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Der tragische Tod von Tanja Gräff

83.697 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Handy, Aktenzeichen Xy, Schreie ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
makky ehemaliges Mitglied

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Der tragische Tod von Tanja Gräff

27.10.2016 um 13:02
@Drosselpart
@makky
Ist die zu erfüllende Anforderung mit der aussichtslosen Aufklärung einer Straftat schon erreicht?
Ich bin kein Jurist, ABER aus meiner derzeitigen Sicht gibst du einen wertvollen Hinweis zur Situation seit über 9 Jahren. - Eine Veröffentlichung eines Phantombildes setzt aber gemäß StPO voraus, dass ein Straftatbestand vorliegen muss bzw. der Verdacht nahe liegen MUSS, dass ein Zeuge auch als Täter in Frage kommt
Zitat von DrosselpartDrosselpart schrieb:der einer Straftat von erheblicher Bedeutung verdächtig ist,
Wir haben die Situation, dass dem Zeugen kurz nach dem Verschwinden nicht nachgegangen wurde, trotz der brisanten Hinweise von Zeugen (so jedenfalls der Stand in der Öffentlichkeit). Ermittlungen zur gesuchten Person SB fanden also nicht statt. Hiermit sei nicht gesagt, dass der Zeuge gleichsam verdächtig gewesen wäre. Wie soll ein Verdacht bestehen, nur weil er bewusst o. unbewusst neben TG gestanden hatte? Es hätte aber der Zeuge nach dem Verschwinden der TG befragt werden müssen. Das war nicht geschehen u. könnte somit das gesamte Ermittlungsverfahren zum Erliegen gebracht haben, zumal auch nach einem Unbekannten LTIR gesucht wure, der neben dem SB gestanden haben könnte. Es wäre zu dem Zeitpunkt möglich gewesen, den Wagen des Zeugen bei Erstverdacht nach Spuren zu untersuchen. Im Nachhinein können Widersprüche, die nach 4 Jahren vom Zeugen geäußert wurden, im Prinzip nicht mehr als Verdachtsargument hinzugezogen werden. Auch wurde seine Ex-Freundin erst 4 Jahre später befragt, die ihre Erlebnisse schilderte.

Kurzum: Ich sehe schwarz für eine Veröffentlichung des Phantombildes nach über 9 Jahren. Es bedeutet aus meiner Sicht, dass die Kripo nur noch mit Hilfe anderer Spuren einen konkreten Verdacht nähren lassen könnte.
Zitat von DrosselpartDrosselpart schrieb:Die Veröffentlichung muss erkennbar machen, dass die abgebildete Person nicht Beschuldigter ist.
Das ist wohl der springende Punkt. Es wurde wie gesagt eine Beschreibung zum Unbekannten veröffentlicht, aber keine Beschreibung zu SB, obwohl dieser von Zeugen beschrieben wurde, der neben TG gestanden haben muss. Wie konnte die Kripo am Anfang davon ausgehen, dass der Unbekannte eher als möglicher Verursacher des Verschwindens der TG in Frage kam, als der sog. SB? Da die Kripo aufgrund der zeitlichen Nähe zur LTIR-Szene gestanden haben dürfte, die Zeugen 2 Männer hinter TG sahen, aber nur den SB beschreiben konnten, die Kripo auch spekulierte, dass SB den Unbekannten hätte kennen können, liegt es für Außenstehende auf der Hand, nach eben diesem jungen Mann mit einem spitzen Bart zu ermitteln, was aber nicht geschah. - Wie wir spätestens seit heute Nacht wissen, trug der junge Mann aber keinen spitzen Bart, was aber kein Beinbruch ist, denn dieser junge Mann konnte dennoch nach 4 Jahren ausfindig gemacht werden.

Will sagen, die Kripo hätte keines Phantombildes bedurft, denn SB wäre auch ohne Phantombild kurz nach dem Verschwinden von TG gefunden worden!

@FadingScreams
Zitat von FadingScreamsFadingScreams schrieb:natürlich spielt es eine Rolle, ob ich gezielt einen Weg vor Augen habe, oder ob ich erstmal planlos loslaufe - die Richtung muss ja nicht sofort 100% die selbe sein..
Ich verstehe einen anderen Zusammenhang in deiner Überlegung. Natürlich ist es ein Unterschied im Fall TG, ob sie einen Plan, eine Verabredung gehabt hatte u. gezielt den Weg zur Absturzstelle wählte, oder ob ihr Weg planlos erfolgt sein könnte. Doch sprechen ja derzeit sehr viel mehr Indizien dafür, dass TG eine Verabredung hatte, denn ansonsten würden wir bei einem planlosen Herumlaufen eher von einem Unfall sprechen, richtig?
Zitat von FadingScreamsFadingScreams schrieb:Außerdem interessiert mich, ob sie es NUR bis zur Kabinenbahn hätte schaffen können oder auch weiter
Du kennst ja mehrere Erfahrungen seitens von Usern, die vor Ort die Strecke abgelaufen waren. Soweit ich in Erinnerung habe, waren die User relativ schnell an der Absturzstelle angekommen. @y-ray kann dir sicherlich dazu mehr sagen.

Beitrag von makky (Seite 3.755)
Wenn du dir das Bild gegenwärtigst, siehst du eine kurze Waldstrecke bis zur Kabinenbahn, vom Seitenausgang dürfte es auch im Dunklen nicht länger als vermutlich 10 Minuten gedauert haben. Bei 15 Minuten hätte TG vermutlich auch bereits das Weißhaus hinter sich gelassen haben können. Vergleichst du die Wegstrecke bis zum Zurlaubener Ufer mit der Strecke bis zum Felsen, so dürfte die strecke zum Ufer kürzer gewesen sein, als bis zur Absturzstelle, wenn man die gefährliche Strecke auf dem Felsenpfad berücksichtigt, in der ein zügiges Gehen problematisch wäre, als auf dem beleuchteten Asphalt Richtung Stadt.

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makky ehemaliges Mitglied

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Der tragische Tod von Tanja Gräff

27.10.2016 um 16:37
Nadeln im Heuhaufen

1. Feststellung: Die Kripo suchte nicht nach SB. Die Kripo suchte nach dem Unbekannten.

2. Feststellung: Der Inhalt des 2. Telefonats bleibt bis heute unter Verschluss.

3. Feststellung: Es war zwischen 4 Uhr u. 5 Uhr morgens stockdunkel am Felsenpfad/am Absturzort.

4. Feststellung: Die Schreie an der Kabinenbahn um ca. 4.20 Uhr / 4.30 Uhr können aufgrund der besonderen Bedingungen am Felsen durchaus ausschließlich von nur einem Zeugen auf der anderen Moselseite wahrgenommen worden sein. Es setzt voraus, dass sich keine weiteren Zeugen in unmittelbarer Nähe aufgehalten hatten, die naturgemäß die Schreie hätten hören müssen. Sofern zum möglichen 1. Tatort keine Zeugenaussagen vorliegen, keine Meldungen eines Aufenthalts fremder Dritter nahe der Kabinenbahn, kann ein möglicher Übergriff an dieser Stelle nicht ausgeschlossen werden.

5. Feststellung: TG hatte vermutlich eine Verabredung u. war vermutlich in Begleitung von mindestens einer Person. Diese mindestens eine Person würde bis heute schweigen, weil

- entweder vermutlicher Täter oder
- vermutlicher Mitwisser, der wissen könnte, mit wem TG verabredet gewesen war

6. Feststellung: Der Auffindeort war vermutlich nicht der vermutliche 1. Tatort Ein Szenario eines Streits am Absturzort, am Zaun hätte vermutlich Ohrenzeugen aufgeschreckt. TG hätte bei einem Übergriff vermutlich alle Hebel in Bewegung gesetzt, auf sich aufmerksam zu machen, um Hilfe zu schreien, hätte sie in Gefahr den Zaun übersteigen müssen – sofern sie dazu in der Lage gewesen wäre, NICHT ein unvermittelter Angriff ohne Streitgespräch erfolgt wäre. Eine Streitsituation wie vermutlich an der Kabinenbahn/am Drachenhaus/am Bauzaun machte Zeugen aufmerksam. Warum nicht am Felsen?

6a) Möglich ist aber auch ein Szenario, dass TG nach einem möglichen Übergriff an der Kabinenbahn, stockdunkel, vor einem möglichen Angreifer flüchten konnte. Auf der Flucht gerät TG ins Straucheln u. verletzt sich ihr linkes Handgelenk, wie es der GM darstellte. TG könnte im Prinzip auch auf einer möglichen Flucht sich ihr Armgelenk verletzt haben, um einen Fall abzuhalten.

TG hätte auf der Flucht, bei einem möglichen Sturz über Wurzeln am Felsenpfad vermutlich Haarklammern verloren. Bislang gibt es zu den Haarklammern, die nicht verrotten, keine Erkenntnisse, ob diese aufgefunden wurden, die im Prinzip auf einer möglichen Flucht heute noch gefunden werden könnten, evt. mit einem Metallsuchgerät?

Ein möglicher Angreifer könnte TG erreicht haben, als TG den Zaun an der Absturzstelle erreicht haben könnte. Um seinen Übergriff zu vertuschen, könnte der Angreifer TG lautlos umgebracht haben u. sie den Felsen hinuntergestoßen haben. Die Frage bleibt, ob ein Absturz in bewusstlosem/leblosem Zustand keine Kopfverletzungen verursachen kann?

6b) Möglich ist aber auch ein Szenario, dass TG nach einem möglichen Übergriff an der Kabinenbahn, stockdunkel, vor einem möglichen Angreifer flüchten konnte. TG erreicht den Zaun am Absturzort u. will sich verstecken. Dabei rutscht sie immer weiter nach unten u. stürzt ab. TG rief in diesem Fall nicht um Hilfe, da sie sich in Sicherheit wiegte. Meine persönliche Vermutung bei solch einem Szenario ist, dass aufgrund der Dunkelheit TG zwar wusste, dass sie an gefährlicher Stelle sich befand, jedoch nicht abschätzen konnte, dass sie sich unmittelbar in Gefahr wähnte. TG wäre aus meiner Sicht rückwärts, mit dem Gesicht zum Felsen in die Tiefe gestürzt. TG könnte die unheimliche Höhe nicht wahrgenommen haben, sondern mit letzter Kraft versucht haben, irgendwo Halt zu finden, da ich bei bewusstem Erleben aus solcher Höhe eher Angstschreie, Todesschreie vermuten würde, die von den Bewohnern der Bonner Straße 74 eher sehr wahrscheinlich gehört worden wären, trotz der dichten Bewaldung an dieser Stelle. Aber es bleibt eine Vermutung.

7. Feststellung: Es gab nie eine Meldung seitens von Hausbewohnern, Spaziergängern mit u. ohne Hund zur Wahrnehmung der Autolyse.

8. Feststellung: Kein Mantrailer, kein Leichenspürhund, kein anderer Suchhund führte zum Felsen.

9. Feststellung: Es meldeten sich bis heute NICHT folgende Zeugen:

- der Unbekannte, der TG gesagt haben soll.
- die Gebüschler am Bauzaun.
- die Personen, die am 13.06.2007 die Schreie u. damit die Polizeiaktion ausgelöst hatten.
- der Anrufer bei Antenne West am 13.06.2007, der die Nachricht verbreitet haben soll, dass eine Frau an einem Baum gefesselt sei o. an einem Baum hänge.

10. Feststellung: LTIR/LMIR-Szenarien in Häufigkeit

- am Bierstand
- am Bauzaun
- an der Kabinenbahn
- am 13.06.07

11. Feststellung: Es gibt keinen SB, sondern einen auffälligen, abgerundeten Kinnbart.

12. Feststellung: Das in einer Doku gezeigte Phantombild entspricht NICHT dem tatsächlichen Phantombild, entspricht nicht dem gefundenen SB, sondern könnte einen indirekten Hinweis zu möglichen Zeugen spiegeln o. um Zeugen indirekt aufzurufen.


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27.10.2016 um 16:42
@makky
2. Feststellung: Der Inhalt des 2. Telefonats bleibt bis heute unter Verschluss.
Um an den Inhalt von Telefongesprächen zu kommen, muss man eine
richterliche Verfügung haben, damit das Telefon abgehört werden kann.

Insofern ist der Inhalt (nicht nur) dieses Telefonats nicht nur nicht unter Verschluss,
er ist schlicht nicht existent, weil er nie existent war. Denn ich glaube nicht, daß für
TGs Handynummer eine Abhörgenehmigung im Vorfeld ihres Verschwindens
vorgelegen hat.


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makky ehemaliges Mitglied

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Der tragische Tod von Tanja Gräff

27.10.2016 um 16:50
@inci2
Gemeint ist die Aussage des Gesprächspartners, dass nicht dem Wahrheitsgehalt entsprechen muss u. vermutlich aus genannten Gründen auch nicht veröffentlicht wurde u. wird, weil die Kripo den Inhalt des Gesprächs nicht als Fakt belegen kann - es sei denn: Es gäbe einen weiteren Zeugen, der beim 2. Telefonat mitgehört hatte, was aber wiederum nicht bedeutet, dass der Wahrheitsgehalt dadurch steigt. Somit deine Klarstellung diesen Umstand noch einmal bestätigt.


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makky ehemaliges Mitglied

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Der tragische Tod von Tanja Gräff

27.10.2016 um 17:25
ff.
13. Feststellung: Es dürfte zwischen 4 Uhr u. 5 Uhr morgens mucksmäuschenstill an der Absturzstelle gewesen sein. Bislang gibt es in der Öffentlichkeit keine Hinweise, dass sich fremde Dritte zu jener Zeit dort aufgehalten haben könnten, da es ansonsten Zeugensichtungen fremder Dritter gegeben hätte.

14. Feststellung: Die Kripo konnte TG nicht über den Hub, noch über eine Wärmebildkamera orten. Das ist deshalb möglich, weil eine Wärmebildkamera einen verdeckten Körper hinter einem Gebüsch, einem Baum nicht erkennen kann (siehe Wildschweintest in der Nacht mit Wärmebildkamera im Thread, ich glaube von y-ray eingestellt?).

- Mehr fällt mir derzeit nicht ein, um eine Gesamtschau der bislang erarbeiteten Möglichkeiten u. Wahrscheinlichkeiten darzulegen.

- Gibt es von eurer Seite Ergänzungen?


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Der tragische Tod von Tanja Gräff

27.10.2016 um 20:38
Keineswegs möchte ich die Diskussion stören, nur meinen "Senf" dazu geben, wenn es erlaubt ist,
da ich vor längerer Zeit beim Lesen hier im Forum auf diesen Fall aufmerksam wurde und dann eigene
Recherchen im Internet anstellte.

Der Hauptpunkt für mich ist die Tatsache, daß die (Leichen-) Suchhunde in der Zeit direkt nach dem Verschwinden von Tanja in der Nacht vom 6. auf den 7. Juni 2007 keine Spur witterten, von den Geruchsnerven der Anwohnern ganz zu schweigen.

Dieses Faktum, das im Übrigen frappant an den Fall der Jugendrichterin Kirsten Heisig und an den aktuellen Fall Peggy Knobloch erinnert, läßt nur einen Schluß zu:

Die Leiche lag zu dem Zeitpunkt der Suche nicht dort, wo 8 (acht) Jahre später, im Mai 2015, "zufällig" ihre sterblichen Überreste gefunden wurden/worden sein sollen.

Nur meine Meinung.


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Der tragische Tod von Tanja Gräff

27.10.2016 um 20:46
Es gab wohl Hunde und sogar Menschen die Verwesungsgeruch zeitnah wahrgenommen haben, siehe diesen Beitrag.

Beitrag von FadingScreams (Seite 3.747)

Der darin gepostete Youtube Kommentar stammt zwar von einem Mitglied des US Veteran Clubs, könnte aber trotzdem wahr sein.


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Der tragische Tod von Tanja Gräff

27.10.2016 um 20:53
Danke. Sehr interessant!

Das ist nun allerdings 1 (ein) anonymer Geruchswahrnehmer, "Mitglied des US Veteran Clubs", was auch immer das sein mag, vermutlich ein Amerikaner mit Hund.

Bleibt noch immer die Frage warum die Anwohner, nur ein paar Meter entfernt, im Hochsommer bei offenen Fenstern nichts gerochen haben und ebenso die vielen an der Suche beteiligten Polizisten und deren Hunde.

Da mir diese Wahrnehmung glücklicherweise bisher erspart blieb, kann ich mich nur auf Quellen im Internet berufen und dort wird behauptet, Verwesungsgeruch wäre so stark, daß er selbst aus größerer Entfernung keinesfalls unbemerkt bleiben kann.


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27.10.2016 um 20:53
Zitat von ChristlChristl schrieb:Die Leiche lag zu dem Zeitpunkt der Suche nicht dort, wo 8 (acht) Jahre später, im Mai 2015, "zufällig" ihre sterblichen Überreste gefunden wurden/worden sein sollen.
Ja, so ist es, sie lag ja mit hoher Wahrscheinlichkeit auf dem Stamm der Eiche, etwa 20m über dem Boden, etwa 20m unterhalb der Felskante.


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makky ehemaliges Mitglied

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Der tragische Tod von Tanja Gräff

27.10.2016 um 21:25
Beitrag von meermin (Seite 3.753)

Beitrag von makky (Seite 3.753)

1. Absuche roter Felsen
3. Suchhunde
4. Rodungsarbeiten

Journalistin: Wie genau wurde an der Auffindestelle gesucht?

Antwort leitender Kriminalkommissar: ab 1:23:25 min.

Absuche roter Felsen
Wir haben den roten Felsen in Gänze abgesucht.

Das Gefahrenpotenzial roter Felsen war uns klar. Deshalb haben wir den roten Felsen mehrfach abgesucht.

Was wir mit Hub u. Drohnen gesucht haben, sind Ansätze, um dort gezielt weitersuchen zu können, zB. die Tasche von TG. o. ein sonstiges Kleidungsstück.

Wir haben bereits 2007 auch am roten Felsen gesucht, jedoch an ausgewählten Felsvorsprüngen mit Hilfe der Berufsfeuerwehr, die weder von der Luft, noch vom Boden einsehbar waren.

Wir sind dann 2008, als die Witterung entsprechend war, noch einmal mit dem Hub den Felsen entlang geflogen. Wir haben an ganz bestimmten Stellen, wo wir geglaubt haben, was zu erkennen, haben wir gesucht. Die Problematik in diesem Fall ist nun einmal so, dass wir genau in diesem Bereich (Auffindestelle) nichts gesehen haben, aber überhaupt nichts gesehen haben, was uns veranlasst hätte, dort gezielter nachzusuchen.

Youtube: Tod am Roten Felsen: Der Kriminalfall Tanja Gräff | SPIEGEL TV
Tod am Roten Felsen: Der Kriminalfall Tanja Gräff | SPIEGEL TV
Externer Inhalt
Durch das Abspielen werden Daten an Youtube übermittelt und ggf. Cookies gesetzt.

(siehe ab 5:40 – 5:52 min.)

Wir sind die kompletten Felsen, etwa 4 km, abgelaufen in diesen Bereichen.


Suchhunde
Wir haben eine ganz starke Thermik nach oben gehend. Die Felsen erhitzen sich in der Sonne u. wir haben aufsteigende Winde.

Suchmaßnahmen haben nicht zum Absturzort geführt. Es waren Mantrailer, Leichenspürhunde, Flächensuchhunde; keiner dieser Hunde hat dorthin geführt.

Hunde reagieren auf Winde, auf Geruch. Wenn man mit Hunden an dieser Stelle unterwegs ist u. die Winde gehen nach oben, hat ein Hund keine Chance etwas zu riechen… (Nachfrage einer Journalistin)… VON OBEN HER SCHON. Das Problem oben ist, dass wir auch die Schrägen abgesucht haben (WANN?), aber wir haben oben Abrisskanten. Es war damals sehr gefährlich, die Hunde bis an die Abrisskante zu lassen. Sie wurden angeseilt u. bis etwa 1 m an die Abrisskante gelassen.

Wir sind sowohl mit Hunden die kompletten Gärten der roten Felsen abgegangen. Wir sind alle begehbaren Flächen der roten Felsen abgegangen. Die Problematik ist, dass sie dort an Hindernisse stoßen, die so nicht zu durchdringen sind. Dieses Gebiet, wo TG jetzt gefunden wurde,…

Rodungsarbeiten
…haben Waldarbeiter 4 Tage lang gerodet. Man musste sich mit Kettensägen reinschneiden, so dicht war das Gelände. Das machen wir natürlich nur, wenn wir ganz konkrete Ansätze haben.

Wir gehen im Moment davon aus, als eine große Wahrscheinlichkeit, dass TG an der Felswand in etwa 14 m Höhe in einem Baum hing. Es handelt sich um eine alte Eiche mit 3 Ästen, die dort herausragen u. so eine Art Nest bilden, wo ein Körper durchaus gut zum liegen kommt.

Journalist: Warum wurde jetzt gerodet? – Das waren VERKEHRSSICHERUNGSARBEITEN, die in Auftrag gegeben wurden. Es ist ja ein Privatgelände. Es waren ein paar Bäume dabei, die drohten, zu stürzen. ES WAREN KEINE RODUNGSARBEITEN, ES WAREN VERJÜNGUNGSARBEITEN! Es bedeutet, die Vegetation wird nach unten geschnitten. Die Vegetation dient ja auch dazu, den Felsen zu halten. Wenn man alles rodet läuft man Gefahr einer Erusion. D.h. MAN RODET DORT NICHT, MAN VERJÜNGT DORT NUR!

Es war eine reine Zufallsmaßnahme, ja…

http://www.rhein-zeitung.de/region_artikel,-bei-rodungsarbeiten-sterbliche-Ueberreste-von-vermisster-tanja-graeff-in-trier-entdeckt-4-update-_arid,1313037.html
Bei Rodungsarbeiten: Sterbliche Überreste von vermisster Tanja Gräff in Trier entdeckt [4. Update]

Der Baum steht noch da.


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Der tragische Tod von Tanja Gräff

27.10.2016 um 23:10
Man sollte eine Art Staubsauger , Luftansauger für unzugängliche Stellen anschaffen

An dieser angesaugten Luft könnte man die Hunde riechen lassen.....

Ob sowas möglich ist , KA ....nur ne Idee


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makky ehemaliges Mitglied

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Der tragische Tod von Tanja Gräff

28.10.2016 um 00:20
Suchhunde

15. Feststellung: Warum wurde TG nicht zeitnah gefunden?

http://www.wuff.eu/wp/mantrailing-geruechen-auf-der-spur/ (Archiv-Version vom 31.01.2018)
Mantrailing

Anders als bei der Fährte, der Arbeit auf Bodenverletzungen, wird hier der Individualgeruch der gesuchten Person verfolgt. Dazu wird zu Beginn der Suche dem Hund eine Geruchsprobe der Person vorgehalten. Diese Geruchsprobe ist der Schlüssel zum Erfolg und kann alles sein, was der Person eindeutig zuzuordnen ist, sei es Taschentuch, Autoschlüssel oder Handy – oder im Realeinsatz eine Zahnbürste, Unterwäsche oder Bettwäsche. Anders als beim Training ist es im Einsatzfall besonders wichtig, dass die Geruchsprobe nicht kontaminiert ist, d.h. von anderen Leuten benutzt oder angefasst wurde.
ff.

https://www.youtube.com/watch?v=rDExV4IXjkg
6:15 - 7:00 min. + 14:29 - 15:17 min.

War die Duftspur der TG auch im 2. Anlauf kontaminiert?

Eine Spur führte zum Zurlaubener Ufer. Dort endete sie.
Eine Negativ-Anzeige bedeutet, dass die gesuchte Person niemals an der Stelle war, wo der Hund angesetzt wird, also der Geruch gar nicht verfolgt werden kann, oder dass eine Spur endet. Das kann dann passieren, wenn die Person z.B. in ein Auto oder ein öffentliches Verkehrsmittel steigt. Im Real-Einsatz ist diese Negativ-Anzeige eine der wichtigsten Anzeigen!

Vielleicht haben Sie aber auch Geschichten von Car Trails gehört. Da wird von Hunden berichtet, die die Spur einer Person aufnehmen ­können, die mit dem Auto weggefahren ist. Es ist durchaus möglich, dass der Hund per Zufall bzw. weil er keinen Negativ anzeigt, die richtige ­Richtung einschlägt. Die überwiegende Mehrheit der Mantrailer-Profis hält es jedoch für unmöglich, dass ein Hund eine Duftspur verfolgen kann, die von einem Menschen in einem Auto ­hinterlassen wird. Eine eingeschaltete Umluftanlage würde viel zu wenige Geruchsstoffe nach außen dringen lassen, um von einem Hund tatsächlich verfolgt werden zu können.



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28.10.2016 um 07:49
@makky
hast du die Quelle für
Zitat von makkymakky schrieb:Eine Spur führte zum Zurlaubener Ufer. Dort endete sie.
ich frage mich immer noch welcher Versuch dann gemeint war.. der Erste oder der Zweite - nachdem erneut Kleidungsstücke verlangt wurden, weil die Hunde nicht wussten, ob sie nach Mutter oder Tochter suchen sollen..


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makky ehemaliges Mitglied

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28.10.2016 um 09:02
@FadingScreams
Die Quelle gibt es möglicherweise nicht mehr. Es war ein älteres Interview mit Herrn Soulier. Ich hatte es im letzten Jahr eingestellt, aber auch nicht mehr gefunden. Die Aussage gibt es aber wie du weißt definitiv. Deshalb sind die Eltern vermutlich auch das Ufer abgegangen.

Meine Vermutung ist, dass es der 2. Versuch war. Ich befürchte aber, dass die Hundespur entweder kontaminiert ist durch die Mutter ODER ein möglicher Täter die Duftspur gelegt hatte, der am Moselufer gewesen wäre. Ich frage mich, warum die Kripo nicht den Haarzopf der TG aus ihrem Zimmer mitnahm? Selbst wenn er gewaschen u. mit Haarspray bearbeitet ist, so bleiben ja die ursprünglichen Merkmale erhalten. Oder sehe ich da was falsch?

Ich kann mir aufgrund ihres "spurlosen" Verschwindens nicht vorstellen, dass TG noch am Moselufer war. Ein Übergriff an dieser Stelle mitten in einem nahen Wohngebiet, bei so vielen Heimkehrern Richtung Stadt, kann ich mir einfach nicht vorstellen. Ein Täter muss sich immer sicher sein, dass er nicht gesehen u. gehört werden kann. Das sehe ich am Zurlaubener Ufer nicht. Auch kann ich mir nicht vorstellen, dass TG den Weg eingeschlagen hätte, wenn der Treffpunkt Porta Nigra war. Was hätte sie am Zurlaubener Ufer zu suchen? Soll da ein Treffen stattgefunden haben?

Wie ich hier hörte, soll es auch Nachglühen am Moselufer gegeben haben. Die Frage ist, ob es Zeugen gibt, die um diese Uhrzeit (4:20 Uhr / 4:30 Uhr ff.) am Zurlaubener Ufer nachglühten? All diese Hinweise sind doch mega wichtig, die die Kripo am Anfang abgesteckt haben muss.

Wie können wir uns so einen Übergriff am Moselufer vorstellen? Da muss ja ein möglicher Täter TG mit einem Gegenstand attakiert haben, dass sie so schreit, wie es der Zeuge berichtete. Das kann ich mir einfach nicht vorstellen. Es gibt keine Gewaltspuren an der Bekleidung der TG. Demnach ist soclh ein Szenario auszuschließen. Wenn TG zB. eine harte Ohrfeige bekommen hätte, hätte sie stürzen können, ohnmächtig werden, ins Koma fallen können. Das wäre aus meiner Sicht die einzige Variante für einen Angriff ohne Gegenstände.

Danach könnte ein möglicher Täter TG in einen Wagen wegtransportiert haben. Wenn es wie ein Unfall aussehen sollte, wie wahrscheinlich ist es einem jungen Mann zuzutrauen, auf die Idee am Felsen zu kommen, in Panik, sein Opfer u. als möglicher Ersttäter auf diese Art + Weise zu entsorgen, überhaupt auf die Idee zu kommen, TG an dieser Stelle zu "entsorgen", anstelle TG in einem Waldgebiet fernab zu begraben? An dieser Stelle bräuchten wir einen Profiler, der dazu Antworten geben könnte.

Da mir das alles viel zu komplex erscheint, geht meine Vermutung viel mehr in die Richtung, dass TG das Gelände nie verließ, TG eine Verabredung in Richtung Felsen hatte bzw. mit einem Begleiter die Richtung einschlug, um sich zB. nach Hause fahren zu lassen. Eine weitere Vermutung ist, dass ein möglicher Begleiter kurz nach dem Übergriff, der vermutlich nicht beabsichtigt war, Freunde informiert hatte u. Szenen am Drachenhaus u. am Bauzaun entweder schnell organisiert wurden, es eine TG-ähnliche Person im Umfeld eines möglichen Täters gab o. es handelte sich tatsächlich um eine andere junge Frau.

Die Kripo müsste aus meiner Sicht herausfinden bzw. herausgefunden haben, ob es noch Nachglüher am Moselufer gab o. nicht. An dieser Stelle fehlt mir ehrlich gesagt auch ein öffentlicher Zeugenaufruf, dass sich Zeugen melden sollen, die zwischen 4 Uhr u. 6 Uhr morgens am Moselufer chillten.


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28.10.2016 um 09:17
Zitat von makkymakky schrieb:Ich kann mir aufgrund ihres "spurlosen" Verschwindens nicht vorstellen, dass TG noch am Moselufer war. Ein Übergriff an dieser Stelle mitten in einem nahen Wohngebiet, bei so vielen Heimkehrern Richtung Stadt, kann ich mir einfach nicht vorstellen. Ein Täter muss sich immer sicher sein, dass er nicht gesehen u. gehört werden kann. Das sehe ich am Zurlaubener Ufer nicht. Auch kann ich mir nicht vorstellen, dass TG den Weg eingeschlagen hätte, wenn der Treffpunkt Porta Nigra war. Was hätte sie am Zurlaubener Ufer zu suchen? Soll da ein Treffen stattgefunden haben?

Wie ich hier hörte, soll es auch Nachglühen am Moselufer gegeben haben. Die Frage ist, ob es Zeugen gibt, die um diese Uhrzeit (4:20 Uhr / 4:30 Uhr ff.) am Zurlaubener Ufer nachglühten? All diese Hinweise sind doch mega wichtig, die die Kripo am Anfang abgesteckt haben muss.

Wie können wir uns so einen Übergriff am Moselufer vorstellen?
bei all deinen Punkten - auch ein Nachglühen am Moselufer - DIE SCHREIE UM 4:20 - 4:40 PASSEN auch hier NICHT..
Zitat von makkymakky schrieb:Ein Übergriff an dieser Stelle mitten in einem nahen Wohngebiet, bei so vielen Heimkehrern Richtung Stadt, kann ich mir einfach nicht vorstellen.
das sehe ich ganz genau so - egal wie man die Dinge dreht - es ist höchst unwahrscheinlich dass es am Moselufer zu einem Übergriff kam..

und wieder und immer noch stellt sich die Frage: WO genau verlieren sich TGs Spuren TATSÄCHLICH..

Edit:
Zitat von makkymakky schrieb: Eine weitere Vermutung ist, dass ein möglicher Begleiter kurz nach dem Übergriff, der vermutlich nicht beabsichtigt war, Freunde informiert hatte u. Szenen am Drachenhaus u. am Bauzaun entweder schnell organisiert wurden, es eine TG-ähnliche Person im Umfeld eines möglichen Täters gab o. es handelte sich tatsächlich um eine andere junge Frau.
da halte ich es für wahrscheinlicher, dass ein anderer Zeuge "organisiert" wurde..


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28.10.2016 um 09:51
@FadingScreams
Zitat von FadingScreamsFadingScreams schrieb:auch ein Nachglühen am Moselufer - DIE SCHREIE UM 4:20 - 4:40 PASSEN auch hier NICHT
So ist es! Festbesucher gingen die Brücke entlang, hätten möglicherweise ein lautes Streitgespräch mitbekommen o. sich an mindestens 2 Personen am Moselufer im Rückblick erinnert, sofern TG nicht an einer Stelle gestanden haben könnte, an der ein Einblick von der Brücke aus nicht möglich war. Es war dunkel. Das dürfen wir dabei nicht vergessen. ABER markerschütternde Schreie könnten auch zur Brücke geschallt sein. Wenn sich am Ufer Nachglüher aufhielten, können die Schreie ausgeschlossen werden, denn dann kann es nicht sein, dass nur ein Zeuge die Schreie gehört haben kann. Jedenfalls erscheint es mir zu abstrakt. Aber das hätte das Schreiexperiment auch abchecken müssen.
Zitat von FadingScreamsFadingScreams schrieb:und wieder und immer noch stellt sich die Frage: WO genau verlieren sich TGs Spuren TATSÄCHLICH..
Einmal um 4:13 Uhr Seitenausgang SOFERN die Handyauswertung diese genaue Ortung zulässt! Und Zweitens am Moselufer aufgrund der möglichen Duftspur. Wenn es keine Nachglüher am Moselufer gab, was die Kripo feststellen kann/konnte, dann wäre die Kabinenbahn/Bergstation die letzte Spur, SOFERN sich um diese Zeit auch keine Partygäste dort aufhielten. Auch das muss die Kripo eruiert haben. Da die Kripo das aufwendige Schreiexperiment durchführte, muss prinzipiell davon ausgegangen werden, dass sich um besagte Uhrzeit keine Partygäste im Umfeld der Kabinenbahn aufgehalten hatten.
Zitat von FadingScreamsFadingScreams schrieb:da halte ich es für wahrscheinlicher, dass ein anderer Zeuge "organisiert" wurde..
Bezogen auf alle Ungereimtheiten in diesem Fall geht meine Vermutung auch dahin, dass ein möglicher Täter alle Hebel in Bewegung gesetzt haben könnte, eine Spur zu verwischen, aber auch den Versuch startete, einen indirekten Hinweis zum Felsen zu geben, das aber auch nur dann, wenn er sich sicher war, dass TG den Absturz nicht überlebt haben kann. Wenn diese Variante nicht ausgeschlossen werden kann, wenn sich ein möglicher Täter sich auf einen festen Mitwisserstamm all die Jahre verlassen konnte, dann ließen sich einige Phänomene erklären.

Angenommen die Drachenhaus u. Bauzaun-Szene wurde von Mitwissern gespielt, dann erklärt sich, warum diese sich bis heute nicht gemeldet haben. Gleiches würde dann für den Anruf beim Radiosender u. die Schreie am 13.6.07 gelten. Wenn dem so wäre, dann hätte ein möglicher Täter die Drachenhausszene sehr schnell organisieren müssen, denn die Szene war ja aus meiner Erinnerung zwischen ca. 4:30 Uhr bis 5:00 Uhr, wenn ich mich nicht irre. Es würde bedeuten, dass TG spätestens gegen 4:15 Uhr direkt etwas zugestoßen sein müsste. Wenn ein möglicher Täter ein gestelltes Szenario innerhalb von 15 Minuten hinbekommen wollte, so ist das aus meiner Sicht kaum möglich, es sei denn, alles war vorab geplant.


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makky ehemaliges Mitglied

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28.10.2016 um 10:11
@FadingScreams
Es gibt gar nicht wenig Menschen, die es bewusst darauf anlegen, Harmonie zu zerstören. TG hatte ein tolles Elternhaus, war behütet, eine angesehene junge Frau, sah sehr gut aus, war fleißig u. hatte einen großen Freundes- u. Bekanntenkreis, hatte einen gewissen Einfluss? In einer kleineren Stadt, in der jeder jeden kennt, können Neidkomplexe Menschen zu Taten verleiten. - Ein gutes Beispiel ist in diesem Zusammenhang aus meiner Sicht das Theater um das Theater in Trier gewesen.

Es könnte sein, dass TG einer o. mehreren Person/en im o. um den neuen Bekanntenkreis nicht passte, sie störte, sie vielleicht ohne es zu wissen für andere im Begriff war, etwas zu zerstören, zB. eine Beziehung? deren Lebensstil? Passte TG möglicherweise so wenig zu einem bestimmten Personenkreis, dass sie sich in Gefahr sahen, zB. aufgrund vielleicht nicht legaler Verhaltensweisen? Hatte TG angeeckt, könnte TG bestimmten Personen auf die Füße getreten sein? Oder kann eine mögliche Tat auf eine Phantasie eines Einzelnen zurückgeführt werden, der eben genau diese Harmonie zerstören wollte, ganz bewusst u. mit Planung? Ich halte zumindest ein Mix aus dem Ganzen für nicht ausgeschlossen.


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Der tragische Tod von Tanja Gräff

28.10.2016 um 10:24
Zitat von makkymakky schrieb:... es sei denn, alles war vorab geplant.
Nachdem ich den Eröffnungsbeitrag von Zombienchen, speziell den Gästebucheintrag, noch einmal gelesen habe und nachdem ich bereits den für mich unglaubwürdigsten Teil der Geschichte - kein Leichengeruch - sterbliche Überreste "zufällig" nach 8 Jahren gefunden - angemerkt hatte, sehe ich deutliche Übereinstimmungen mit anderen Entführungsfällen, wie bspw. den von Frauke Liebs.

Sollte es so sein, warum werden die sterblichen Überreste in manchen Fällen "zufällig" ganz in der Nähe des Ortes der letzten bezeugten (falsch oder wahr sei dahingestellt) Sichtung, nach vielen Jahren plötzlich "gefunden", siehe Peggy Knobloch, obwohl zum Zeitpunkt des Verschwindens und in der Zeit der oft monate- und jahrelangen, intensiven Suche danach keinerlei Verwesungsgeruch von Leichenspürhunden festgestellt wurde.

Vielleicht, um "einen Deckel" auf das Schicksal der Verschwundenen zu machen, das nie ganz in Vergessenheit geriet und die Geschichte von zahlreichen Interessierten immer wieder "hochgekocht" wird?

Die Dutroux Geschichte war m. E. kein Einzelfall, vielmehr ein "Ausrutscher", der nicht hätte bekannt werden dürfen.

Die Sachsensumpf Affäre ist bis heute nicht aufgeklärt, im Gegenteil, Involvierte sind die Karriereleiter hinaufgefallen.

Betrachtet man den Fall Tanja Gräff in diesem Zusammenhang, ergibt sich ein vollkommen anderes Bild, als das, welches uns offiziell glaubhaft gemacht weren soll.

Tanja war nicht nur besonders hübsch, als sie verschwand, sondern mit ihren roten Haaren, der feinen, blassen, sommersprossigen Haut auch noch ein ganz spezieller, seltener Mädchen-Typ, der bei bestimmten Verehrern hoch im Kurs steht, wenn ich das mal so sagen darf.

Nur meine Meinung.


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Der tragische Tod von Tanja Gräff

28.10.2016 um 10:54
@Christl
Passt aus deiner Sicht mein letzter Beitrag zu deinen Überlegungen? Meinst du auch diese Richtung, TG als Konkurrentin, Gegenspielerin für andere, da sie zudem sehr auffällig war, ein besonderer Typ Frau u. eben deshalb sehr begehrt + beliebt sowohl bei Männern als auch bei Frauen? Gibt es aus deiner Sicht Menschen, die es nicht ertragen können u. bereit wären, zu töten? Oder war TG ein Typ Frau, die die Phantasie von einem möglichen Täter so sehr erregte, sie haben zu wollen?

Auffällig ist in diesem tragischen Fall, dass TG als einzige unter ca. 12.000 Menschen spurlos verschwand, obwohl sie von vielen Menschen umgeben war, bis zur letzten Sichtung von Bekannten. Es spricht aus meiner Sicht deshalb einiges dafür, dass TG bewusst isoliert wurde u. ein möglicher Täter das Verhalten, ihre Entscheidungskompetenz manipuliert haben könnte. Ich bin aus allem, was ich über TG erfahren durfte, nahezu überzeugt, dass TG kein Zufallsopfer wurde i.S.e. zufälligen Streits. Ein mögliches Komplott/Intrige gegen TG schließe ich aber wie oben beschrieben auch nicht aus.


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Der tragische Tod von Tanja Gräff

28.10.2016 um 11:18
@Christl
Zitat von ChristlChristl schrieb:Vielleicht, um "einen Deckel" auf das Schicksal der Verschwundenen zu machen, das nie ganz in Vergessenheit geriet und die Geschichte von zahlreichen Interessierten immer wieder "hochgekocht" wird?
Ich vermute, du bist nicht die Einzige , deren Gedanken in diese Richtung gehen.

Dem Auffinden Tanjas waren entsprechende Veröffentlichungen , die viele Fragen aufwarfen vorangegangen und es war damit zu rechnen,dass weitere Veröffentlichungen in den Medien folgen würden, da ein neuer Jahrestag des Verschwindens nahte.

Aber das sind Spekulationen.

Fakt ist, dass Tanja als sie endlich gefunden wurde bereits Jahre tot war. Fakt ist weiterhin, dass nicht ermittelt werden konnte wann sie zu Tode kam und dass auch nicht ermittelt werden konnte in welcher körperlicher Verfassung Tanja sich befand als sie durch mehrere schwere Skelettbrüche zu Tode kam.
Fakt ist weiterhin, dass (fast??) alle GEgenstände und Kleidungsstücke, die Tanja 2007 zuletzt bei sich führte zusammen mit ihren sterblichen Überresten gefunden wurden.

Das deutet immerhin auf ein Todesgeschehen bald nach ihrem Verschwinden und auf keine grosse Verbringung an andere Orte hin. An den wenigen noch erhalten Kleidungsstücken , die man zusammen mit den sterblichen Überresten fand scheint man keine Spuren gefunden zu haben, die auf andere Aufenthaltsorte hätten schliessen lassen.

Daher denken, dass Tanja entweder tatsächlich den Roten Felsen hinabgestürzt ist oder aber an einem Ort in unmittelbarer Nähe des späteren Auffindeortes versteckt gehalten oder vergraben wurde und man sie eventuell später zur Auffindestelle gebracht hat.
Die Bedingungen damals oben unterhalb des Roten Felsens wären ideal dafür gewesen. Hoher Busch- und Baumbewuchs verdeckte die Sicht nach fast allen Richtungen. An der Zufahrtstrasse zur späteren Fundstelle liegen nur zwei Gebäude, von beiden aus hatte man nur begrenzt bzw. gar keine Sicht auf die Zufahrt .
Bei beiden GEbäuden handelt es sich nicht um Einfamilienhäuser , mit Bewohnern mit einem übersichtlichen kleinen Umfeld. Fremde wären hier also keinesfalls aufgefallen, selbt wenn jemand sie in einem Fahrzeug gesehen hätte.

Tanja wurde auf dem Festgelände zuletzt gesehen, wie makky hier sehr gut herausgearbeitet hat, es kann nicht ausgeschlossen werden, dass sie das Fest in einem Fahrzeug verlassen hat. Das eigentliche Geschehen, dass zu ihrem Tod führte kann also auch unten in Pallien in Fundortnähe geschehen sein.
Und was spräche dagegen, dass ein Täter zunächst mit ihr im Fahrzeug das Fest verliess und später vorgab wie zurückbringen zu wollen und es sich dann doch anders überlegte als ihm schwante, was passieren würde, wenn Tanja zur Polizei gehen würde?


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