde ;)

Aus Deinem Grund gehe ich auch davon aus, dass die Tat nicht geplant war, bzw. die Beobachtung am Silbersee kein umhertransportieren der LEiche war.

@Scipper

Nee, wie gesagt, der Täter (im von mir zitierten Fall, war irgendein FF aus den 2000ern, da kenn ich mich nicht so gut aus) hatte die Leiche einfach in einem Müllcontainer abgelegt. Möglicherweise hatte er das mit der Müllverbrennungsanlage gar nicht so dezidiert geplant, sondern die Leiche "einfach so" im Müllcontainer des besagten Altenheims abgelegt.

Der Weg war dann der ganz Normale. Müllcontainer -> Müllabfuhr -> Sortieranlage -> Schacht -> Bagger -> polizei

Ich enstinne mich auch noch grob, dass die Entdeckung auch nur einem Zufall geschuldet war, weil man an dem Tag ein Kameraüberwachungssystem testete und deswegen alle besonders aufmerksam waren (Keine Gewähr, rein aus dem Gedächtnis, da ich den FF nur im TV bei der Originalausstrahlung sah).

@Scipper

Lass mich lügen, irgendwo im Norden gab es einen Täter der seine Opfer in Säurefässern im Garten vergraben hat. Google mal nach Säurefassmörder oä.
Ekelhaft.....


Edit: Wikipedia: Lutz Reinstrom

@Locard
ja ,aber der hat die Opfer noch gezwungen ,Briefe an die Angehörigen zu schreiben.

Kann man nachlesen im Buch "Tote haben keine Lobby".

@ED_long

Es ist okay, dass hier Brainstorming gemacht wird, also etwas in den Raum geworfen wird. Gewisse Varianten (Müllverbrennung, Säurebad) kann man aber getrost als unwahrscheinlich betrachten. Ich denke da auch eher wie @Luminarah an ein Vergraben im Wald. Oder auch an ein Ablegen in einer Tannenschonung, wo jahrelang keiner durchkommt. Der Ort muss aber mit dem Auto erreichbar sein. Der Täter im Fall Tanja war vermutlich kein Fachmann und vielleicht erst Mitte Zwanzig. Da ist eher ein Vergraben oder Ablegen in einem Waldgebiet anzunehmen. Wobei auch dies "Arbeit" erfordert. Das Verstecken einer Leiche geschieht meist bei Beziehungstaten, hat mal jemand geschrieben. Der Grund ist einfach: Um eine Sicherstellung der Täter-DNA und eine etwaige Tatortanalyse zu vermeiden, die vielleicht einen Rückschluss auf den Täter erlaubt. Ein Fremder macht sich damit keine Arbeit.

@Scipper
@Luminarah
@Locard

Da sich hier viele, einschließlich mir, einig sind, dass Tanja in der nähe von Trier/Silbersee in einem Waldgebiet liegt, das man mit dem Auto erreich kann, müsste man einfach mal mit dem Suchen anfangen.

Also ich halte mich bei der Frage des wahrscheinlichen Ablageortes an die Statistik:

Wald oder Gewässer

Und ein Blick auf Google-Maps zeigt ja auch, dass sich das geradezu aufdrängt.

@ED_long

Ich bin mir eigentlich gar nicht sicher. Vielleicht liegt sie auch nirgends und steht ab und zu noch, jeder Wahrscheinlichkeit zum Trotz?!

@ED_long

Im Silbersee-Gebiet bei Hockweiler wurde vor Jahren schon einmal privat gesucht. Diese Suche wurde von Leuten aus einem anderem Tanja-Forum durchgeführt. Gefunden wurde nichts. Du sagst wir sollen suchen gehen, aber das ist leichter gesagt als getan, denn es scheitert am Personal, weil die meisten Hobbydetektive und Internetermittler nicht in Trier und Umgebung wohnen. Insofern ist hier zwar der fromme Wunsch vorhanden, aber es hapert an der Umsetzung. Kannst du dir vorstellen wie groß diese Waldgebiete in Trier und Umgebung sind? Da ist meilenweit fast nur Wald. Und was ist, wenn der Täter mit Tanja nach Luxemburg oder Frankreich gefahren ist? Wer soll denn dort suchen gehen?

@Scipper
Ich habe mir von der Gegend ein Bild gemacht und habe durchaus gesehen, dass es sehr viele Waldgebiete um Trier gibt und wenn mal in Richtung Korlingen bleibt, ist es spätestens ab Osburg schier unmöglich das Gebiet zu durchsuchen.

Ich wollte damit nur sagen, dass wir noch 20 oder 200mal schreiben können, das Tanja dort irgendwo liegen muss, aber es wird uns nicht weiterbringen. Mir ist auch klar, das fünf Mann aus einem Internetforum nichts ausrichten können. So war´s letztendlich auch nicht gemeint. Nur drehen wir uns in diesen Diskussionen immer im Kreis und wärmen den Kalten Kaffee das 20te oder eben 200te mal auf.

Ich meine das jetzt alles nicht böse... Es ist schön, dass die Diskussion am Laufen bleibt!

@ED_long

Die Idee nach Tanja suchen zu gehen, ist im Prinzip gut, aber sie ist nicht umsetzbar. Denn es besteht keine Einigkeit in der Frage, wo man nach Tanja suchen sollte. Es geht auch nicht nur darum, dass man raus suchen geht, sondern es geht auch darum, dass der Fall Tanja nicht in Vergessenheit gerät.

Wenn sie ihre mitgeführten Gegenstände noch bei sich hat, wärs vielleicht gut, mal mit Metallsonde suchen zu gehen.

Soweit ich mich erinnern kann, wurde geschrieben, dass damals als der Peugeotfaher in Hockweiler unterwegs war und dort gesehen wurde noch nicht offiziell bekanntgegeben worden war dass nach dem Peugeit gesucht wurde.

Es könnte also auch so gewesen sein, dass ein Täter Mitwisser aufsuchte um diese unter Druck zu setzten oder aber ein Mitwisser den oder die Täter um Druck auszuüben.

Wenn irgendein Tastbeteiligter , Täter oder Mitwisser in der Nähe von Hockweiler wohnen sollte, dann wäre auch diese Annahme nicht abwegig.

Denn irgendwoher muss der blaue Peugeot gekommen sein , es scheint sich aber niemand gemeldet zu haben bei dem ein solcher Wagen an dem Tag an dem der Zeuge ihn beobachtete auf dem Grundstück gewesen ist.

Natürlich kann der Peugeotfahrer auch nur eine Runde gedreht haben bzw. nur in den Wald und zurückgefahren sein.

Aber ich hielte die andere Variante ebenfalls für möglich.

Es ist nicht unsere Aufgabe ,Tanja zu finden.

Der Fall ist schlimm,das Mädchen nett die Eltern sympathisch ,so etwas beschäftigt. Und der Mensch funktioniert eben so ,das dann auch öfters das Gleiche besprochen wird.

Es gibt offizielle Stellen im Fall Tanja und die müssen entscheiden ,inwieweit eine Suche sinnvoll ist und war.

Anscheinend hatte es man aus Gründen ,die wir nicht kennen ,für ausreichend gehalten ,nur einen sehr kleinen Teil des Gebietes abzusuchen. Vielleicht muss man solche Suchen begrenzen und irgendwo eine Grenze ziehen.

Zumal oft auch nichts gefunden wird und erst der
Täter zum Opfer führt oder ein Wanderer diese entdeckt oder Forstarbeiter.

Wir können im Fall Tanja gar nichts machen . Was wir verhindern können ,sind das haltlose Verdächtigungen ausgesprochen werden und Leute beschuldigt werden ohne jeden Beweis.

Wenn wirklich ein Mord noch in der Nacht (bzw. am frühen Morgen) geschehen ist, dann wäre es in der Tat möglich und wahrscheinlich, dass die Leiche in der Nähe des FH Geländes abgelegt wurde. Eine Schaufel führt man ja normalerweise nicht mit sich.

Es ist ja oft so, dass bei Affekttaten die Leiche einige Meter oder ein paar km weiter einfach abgelegt wird (siehe Fall Mirco und andere), ohne dass sich hierbei besondere Mühe mit Vergraben, Versenken etc. gemacht wird. Der Täter selbst ist ja auch in einer psychischen Ausnahmesituation (normalerweise) und oft überfordert. Man fährt ja mit einer Leiche auch nicht zwangsläufig noch tagelang herum. Ausnahmen bestätigen natürlich auch hier die Regel:

Hat der Täter eine etwaige Leiche aber im Kofferraum mitgeführt und weit weg verbracht, so kann die Sache schon wieder ganz anders aussehen...

Dieser Typ mit der Papp-Bierflasche und das Bild von diesem Typ aus Luxemburg ähneln sich auf gespenstische weise, finde ich. Habs mir grad nochmal angesehen.