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Der tragische Tod von Tanja Gräff

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makky ehemaliges Mitglied

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Der tragische Tod von Tanja Gräff

01.02.2017 um 14:10
@Photographer73
Zitat von Photographer73Photographer73 schrieb:Reagiert neuerdings jeder gleich auf Alkohol ?
Nicht neuerdings, sondern einen Filmriss assoziiere ich mit einem Alkoholspiegel von über 2 Promille. DASS jeder Mensch verschieden reagiert o. sogar bereits bei nur einem Glas Alkohol vom Stuhl fallen kann, ist klar. Wenn aber der Zeuge von "verpeilt" spricht u. die Rede davon ist, dass viel getrunken wurde, so gehe ich jedenfalls davon aus, dass hier mehr als ein Glas gepichelt wurde. Es spielt aber für eine Bewertung der Aussage "verpeilt" keine Rolle, wie viel Gläser der Zeuge zu sich nahm, sondern dass er selbst seine Situation so eingeschätzt hatte u. aufgrunddessen in einen falschen Shuttle gestiegen war. Dass er aber bei seinem Zustand wenige Stunden später einen Blogeintrag macht, spricht aus meiner Sicht nicht gerade dafür, dass es so arg gewesen sein kann, dass er nicht mehr Herr seiner Sinne gewesen wäre; zudem er ja soviel Kontrolle gehabt haben muss, den Unbekannten zu beschreiben; zwar nicht umfassend, sich aber immerhin in Sekunden an die Haarlänge u. die dunkle Bekleidung erinnern konnte u. an LTIR. Nun kann sich der Zeuge aber geirrt haben; darüber sind wir uns im Klaren u. deshalb muss zwangsläufig die Kripo hinterfragen, ob der Zeuge sich evt. auch geirrt haben könnte. Deshalb habe ich ja auch die Versionen a) + b) definiert. Ich halte c) der Zeuge könnte sich geirrt haben, deshalb für unwahrscheinlich, weil der Zeuge mehrere Szenarien mit der LTIR-Szene verknüpft. Es ist sehr unwahrscheinlich, wenn es LTIR nicht gab, weil er ja gerade deshalb sich verzog u. TG ihm zugewunken haben soll. Wenn es LTIR nicht gegeben haben soll, warum soll aber TG ihm zugewunken haben? Deshalb bin ich der Auffassung, dass der Kripo nur a) o. b) übrig bleiben dürfte. Aber vll. habe ich etwas übersehen in der Betrachtung, dann erhoffe ich mir allerdings eine gute Begründung, wie der Zeuge sich geirrt haben könnte in seinem möglichen "Filmriss".
Zitat von Photographer73Photographer73 schrieb:Es gibt immer wieder Zeugen, die sich aus unterschiedlichen Gründen nicht melden, auch wenn sie nix mit einem Tatgeschehen zu tun haben.
Ich habe auch nichts anderes behauptet. Die möglichen Begründungen sind für meinen Geschmack sehr fade u. deshalb mit Verlaub für mich unsinnig. Das kann  u. darf natürlich jeder selbst für richtig o. nicht halten. Niemand muss meiner These folgen u. umgekehrt.
Zitat von Photographer73Photographer73 schrieb:Gehts auch ohne Polemik ?
Sorry, aber entweder wir diskutieren über die gewesenen Szenarien o. nicht. Wenn laufend unterstellt wird, dass man diesen u. jenen automatisch verdächtigt, nur weil sich Gedanken über mögliche Motivationen der Beteiligten gemacht wird, dann ist das so nicht richtig. Aus diesem Grund führte ich Varianten an, die entweder a), b) o. c) sein könnten. Dass eine These einen Verdacht automatisch lenkt, ist nicht vermeidbar. Ich jedenfalls greife nur die Hypthesen der Kripo auf, die a), b) o. c) für möglich hält; ist also kein Geheimnis.

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01.02.2017 um 14:26
@makky schrieb: 

Die möglichen begrünungen sind für meinen Geschmack sehr fade u. deshalb mit Verlaub für mich unsinnig.

Was ist daran fade (?) und unsinnig, wenn man unterstellt, der LTIR könne seinen offenbar schon vorhandenen Alkoholspiegel noch weiter erhöht haben, so dass er sich an den Abend einfach nicht mehr richtig erinnern konnte? Kommt regelmässig bei dem ein oder anderen Besucher so ziemlich jeder größeren Veranstaltung vor? Und warum geht man davon aus, dass er überhaupt etwas von dem Fall und den Suchen nach Zeugen mitbekam? Er muss sie nicht vorher gekannt haben und das Fest hat nach Aussagen aller dort Anwesenden auch überregional Besucher angezogen. Ist er z.B. am Folgetag zurück nach Norddeutschland gereist, und interessiert sich nicht für XY, Allmy und Kriminalfälle, dann wird ihm jeder Aufruf komplett entgangen sein. Und auch die anderen gründe können zutreffen und es gibt vermutlich noch einige mehr. Der Spitzbart hat sich z.B. auch nicht freiwillig gemeldet und wird dafür vermutlich seine eigenen, ganz speziellen Gründe gehabt haben.

@makky schrieb: 
Sorry, aber entweder wir diskutieren über die gewesenen Szenarien o. nicht. Wenn laufend unterstellt wird, dass man diesen u. jenen automatisch verdächtigt, nur weil sich Gedanken über mögliche Motivationen der Beteiligten gemacht wird, dann ist das so nicht richtig. Aus diesem Grund führte ich Varianten an, die entweder a), b) o. c) sein könnten.

Die Welt besteht aber ganz offenbar nicht nur aus den Varianten a), b) und c). Daher ist es nicht so simpel.


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makky ehemaliges Mitglied

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01.02.2017 um 14:34
Zitat von makkymakky schrieb:Wir müssen in der Diskussion mal lernen, die Themen für sich abzugrenzen u. nicht immer alles in einen Topf zu werfen.

a) + b) dürften für die Soko FH dann in Frage kommen, wenn c) ausgeschlossen werden kann.
Zitat von makkymakky schrieb:makky schrieb:Unterstellt die Kripo den Wahrheitsgehalt der LTIR-Szene, dann gab es einen Unbekannten. Da er sich nie meldete, kann es für die Kripo doch nur folgende Thesen geben:

a) der Unbekannte hat etwas mit dem Verschwinden der TG zu tun.
b) LTIR gab es nicht u. somit auch keinen Unbekannten.In diesem Zusammenhang ging es lediglich um die Aussage HH, nicht um den LTIR. D.h. jede Motivation eines jeden Zeugen muss hinterfragt werden. Für HH könnten a) o. b) zutreffen; für den LTIR a) o. b) o. c).
@Kaietan
Du musst dich entscheiden, über wen wir diskutieren? Diskutieren wir über das Verhalten von HH o. über das Verhalten von dem LTIR? Bitte um Rückmeldung. Es sind nämlich 2 verschiedene paar Schuhe u. darf auf keinen Fall vermischt werden. Das Verhalten HH ist nämlich ungleich LTIR.


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makky ehemaliges Mitglied

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01.02.2017 um 14:36
Zitat von makkymakky schrieb:c) Er hat sich einfach nicht gemeldet, um nicht ins Fadenkreuz der Ermittlungen zu geraten; verdächtigt zu werden.
Betrachtung zum LTIR.

@Kaietan
Wenn der LTIR ein Bekannter war u. nichts mit dem Verschwinden seiner Bekannten zu tun hat, dann ist es aus meiner Sicht zwar nicht ausgeschlossen, aber aus meiner Sicht sehr unwahrscheinlich. Es ist lediglich eine Vermutung. Ein Wahrheitsgehalt einer solchen These liegt dem nicht zugrunde. Das nur noch einmal zur Klarstellung. Es kann, muss aber nicht.


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makky ehemaliges Mitglied

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01.02.2017 um 14:44
Zitat von KaietanKaietan schrieb:Und warum geht man davon aus, dass er überhaupt etwas von dem Fall und den Suchen nach Zeugen mitbekam? Er muss sie nicht vorher gekannt haben und das Fest hat nach Aussagen aller dort Anwesenden auch überregional Besucher angezogen. Ist er z.B. am Folgetag zurück nach Norddeutschland gereist, und interessiert sich nicht für XY, Allmy und Kriminalfälle, dann wird ihm jeder Aufruf komplett entgangen sein.
Weil die Kripo davon ausgeht, dass TG ihn kannte - u. zwar länger, als nur vom Fest - kann eine solche These nicht wahrscheinlicher werden. Deshalb ist deine These nicht relevant.


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01.02.2017 um 15:04
Zitat von makkymakky schrieb:Wenn der LTIR ein Bekannter war u. nichts mit dem Verschwinden seiner Bekannten zu tun hat, dann ist es aus meiner Sicht zwar nicht ausgeschlossen,
Sorry, aber ich verstehe gerade nicht, was du mit "es " meinst.
Zitat von makkymakky schrieb:Diskutieren wir über das Verhalten von HH o. über das Verhalten von dem LTIR?
Ich schrieb über das vom LTIR. Hatte ich aber auch angegeben.

Deine Schlußfolgerungen zum HH finde ich auch schwer nachvollziehbar. Denn du betrachtest die Szene ja unter der Prämisse, dass die Kripo die LTIR-Szene als wahr ansiehst (Unterstellt die Kripo den Wahrheitsgehalt der LTIR-Szene, dann gab es einen Unbekannten), erklärst dann aber das Verhalten des HH unter anderem mit "b) LTIR gab es nicht u. somit auch keinen Unbekannten." Das widerspricht aber doch deiner Prämisse!? Und was soll "a) der Unbekannte hat etwas mit dem Verschwinden der TG zu tun." mit dem Verhalten des HH zu tun haben? Entweder hast du dich da sehr missverständlich ausgedrückt, oder ich stehe offenbar auf dem Schlauch!
Zitat von makkymakky schrieb:Weil die Kripo davon ausgeht, dass TG ihn kannte - u. zwar länger, als nur vom Fest
Hat sie das so gesagt? Hab ich irgendwie verpasst. Diese Schlußfolgerung fände ich aber erstaunlich, weil man den LTIR nur aus der Schilderung des HH kennt und sich daraus die Dauer der Bekanntschaft des Unbekannten mit Tanja ja nun wirklich nicht erschließt.


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makky ehemaliges Mitglied

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01.02.2017 um 15:49
Zitat von KaietanKaietan schrieb:Sorry, aber ich verstehe gerade nicht, was du mit "es " meinst.
Habe auch gesehen, dass ich die Hälfte vergessen habe :) Also der Satz müsste umfänglich lauten: Wenn der LTIR ein Bekannter war u. nichts mit dem Verschwinden seiner Bekannten zu tun hat, dann wäre es doch wahrscheinlicher, wenn er sich wie alle anderen Zeugen auch, sich gemeldet hätte. Der SB war ja kein direkter Zeuge, sondern wurde als indirekter Zeuge am Geschehen gesucht. Das ist schon mal ein Unterschied zu LTIR.
Zitat von KaietanKaietan schrieb:Deine Schlußfolgerungen zum HH finde ich auch schwer nachvollziehbar. Denn du betrachtest die Szene ja unter der Prämisse, dass die Kripo die LTIR-Szene als wahr ansiehst (Unterstellt die Kripo den Wahrheitsgehalt der LTIR-Szene, dann gab es einen Unbekannten), erklärst dann aber das Verhalten des HH unter anderem mit "b) LTIR gab es nicht u. somit auch keinen Unbekannten."
zu HH: Es ist doch so: a) Die Kripo geht vom Wahrheitsgehalt des Zeugen aus, somit folgerichtig es den LTIR auch gibt. (soweit auch für dich schlüssig?)

Geht die Kripo davon aus, dass der Zeuge nicht unbedingt gelogen, aber sich getäuscht haben könnte, kann/muss die Kripo davon ausgehen, dass es b) den LTIR nicht gab. (ist das schlüssig für dich?)

Die Person LTIR kann es nur geben, wenn es LTIR gab. Gab es LTIR nicht, wie soll es dann die Person LTIR geben?

Wenn es das LTIR-Szenario gab, aber c) jemanden anderen gegolten haben könnte, sich der Zeuge HH dahingehend also falsch verstanden gefühlt haben könnte, müsste die Kripo zwangsläufig davon ausgehen, dass TG alleine ohne HH blieb. Dann gäbe es zwar einen LTIR, aber hätte nichts mit TG zu tun. (soweit auch für dich schlüssig?)
Zitat von KaietanKaietan schrieb:Das widerspricht aber doch deiner Prämisse!?
was soll "a) der Unbekannte hat etwas mit dem Verschwinden der TG zu tun." mit dem Verhalten des HH zu tun haben?
Mal anders gesagt: Die Anwesenheit des LTIR ist abhängig vom Zeugen HH. Erst wenn die Kripo festlegen könnte, ob a) o. b) zum Zeugen HH, erst dann könnte die Kripo den LTIR betrachten u. a), b) o. c) bewerten.
c) würde als Zwischenlösung stehen, wenn es den LTIR gibt, er sich aber nicht meldete, weil er Angst vor Repressalien haben könnte. Ich stelle seine mögliche Überlegung an den Anfang des Verschwindens der TG, nicht auf das Jetzt. Natürlich gibt es Menschen, die aus Angst sich nicht melden. Wie oben eben fabuliert ist es aus meiner Sicht dennoch sehr unwahrscheinlich, dass sich ein Bekannter der TG nicht gemeldet hätte. Es hatten sich sogar die Zeugen des Garteneinbruchs gemeldet. Nun reagiert jeder Mensch auf solche Situationen anders u. deshalb wäre c) bei LTIR auch nicht auszuschließen. Keine Frage. Die Frage ist, wie sieht es die Kripo? Die Kripo hatte seinerzeit a) b) + c) als Möglichkeiten für den LTIR in Betracht gezogen. Die Frage ist, für welchem Weg hat sich die Kripo heute entschieden bzw. welches Szenario ist nach vorne gerückt?
Zitat von KaietanKaietan schrieb:Hat sie das so gesagt? Hab ich irgendwie verpasst. Diese Schlußfolgerung fände ich aber erstaunlich, weil man den LTIR nur aus der Schilderung des HH kennt und sich daraus die Dauer der Bekanntschaft des Unbekannten mit Tanja ja nun wirklich nicht erschließt.
@Kaietan
Wir haben darüber gerade in der letzten Zeit noch einmal diskutiert u. die Quellen hierzu eingestellt. Herr Soulier äußerte in all den Jahren, dass TG den Unbekannten gekannt haben dürfte; darüber sprach auch der RA mW. in der Lanz-Sendung. Es sindeben die Feinheiten in dem Fall, die ein User mehr im Hinterkopf hat als anedre u. es mittlerweile sehr müßig wird, bekannte Ermittlungsansätze immer wieder neu darlegen zu müssen. So kommen immer wieder dieselben Anfragen, die aus meiner Sicht geklärt sind.

Wenn die Kripo diese Schlussfolgerung zieht, dann sehe ich keinen Anlass, dieses in Frage zu stellen, auch wenn du es anders siehst, so gehe ich davon aus, dass die Kripo mehr Hintergrundswissen als wir hat u. die Kripo aufgrunddessen dieses Schlussfolgerung ziehen kann.

Also, die Kripo geht davon aus, dass TG den Unbekannten gekannt haben muss. Als TG gefunden wurde, mussten aber alle Spuren u. Zeugenaussagen neu bewertet werden. Die Frage ist, wie bewertet die Kripo heute die Aussage des Zeugen HH? Das wissen wir nicht.

Wenn man im Klartext davon ausgeht, dass TG den LTIR gekannt haben dürfte, dieser sich nicht meldete, dann kann anhand seines Verhaltens Begründungen aus meiner Sicht eingegrenzt werden, nämlich a) bis c).

Anhand von a) bis c) muss die Kripo jedes Szenario für sich betrachten u. bewerten. Das war mein Ansatz in den Überlegungen.

Ich weiß nicht, ob ich es für dich verständlicher gemacht habe. Es ist einfach alles sehr komplex u. im Rahmen dieser Möglichkeit im Forum auch schwierig u. sehr zeitaufwendig, alles bis ins Detail darzulegen.


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Der tragische Tod von Tanja Gräff

01.02.2017 um 16:02
Du weißt selbst, dass der Fall TG ein besonderer ist u. dass die Beteiligten im Fokus des Interesses stehen. Wären diese nicht selbst in die Öffentlichkeit getreten, würde es sich wie bei allen anderen Vermisstenfällen verhalten.
Etwas besonderes? Neee, nicht wirklich, allenfalls nur weil Tanja lange Zeit nicht aufgefunden werden konnte. Ein Vermisstenfall ist es auch schon seit 2015 nicht mehr. Dadurch dass der Leichnahm aufgefunden wurde und es keinerlei Hinweise gibt, die auf ein Verschulden eines Dritten hindeuten, ist es eher ein wenig besonderer Fall. Es wird hier nur zu einem solchen gemacht.

Nur dass man sich mit einem Fall beschäftigt macht ihn nicht zu etwas besonderem. Es gibt genügend andere ungeklärte Fälle, wo man sicher weiß, dass ein Tötungsdelikt dahinter steckt. Sind die weniger besonders als der von Tanja Gräff? Wohl kaum.
Der Unbekannte, wenn er ein Bekannetr der TG war u. es ihn gibt, hatte vor deiner ach so unbarmherzigen Suche nach dem Unbekannten seitens der Öffentlichkeit die Chance gehabt, sich bei der Kripo zu melden, BEVOR der arme Unsichtbare in die ach so gemeinen Verdächtigungen geraten wäre.
Eben, wenn es diesen überhaupt gibt. Und was würde es an den hiesigen Phantasien etwas geändert, wenn er gesagt hätte, dass er mit dem Verschwinden nicht zu tun hat? Rein gar nichts. Dann würde hier weiter Menschen verdächtigt werden, obgleich ein Kapitaldelikt zwar nicht ausgeschlossen ist, aber eher unwahrscheinlich ist.


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makky ehemaliges Mitglied

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01.02.2017 um 16:09
Zitat von SCMP77SCMP77 schrieb:ist es eher ein wenig besonderer Fall. Es wird hier nur zu einem solchen gemacht.
Wenn du den Auffindeort nicht als Besonders ansiehst, dann weiß ich ja nicht. Wenn es für dich nichts Besonderes ist, dass ein Leichnam auf einem Baum landet u. die Autolyse niemand mitbekommt, dann weiß ich ja nicht, was du für Besonders hälst.
Zitat von SCMP77SCMP77 schrieb:Sind die weniger besonders als der von Tanja Gräff? Wohl kaum.
Ach nö, darüber habe ich wenig Lust, mit dir über andere Schicksale zu diskutieren u. ein Schicksal als tragischer als das andere jetzt hier zum Thema zu machen. Du kannst ja gerne die für dich wichtigeren Fälle angehen.
Zitat von SCMP77SCMP77 schrieb:Und was würde es an den hiesigen Phantasien etwas geändert, wenn er gesagt hätte, dass er mit dem Verschwinden nicht zu tun hat?
Es hätte sich für die Kripo vermutlich einiges geändert!


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Der tragische Tod von Tanja Gräff

01.02.2017 um 16:33
Wenn du den Auffindeort nicht als Besonders ansiehst, dann weiß ich ja nicht. Wenn es für dich nichts Besonderes ist, dass ein Leichnam auf einem Baum landet u. die Autolyse niemand mitbekommt, dann weiß ich ja nicht, was du für Besonders hälst.
Das Hängenbleiben im Baum ist rein durch Zufall erfolgt, bringt daher nichts an wirklicher Information und das nicht Mitbekommen der Verwesung ist dadurch bedingt gewesen und beinhaltet ebenfalls nichts an besonderer Information. Letzteres dürfte hauptverantwortlich gewesen sein, dass der Leichnam nicht früher aufgefunden wurde. Aber das Hängenbleiben und der nicht wahrgenommen Verwesungsgeruch sind alles Dinge die nicht zur Aufklärung beitragen können und daher nicht wirklich relevant sind.


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01.02.2017 um 16:37
@SCMP77
Ich sehe es zwar anders, aber das ist auch nur nebensächlich ;)


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02.02.2017 um 00:58
@makky
Zitat von makkymakky schrieb:Nehmen wir den Fall L.Brieger. Der Busfahrer hatte sich um 4 Tage geirrt, glaubte das Mordopfer noch gesehen zu haben.
Das stimmt. Allerdings ist in diesem Fall nicht ein Irrtum der Grund. Der besagte Busfahrer (das stellte sich erst nach der Aufklärung des Falles heraus) hatte am fraglichen Tag gar keinen Dienst. Doch abgesehen davon, geht es hier nicht um die Frage, ob der Alkoholpegel des Zeugen zum fraglichen Zeitpunkt überbewertet wird oder wurde. Nicht einmal darum, ob alles so geschah, wie er es schilderte. Es geht um die fehlende Möglichkeit, die Aussage zu untermauern. Und das Alkohol im Spiel war, ist nunmal auch fakt. Die Fehlbarkeit des Menschen bei Zeugenaussagen gepaart mit dem bekannten Alkoholkonsum führen erfahrungsgemäß in vielen Fällen zu suboptimalen Ergebnissen bei der Aussagequalität. Das sollte man schlichtweg im Hinterkopf haben, auch wenn das keinesfalles heißt, dass deshalb die getätigte Aussage so nicht stimmig ist. Es ist letztenendes die Frage, wie man die Aussage bewertet.
Zitat von makkymakky schrieb:Persönlich habe ich etwas dagegen, wenn die Rechtsprechung Mörder u. Totschläger wegen Alkoholkonsums u. anderer Drogen freisprechen müssen, nur weil sie nicht Herr ihrer Lage waren. Ich halte es für einen Freibrief für solche Taten.
Diese Meinung kannst und darfst Du haben. Allerdings steht außer Frage, dass Alkoholkonsum Auswirkungen auf Kontrolle und Erinnerungsvermögen haben kann. Und um nichts anderes geht es.
Zitat von makkymakky schrieb: Ich glaube jedoch nicht an einen Filmriss. Das kann man anhand praktischer Szenarien deshalb so vermuten, da der Zeuge HH bereits um kurz vor o. nach 12 Uhr in StudiVZ ohne Rechtschreibfehler einen Beitrag postete.
Da möchte ich widersprechen. Zunächst wird nicht einmal ein Mediziner nachträglich feststellen können, über welche Fähigkeiten der Zeuge um die fragliche Uhrzeit verfügt hat, geschweige denn vorher verfügte. Einen Stunden später in einem sozialen Netzwerk geposteten Beitrag als Beleg gegen einen möglichen Filmriss heranzuziehen halte ich für völlig ungeeignet.
Zitat von makkymakky schrieb:sondern einen Filmriss assoziiere ich mit einem Alkoholspiegel von über 2 Promille.
Du kannst das so für Dich persönlich machen. Aber aus medizinischer Sicht entstehen im Zusammenhang mit Alkoholkonsum Wahrnehmungsstörungen/Probleme mit dem Erinnern nicht zwangsläufig ab einem bestimmten Grenzwert des Blutalkoholspiegels. Vielmehr hängen die individuellen Folgen des Alkoholkonsums von der individuellen Situation des Kosumenten ab. Also von vielen Faktoren. Das kann Dir -sofern Bedarf besteht- auch jeder Allgemeinmediziner/Facharzt für innere Medizin so bestätigen. Diese Assozieation ist daher viel zu pauschal. Da retten Dich auch nicht die im Beitrag folgenden Erklärungen. Oder einfach gesagt: Selbst wenn jemand nach einem einzigen Bier vom Stuhl fällt, heißt das nicht, dass er auch einen Filmriss hat. Und umgekehrt genausowenig.
Zitat von makkymakky schrieb:Mal anders gesagt: Die Anwesenheit des LTIR ist abhängig vom Zeugen HH.
Auch das muß nicht unbedingt in Beton gegossen sein. Z.B. wenn die Handlungen des LTiR nicht korrekt erinnert und/oder falsch interpretiert worden wären. In dem Fall könnte diese Person (LTiR) auch nur missverstanden worden sein, wäre aber trotzdem anwesend gewesen. Es gibt da viele mögliche Varianten.
Zitat von makkymakky schrieb:Wenn du den Auffindeort nicht als Besonders ansiehst, dann weiß ich ja nicht. Wenn es für dich nichts Besonderes ist, dass ein Leichnam auf einem Baum landet u. die Autolyse niemand mitbekommt, dann weiß ich ja nicht, was du für Besonders hälst.
Der Auffindeort an sich ist jetzt nicht sehr besonders. Es ist ungewöhnlich, dass niemand etwas von der Autolyse mitbekam, jedoch erklärbar und von daher jetzt nicht die Ausnahmeerscheinung schlechthin. Was diesen Fall besonders macht, ist die mediale Aufmerksamkeit, die ursprünglich von den Freunden/Bekannten ausgelöst wurde. Und die Gemengelage an Informationen, die auch nach dem Fund TGs nicht wirklich neue Erkenntnisse hervorbrachte. Dennoch ist dieser Fall kein Spitzenkandidat für den spektakulärsten Fall der Kriminalgeschichte. Zumindest noch nicht. Es ist ja offiziell noch kein endgültiges Ergebnis da.


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02.02.2017 um 02:23
Guten Morgen @ alle. @-Leela-

Ich wollte bezüglich der Fragestellung; muss ich mich als Zeuge bei der Polizei melden etwas anfügen.

Die Lösung enthält § 161a Abs.1 StPO. Hier ist geregelt, dass ein Zeuge verpflichtet ist, auf Ladung vor der Staatsanwaltschaft zu erscheinen und auch auszusagen. Das kann dann natürlich entsprechend zwangsweise durchgesetzt werden. Lediglich im Umkehrschluss bedeutet die gesetzliche Regelung, dass diese Pflichten aber eben auch nur bei Ladung durch die Staatsanwaltschaft bestehen - nicht also bei Vorladung durch die Polizei. Eine polizeiliche Vorladung zur Zeugenaussage verpflichtet den Geladenen also nicht und kann auch nicht zwangsweise durchgesetzt werden.



Quelle:https://www.anwalt.de/


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02.02.2017 um 08:44
Zitat von makkymakky schrieb:Es gab ZWEI Sichtungen, die auf den LTIR zutreffen könnten.

1. Drachenhaus
2. BZH

Alle DREI Beschreibungen aufgrund der Zeugenaussage HH sind natürlich nicht von der Hand zu weisen. Und natürlich kann die kripo nicht zwangsläufig von ein u. derselben person ausgehen. Das ist leider so u. sehr vetrackt.

Die Frage wäre, ob nicht doch lange Zeit und vielleicht  heute immer noch davon ausgegangen wird, dass es sich in allen drei Fällen um den gleichen männlichen Begleiter gehandelt hat.
Es gibt die Beschreibungen der Zeugen und man weiß, dass der Zeuge Heiko von dem Unbekannten angesprochen wurde und diesen nicht gekannt hat. Demnach konnte man ausschliessen , dass es sich beim letzten Begleiter um eine Person aus dem Bekanntenkreis  bzw. studentischen Umfeld des Zeugen H. handelte.
Somit wären alle männlichen Personen aus dem Umfeld des Zeugen H. aus dem Suchraster betreffend des "unbekannten letzten Begleiters" herausgefallen.

Insofern kommt der Aussage des Zeugen H. eine ganz besondere Bedeutung zu.


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makky ehemaliges Mitglied

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02.02.2017 um 09:36
Zitat von meerminmeermin schrieb:Insofern kommt der Aussage des Zeugen H. eine ganz besondere Bedeutung zu.
Das definiere ich auch so.

Davon ausgehend, dass LTIR dem Zeugen HH gesichert galt, er den LTIR gesichert nicht kannte, würde der Unbekannte nicht zum persönlichen Umfeld des HH gehören.

Die Suche nach dem Heuhaufen musste demnach bei TG gesucht werden.

Die Kripo u. der RA sind sich sicher, dass TG den Unbekannten gekannt haben muss; vielleicht aber noch nicht lange (genug). Sie gehen zudem davon aus, dass TG den Unbekannten nicht erst auf dem Fest kennengelernt hatte.

eine andere Überlegung

TG war mit dem Zeugen HH auf der Suche nach AH.

AH wird auf dem Fest wie TG Bekannte angetroffen haben. AH stellt TG seine Bekannten vor, TG stellt AH ihre Bekannten vor. Man unterhält sich u. man trennt sich wieder.

Auf der Suche nach AH trifft TG auf einen Bekannten des AH.

Obwohl HH ein Bekannter des AH, kennt er den LTIR aber nicht.

In diesem Fall würde der Bekanntenkreis der TG um den Bekanntenkreis des AH erweitert werden müssen. Betroffen wären all jene, die auf dem Fest waren.

Davon ausgehend, dass der Zeuge HH eine exakte Beschreibung des Unbekannten wiedergab, würden alle Bekannte der TG + des AH in Frage kommen, die kurze dunkle Haare haben, ca. 1,80 m groß sind, eine normale Figur haben u. zwischen 20-25 Jahre alt sind (in 2007).

In diesem Fallbeispiel hätte TG den Unbekannten nicht lange gekannt, sondern ihn erst auf dem Fest kennengelernt.

Ob TG mit dem Unbekannten u. ggf. weiteren Personen das Fest verließ, bleibt die Nadel im Heuhaufen.


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02.02.2017 um 09:49
@makky
Meine Überlegungen gehen dahin ob es vielleicht ein Trugschluss sein könnte, wenn man annimmt, dass  LTIR und Drachenhaus- bzw. Stuckradwegsichtung die gleiche Person meinten.

Es wäre bei der Überprüfung durch die Kripo also konkret auch um unterschiedliche Alibizeiten gegangen.


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makky ehemaliges Mitglied

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02.02.2017 um 09:58
@meermin
Vollkommen richtig. Wir sehen anhand deiner Überlegung, wie komplex der Fall ist. Deshalb müssen alle Szenarien von a) bis z) nach Wahrscheinlichkeit kategorisiert werden. Es ist ein langer Weg bis zur Aufklärung, so der STA. Er weiß, wovon er spricht.


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02.02.2017 um 12:51
AH wird auf dem Fest wie TG Bekannte angetroffen haben. AH stellt TG seine Bekannten vor, TG stellt AH ihre Bekannten vor. Man unterhält sich u. man trennt sich wieder.
Ich meine in Erinnerung zu haben dass HH ein mehr flüchtiger Bekannter ist. Weiter meine ich dass Tanja vielen verschiedenen Gruppen zugehörte - mit wenigen Überschneidungen.

Also folger ich, dass es ggf. KEINEN Menschen gab, der einen einigermaßen vollständigen Überblick über Tanjas Umgänge hatte.
Ich hatte ja schonmal gefragt nach Tanjas "bester" Freundin. Die der man sozusagen alles erzählt. Ich verbinde mit einem solchen Menschen ein Bild, das ich von alllen meinen Freundinnen aus der Jugendzeit hatte.
(Ich sage ja nicht, dass Tanja nicht sogar viele gute Freund hatte, für die sie sich auch engagiert hat - aber eben nicht diese "Beste"(w/).

Das macht es für Ermittler und uns natürlich nicht leichter.


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02.02.2017 um 12:52
Noch einmal der Versuch, es vielleicht einmal mit dem FH-Fest genau ein Jahr zuvor zu versuchen, um den LTiR ausfindig zu machen.

Es gibt Menschen, die trifft man selten, aber wenn, dann immer an gleicher Stelle; z. B. immer auf der Weihnachtsfeier, immer zur Sylvesterparty, immer beim Schützenfest etc.

Neue Bekanntschaften vergisst man vielleicht sogar schnell wieder; erinnert sich dann aber schlagartig, wenn man den Menschen erneut dort wieder antrifft.

Ich weiß nicht, ob TG ein Jahr zuvor auch schon dort war. Vielleicht weiß es jemand - ... von den Freunden. Was hat sie denn da gemacht? Wie lief das ab?  Der Mensch ist ein Gewohnheitstier, vielleicht passt der Spruch auch zu Tanja


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02.02.2017 um 12:58
@Mrs.Columbo

Noch einmal der Versuch, es vielleicht einmal mit dem FH-Fest genau ein Jahr zuvor zu versuchen, um den LTiR ausfindig zu machen.

Es gibt Menschen, die trifft man selten, aber wenn, dann immer an gleicher Stelle; z. B. immer auf der Weihnachtsfeier, immer zur Sylvesterparty, immer beim Schützenfest etc.
Das ist ein SUPER guter Aspekt. Ich kenne tatsächlich auch Leute, die ich meist nur einmal im Jahr sehe - immer wieder auf der selben Party.


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